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Warum Verletzt man die Menschen die man Liebt?...

wahrheit oder nicht...
ist immer abhängig von der person die sie ausspricht, die person der sie bekommt, und in welche situation m,an sich gerade befindet.

wahrheit ist auch relativ.

wahrheit zu sagen ist prinzibell richtig. lügen ist falsch.

aber wahrheit und lüge sind gar nicht so weit vin einander entfernt.

wenn ich etwas weg lasse, zum schutz, erzähle ich dann die wahrheit oder idt das schon eine bewußtes lüge?

wenn ich etwas anderst formoliere, zum schutz, ist das dann wahrheit oder Lüge?

wenn ich jemanden bewußt anlüge, als schutz, ist das unverzeilich?

wenn ich jemanden durch eine waheit verletze, kränke, soll cih ihn dann bewußt anlügen?

aber wenn ich jemanden bewußtmit der wahrheit konfrontiere um ihn zu,
helfen, und er ist beleidigt, hab ich dann was gewonnen?

wahrheit zu sagen ist nicht immer nagebracht. es kann verletzten. es kann aber auch aber genau das richtige sein, um denjenigen wach zu rütteln, um ihn zu provoziere, damit er nachdenkt, umdenkt.

lügen ist genauso.
ich kann lügen aus schutz, denjenigen zu verletzten, zum schutz ihn zu kränke.

es ist sdhwer jemanden immer die wahrheit zu sagen, aber auch schwer jemanden anzulügen.

es ist immer situationsabhängig in der man sich befindet und in der sich der andere befindet.

mann sollte sich immer bewußt sein, das sein handeln ein konsequentz hat.
@womaninblack
Doch das hat es liebe @********lack. Liebe und Partnerschaft haben durchaus viel mit leichtsinnigem oder toleriertem Schmerz zu tun.
Auch wenn es nie ausgesprochen werden darf, wir alle haben eine grausame Seite an uns. Niemand ist absolut gut. Jeder der ein wenig Selbsterkenntnis besitzt wird mir zustimmen, wenn ich sage, ich habe geliebten Menschen weh getan und ich habe es gewusst.

Partnerschaften sind dafür sogar der perfekte Ort, wir tun es oft und meist ungestraft.

Schon mal gesagt? „JA, Schatz.“ Obwohl man ganz genau wusste das es Falsch war?
Schon mal Lust vorgespielt um Streit zu vermeiden. Fremdgegangen? Im Streit auf das Recht beharrt obwohl man genau wusste, dass auch das falsch ist. Den Partner zum einlenken gezwungen um das eigene Gesicht nicht zu verlieren? Ich denke Jeder war schon mal in solchen Situationen.

Ich liebe meine Frau über alles, aber ich kann auch schmerzhaft wüten auf sie sein, oder viel mehr auf mich und sie als Opfer missbrauchen.

Viele tun so als wenn der Mensch nicht hassen könnte, ich kann manchmal beides gleichzeitig und dann bin ich ungerecht und verletzend.
Doch ich verleugne meine „Dunkle Seite“ nicht“, ich versuche sie zu beherrschen, zu kontrollieren und zu verstehen, damit sie möglichst wenig die Kontrolle übernimmt.

LG
Brian
Ein...
....ganz klares *top* für diesen Beitrag lieber Brian_Lorenzo!

Jedes einzelne Deiner Wörter könnte ich blind mit unterschreiben...so vertraut erscheinen sie mir in meinen Augen.

Warum, weshalb und wieso dieses Verhalten...ja, genau das hab ich mich auch schon mehr als einmal gefragt. Warum fällt es mir in manchen Situationen so vieles leichter, eher den Partner zu verletzen (egal ob durch Worte oder Taten) als einen Gang zurückzuschalten und vielleicht das schiessen von so manchen (Gift-)Pfeil zu unterlassen? Ist es das Ego...was in dem Moment so stark im Vordergrund steht....das man Angst hat das Gesicht zu verlieren (vor wem auch immer)? Ist es eine Art "Selbstschutz"....die einem quasi davor bewahren soll selber "angreifbar" zu sein?
Ok, ich bin mir dieses Verhaltens durchaus bewusst, versuche es weitgehend zu vermeiden und doch gelingt es mir nicht immer.

Vielleicht ist es ein guter Schritt zu erkennen das die Verletzung, die man dem Partner zugefügt hat, überflüssig und unrecht war und genau das dann ihm gegenüber auch zugeben kann (ja, doch...dazu bin ich durchaus auch in der Lage, so schizophren es sich auch anhören mag). Ob es allerdings vor der Wiederholung eines solchen "Fehlverhaltens" in Zukunft schützt? Hm, ich wage es bezweifeln....
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********enzo

Jeder der ein wenig Selbsterkenntnis besitzt wird mir zustimmen, wenn ich sage, ich habe geliebten Menschen weh getan und ich habe es gewusst.

