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Erfüllung im Schmerz finden

*******inge Frau
173 Beiträge
Wisst ihr wo ich ein guten dom herbekomme. Aber bitte ohne schlagen.

(Das klingt so ein bisschen wie die Suche nach Einkaufstipps... also die Formulierung... *mrgreen* )

Wenn Du einigermaßen effektiv suchen möchtest, such da, wo sich BDSMer herumtreiben. Internetcommunities, BDSM-Stammtische, Play Parties fallen mir jetzt so spontan ein... Einem passenden Dom ausserhalb der Szene über den Weg zu laufen, ist natürlich auch möglich, aber da braucht man mehr Glück.

Ob der Dom das Schlagen sein lassen und nur auf andere Art und Weise Schmerz zufügen möchte, ist eine andere Frage. Aber gut, es gibt ja nichts, was es nicht gibt. Das wirst Du aber eh selbst mit ihm ausmachen müssen.
*******Top Mann
1.164 Beiträge
Ich darf mich mal von der anderen Seite her einmischen?

Wenn er mich schlägt, ertrage ich den Schmerz ihm zu Liebe, weil ich möchte dass er stolz auf mich ist und weil es einfach wunderbar ist, danach in den Arm genommen zu werden.

Das erweckt bei mir den Eindruck, daß das eigentliche Ziel Aufmerksamkeit, Zuwendung und Wärme ist, und daß die Session eine Umleitung auf dem Weg zum Ziel ist — weil der Top die Bottom nach einem Spiel auffängt.

Ich sehne mich jedoch auch danach im Scherz selber Erfüllung zu finden und ihn erotisch erleben zu können.

Das sah ich bisher immer als Sinn und Ziel einer Session. Das Auffangen ist für die Bottom "nur" das Sahnehäubchen, der krönende Abschluß.

Ich behaupte: Wenn es ohne das Spiel an Wärme und Zuwendung fehlt, wird das durch die Session und das Auffangen danach auch nicht besser. Anders ausgedrückt: Dadurch, daß man Vorlieben und Neigungen bedient, wird die Beziehungsebene nicht besser; man sollte sich das also damit nicht "erkaufen".

Den Schmerz zu wollen und eine Session zu genießen halte ich für das Ziel. Insoweit "bedient" der Top also immer auch die Bottom. Nicht nur zu ihrem Vergnügen und Lustgewinn, sondern gleichermaßen auch zu seinem eigenen. Dann ist das ausgewogen.

Ich empfehle, zu experimentieren, festzustellen, was Dir gut tut, was Du genießen kannst und wobei Du Lust empfindest. Niht nur beim Dessert, sondern auch schon bei Vorspeise und Hauptgang.
****usa Frau
2.682 Beiträge
mir erschließt sich wirklich nicht, warum man jemand anderem zuliebe Schmerz aushalten sollte *skeptisch*
Entweder ich bin maso oder ich bin es nicht.
Ich sehe da mal einen ganz massiven Kommunikationsbedarf! Denn ich habe den Eindruck, dass ihr vorher nicht abgeklopft habt, was geht und was nicht.
Wenn Du nicht maso bist, wirst Du nie "fliegen", wenn er Dich schlägt.

Das Konzept D/S ist dir nicht geläufig oder?




Zum Thema:

Natürlich veränderst du dich und auch dein Körper genauso wie dein Empfinden was Schmerz betrifft.
Ich selbst bin auch kaum Maso, früher konnte ich nicht mal leichte Schläge ertragen (musste es aber für ihn) - inzwischen kann ich immer mehr loslassen dabei, mein Körper und mein Empfinden verändern sich. Mancher Schmerz geht besser, manches geht einfach gar nicht und treibt mich sofort in den Widerstand.
Lass dir Zeit, achte auf dich und deinen Körper, lerne loszulassen und nimm dich hin, wie du eben bist.
****09 Mann
1 Beitrag
Sie lässt alles mit sich machen
Hallo liebe Leute...


Mal eine Frage..

Ich habe gerade ein Verhältnis und sie sagt ich darf alles mit ihr machen...
Klapse...Bisse...Anal...hab ich schon erledigt.. *freu2*
Aber sie will mehr.......
So nun meine frage ....
Welchen schmerz kann ich ihr noch bieten...???
Es sollte kein Blut fliessen...keine sichtbaren blauen Flecken(ehemann)
Kann mir jemand ein paar effektive tipps geben...
Spielzeug ist so eine Sache...bin aber nicht abgeneigt...

