Erfüllung im Schmerz finden

Bei mir war es am Anfang so das mir leichte Schläge gereicht haben. Es war immer schon erregend einen kleinen Klapps auf den Po zu bekommen. Heute will und brauche ich mehr.

Man sollte sich wirklich langsam ran tasten und nicht zu viel am Anfang erwarten, selbst wenn man glaubt das man förmlich dannach schreit.

Man braucht vertrauen und jemanden der die eigenen Grenzen kennt uns weiß wann sie ausgedehnt werden können.

Nicht immer wenn man glaubt das man mehr braucht ist man auch wirklich dazu fähig oder bereit.

Ich finde es sehr erregend das die Grenzen langsam ausgedeht werden und mein Top mich sanft an neuen Dingen heranführt. Gerade das macht das ganze Spiel doch so unwiederstehlich und interessant.

Im Schmerz kann man in der Tat höchste Erregung empfinden. Allerdings reicht mir persönlich das allein nicht aus um die Explosion der Extase zu erreichen.

Es ist für mich nur ein Weg zu der wundervollen süßen Erlösung den der Höhepunkt wenn er sich dann Blitzartig über mich ergießt mit sich bringt.

Also genieß den Weg, denn in dem Fall ist der Weg das Ziel

Auch ich bin ein absoluter Neuling auf diesem Gebiet und konnte bis jetzt nur erahnen, was alles auf mich zukommen könnte. Dieses Forum hier ist für mich äußerst hilfreich und ich bin froh, dass es gleichgesinnte Neulinge gibt, die ähnliche Probleme und Fragen haben.
Wünsche euch allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und many happy and fullfilling sessions

Wie mich das freut, endlich Gleichgesinnte zu finden. Ich habe ebenfalls erst seit kurzer Zeit, das Wissen darüber, dass ich devot und masochistisch bin. Zu Anfang ging es mir genau so - ich habe meinem Dom zu liebe - den Schmerz ertragen und jetzt erfreuen wir uns inzwischen beide daran.
Es macht mich glücklich ihm zu dienen und er belohnt mich mit Aufmerksamkeit und Zärtlichkeit. Das masochistische Spiel ist für mich und ihn sehr erregend, wobei ich auch aus dem Schmerz psychische Entlastung erfahre.
Der Spaß die Grenzen von mir auszutesten - was ich wie lange oder stark aushalte und ich dann danach die gemeisame erfolgte Steigerung zu erfahren und zu sehen, wie es uns beide stimuliert - erfüllt mit Freude und ich bin dankbar es gefunden zu haben. Interessant ist auch, dass ich all die Jahre etwas vermisste, aber nicht wußte was es war und jetzt die Erfüllung gefunden zu haben, daüber bin ich sehr froh.
Meine Dankbarkeit und Liebe zu meinem Dom basiert darauf, dass er es erkannt hat und mich darin - mir zum Guten - mich führt

Das ist von Mensch zu Mensch verschieden.
Also ich habe noch nie einem Mann "zu Liebe" etwas "ertragen".
Aber es war schon immer so, dass Schmerz meine Geilheit und Erregung noch mehr steigert.
Du musst dich wohl fühlen, und im Idealfall dazu noch glücklich sein. Nur das zählt.
Und in Liebe ist alles möglich.

Ob du im Schmerz Erfüllung finden kannst - ich weiß es nicht, ob du das erlernen kannst. Ich glaube, das ist Veranlagung, oder eben nicht.

Erfüllung kannst du darin finden, lieben zu können und geliebt zu werden.

Ich fühle mich wohl und bin so glücklich wie lange nicht mehr. Danke für deine Antwort!

Habt ihr denn schon ein bisschen rumexperimentiert? Mal verschiedene Schlaginstrumente ausprobiert und den Aufbau der Session variiert? Dein Partner kann dir helfen, indem er dich zuerst eher sanft aufwärmt und dann erst die Intensität langsam steigert. Es ist auch einfacher, wenn zwischen den einzelnen Schlägen genug Zeit ist, um einmal durchzuatmen und den Körperempfindungen nachzuspüren.

Du könntest auch einige Techniken des Schmerzcoping ausprobieren. Allem voran die Atmung: Immer wieder bewusst zu einer ruhigen und gleichmäßigen Atmung zurückkehren. Bei mir ist es so, dass ich mich stark auf die Atmung konzentriere und den Atem durch den Mund rausschiebe, sobald der Schmerz so heftig wird, dass ich ihn nicht mehr locker wegpacken kann. Das hilft ungemein, wenn es anfängt hart zu werden.

