Was denken Frauen über Bi- Männer ?

In meiner Welt hatte ich einen anderen Gedanken aber wie auch immer finde ich es schön das du hier schreibst .


Das ist das was mich interessiert .. grins .. Aber um ehrlich zu sein glaube ich nicht das
das in meiner Welt so funktionieren würde.. Nein leider habe ich Live erlebt das es nach hinten losgegangen ist . Ich brauche eine Bi- Frau an meiner Seite die auf Bi-Männer steht und gerne dabei sein mag . Will nicht ohne meine Partnerin unterwegs sein .

Ich verstehe allerdings deine Einstellung .

Liebe Grüße

Fiur

darf ich dich fragen, ob und warum es unbedingt eine bi-frau sein muss?
oder habe ich das missverstanden?

hmm stimmt das habe ich geschrieben.

Sagen wir mal das das wohl eher die Idealvorstellung
wäre denn wenn Sie Hetro wäre ist das fur mich erstmal kein
Problem aber dann fallen gemeinsame aabende bei einer
Bi- Party bei der alle Bi sind flach. Und die gibt es.

So aber das ist extrem kleinlich.. nein eine Hetro Dame
die keine Berubrungsangste hat und wie ich sehr aufgeschlossen ist
wäre bestimmt auch absolut in Ordnung.

so.. übrigens zählen für mich die inneren Werte.

glaube eine Frau di nicht alles mitmacht aber dafür tolerant ist
ist mir lieber als eine die ganz viel toll findet aber bei ganz vielen Dingen
sagt. äh das machst du ? oder wie pervers ist das denn.

Toleranz wird bei mir groß geschrieben

vielen dank für deine antwort.
so in etwa sehe ich das auch.

ICH bin durch meinen autismus und die erziehung leicht "trans".
ich fühle als mann und möchte als mann sex haben.
grundsätzlich ist bei mir sex und liebe untrennbar, (für MICH). ich könnte nie sex haben, mit jemand den ich nicht liebe. ich kann sexuelle gefühle nur in verbindung mit emotionalen gefühlen zu einem mann haben. man nennt es demisexuell.

einige bekannte und freunde von mir, versuchen mir einzureden, dass ich das bi von meinem mann nur toleriere, damit ich ihn nicht verliere.
dem muss ich aber entschlossen entgegen treten.
durch therapie und co hab ich gelernt selbstbewusstsein ud selbswertgefühl aufzubauen. ich würde nie wieder etwas zulassen, was mich verletzt oder was mir weh tut. ich respektiere und akzeptiere die neigung meines mannes, ohne wenn und aber.

mom haben wir die suche aufgegeben. wir haben zum einen ganz andere probleme und haben unendlich viele fehlgriffe gehabt.
wir sind so verblieben, wenn es meinen mann wieder einmal auf einen mann in seinem alter gelüstet, dann sagt er es mir und wir werden sehen, was wir daraus machen.
vieles ist möglich, aber immmer ohne sex von anderen mit mir und ohne fremd- bzw. alleingänge durch meinen mann. das würde bei uns zwangsläufig zur trennung führen, da ICH das nicht verkraften würde.

PS: hab ich doch glatt was vergessen!;-(
ganz passiv würde und möchte ich in einer möglichen konstellation irgendwie auch nicht bleiben. für mich wäre u.a. streicheln, massieren, gemeinsames blasen mit meinem mann bei einem anderen möglich, wie auch anale spielchen.............vllt. auch ein sandwich, aber dann immer nur mein schatz in mir.