Im vorraus mal ein Danke für die tipps.
**********ecret Frau
36 Beiträge
Lieber GS2409...
...ich weiß nicht, ob das für dich dann die richtige Spielart ist. Du bist in dieser Sache offenbar nicht richtig drin, oder?

Ich würde keinen Mann zu meinem Top/Dom/Nenn's-wie-du-willst "erziehen" wollen. Die Sache sollte ja umgekehrt laufen, dass also nicht ICH diejenige bin, die dem anderen sagt, was er zu tun hat. *zwinker* Im Gegenteil, wenn ich jemandem zu verstehen gebe, dass er bei mir alle Möglichkeiten hat, er aber nicht weiß, was er damit anfangen soll und sich zwanghaft bemüht, könnte das für denjenigen ziemlich ungemütlich werden... Ich habe überhaupt kein Problem mit Nicht-BDSM-Sex, aber von mir "erzwungener" BDSM-Sex würde sich wohl einfach nur lächerlich anfühlen. Sorry, wenn ich das so sage...

Das muss schon aus dir selbst kommen, dein eigenes Bedürfnis sein. Klar, jeder muss mal anfangen, aber auch als Anfänger-Dom hat man ja mindestens so seine Phantasien oder Inspirationen aus Pornos etc.

Außerdem geht es mir und möglicherweise auch vielen anderen Subs so, dass es nicht darum geht, überhaupt irgendeinen Schmerzreiz zu erfahren (ich werd ja auch nicht beim Zahnarzt geil oder so), sondern dass auch die ganze Einbettung in den Ablauf entscheidend ist. Von daher sollte man sich wenigstens gedanklich schon relativ sicher sein, was man tut. Wenn du dir das jetzt "antrainierst", habe ich die Befürchtung, dass es einfach nicht so smooth läuft und die Sache etwas holprig wird.

An schmerzbereitenden Taktiken, die keine Spuren hinterlassen, fällt mir jetzt eigentlich nur kräftiges An-den-Haaren-Ziehen ein. Alles andere sieht man mir an, wobei ich für blaue Flecken und Striemen schon relativ anfällig bin, ich glaube, mehr als andere Leute. Vielleicht gibt's da von robusteren Naturen bessere Tipps. *zwinker*
**********ecret Frau
36 Beiträge
Oh...
...und zum Thema "Erfüllung im Schmerz": Ich glaube, dass das eine sehr relative Sache ist. Mancher "Schmerz" tut gut, ja. Die Frage ist, ob es dann noch wirklich Schmerz ist? Ich weiß z. B. von einigen Dingen, die andere Frauen als schmerzhaft beschreiben, die ich aber einfach nur gut finde. Und zwar ohne Schmerzkomponente. Schmerz ist etwas, was man ja eigentlich - aller Neigung zum Trotz - vermeidet. Im Alltag. Beim Sex kommt eine andere Komponente hinzu, die mich den Schmerz ertragen oder sogar gut finden lässt. Zusammenhangloser Schmerz (Knie gegen Tischkante, geschnittener Finger beim Kochen...) dürfte ja wohl kaum für jemanden stimulierend sein. Dennoch habe ich das Verlangen, beim Sex (gelegentlich) Schmerzen zu empfinden.

Und ich habe beim Beitrag von Hortung ("Tu es für dich!") erst begeistert zustimmend genickt (und ein großes Maß an Zustimmung kann ich dem Beitrag durchaus geben!), aber zu meiner (!) vollständigen Wahrheit gehört auch, dass es eben nicht nur um das eigene Empfinden geht, sondern auch um das Verhältnis zum anderen. Schmerz um des Schmerzes Willen kann ich mir nicht vorstellen. Insofern tue ich es eben nicht nur für mich, sondern auch für den anderen.

Und die landläufige Vorstellung von "Wohlfühlen" ist wahrscheinlich auch nicht unbedingt das Gefühl, das bei Lustschmerz auftritt. Es ist schon eine zweischneidige Sache, denn einerseits will ich es und finde es gut, andererseits tut es halt einfach weh - und jede(r) noch so leidensfähige Sub/Maso wird irgendwo seine Grenzen haben, wo's einfach nicht mehr geht.