Es ist m. E. ein Unterschied, ob die Wahrheit aus meiner Sicht gesagt, den anderen verletzt oder ob ich etwas sage um jemanden zu verletzen!
Sicher kann niemand ausschließen, daß eine Wahrheit verletzt und sei es nur, weil der Andere die Dinge nicht ändern kann!
Aber ich habe Problem zu Erkennen wann ein Teilwahrheit oder Unwahrheit jemanden schützen soll.
Es kommt immer darauf an, wie ich das zur Sprache bringe und wie sensibel ich etwas wirklich wichtig zur Sprache bringe.

Schon mal gesagt? „JA, Schatz.“ Obwohl man ganz genau wusste das es Falsch war?
Schon mal Lust vorgespielt um Streit zu vermeiden. Fremdgegangen? Im Streit auf das Recht beharrt obwohl man genau wusste, dass auch das falsch ist. Den Partner zum einlenken gezwungen um das eigene Gesicht nicht zu verlieren? Ich denke Jeder war schon mal in solchen Situationen.

Nein, wieso sollte ich Ja sagen wenn ich Nein meine! Das verwirrt nur und das Gegenüber kann letztlich meine Aussagen nicht mehr einordnen!
Lust vorgespielt, auch NEIN, wobei ihm schon klar ist das der Lustpegel einer Frau verschiede Level haben kann (und meist ist das eher ein Zeitproblem).
Auf sein Recht beharrt - Nein wieso Recht, jeder hat eine andere Meinung im Zweifelfalle gelten beide und es wird versucht einen Kompromiss zu finden, notfalls wird es etwas aufs Eis gelegt, bis sich die Gemüter wieder beruhigt haben.
Einlenken? wenn ich sehe, daß ich mit einer Sache daneben liegt, lenke ich ein, weil es dann auch Sinn ergibt.
Fremdgeganen - wieder Nein, er wäre der Erste, der wüßte, wenn sich meine Gefühle anders entwickeln bzw eine andere Richtung einschlagen würden.

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@**ra

Wenn ich jemanden verletzte den ich liebe, verletzte ich mich letzendlich selbst!

WiB
wenn ichjemanden verlerzen dden ich liebe kann es auch ein selbstschutz sein, oder?
@womaninblack
sorry, aber das hört sich hättest du dich noch nie gestritten. Noch nie eine tür zugeschlagen oder bist noch nie auf deinen Mann sauer gewesen.

Es ist nur natürlich anderen weh zu tun, mann kann nicht immer mit allen freund sein oder alles machen was anderen gefällt, man muss auch mal Menschen vor den Kopf stoßen.

Wie will man aber negative Gefühle kontrolieren und verstehen, wenn man deren Existents noch nicht mal anerkennt.

Brian
********lack Frau
19.366 Beiträge
@@*********enzo

Ich liebe meine Frau über alles, aber ich kann auch schmerzhaft wüten auf sie sein, oder viel mehr auf mich und sie als Opfer missbrauchen.

Ich kann auf Gegebenheiten wütend sein und das unendlich, aber nicht auf meinen Partner.
Es gibt Dinge, mit denen komme ich schlecht zurecht und er auch, aber wenn sie von außen kommen, dann lasse ich doch meine Wut nicht an ihm aus!
Allerdings weiß ich auch mit Sicherheit, daß er mich nie verletzen wollte.
Wenn ich wütend bim, gehe ich entweder raus und renn durch die Gegend oder ich schnapp mir Ton und fange an zu arbeiten.
Das ist eher ein Weg mit Wut umzugehen, statt sie an anderen auszulassen.



@******nes
wenn ichjemanden verlerzen dden ich liebe kann es auch ein selbstschutz sein, oder?

Was würde dieses verhalten bringen, letzendlich schmerzt es mich, den Partner verletzt zu sehen und das schadet auch mir.
Nicht zu verwechseln mit Grenzen aufzeigen, denn das ist ein wichtiger Bestandteil der Basis.
Dazu gehört es allerdings meines Erachtens auch zu erklären wodurch die Grenzen entstehen.

