Hure aus Leidenschaft?!?

Warum auch nicht! Es gibt ja auch genug Männer die gern als Colboy arbeiten! Wenn es ihnen spass macht und sie es als Berufung empfinden ist es doch total ok! Wenn es diese Personen nicht gäbe, würden sich noch viel mehr Männer an Frauen vergreifen!

Jede Frau und auch jeder Mann sollte wenn möglich ihrer/seiner Berufung nachgehen.

Die Sparten sind ja vielfältig - Bank/Büro, Kosmetik, Medizin etc. etc.

Wenn Frau oder auch Mann gerne im Horizontalgewerbe tätig sein wollen - warum also nicht?

sicher gibt es frauen die sogar spaß an der sache haben. es gibt doch alles oder nicht warum also das nicht.
lg

Sicher mag es geil sein, als Hure Sex zu haben. Es hat ja auch den besonderen Reiz des Verkommenen.

Ich meine, wenn der Job nicht zur echten Pflicht und unumgänglichen (materiellen) Notwendigkeit wird, wenn ich mir da sowohl die Kundschaft, als auch das zeitliche Ausmaß meiner Dirnendienste aussuchen kann, find ich schon den Gedanken erregend.

(sie)

Hm, darüber hatte ich schon mal eine lange Diskussion mit einer Freundin. Meine Freundin war Felsenfest davon überzeugt, dass keine, aber auch wirklich absolut keine Frau Spaß bei der Prositutin empfinden könne.

Erklärung war sehr einfach: Es geschieht nicht aus Genuß, sondern gegen Geld, nicht wegen des eigenen Willen, sondern wegen des eigenen Bedarfs, und, was sie als das wichtigste herausstellte: Frau sucht sich den Partner nicht aus, sondern wird ausgesucht.

Gerad der letzte Punkt ist bei mir stark im Gedächtnis gebliebe: Wenn ich an einer SBahnstation stehe, und mir vorstelle, alle Frauen dort wären potentielle "Kundinnen" von mir, so denk ich: 10% OKay, aber bei mindestens 25%
Und für die dazwischen gilt halt: Alter passt nicht, Größe, Figur, Typ, Gesichtsausdruck, Schönheit...

Also einfach nicht vorstellbar. Kannst du dir deine "Kunden" den aussuchen, so wie "nee, der ist mir zu ungepfelgt, zu alt, zu dick" ?
Dieser Auswahlgedanke, also dass du jeden Kunden, oder zumindest mal die meisten Kunden bedienen musst ist wohl das, warum ich die Freude der Freudenmädchen doch eher bezweifle.

Gruß,
Scallawag

Wie interessant, dass diese komischen Vorstellungen so fest in den Köpfen einiger verankert sind. Kommt bitte mal in der Wirklichkeit an!

Selbstverständlich gibt es diese Frauen, doch sie zählen zu einer Minderheit. Sollten sie noch Respekt, Achtung und ähnliche Dinge vor den Männern haben, so verlieren sie sie oftmals durch ihre Erlebnisse und ihre Arbeit als Sexworker.
Mädels mit purer Leidenschaft im Blut und einem Fell so dick wie dem eines Büffel, könnten unter Umständen unbeschadet und mit fortdauernder Leidenschaft diesem Beruf nachgehen.
Für Männer wird es aber teuer, wenn sie eine solche Sexworkerin suchen.
Nicht zu vergessen, die gewünschte Abwechslung. Da ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass man häufig nur eine Illusion verkauft bekommt. Auf Grund der hohen Zahl der verkauften Illusionen vermeidet man halt diese Erwartungshaltung und geht vom emotionslosen Handeln der Damen aus.
Ausserdem, im Großteil der Fälle geht es den Männern doch, wie im privaten Bereich auch, nur um die eigene Lust. Somit dürfte es ihnen völlig egal sein was die Dame fühlt oder denkt.
Bezahlen, Spaß haben und tschüss.
Die Männer, die Unterhaltung mögen oder einfach nur eine Frau zum Reden suchen und nebenbei etwas Zärtlichkeit möchten, diese dürften ein wenig auf der Strecke bleiben.

Al

ich persönlich denke, wenn eine frau wirklich gefllen daran findet wahllos oder von mir aus auch nur mit auserwählten freiern, sex gegen bares zu haben: lasst es sie doch tun... es ist natürlich was anderes wenn die frau dazu gezwunden ist/wird.. aber solang sie sich auf freiwilliger basis verkauft kann doch daran nichts schlechtes sein.... solang ihr der spass am sex nicht verloren geht is doch alles in bester ordnung... (und sie verdient noch einiges n ihrem "hobby" )

wos?