Dann kannst du versuchen dir vorzustellen, die Wucht des Schlages würde sich radial vom Einschlagort über deinen Körper ausbreiten. Du kannst den Schmerz dann oberflächlich ablenken und dir vorstellen, ihn über eine größere Fläche zu verteilen und seine Intensität damit abzuschwächen. Man kann dabei den Schmerz als Hitze imaginieren, als Kribbeln, als die Farbe Rot oder was sonst für dich funktioniert. Bei mir funktioniert das mit dem Kribbeln super. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ein heftiger Schlag, der mir normalerweise den Atem rauben und mich unter der Decke tanzen lassen würde, sich als Kribbeln angenehm über den Körper ausbreitet.

Man kann auch versuchen, jeden Schlag als pure Energie in sich aufzunehmen und diese Energie dann in sich anzusammeln. Dann kann man sich vielleicht zwischendurch mal schütteln oder dem Körper erlauben, die Energie sonstwie wieder loszuwerden ;-).

Irgendwo gibt es im Netz einen Artikel zu dem Thema, wo ich diese Vorschläge herhabe, aber ich erinnere mich leider nicht mehr wo. Vielleicht hilft ja Tante google weiter.

Ansonsten ganz viel Spaß bei vielen schönen Sessions und viel Glück, dass du das Fliegen bald für dich entdeckst,
anna blume

Guten Abend zusammen,

wie ich sehe ist dieser thread bisher nur durch Frauen geführt und so erlaube ich mir jetzt - als männlicher Maso-Part unserer Konstellation - auch mal etwas zu schreiben.

Also als ganz sicher gilt, dass man durch Erfahrung / Übung mit der Zeit - wie bei fast allem - mehr "ertragen" kann. Aber als Anfänger sollte man es langsam angehen lassen, und ich stimme dem obigen Beitrag bezüglich "der Weg ist das Ziel" zu. Das ist kein Leistungssport wo es gilt immer mehr zu erreichen ... das kommt nach je nach Veranlagung entweder sowieso von selbst, oder eben auch nicht.

Ich kann als Maso leider schlecht beurteilen, ob man das Annehemn und Geniessen des Schmerzes wirklich erlernen kann, weil ich als sogenannter Naturveranlagter es gar nie anders kennengelernt habe. Dazu müssen sich andere äussern. Aber ich glaube sehr wohl, dass man mit viel Gefühl und Ausprobieren eine Art persönliche "Wohlfühzone" - wenn ich das so ausdrücken darf - erreichen kann, in der man dem Schmerz sicher etwas abgewinnen kann.

Und dann möchte ich noch anmerken, dass es viele verschiedene Möglichkeiten gibt Schmerzen zuzufügen (nicht nur schlagen). Nicht jeder reagiert gleich auf die gleiche Technik. Was dem einen gefällt, kann für den anderen überhaupt nichts sein. Ich zum Beispiel kann schlagen nur sehr wenig bis gar nichts abgewinnen und komme dadurch also auch sicher nicht zum fliegen, sondern ertrage die Peitsche quasi nur als Bestrafung.
Bei mir hat das etwas mit schnellem impact-play versus sich langsam steigernden Schmerzen bis ??? zu tun - ich hoffe man versteht was ich damit ausdrücken will.

Also mein Tipp - Verschiedenes ausprobieren, sich Zeit lassen und Herausfinden was einem wirklich liegt.
Ist übrigens meiner Erfahrung nach bei Tops genauso, nicht nur beim bottom-part.

In diesem Sinne Beste Grüsse

M.

Am Anfang war das bei mir nicht so die devote Neigung war schon da. Ich habe erstmal vieles ausprobiert und getestet und bin auch über meine Grenzen gegangen, und habe vieles hingenommen und auch ausgehalten.

Es ist manchmal schon sehr hart, aber es würde auch nicht so sein, wenn ich nicht auch sehr masochistisch wäre.

Deshalb ist vieles möglich.

Ich lebe meine Neigung aus und weiß auch was ich will, und ich will noch vieles wissen, wie sich das anfühlt und wo meine tatsächliche Grenze ist.

LG Kleines63

Sorry, aber

mir erschließt sich wirklich nicht, warum man jemand anderem zuliebe Schmerz aushalten sollte
Entweder ich bin maso oder ich bin es nicht.
Ich sehe da mal einen ganz massiven Kommunikationsbedarf! Denn ich habe den Eindruck, dass ihr vorher nicht abgeklopft habt, was geht und was nicht.
Wenn Du nicht maso bist, wirst Du nie "fliegen", wenn er Dich schlägt.

Ich rate Dir, Dich mal mit ihm zusammenzusetzen und intensiv darüber zu reden. BDSM bietet ein großes Spektrum an Möglichkeiten und man sollte vieles ausprobieren, damit man weiß, was einem selber zusagt. Denn das kann Dir niemand anders sagen, das mußt Du schon selber erfahren. Schließlich empfindet jeder anders.