Was ich darüber denke........mmh
Also mir kann keiner erzählen wenn ein Mann einen anderen Mann beim Akt oder in sonstigen Angelegenheiten in der Geilheit als abtörnend findet.
Ich finde das liegt in der Natur, wir sind auch nur Tiere aber machen es uns unötig kompliziert schwer aus moralischen oder ethischen Gründen.
Das ist typisch Mensch.
Es ist dabei doch total egal was der andere geil findet wenn der Gegenpart dies genauso empfindet, somit muss man sich doch nicht weiter darüber den Kopf zerbrechen.
Selbst wenn man mal nicht so auf einem Level ist, was ja normal ist, jeder ist verschieden, ja dann beschäftigt man sich eben mit anderen Dingen, was solls^^
Man muss nicht alles immer zusammen machen.
Läuft eine Beziehung über die mentale tiefe Ebene, spielt das doch dann überhaupt keine Rolle.
Wir Menschen sind ansich nur bis zu der Fortpflanzung zusammen, was danach kommt ist doch eher dann Bequemlichkeit aus allerlei Gründen.
So ist das bei allen Lebewesen auf dieser Welt.
Und genau diesen Zustand wird dann kaputt diskutiert, in falsche moralische unrealistische Ansprüche oder Ansichten gepresst etc.
Das muss doch alles fließend sein........nur so kann es fruchten.
Man soll leben, man hat doch nur eins und gönnen kann auch schön sein.
Wenn ich 2 oder mehrere Kerle so sehe, törnt es mich sogar enorm an, ich freue mich für den anderen und der Drang da mitzumischen wächst ins unermessliche, was ich aber auch als pushen meinerseits gern nutze um mir allein Erleichterung zu verschaffen.
Bi-Männer leben das aus was sie von einer Frau nicht bekommen können, ist doch unter Frauen nicht anders und ganz normal.
Hauptsache es wird dann ausgelebt, alles andere ist ungesund und Toleranz hat noch keinen geschadet.
Solange ein Mensch zu sich steht, seine Meinung vertreten kann, auch im Aussehen seinen eigenen Stil hat und so auch lebt, ist das doch das einzig Wahre und das kommt natürlich auch dann so rüber, ganz genau-so und nicht anders.
Es gibt -gerade im Sexbereich- nichts schlimmeres als sich da zu verbiegen oder so Schoten wie "jemand nur einen Gefallen tun" obwohl es ihm/ihr innerlich nicht gut tut.
Dann passt das eben nicht - und sollte auch nicht passend gemacht werden.
Es gibt sicherlich schlimmeres als mal nicht zum Zug zu kommen.
Aber mit der Ehrlichkeit ist das ja heutzutage so eine Sache, nicht wahr ?

Ich denke es kommt immer auf den Menschen an, aber generell finde ich Bi- Männer reizvoll, da sie oftmals offener für neue Sachen sind. Jedoch ist es individuell, denn auch Hetero-Männer können sehr offen und experimentierfreudig sein. Ich bin mit einem Bi-Mann zusammen und überglücklich, nur empfehlenswert

Kurze Antwort:
Mein Partner ist Bi, und ich bin dankbar!
Es ist eine Bereicherung in meinem Leben. Mein Kopfkino spielte von Anfang an verrückt. Ich wusste es, keine Ahnung wie, vielleicht geahnt, bevor wir eine Beziehung eingegangen sind.

Zudem stehe ich auf Männer, die zu dem stehen, was sie fühlen und es ausleben. Alleine die Vorstellung, dass man das heimlich machen muss, tut mir ja schon in der Seele weh

Warum mich das antörnt Männern beim Sex zuzuschauen?? Keine Ahnung, aber es ist nun mal so.

Der Unterschied im Wesen zwischen meinem Partner und allen, die ich da vorgehabt habe entspricht ungefähr Galaxien....
Ich habe noch nie (und ich hatte im Verlauf von Jahrzehnten nicht wenige ) einen Partner gehabt, der so ein unglaubliches Wesen hat, so einfühlsam, so tolerant ist, so dermaßen verständnisvoll und sooooo voller Liebe und Ehrlichkeit ist.
Ein Mensch, der mir anvertraut, welche Wünsche er hat, keine Angst hat mir Dinge zu sagen, für die andere ihn verurteilen würden, so wie ich manche Menschen jetzt kennengelernt habe ....

Ich kann gar nicht so alt werden, um jemals zu verstehen, warum man Menschen verurteilt, welche nicht dem 08/15 Schema entsprechen, sondern die ehrlich mit sich selbst umgehen!

Und das hat jetzt nichts damit zu tun, dass ich darauf stehe , ich habe schon so gedacht, bevor ich ihn kennengelernt habe.

Mal abgesehen davon, dass ich die Liebe meines Lebens getroffen habe, und ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann, würde ich nach dem großen Glück, dass ich hatte, so eine Erfahrung machen zu dürfen, immer wieder einen Mann, der seine Wünsche bzw. seine Bisexuelle Neigung auslebt, bevorzugen.



Liebe Grüße
Rea

Danke für diesem tollen wunderschönen Beitrag .

Und euch beiden weiterhin soooo viel Liebe .. echt schön geschrieben .