WiB
@woman....
wie oft verletzen wir jemanden um nicht zuzugeben das er recht hat.
wie oft verletzten wir jemanden um zuzugeben das er mich verletzt hat.

ich bin eine person die sich sehr kontrollieren muß.

gebe ich zu verletzt zu sein, bebe ich zu schwäche zu zeigen. dann isz es einfacher denjenigen zu verletzen als zuzugeben verletzt geworden zu sein.

auch ich gehe raus, auch ich versuche mein wut, meine trauer, meine verletzung nicht wieter zu tagen, leider ist dies nicht immer möglich.

und ann ist es einfacher jemanden zu verletzen als zuzugeben selber ein fehler gemacht zu haben.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********enzo

sorry, aber das hört sich hättest du dich noch nie gestritten. Noch nie eine tür zugeschlagen oder bist noch nie auf deinen Mann sauer gewesen.

Es ist nur natürlich anderen weh zu tun, mann kann nicht immer mit allen freund sein oder alles machen was anderen gefällt, man muss auch mal Menschen vor den Kopf stoßen.

Wie will man aber negative Gefühle kontrolieren und verstehen, wenn man deren Existents noch nicht mal anerkennt.

Sicher waren wir schon oft verschiedener Meinung und dann geht es auch etwas lauter zu, da ich ein Tempramentsbündel bin.
Ich bewundere dann immer seine Gelassenheit!
Aber wenn er oder ich anfangen zu Schweigen, dann ist Gefahr im Verzug.
Dann erkennen wir, daß etwas beim Gegenbüber nicht so angekommen ist, wie es gemein war und dann liegt uns Beiden daran, das auszuräumen.

Sicher kann sogar das Vertreten einer Meinung den anderen verletzen, daß habe ich auch nie bestritten.

Vielleicht bin ich auch einfach schon einen Schritt weiter und erkenne die Anzeichen und handle dann dementsprechen (wie bereits geschrieben).
Ich leugne also nicht die Existenz von negativen Gefühlen, aber ich handle anders, weil ich eben auch in der Vergangenheit erkannt habe, daß dieses falsche Verhalten mir in erster Linie schadet und zusätzlich noch anderen.
Ich denke aber auch, daß Zorn und Wut nicht unbedingt negative Kräfte sind, sie können -richtig angewandet helfen, über den eigenen Schatten zu springen und Dinge ins Rollen bringen, die man sich vielleicht sonst nicht traut, aus Angst zu versagen!

WiB
********lack Frau
19.366 Beiträge
@******nes

Vorab ich kenne Deine Gesch ichte und da ist es schwierig von Deiner Seite Schwäche zuzugeben, da gerade dann die Verletzheit kam.

Gerade wenn ich meine Schwäche zugeben kann, wird der Andere nicht in der Lage sein, mich zu letzten, weil er mich liebt!

Was ist den Schwäche - das Zugeständnis einer Situation nichts entgegen setzen zu können!

WiB
@wib
mhmhmh

das sind wahre wort.

ja, das stimmt.

wenn ich schwäche zu lasse, imuß ich nicht immer die harte sein, die pervekte, die diejenige die alles unter kontrolle hat.

aber gerade das ist es was mich vor angfiffen schütz.

nur weil ich perfekt sein muß, nur weil ich immer alles kontrollieren muß bin ich stark, bin ich nicht verletzlich.

es sit schwer zu zugeben das man auch schwächen hat. denn dann ist man nicht mehr perfekt, man kann sich nicht mehr kontrollieren, und gerade das hat mich vor vielen bewahrt.

daher baue ich mir ein selbstschutz auf, und verletzte letztendlich dijenigen die mich lieben, weil uich nicht möchte das sie mich verletzten.

es ist paradiox, ich weiß, aber ich habe einen lieben partner der damit umgehen kann. ich habe freunde die mich kennen.
@womaninblack
Du fragst nach einem Nutzen…

In wütenden Situationen geht es meist nicht mehr um Nutzen oder Ziele, es geht um das eigene Empfinden unverstanden und verletzt zu sein.
So manche Vase hat wohl schon ihr Leben an einer Küchenwand ausgehaucht, nicht weil Scherben einen Nutzen haben, sondern weil man Ohnmächtig seinen Groll gegenüberstand.
Im Moment dieses wütenden Gefühlschaos geht es darum nicht unterzugehen. Schadensbegrenzung, Entschuldigungen und die Aufarbeitung von Fehlern kommen später, wenn man wieder denken kann.

Brian
@mama_ines
ich bin nicht der Meinung das man traumatisiert sein muss um so zu handeln wie du es beschreibst.

Ich kann dein Handeln sehr gut nachvollziehen.

Brian
Wieso ist das so?
Moin,Moin

warum verletzt man Menschen die man liebt? Ich glaube das ist eine sehr komische sache! Ich kann nur von mir reden.