öhm..die aussage halte ich mehr als fragwürde...
denn vergewaltiger sind triebtäter....


ich denke schon das es frauen gibt..denen die arbeit als hure spass macht...und sich dfür..berufen fühlt...

gibt ja auch nonnen..die sich dazu berufen fühlen...

[b]lächel[/b]
beides sind für mich extreme..die ICH nicht nachvollziehen kann..

.... das schöne mit dem nützlichen verbinden.ich habe auch eine nette bekannte die dies so praktiziert ;-).

da gebe ich dir recht, man kann doch nicht ein Triebtäter mit jemanden vergleichen, der zu einer Hure geht!

Ich für meinen teil finde es ein interessanten Part einer BDSM Beziehung...

nicht vorstellen das alle Frauen die das tun, es aus reinem Geldmangel machen. Ich gehe sogar davon aus das es den meisten Spass macht. Wie ich darauf komme weiss ich nicht, das ist nur so ein Gefühl.


und? Kriegst nen Sonderpreis?

hure zu sein bedeutet für mich, einfach ICH zu sein - eine frau, die immer neue, immer andere männer kennenlernt, um mit ihnen unkomplizierten spass und sex zu haben. durch meine veranlagung, die mir wohl gegeben ist und die ich nicht mehr bereit bin, aus prüderie oder gesellschaftlichem zwang zu unterdrücken, geniesse ich es nun, am tag die freche büromaus und abends/nachts die verführerische hure/geliebte zu sein! ohne spass an der sache und ohne meiner intensiven lust am sex, wäre es mir selbst aber nicht möglich, diesen job mit leidenschaft auszuüben!

yvonne

@****ne

Ich denke, das, was den meisten Männern fehlt, um überhaupt etwas beurteilen zu können, ist das wissen über eine Hure. Ich hätte tausend Fragen:


Was macht eine Hure so, also nicht nur sexuell, sondern technisch.
Wie laufen Telefongespräche, Preisverhandlungen, "Auftragsannahmen"?
Hast du sowas wie eine Preisliste, und woher kommen deine Preise?
Überhaupt, wie sicherst du dich ab, welche Freiheiten hast du, wenn du einmal ein Geschäft abgeschlossen hast?
Sind dir Männer immer angenehm, oder wie gehst du mit unangenehmen Kunden um?

Die Liste könnte ich noch weit fortsetzten, aber ich denke, die größten Punkte die mich stutzen lassen, hab ich schon genannt. Ich meine, bei meiner Arbeit gibts Tage, wos nicht läuft, wo es mir einfach gar keinen Spaß macht und mich alles Streßt. Und die Vorstellung wie einer deiner schlechten Tage aussehen könnte, finde ich zimelich gräußlich.

Vielleicht meldest du dich dazu nochmal, wäre cool.

Liebe Grüße,
Scallawag

@ scallaweg und @ all

versuche ganz normalen und geilen girlfriendsex anzubieten - von küssen übers schmusen und kuscheln bis hin zu oral, anal und gv ... nichts besonderes also "technisch" gesehen, sag ich mal ...

inseriere in diversen internetforen, mach dates via mail bzw tel aus - ganz unspektakulär ...

bei den preisen orientiere ich mich an denen für wien üblichen ...

man gewinnt schon einen eindruck wenn man mailt bzw dann jedenfalls telefoniert - ist keine ebene da oder so, dann gibt es eben kein date ... freiheiten hat man nicht, die nimmt man sich ...

nymphomane frauen, hab ich mal gelesen sind männerfixiert, schwanz- und orgasmusfixiert, da ist das aussehen nebensache - gepflegt und seriös soll/muss der mann sein ...

yvonne

Im Prinzip bist du also mhr als dein eigener Boss, bestimmst mit wem und was geht. Das ist aber schon ungewöhlich, also ein Privileg eines Callgirls.

Was ist, wenn die Person (ist es für Dich wirklich ein "Kunde"?) trotz Telefonat oder Vorgespräch dann doch ungepflegt oder unsympathisch ist? Du hast ja geschrieben, dass man eigentlich keine Freiheiten hat, also müsstest du es ja eigentlich bis zum Ende durchziehen? Oder brichst du in so einem Fall einfach ab. Ich denke, diese "Zwangssituation" ist die tatsache, welche mich am meisten verwirrt. Oder kommt die einfach nicht vor?