Lass dich nicht "überfahren" sondern finde heraus, was Dich fliegen läßt und was nicht!

Es kommt auch auf das wie an , wenn ich den suessen schmerz geben moechte dann muss ich als aktiver dafuer sorge tragen das eine grund lust vorhanden ist , denn ohne die tut es einfach weh und ertrage womoeglich den schmerz aber lust bereitet das nicht.
Ist man aber angeheizt dann geht fast jeder schlag ins lustzentrum und zuendet den turbo, die meine kommt regelrecht dabei.

Was dann vermutlich heißt, das Du Maso bist.

Zumindest kannst Du Dir jetzt vielleicht vorstellen, warum jemand devotes sagt, er oder sie könne zwar den Schmerz aushalten - aber er versteht nicht, wie das Lust bereiten soll.

Du ziehst Lust aus dem Schmerz, die ziehen Lust aus der Lust des Partners - auch am austeilen von Schmerz.

Menschen sind schon komisch, oder?

Ein Top genießt es, wenn du ihm deinen Körper anvertraust. Er möchte dir nicht Schmerzen zufügen, die du nicht ertragen kannst. Er möchte dich an deine Grenzen führen.

Vertraue deinem Top, und du wirst "fliegen"

Gilt das auch für sadistisch veranlagte Doms?


Naja, es sei denn, sie steht halt nun mal so gar nicht auf Schmerz. Solls geben. So wie es Leute gibt, die nicht auf Verschnürungen ala Rollbraten stehen, nicht auf Demütigungen, nicht auf öffentliches was-auch-immer, nicht auf...

Und trotzdem alle in unsere glückliche BDSM-Familie gehören.

Und nun?

Auch sardistisch veranlagte Doms sollten wissen, wie weit sie gehen können... Es muss halt passen

Und beide (wenn Dom sadistisch )
Sub und Dom sollten vorher darüber sprechen

richtig, bin ich
sie möchte aber "fliegen" vom Schmerz. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie "fliegt", wenn sie den Schmerz nur "aushält"
Versteh dich grad nicht. Willst Du damit sagen, dass es ihr Lust macht, wenn es ihm Lust bereitet, sie zu schlagen? Nein, das kann ich mir in der Tat nicht vorstellen, weil sie in dem Moment kaum etwas davon mitbekommen dürfte mM
Auch sadistische Doms (sofern sie über Verstand verfügen), gehen nicht weiter, als maso es zuläßt.

Schmerz-was ist schmerz?
wenn man fähig genug ist-als Mann-seine sinne offen zu halten und sein gegenüber dabei beobachtet,wie die reakttionen sind,auf die eine oder andere bespielung,so wird die dame den schmerz als lust empfinden:-) der grad zwischen lustschmerz und es tut weh schmerz ist dabei ziemlich eng-doch als switcher,habe ich gemerkt wie man sein gegenüber langsam aber sicher an seine grenzen hochschaukeln kann und dabei noch etwas weiter gehn.
mein motto:
ich gebe dir das,was ich gerne hätte:-)))

fallen lassen und auffangen,das ist-so denke ich die kunst der faru/dem partner die schmerzen zu geben ,die sie erträgt und als lust empfindet.
hoffe das ich nicht zuweit vom thema abgeschweift bin

Schmerz als allgemeine Definition ist ein unangenehmes Gefühl, ein Signal des Körpers, dass etwas nicht in Ordnung ist.
Im masochistischen Bereich hat der Begriff "Schmerz" jedoch zwei Bedeutungen. Einmal als Schmerz (unangenehm) und einmal als Lustreiz (stimulierend). Stimulierend ist es ein Reiz, welcher die Lust/Erregung über die normale Orgasmusschwelle fördert und den Körper extrem stimuliert erogen zu reagieren, was die Erfüllung auf dem Weg und in der Erektion findet. Das Hochgefühl, das nicht nur die/der Sub, sondern ALLE daran Beteiligten empfinden sollten.
Wobei ich festgestellt habe, dass es genau auf die individuelle Stimulierung der Sub-Maso ankommt. Nicht jeder Reiz wirkt sich gleich aus, mal ist es gut, mal nicht - manchmal ist stark richtig, und manchmal auch nicht. Die Grenze sollte beachtet werden, denn wenn diese überschritten wird, stirbt die Lust und das ist nicht angebracht. Häufig ist auch festzustellen, dass es Situationen gibt, wo sich die Grenze zum Schmerz wandelt, nach kurzer Zeit grenzwertig, steigert sie die Lust. Dabei geben bei Überreizung, kurze Pausen, dem Körper Gelegenheit sich neu zu orientieren. Den Sadom's sollte es daher besonders wichtig sein, dass sie verstehen, dass nicht nur ihr Lustgefühl maßgebend ist, sondern von noch höherer Wichtigkeit, sollte das Lustempfinden der Devoten sein, denn durch deren Lustgefühl, wird die eigene Erregung, die sich in dem gemeinsamen Sein erfüllt, getragen. Da wir Devoten oft die Grenzen zwischen geilem Lustreiz und Schmerz nicht benennen können, liegt die Verantwortung dafür bei den Sadoms.
Gleichzeitig möchte ich mich bei anna_flower bedanken. Ihre Erfahrungen werde ich zukünftig berücksichtigen.