Ich hatte bis vor vier Monaten eine Beziehung die insgesamt zwei Jahre ging. Wir wohnten zusammen und haben alles zusammen gemacht! Aber mit der Zeit sind beide bischen unzufrieden geworden und haben an dem anderen gelästert! Ich war mit ihrer Arbeit nicht mehr zufrieden, sie meinte ich würde ihr nicht zuhören! Und so ging es immer weiter, man sich gegenseitig sehr tief verletzt in dem man dem anderen nicht zugehört hat und nicht aufeinander eingegangen ist! Ich habe sie verletzt in dem ich mich nicht immer um sie gkümmert habe und ein offenes Ohr für sie gehabt habe und sie hat mir sehr weh getan in dem sie sich heimlich hinter meinen Rücken mit einem anderem Kerl getroffen hat (hatten nix miteinander). Aber irgendwie bin ich abgedreht und habe meine Sachen gepackt und bin ausgezogen! Nun nach vier monaten und ewigen gesprächen und tränen, bin ich zu ihr gefahren und wollte mit ihr einen neuanfang wagen! Leider hat sie sich dagegen entschieden und möchte jetzt alleine Leben! Das tut mir sehr weh, da ich jetzt erst gemerkt habe was ich falsche gemacht habe und wie sehr ich sie verletzt habe!
Nun, ja ich kann leider nix mehr dran ändern! Ich würde es machen wenn es eine möglichkeit geben würde!

MFG
Stephan

P.S. Wenn jemand weiß wie man ein Herz zurück gewinnt, dann meldt euch bei mir!
@brian
cih glaube aber, aber so sich selber zuu kontrollieren zu müssen muß verher schon was passiert sein...

aber ich glaube es gibt menschen die haben ein dran nach perfektionismus und die würden aauch keine schwäche zeigen und genauso reagieren wie ich.

das ist ebend auch eine karaktersache, denke ich.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********enzo

Stell Dir vorgende Situation vor
der Partner steht Dir gegenüber und fordert Dich auf ihn zu schlagen,
sagt aber gleichzeitig, daß er sich nicht wehren wird.
Du wirst Schwierigkeiten haben, dann zuzuschlagen, wetten?

Wenn man sich dieses Bild aber verinnerlich, dann kann das auch solche Situationen verhindern.
Und solange nur Vasen zu Bruch gehn oder mal ein Teller fliegt, aber niemand verletzt wird, könnte ich gut damit leben!

WiB
*******_cgn Frau
84 Beiträge
dann stimmt was nicht
Also wenn es soweit ist das ich meinen partner / partnerin

verletzte / betrüge oder anderes

also dann kann in der beziehung ja was nicht stimmen

am anfang redet man noch nur irgendwann wenn man merkt der andere

hört nicht zu oder es fruchtet nicht ! dann gibt man auf !

und das endet dann so !
********lack Frau
19.366 Beiträge
@@*********enzo

Im Moment dieses wütenden Gefühlschaos geht es darum nicht unterzugehen. Schadensbegrenzung, Entschuldigungen und die Aufarbeitung von Fehlern kommen später, wenn man wieder denken kann.

Das ist Deine Meinung dazu, ich habe eine Menge anderer Erfahrungen gemacht und meist ist es ein Wiederaufleben einer Situation oder eines Gefühls, daß man im Kindesalter nicht verarbeiten konnte.
Was aber noch lange nicht ausschließt, das man als Erwachsener lernt damit umzugehen.

WiB
@womaninblack
Nur weil nur Vasen zu Bruch gehen oder ein Teller fliegt, aber niemand verletzt wird, bedeutet es doch nicht, dass nicht mein Partner Ziel dieses Attacke sein sollte.
Man zerstört irgendetwas sinnbildlich für die sadistische Verletzung des geliebten Partners.
Diese Wut auf Kindheitstraumata zurückzuführen, finde ich übertrieben. Wenn ich sauer bin auf meine Frau, dann hat das immer einen ganz für mich absolut realen Hintergrund.

LG
Brian
Schwächen und Stärken / gut und böse
Zuvor war soviel davon die Rede, dass man "schwach" wäre, wenn man verletzlich ist und "Stärke" zeigen würde, wenn man sich unverletzlich gibt bzw. selbst verletzt.

Ja, ich denke, das ist die gängige Vorstellung. Nichtsdestotrotz ist diese Sichtweise in meinen Augen falsch.