Fiur

..für diesen aufschlussreichen Beitrag und die Offenheit wie du über dein Empfinden bezügliche dieses für manche doch recht heikles Thema schreibt. Ich wünsche meine Frau würde diese Einstellung genauso haben. Wahrscheinlich ist das bei den meisten Frauen ja nicht der Fall, daher auch die Geheimnistuerei in dieser Angelegenheit. GLG

Man kann aber auch nicht von allen Menschen erwarten, dass sie zu allen Dingen immer die gleiche Toleranz haben.
Einige Menschen können mit bestimmten Gegebenheiten leben, andere nicht.
Und bei wieder anderen Leuten ist es vllt. gerade wieder andersrum.
So bedauerlich das auch für so manche Menschen, die dann in der Situation sind, auch ist.
Ich finde es auch am idealsten und harmonischsten, wenn zwei Menschen sich so annehmen und akzeptieren können, wie sie sind.
Aber wenn der eine etwas von dem anderen nicht tolerieren kann, dann passen sie auf Dauer eben nicht zusammen, auch wenn man in der Anfangsphase der Verliebtheit vielleicht noch darüber hinweg sieht. Auf alle Fälle sollten beide ehrlich zueinander sein und von Anfang an mit offenen Karten spielen und dem anderen nichts verheimlichen, was aber wichtig ist.
Also ein Mann mit einer Bi-Neigung, die er auch unbedingt ausleben möchte, sollte dies der möglichen Partnerin auch offenbaren. Wenn sie damit nicht umgehen kann, hat die Beziehung eh keinen Bestand. Dann muss er eben weitersuchen, bis er eine Frau findet, die das akzeptiert und möglichst auch unterstützt.
Es hat keinen Sinn zu versuchen, die Frau so umzubiegen, dass sie es vllt. doch tolerieren könnte. Das funktioniert nicht.
So wie ich einen Moslem auch nicht zum Schweinefleischesser umkrempeln könnte. (Ist vllt. ein doofer Vergleich, aber doch anschaulich.)

""Ich kann gar nicht so alt werden, um jemals zu verstehen, warum man Menschen verurteilt, welche nicht dem 08/15 Schema entsprechen, sondern die ehrlich mit sich selbst umgehen!"" (Zitat)

..dem kann ich nur zustimmen!! Letztendlich möchte doch fast jeder einzigartig sein, spricht es aber denjenigen ab, die nicht den Vorstellungen entsprechen!
Wir sind individuell, durch "unser" Leben geprägt, ..wie kann ich jemandem DAS absprechen, aber gleichzeitig für mich in Anspruch nehmen wollen? "NO GO"

..ganz egal ob "Bi, Älter, Jünger od. sonstwie"!! Jeder muss mit sich, mit seinem Leben/Erleben irgendwie klar kommen. Man kann seine Erfahrungen etc. nicht wie alte Schuhe abstreifen, man trägt sie mit, bis zum Schluss. Manche innerlich, manche offensichtlich.

grüßt Euch
TiNa (die Bi-Männer auch gut findet)

das Bi-Dasein ist im übrigen nicht nur eine Veranlagung , sondern kann sehr oft aus Umständen entstehen, weil in einer hetero Partnerschaft keine sexuellen Reize mehr bestehen, oder weil die eine oder der andere Partner/in keine Lust auf Sex haben. Unter diesen Umständen kann es dazu führen, dass man/frau in mit seinem/ihren gleichen Geschlecht in Berührung kommt und dadurch die Bi-lust entsteht und gelebt wird. Die Partnerschaft muss dadurch nicht unbedingt gefährdet sein. Im Gegenteil, si kann sogar besser werden.

hört sich irgendwie wie eine Entschuldigung für das Bi- sein an.

Ich bin nicht krank .. Ich habe gerne mal sex mit einem Mann..
Und warum das so ist.. Diese Frage stellt sich mir nicht bei diesem
Thema.

Vielleicht täuscht mich mein eindruck auch.

na Die Frage ist hier ja auch eine andere und ich freu mich das es hier immer
wider neue interresante Beiträge gibt.


lg. Fiur

Ich denke eher, dass die Bereitschaft zu Sex mit dem eigenen Geschlecht schon latent vorhanden war. Wenn das nicht so wäre, würde auch der beste Wille nicht helfen. Es muss einen schon sexuell erregen können.
Bei mir ist es übrigens so, dass, wenn ich frustriert bin, überhaupt nichts läuft, weder noch.

PS: Ich vesteh schon was Du meinst.

Hatte eigentlich nicht vor mich aktiv im Forum zu beteiligen aber spätestens als ich den Beitrag von Rea_Mot las MUSSTE ich einfach.
Es passiert nicht oft, aber ich hatte beim Lesen Eures Beitrags echt Tränen in den Augen und eine Gänsehaut. In letzter Zeit habe ich nämlich oft darüber nachgedacht wie realistisch die Aussichten für mich sind, eine Frau nach meinem Geschmack zu finden, die meine Bisexualität nicht lediglich nur toleriert oder akzeptiert, sondern diese Facette meiner Persönlichkeit tatsächlich liebt, nicht mehr und nicht weniger...