Die "Erfüllung" kommt bei mir jedenfalls nicht nur aus dem eigenen Empfinden, sondern auch durch die Beobachtung der Empfindung des anderen. Und das muss sowieso schon jemand sein, dem ich so ein Handeln überhaupt zugestehe.

Es ist also schon eine schwierige Grenzziehung, die man so ex cathedra wohl gar nicht hinbekommt, sondern die man einfach jedes einzelne Mal in dem Moment entscheiden muss, in dem es passiert.

Einiges hängt ja auch von ganz aktuellen körperlichen Befindlichkeiten ab. Ich ertrage z. B. mit PMS und während meiner Tage deutlich weniger an meinen Brüsten als mittendrin im Zyklus. Da finde ich dann in Schmerzen keine "Erfüllung", sondern es tut einfach nur weh. An anderen Tagen ist das anders. Da bin ich körperlich strapazierfähiger und habe Spaß daran, mich zum Durchhalten zu zwingen. Masochismus ist schon irgendwie eine schizophrene Empfindung. Aber das gibt's in anderen Bereichen ja auch, im Sport, in der Musik... Überall, wo man Ehrgeiz hat und sich quälen muss, um besser zu werden, wird es irgendwann weh tun. Und der Großteil der Leute wird abwinken, sobald es keinen Spaß im originären Sinne mehr macht, aber andere Naturen empfinden gerade diesen Schritt, den es braucht, um über sich hinauszuwachsen, als reizvoll.

Und ich glaube, in dieser Fähigkeit zur Selbstbeherrschung liegt ab einer gewissen Schmerzgrenze auch die Erfüllung.
*******inge Frau
173 Beiträge
An schmerzbereitenden Taktiken, die keine Spuren hinterlassen, fällt mir jetzt eigentlich nur kräftiges An-den-Haaren-Ziehen ein. Alles andere sieht man mir an, wobei ich für blaue Flecken und Striemen schon relativ anfällig bin, ich glaube, mehr als andere Leute.

Wobei Du jetzt aber v.a. auf Flag/Spanking anspielst, oder? Oder bist Du allgemein recht anfällig für Spuren?

Hämatome und Striemen treten ja meistens bei Schlägen auf... Nicht jede schmerzhafte Einwirkung auf den Körper zieht aber blaue Flecken und Striemen nach sich - das tritt ja nur auf, wenn man etwas tut, das zu Hautschwellungen und zum Blutaustritt in das umliegende Gewebe führt.
******711 Mann
3 Beiträge
So ich klinke mich als Neuling hier auch mal ein , wobei man Neuling absolut unterstreichen kann. Denke ich habe den Thread gefunden den ich gesucht habe.
Meine Partnerin und ich haben den BDSM/Fetisch irgendwie für uns entdeckt , und sind grad in der Phase wo man am ausprobieren ist .Ein paar Sessions hatten wir schon wobei man sich sozusagen immer weiter hangelt. Wir reden immer im Nachhinein oder Vorher über alles und man merkt das dies trotz Jahrelanger Partnerschaft wichtig ist.Was man bisher merkt ist , das wir beide starkes Interesse daran haben ,aber unsere Grenzen bzw.den Bereich wo man BDSM als Absolute Lust empfinden noch nicht erreicht haben. Mittlerweile steigern wir stetig, bin selbst überrascht über meine Partnerin .Man entdeckt ganz neue Seiten.Und ich denke das ist auch ein Mitanreiz an der ganzen Sache. Schwierig ist es die ganze Sache zu steigern ohne zu überfordern .Hoffe das ich hier Tips und Anregungen bekomme, aber auch Erfahrungen von anderen sammle um das Spiel weiter interessant zu machen und zu gestalten. Das schwierige ist das man als Dom. Part nicht unbedingt gleich merkt wie sich Sub fühlt .Habe schon probiert mit Ampel zu spielen ,aber irgendwie funktioniert das noch nicht so. Direktes Nachfragen mindert allerdings die Lust am Spiel.
Unterricht in BDSM?
Hier tauche jetzt die Frage nach spurenlosen Spielen auf....

gerade diese sind aber in der Regel nicht ungefährlich (Strom, Nadeln, Atemreduktion, Carotiden-"Behandlung" etc...)

da kann man doch keine Anleitungen via Forum geben! *angsthab*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Wenn er mich schlägt, ertrage ich den Schmerz ihm zu Liebe, weil ich möchte dass er stolz auf mich ist und weil es einfach wunderbar ist, danach in den Arm genommen zu werden.