Ist in Wahrheit nicht derjenige der Starke, der seine Verletzlichkeit erkennt, anerkennt, zugibt und zeigt und der der Schwache, der meint seine Unverletzlichkeit demonstrieren zu müssen. Waren nicht die Dinosaurier große starke Tiere, und die zu dieser Zeit auftauchenden ersten Säugetiere, die in etwa die Größe von Mäusen hatten, klein und schwach?

In zig Jahren therapeutischer Arbeit an mir und mit anderen bin ich zu der Erkenntnis gekommen: "Es sind unseren vermeintlichen Stärken, die uns schwach machen und unsere vermeintlichen Schwächen, die uns stark machen!"

Im übrigen stimme ich der Aussage natürlich zu, dass wir alle als Menschen keine reinen Lichtgestalten sind, genauso wenig wie nur bösartige Monster.
Die Dualität des Menschen ist schon im Mythos vom gefallenen Engel Luzifer, der übrigens nicht christlichen Ursprungs ist, sondern sein Wurzeln im Parsismus hat, symbolisch beschrieben worden.

Naturwissenschaftlich denkende Verhaltensforscher, wie Konrad Lorenz ("Das sogenannte Böse"), haben uns den Blick dafür geöffnet, dass das, was wir mit der moralischen Kategorie "böse" bezeichnen, im verhaltens - und evolutionsbiologischen Kontext seinen Sinn und seine Berechtigung hat und ein manichäisches Weltbild (hier die Guten; dort die Bösen) weder sinnvoll noch hilfreich bei der Bewältigung von Konflikten sein kann.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********enzo

Nur weil nur Vasen zu Bruch gehen oder ein Teller fliegt, aber niemand verletzt wird, bedeutet es doch nicht, dass nicht mein Partner Ziel dieses Attacke sein sollte.

Also dieses Verhalten wäre in meinen Augen schon bedenklich und die Gefahr das ich diese Wut nicht im Griff hätte, einfach zu groß!
Wenn es aber als Ventil für Hilflosigkeit oder Handlungsohmacht ist, die sich in dieser Form Luft macht, ist es noch hinzunehmen auch wenn klar sein sollte, das es auf Dauer keine Lösung ist!

Man zerstört irgendetwas sinnbildlich für die sadistische Verletzung des geliebten Partners.
Diese Wut auf Kindheitstraumata zurückzuführen, finde ich übertrieben. Wenn ich sauer bin auf meine Frau, dann hat das immer einen ganz für mich absolut realen Hintergrund.

Dann frage ich mich welche Hintergründe das sein könnten, daß man in Kauf nimmt, den geliebten Partner zu verletzen.

Also ich sähe bei sadistische Tendenzen -außer in der sexuellen Variante (die aber nach ganz festen und in übereinstimmenden Regeln vollzogen wird), schon Handlungsbedarf von meiner Seite aus!

WiB
@ WiB
@**ra

Wenn ich jemanden verletzte den ich liebe, verletzte ich mich letzendlich selbst!

WiB


Schon richtig, was anderes behaupte ich ja auch nicht liebe WiB.
Und trotzdem...kennst Du es nicht...das Gefühl total irrational zu handeln...und trotzdem nicht dagegen ankämpfen zu können?
Mag sein das ich es mir mit der Defintion "menschliches (Fehl-)Handeln" einfach mache.....und dennoch tu ich es in diesem Fall sehr, sehr gerne!
@bian
cih schließe mich wib an.

denn wenn man in kauf nimmt vasen zu zutrümmern und dies sinngemäß macht, sollt man sich gedanken machen, in weit es nur bei der vase bleibt.

dann ist es doch besser den partner mit wordten zu beschimpfen oder zu verletzten.

und aggre4ssion ist fast immer auf dei kindheit zurück zu führen, cih weiß wo von ich rede.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@******nos

Zuvor war soviel davon die Rede, dass man "schwach" wäre, wenn man verletzlich ist und "Stärke" zeigen würde, wenn man sich unverletzlich gibt bzw. selbst verletzt.

Ja, ich denke, das ist die gängige Vorstellung. Nichtsdestotrotz ist diese Sichtweise in meinen Augen falsch.

Sehe ich mittlerweile auch so! Volle Zustimmung.

Aber sogar im Tierreich gibt es Schutzfunktionen
Kämpfende Hunde - der "vermeindliche" Schwächere bietet dem Gegner die Kehle an.
Nur sozial gestörte Hunde würden in einem solchen Fall zubeißen!
Welpenschutz - ein anderes Beispiel.

Sind wir also nicht in der Lage Schutzmechanismen einzubauen, wenn wir wissen, das es zu unkontrolliertem Verhalten kommen könnte.

WiB
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