Ich als nichtdevote Masochistin kann Deine Aussagen nicht alle so unterschreiben.....

bin ich in der richtigen Stimmung kann sich bei mir fast jeder Schmerz in Lust verwandeln.....

selbst Schmerzsignale von völlig unerotischen Stellen meines Körpers, meilenweit von irgendwelchen erogenen Zonen entfernt können mich geil machen ....... wie gesagt, die richtige Grundstimmung vorausgesetzt.

Meine Grenzen sind fließend - ich bin wie mein Partner ein Reaktionsfetischist.

Geht er ab wie ein Zäpfchen, sind die einzuhaltenden Grenzen allein die des gesunden Menschenverstands - bleibende Schäden bitte ausschließen - ach ja, und Narben habe ich so langsam auch genug.

Verknüpft jemand den Schmerz den er mir zufügt allerdings mit Demütigungen und/oder Gehorsamkeitsansprüchen etc.... katapultiert mich das sofort aus meiner Stimmung und die Session ist gestorben.

Aus diesem Grund sind bei mir z.B. Ohrfeigen ein Tabu. Sie empfinde ich als Kränkung - selbige ist kontrakpsoduktiv - also erledigt.

Jupp. Ich mir auch nicht.


Doch, wirklich, Ehrenwort - je nach Veranlagung kann es durchaus stolz und glücklich machen, für "Ihn" gelitten zu haben (und gar noch gelobt zu werden).
Absurd, oder?
Dabei ist es doch so sehr viel logischer, aus dem Schmerz direkt Befriedigung zu ziehen...

Ich MaleSub.

Sadomasochismus oder doch lieber Lustschmerz.....

Sadismus – die Ziele des Sub sind nicht die Ziele eines Sadisten!
Während Sub noch in Leidenschaft schwelgen möchte, sucht der Sadist bereits den Weg zu deinem Leid. Thats the game!
Ein Sadist möchte dich Leiden sehen – willst du das wirklich?
Wenn du mit dem Teufel tanzt, veränderst du nicht den Teufel – der Teufel verändert dich!!

Schmerz ist immer AUA!
„Ich will fliegen! „ – gehe niemals mit dieser Einstellung in eine SM Session!

Der Schmerz ist das Vehikel – das Medium auf dem ich mich bewege – beim SM
Er wird nie, wie das reiben der Geschlechtsorgane mit den Wellen der Lust die dich zum Orgasmus führen, Leidenschaftlich sein – dann bleib beim Lustschmerz!

Hingabe, Auflösung, Transformation – wenn Leid und Leidenschaft zueinander finden.
SM - Sei ein Egoist und tu es für dich!
Ich empfinde bei einer SM Session keine bis wenig sexuelle Erregung die zum Orgasmus führen muß.
Wenn du also für dich verstanden hast was der Schmerz dir gibt bist du einen Schritt weiter.

Wenn ich beim SM fliege bin ich ganz bei mir......und Liebe sie in diesem Moment. -
Rein, wahr und einzigartig.
Zauberhaft, magisch und wunderbar.

Wenn du verstanden hast WER dir da den Schmerz gibt bist du wieder einen Schritt weiter.

Sadisten lieben anders,
Sie ist subtil, feinfühlig.
Manchmal spüre ich wie sensibel sie ist....verletzlich und ehrlich.
...ich verglühe an ihr.....

Danke an euch alle. Ich bin gerührt wie viele Menschen sich hier Gedanken machen... und komme zu dem Schluss dass es für mich weiter darum geht eben nicht so viel nachzudenken, es zu nehmen wie es ist, warum auch immer ich das tue bzw. zulasse ist eigentlich egal, hauptsache ist es bleibt das Gefühlt dass es so gut ist, dass ich es will.
LG Nicky

Hi. Mein ex und ich haben ein paar sachen ausprobiert, klammern, wachs, nadeln und fesseln. Am anfsng hab ich es ihm zu lieb gemacht, aber in der zwischenzeit kann ich gar nicht mehr ohne. Wisst ihr wo ich ein guten dom herbekomme. Aber bitte ohne schlagen. Hab davon fast eine Psychose bekommen, weol mein ex sich auch so nicht unterkontrolle hatte.