Kann ich gut nachvollziehen, denn mir ging es genau gleich.

Ich sehne mich jedoch auch danach im Scherz selber Erfüllung zu finden und ihn erotisch erleben zu können. Gibt es jemanden unter euch, bei dem das am Anfang auch so wahr und der dann mit zunehmender Erfahrung den Schmerz anders erleben konnte?
Ich möchte fliegen.....!

Auch das habe ich so erlebt. Und ja, mit der Zeit fand ich am Schmerz selber Gefallen. Nur hat sich das in den letzten Monaten wieder geändert und im Moment kann ich Schmerzen überhaupt nicht ab.

Fazit aus meiner Sicht: Alles ist möglich und es kann in jede Richtung gehen.
******001 Mann
63 Beiträge
Ach neh...
****tna:
Hier tauche jetzt die Frage nach spurenlosen Spielen auf....

gerade diese sind aber in der Regel nicht ungefährlich (Strom, Nadeln, Atemreduktion, Carotiden-"Behandlung" etc...)

da kann man doch keine Anleitungen via Forum geben!

Na, dann ist ja nur gut, dass Du keine Beispiele aufgezählt hast *aua*

Ich schätz ja mal, "Du kannst alles mit mir machen" geht schon etwas über die Gummibänder auf empfindliche Regionen schnipsen Nummer hinaus, aber Klammern z.B. gibt es von zart bis wirklich sehr hart. Und auch, wenn es auf den ersten Blick nicht unbedingt nach nem Tool zur Schmerzbereitung aussieht, die eine oder andere Fesselung / Stellung kann auch schnell unangenehm werden (und ich meine jetzt nicht die, bei denen die Blutzufuhr abgeschnürt wird oder Nerven geschädigt).
Wie wäre es mit einer Variante vom spanischen Bock (Seil reicht eventuell auch schon)?
Oder Wachs (NEIN, nicht die Bienenwachskerze, fang mit der aus dem Sexshop an)? Da gibt es doch wirklich ungezählte Möglichkeiten...
******001 Mann
63 Beiträge
In den Arm nehmen
*********asure:
Wenn er mich schlägt, ertrage ich den Schmerz ihm zu Liebe, weil ich möchte dass er stolz auf mich ist und weil es einfach wunderbar ist, danach in den Arm genommen zu werden.

Kann ich gut nachvollziehen, denn mir ging es genau gleich.

100% ernstgemeinte Frage: funktioniert das auch, wenn er Euch ansonsten sowieso ständig in den Arm nimmt (nehmen würde)? Oder muss dafür das in den Arm genommen werden eine Art spezielle Belohnung sein?
Lustschmerz
Ich liess es einfach auf mich zukommen. Ich konnte mich immer mehr fallen lassen was auch auf andre Reizungen während einer Session zurückzuführen ist. Irgendwann haben dich Adrenalin und Endorphine derart hochgepeitscht das du zu 100% genießen kannst. Dann dürfte auch der Höhepunkt Sub heaven erreicht werden..
Für wichtig halte ich es, es nicht erzwingen zu wollen respektive eine zu große Erwartungshaltung zu haben. Das klappt schon beim "Stino"sex nicht...
******001:
Na, dann ist ja nur gut, dass Du keine Beispiele aufgezählt hast

Eine Auflistung ist KEINE Anleitung......
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@hugo99001
100% ernstgemeinte Frage: funktioniert das auch, wenn er Euch ansonsten sowieso ständig in den Arm nimmt (nehmen würde)? Oder muss dafür das in den Arm genommen werden eine Art spezielle Belohnung sein?