Wie reagiert ein Callgirl auf so eine Situation. Vor allem, was fühlst du in so einer Situation?

neugierige Grüße,
Scallawag

"Prostituierte" ist natürlich ein dehnbarer Begriff. Die Dame vom Straßenstrich, die von ihrem Zuhälter abhängig ist, wird wohl weniger Spaß dran haben als das Escort-Girl, das, wie Yvonne selbst in ihrer Anzeige schreibt, auf den "solventen Gent" aus ist, also nicht nur auf die schnelle Nummer, sondern auch auf ein gepflegtes Essen etc. aus ist.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Frauen gibt, die gerne Straßenhuren sind, wohl aber, dass ein Escort-Girl den Luxus, der ihm angeboten wird, genießen kann. Sicherlich wird es auch bei vielen Escort-Girls einen gewissen finanziellen Zwang geben, und nicht alle werden dabei solchen Spaß haben wie Yvonne.

Stellt sich auch die Frage, ob der mit Geld um sich schmeißende, 150 kg schwere Generaldirektor ebensolchen Spaß bereitet wie ein gepflegter Adonis, der es bescheidener angeht

Ich denke, bei 99% sind diese netten Geschichten von naturgeil und Spass am Hure sein, einfach ein billiger Marketingtrick. Das schöne dabei ist, viele Männer glauben es nicht einfach nur, sondern sie wollen das sogar glauben, sodass es für alle Beteiligten gut ist.
Achso, alle die jetzt dagegen wettern wollen, ihr seid bestimmt das eine Prozent!

habe ich einen äußerst interessanten Literaturtipp für alle, die ein wenig mehr Einblick gewinnen möchten.
Es handelt sich um das Buch von Sallie Tisdale "Talk dirty to me" und ist im Heyne Verlag als Paperback erschienen. Sallie beschreibt dort unter anderem, was eine Hure ausmacht, wie sie fühlt und wie Frauen überhaupt dazu kommen.
Ich habe das Buch mehrfach zur Hand genommen, weil auch andere Dinge erläutert werden, die den Sex betreffen. Der Untertitel lautet ja auch - Eine intime Philosophie des Sex.
LG Maux

Das Buch habe ich mir auch letztes Jahr gekauft und ich hab's wirklich in zwei Tagen komplett durch gelesen. Ich find's absolut klasse und informativ und spricht eben auch das Thema Hure an. lg

In vielen Kultiren wurden die "Huren" hoch angesehen und es war überhaupt kein Problem.
Erst seit die christliche Kirche auf unserem Planeten umhergeht wird sowas als unehrenhaft und verrucht angesehen.
Genau wie die verschiedensten Sex-Praktiken.
Ich stehe dem völlig offen gegenüber.
Solange keiner zu irgendetwas gezwungen wird soll doch jeder so leben wie er will und ausleben was er will.

In welchen Kulturen werden Huren denn hoch angesehen, bitteschoen?

Und dass der Sex erst durch die Christen verteufelt wurde, ist auch Bloedsinn (weitverbreitetes "ach-was-sind-wir-schlecht"-Gebahre der uebersaettigten Europaeer). (Patriarchalische) Kontrolle ueber die Fortpflanzung durch Kontrolle der Frau/des Weibchens gibt & gab es in allen Kulturen und auch im Tierreich.

Nicht umsonst sagt man das die Prostitution das älteste Gewerbe der Welt ist!
Ich glaube auch daß Prostituierte vom Straßenstrich ihren Job eher weniger aus Leidenschaft und Spaß an der Freud denn aus finanziellen Motiven nachgehen,aus schon mehrfach hier angeführten Gründen.
Und bei Frauen die für Escort-Service tätig sind oder die ihre Kontakte via Internet oder Telefon herstellen wird es sicher einige geben die das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden.
Mlg Marty

Habe das Buch auch einmal ansatzweise gelesen, kenne aber nur Frauen, die pickiert sind, wenn man sie auf dieses Buch anspricht, wenn man es im Bücherregal entdeckt: "Hat mir eine .... geschenkt",... "Liegt nur da, weil ich es verschenken will".... Du bist die erste, die es ziemlich offen anspricht.

Tatsächlich? Ich kenne kein einziges weibliches Wesen, dass sowas lesen würde...und ganz ehrlich: hab's auch ziemlich weit hinten im bücherschrank abgelegt, falls Besuch kommt...lach...muss ich mir keine Ausrede einfallen lassen!

Wobei ich schon glaube, dass es doch einige Frauen gibt, die wenn sie es lesen würden und ehrlich zu sich selbst wären, Gefallen daran finden würden. lg