Von daher hat mich Euer Beitrag irgendwie tief berührt und mir eine gewisse Zuversicht, die bei mir zu schwinden drohte, gegeben. Dafür danke ich Euch, aber auch allen Anderen, die positiv über bestehende oder mögliche Partnerschaften mit bisexuellen Männern berichtet haben!

Aber zurück zu der Ausgangsfrage des Threaderstellers:
Meine Erfahrungen mit Frauen, war fast immer so, dass diese meinten, sie würden eine Beziehung zu einem Bi-Mann irgendwie schwierig finden. Entweder wären sie betrübt darüber, dass sie ihrem Partner eben nicht alles bieten können (den gleichgeschlechtlichen Sex) und/oder sich nicht vorstellen könnten, dass der Partner, treu sein könne, weil das ja schon bei heterosexuellen Männern so schwierig sei.
Als ich dann meinte, dass es sowohl eine geistig/emotionelle Treu als auch eine sexuell/körperliche Treue für mich gäbe, erntete ich fast durchweg skeptische Blicke, selbst von Bi-Frauen. Gerade bei Bi-Frauen verwundetr mich dies doch sehr; es kommt mir vor, als würden einige mit zweierlei Maß messen...

Wie auch immer...ich werde mich für keine Person der Welt verstellen oder mich gar verleugnen. Sobald es etwas "ernster" wurde, habe ich immer meine Bisexualität erwähnt und ich habe vor das beizubehalten. Es ist aber auch nichts, was ich jedem auf die Nase binde. Nur Personen, die mir persönlich am Herzen liegen, lasse ich es bei Zeiten gerne wissen. Die meisten kommen damit klar, gleichgültig ob Frau oder Mann. Nicht wenige dachten sogar, ich würde sie verschaukeln. Ich würd' ja gar nicht feminin 'rüberkommen und überhaupt..."Klischeedenke" halt.

P.S.: Sorry, wenn es teilweise etwas off-topic wurde

hier braucht sich keiner für irgendetwas zu entschuldigen. Im JC gibt man/frau sich wie er/sie ist du dafür ist dieses Forum ideal geeignet. Jeder soll so belieb wie er/sie ist!

ja was soll Frau denn über Bi-Männer denken? Ich persönlich finde die Bi-Neigung eine wunderbare Variante des Liebesspiels. Sehe nicht nur meinen Partner, sondern auch andere Männer, gerne beim Lecken, Blasen oder Wichsen zu. Es macht mich auch an, wenn ich ihnen dabei Kommandos erteilen darf

Es wurde nach der Meinung gefragt und gaaaaaaaaaaaaaaanz ehrlich,ich akzeptiere es, möchte und muss dieses aber nicht real erleben
nicht mein Ding!!

Allerdings viel Spaß trotzdem für die Zukunft
lg Schnuffi

... nach langer Unterdrückung meiner Bisexualität habe ich mir nach der Beendigung meiner langjährigen Beziehung vorgenommen mit allen Menschen die mir wichtig sind offen über meine Bisexualität zu reden.

Die zwei Frauen die eine wichtig Rolle in meinem Leben spielen, die eine als meine beste Freundin und die andere als Partnerin haben es beide sofort akzeptiert.

Meine Partnerin hat allerdings auch das hier schon beschriebene Problem, das sie mich eigentlich nicht teilen möchte mir aber andererseits die Möglichkeit geben möchte das zu leben was ich mir Jahrelang verweigert habe und das sie mir definitiv nicht geben kann.
Wir suchen eine Weg wie dies auch praktisch funktionieren kann aber es ist nicht einfach und erfordert viel Geduld und Einfühlungsvermögen besonders wenn die Welt für sie bis vor wenigen Jahren nur streng monogam vorstellbar war.

Oft sollten wir Männern den Frauen einfach mehr vertrauen und sie in unsere bisexuelle Neigung einweihen, nur Offenheit schafft Sicherheit und wenn man darüber redet verliert vieles seinen anfänglichen Schrecken.

Ich hab mit Bisexualität an sich überhaupt kein Problem. Einen Dreier (MMF) könnte ich mir auch gut vorstellen. In einer Konstellation, in der die beiden männlichen Parts Bi sind, dürfte das auch besser funktionieren, da keine „Berührungsängste“ existieren. Bei einem Dreier wäre ich wahrscheinlich auch nicht eifersüchtig, schließlich hab ich da ja auch was davon. Dass mein Partner noch regelmäßig allein Sex mit Männern hat würde ich aber nicht wollen. Für eine polygame oder offene Beziehung bin ich nämlich schlicht und einfach zu eifersüchtig.