100% ernstgemeinte Antwort: Bei mir hat das auch funktioniert, wenn er mir nur "im Vorbeigehen" den Hintern versohlt hat und dann ins Büro gegangen ist, um Rechnungen zu erledigen während ich in den Keller ging, um die Wäsche aus der Maschine zu nehmen und aufzuhängen. Oder umgekehrt.
Also auch unabhängig vom "in den Arm genommen werden", wobei ich es natürlich vorziehe, in die Arme genommen zu werden statt die Wäsche zu erledigen.

Kurz: Die Befriedigung und der Reiz bestand für mich tatsächlich darin, ihm eine Projektionsfläche für seinen (nicht allzu grossen) Sadismus zu bieten.

Möge das psychologisch auseinanderklamüsieren, wer will. Ich hab's nie getan.
********chen Frau
3.382 Beiträge
@****usa
Das Konzept D/S ist dir nicht geläufig oder?
Geläufig im Sinne von bekannt schon... aber nicht meines, da ich sowas von nicht devot bin

Mancher Schmerz geht besser, manches geht einfach gar nicht und treibt mich sofort in den Widerstand.
was in einer D/S-Beziehung eher zu noch mehr Schmerzen führen dürfte. Etwas, was man eben durch reden minimieren könnte


@****09
Ich habe gerade ein Verhältnis und sie sagt ich darf alles mit ihr machen...
wie wäre es mit Reden, oder hast Du Deine Liste noch nicht abgehakt *floet*
@pip
Was ist, wenn er danach nicht in das Büro in der gemeinsamen Wohnung/Haus geht, also noch in der Nähe ist, sondern weg ist, zur Arbeit? Und kein in-den-Arm-genommen-werden stattfindet?
*******of_D Frau
40 Beiträge
Och nö,
das macht doch keiner, das wäre eine echte Strafe, oder?
@gs2409 / Die schlimmste Strafe o. Spuren?
ist NEIN zu sagen. Aber das verstehen nur richtige DOMs und SUBs. *g*
100% ernstgemeinte Frage: funktioniert das auch, wenn er Euch ansonsten sowieso ständig in den Arm nimmt (nehmen würde)? Oder muss dafür das in den Arm genommen werden eine Art spezielle Belohnung sein?

Ja, das funktioniert trotzdem *g*
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Was ist, wenn er danach nicht in das Büro in der gemeinsamen Wohnung/Haus geht, also noch in der Nähe ist, sondern weg ist, zur Arbeit? Und kein in-den-Arm-genommen-werden stattfindet?

Dann ist er, physisch zumindest, weiter entfernt als wenn er nur in einen anderen Raum gehen würde.

Das ist aber auch schon der einzige Unterschied, denn auch in dem Fall, in dem er in der Waschküche und ich im Kinderzimmer bin, findet kein in-den-Arm-genommen-werden statt. Soo klein ist unsere Wohnung zum Glück nicht, dass das möglich wäre.

Womit ich natürlich nicht gesagt haben will, dass ich es nicht sehr schätze und bevorzuge, wenn ich geherzt und liebkost werde, nachdem mein Arsch verhauen worden ist.
**********Wazoo Mann
607 Beiträge
Aus meiner persönlichen Erfahrung würde ich sagen, daß ein erotisch und selbsterfüllend erlebter Schmerz eine andere Herangehensweise erfordert als ein Schmerz, der die Zielsetzung einer Disziplinierung, Machtdemonstration, Leidensfähigkeit oder dergleichen hat.
Das kann sich z.B. in den verwendeten Praktiken unterscheiden, in der Frequenz und Dauer der Schmerzeinwirkung und vor allem im Zusammenwirken der Beteiligten. Was bei jedem wie am besten wirkt, kann man nur ausprobieren und selbst herausfinden.
Ich glaube (und erlebe es jedenfalls selbst so) daß sich ein erotisch erlebter Schmerz nur dann einstellen kann, wenn Körper und Geist sich dem Schmerz öffnet und ihn annimmt, statt vor ihm zu fliehen. Das setzt unter anderem voraus, daß bereits während der Schmerzzufügung eine permanente emotionale Verbindung besteht bzw. eine Zuwendung stattfindet, also nicht erst hinterher beim "Auffangen". Außerdem müssen beide viel stärker "zusammenarbeiten", also nicht strikt aktiv-passiv getrennt agieren. Mit einiger Übung gelingt es irgendwann, den physischen Impuls nicht mehr als Schmerz wahrzunehmen, sondern im Empfinden "umzuleiten" und als Lust wahrzunehmen.
**********ecret Frau
36 Beiträge
@*******inge:

An schmerzbereitenden Taktiken, die keine Spuren hinterlassen, fällt mir jetzt eigentlich nur kräftiges An-den-Haaren-Ziehen ein. Alles andere sieht man mir an, wobei ich für blaue Flecken und Striemen schon relativ anfällig bin, ich glaube, mehr als andere Leute.
Wobei Du jetzt aber v.a. auf Flag/Spanking anspielst, oder? Oder bist Du allgemein recht anfällig für Spuren?

