@******nos
Wobei wir wieder bei Begrifflichkeiten wären
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Kommunikation kann aber doch nur dann funktionieren, wenn die Daten= Informationen die ausgetauscht werden, übereinstimmend sind.
Oftmals werden dann eben Wörter wie "lieben" und "hassen" benutzt, um den Wert der Aussage zu erhöhen, zu verstärken.
Manch ein Mensch "liebt" alles..........den Tag, die Stunde, das Leben, und Menschen. Wer dem Begriff etwas besonderes zuordnet, wird sparsamer im Gebrauch!
Ich glaube auch, daß jedem Menschen Wut und Zorn nicht fremd sind. Und da stimme ich Pelykanos zu
Hass dagegen ist keine Emotion, sondern "eingefrorene Wut". Hass ist kein Gefühl, sondern eine Haltung, die aus einer Menge nicht gelebter, nicht ausgedrückter "kalter" Wut gespeist wird. Diese kalte Wut wiederum ist das Ergebnis von Nichtverzeihen. Hass und Liebe schließen sich in der Tat aus.
würde ich Hass auch so sehen.
Vielleicht müssen wir erst wieder lernen behutsam mit der deutschen Sprache und den Begriffen umzugeben, damit die Kommunikation wieder verständlicher wird.
Wer hört nicht gerne die Worte "Ich liebe Dich", gelten sie doch als Tüpfelchen auf dem i, wenn es um die Aussagestärke für ein gutes Gefühl geht. Aber lieben, darunter versteht schon jeder was anderes!
Aber wer würde wohl gerne die Worte hören "ich hasse Dich". Ich hoffe niemand.
Wer seine "Wut und den den Zorn" nicht an den Mann/Frau bringen kann, wer ständig das Gefühl hat nicht verstanden zu werden, "unterlegen" zu sein, um seinen Platz in einer Beziehung kämpfen zu müssen, wird wohl dann auch irgendwann vielleicht hassen, weil er/sie nicht auch das Verzeihen gelernt hat.
Wem das Verzeihen schwer fällt, der möge sich selber hinterfragen: Was in mir fühlt sich verletzt? Wie hätte ich reagiert, wäre ich an der Stelle des anderen gewesen? Was hat den anderen veranlasst, mich bewusst oder unbewusst zu kränken? Wer darauf ehrliche Antworten findet, ist eher bereit, den ersten Schritt zur Versöhnung zu wagen, ein verzeihendes Wort zu finden, um einen Neuanfang zu versuchen und eine Brücke zu schlagen.
Diese Worte finden man wieder bei Dr. Beat Imhof.
Ich glaube das Verzeihen, verhindert den Hass und macht den Umgang mit Wut und Zorn besser verständlich.
Wut und Zorn sind durchaus starke Emotionen, die auch Kraft in sich bergen. Sollte man diese Kraft nicht besser dazu verwenden, an den Situationen zu arbeiten, die sie auslösen, statt an den Menschen selbst?
Die Dinge positiv verändern, auf sie einwirken um das "Wir" zu stützen? D.h. meines Erachtens auch, an sich selbst zu arbeiten. Wenn das von beiden beherzigt wird, erleichtert es das immer wieder aufeinander zugehen, sich auf den anderen einlassen, doch sehr.
WiB