Das kann ich nur unterstreichen:
Meine Eifersucht würde es, denke ich, auch nicht zulassen, dass mein Partner andere Partner (egal ob Männer oder Frauen) neben mir hat. Ich könnte damit nicht umgehen. Mich würde immer das Gefühl quälen, dass ich ihm nicht geben kann, was er sich woanders holt (wiederum egal ob bei Männern oder Frauen). Ich hätte immer das Gefühl, ihm nicht zu genügen und das könnte ich auf Dauer nicht ertragen.

vielleicht hilft es euch, wenn deine partnerin dich nicht teilt, sondern einen zugewinn an lust, erfahrung und einen zufriedenen partner hat.

und nur quer gelesen

Seit ich das erste Mal zwei sich küssende Männer gesehen habe, war da die Erkenntnis "haben will". Allerdings habe ich 20 Jahre mit einem Mann verbracht, der Männern freiwillig nicht mal die Hand gibt. Wir haben darüber gesprochen. Und er sagte sehr ernsthaft, "wenn Du das willst, musst Du das tun. Aber dann bin ich weg." Was für mich keine Option war. Und ich habe es auch nicht als Opfer empfunden. Weder damals, noch nachdem die Beziehung zu Ende war.

Schade war, dass seine andere Freundin nicht bi war. So bleib es leider bei seinem Pendeln. Und nein, das ist nicht "ungerecht". Ich musste allerdings erst mal im Joy landen, um zu wissen, dass ich 20 Jahre Polyamorie gelebt habe

Nach der Trennung habe ich mich dann auf die Suche gemacht, zuerst in einem anderen "Nicht-ausdrücklich-Sex-Forum", dann hier. Und ich habe die ganze Palette der Ausreden kennengelernt.

• Du, ich wollte noch anrufen, aber dann war da das Funkloch.
  
• Ach, das wäre heute gewesen?
  
• Mein Hamster wurde krank.
  
• Ich dachte, Du kneifst eh.
  
• Mein Freund konnte dann doch nicht.
  
• Das Hotel ist ausgebucht.
  
• Ich habe mir noch schnell einen auf Dich runtergeholt und bin dann eingepennt (mein absoluter Favorit!!!)
  

Aber ich habe ein paar "normale" MMF-Erfahrungen sammeln dürfen und habe festgestellt: mir geht es gleichermaßen um die emotionale wie auch um die sexuelle Seite der Sache. Ich kann in jeden beliebigen HÜ-Club traben und mir eine beliebige Menge "M" einverleiben, aber das ist reiner Spielkram, den ich nicht wirklich brauche. (Außer jemand, mit dem eine tiefe emotionale Verbundenheit besteht, ist dabei, dann ist das was anderes )

Ich habe, und das will ich der Vollständigkeit halber auch berichten, auch tatsächlich einige Bimänner getroffen bei diesem Datingmarathon. Männer, die einfach mal reden wollten. Voller Panik vor der sozialen Ausgrenzung, falls jemand was mitkriegt. Und ich seh da tatsächlich ein Ungleichgewicht. Jeder viertklassige Porno hat diese standardmäßige "F-F"-Szene, aber umgekehrt eher Fehlanzeige. Sofern es (mir ist klar, das ist eine Hypothese) den Grad der gesellschaftlichen Akzeptanz spiegelt, sieht es schlecht aus für die Bimänner.

Unser Kulturkreis ist von der Vorstellung von Monogamie geprägt, insofern hat jede Lebensweise, die dem nicht entspricht, erst mal mit Argwohn zu rechnen. Homosexuelle verpartnern sich und sind dann eingemeindet. Aber Bimenschen stehen immer unter Generalverdacht. "Nun entscheide Dich aber mal." Als wenn man zwangsläufig alles vögeln würde, was bei Drei nicht auf dem Baum ist.

Gruselig finde ich auch diese Vorstellung "ach, einer reicht Dir wohl nicht?" Ich bin nicht nymphoman und Bimänner sind keine Luschen, von denen man einen mehr braucht, damit überhaupt was abgeht.

Allerdings habe ich den Spruch "lass uns erst mal anfangen, den zweiten Kerl finden wir dann schon", schon ein paar Mal zu oft gehört. (Einer meinte mal, ich solle ihn erst mal probevögeln, bevor er seinen "Freund" aktiviere).

Aber so ist das nun mal: kleine Zielgruppe, kleine Auswahl

Sylvie

was soll ich da denken ? .... hmm.... was denke ich wenn ich einen mann sehe der ein eis isst...nix weiter... was denke ich wenn ein mann an der kasse stegt..... nix weiter was denk ich wenn ejn mann einen mann küsst.... nix weiter