Hämatome und Striemen treten ja meistens bei Schlägen auf... Nicht jede schmerzhafte Einwirkung auf den Körper zieht aber blaue Flecken und Striemen nach sich - das tritt ja nur auf, wenn man etwas tut, das zu Hautschwellungen und zum Blutaustritt in das umliegende Gewebe führt.

Ich persönlich krieg von jedem Scheiß sichtbare Spuren. Mich packt einer etwas fester am Oberarm und ich hab am nächsten Tag blaue Flecken. Blaue Flecken krieg ich generell von jeder Art des Schlagens, egal ob mit der Hand oder mit Werkzeug, egal wo, außer im Gesicht (glücklicherweise). Vom Rohrstock krieg ich Striemen, die man teilweise über ein halbes Jahr später noch sieht. Von Klammern krieg ich verkrustete Brustwarzen oder Schamlippen, von Handschellen oder Seilen aufgescheuerte Handgelenke oder Striemen sonstwo. Von Saugen/Beißen hab ich wochenlang sichtbare Zahnabdrücke auf der Haut oder furchteinflößende Knutschflecke und dergleichen, vom Rumrobben mit den Knien aufm Holzboden aufgeschürfte Haut. Ich schau nach ner einstündigen Session aus wie aus einem iranischen Foltergefängnis. Wie gesagt, ich bin da wirklich extrem anfällig für Spuren aller Art.


@****tna:
Hier tauche jetzt die Frage nach spurenlosen Spielen auf....

gerade diese sind aber in der Regel nicht ungefährlich (Strom, Nadeln, Atemreduktion, Carotiden-"Behandlung" etc...)

Ja, aber das ist ja schon eher "Fortgeschrittenen-BDSM". *ggg* Mit Strom hab ich keine Erfahrung, und Atemreduktion ist ja (für mich) nicht im klassischen Sinne "Schmerz", wonach er ja gefragt hatte. Also mir tut das jedenfalls nicht weh, wie mir ein Rohrstock weh tut. Und die allermeisten Sachen, die Schmerzen (im herkömmlichen Sinne) verursachen, hinterlassen bei mir eben Spuren. Deshalb kann ich da keine Tipps geben bzw. nur die "Warnung", dass so gut wie alles Spuren hinterlassen kann, wenn man anfällige Gestalten wie mich erwischt. *zwinker* Wobei ich sogar von Sachen wie Würgen schlimm aussehe, die ich ja nicht mal als schmerzhaft empfinde.

Edit: Sagt mal, bin ich zu doof fürs Zitieren hier? o.O
******ae3 Frau
34 Beiträge
Kein guter Einstieg
... wenn man beim Sex etwas erträgt, oder? Liebe hin, Liebe her. Vielleicht ist die masochistische Schiene einfach nicht deins. Reden hilft. Verzweifelt fliegen wollen und schweigen nicht.

Ich selbst habe den Schmerz vom ersten Moment genossen, und vorher schon länger davon geträumt. Ich denke, das ist Neigung und nicht in dem Sinne erlernbar. Egal, was gewissen Bestseller suggerieren.
********iebe Mann
10.685 Beiträge
Ja, aber ...
Ist es beim BDSM nicht grundsätzlich oft so, dass sub den Schmerz nicht genießt? Und trotzdem (gern) erträgt?
Mir fallen da an Gründen ein:
• Bestrafung
• Demut
(wer will, darf fortsetzen)

Freiwillig soll es sein, wenigstens in einem Metakonsens! Aber als lustvoll muss es nicht immer empfunden werden, sonst wäre ein guter Teil des BDSM schon mal weg.

Just my 2 cents
Drachenliebe / Er
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