@LostSoul
Wenn sich hier jemand mit psychischer Krankheit auskennt, der weiss dass gerade emotionale Überforderung ein Auslöser für einen "Zusammenbruch" sein kann.
Liebe
@*****oul.
Die wiederholte Betonung Deiner psychischen Krankheit, welche aus Deiner Kindheit/Jugend resultiert, irritiert mich ehrlich gesagt ein wenig.
Nicht, weil ich sie anzweifeln würde. Vielmehr halte ich es - mehr oder weniger - für normal.
Ich kenne eigentlich niemanden, der nicht in seiner Kindheit oder Jugend Traumen davongetragen hat, und ich weiß aus eigener Erfahrung, wie stark und heftig Muster wirken können, die sich in Kindheit und Jugend durch Familie und Umfeld manifestieren können.
Narzisstische Persönlichkeitsstörungen z.B. sind - mal wenig, mal stark - so weit verbreitet, daß man sagen muß, sie sind Teil unserer Kultur.
Aber auch Menschen mit anderen psychischen Phänomenen sind durchaus in der Lage, sich in ihrer Persönlichkeit zu entwickeln, zu wachsen und in die Richtung eines eigenverantwortlichen Lebens zu streben.
Und was den Zusammenbruch angeht: Er ist in vielen Fällen der nötige Impuls, den Menschen brauchen, um sich überhaupt auf den Weg zu machen, um überhaupt erste Schritte in Richtung Eigenverantwortlichkeit zu gehen.
Und ich weiß auf nicht, ob ich den Auslöser "emotionale Überforderung" nennen würde.
aber es stimmt schon, daß es sich so anfühlt.
Für mich werden Zusammenbrüche dadurch ausgelöst, daß ich das Gefühl habe, mit meinem musterhaften Verhalten nicht weiterzukommen, quasi mit dem Rücken an der Wand zu stehen, glaube, keine Option mehr zu haben.
Der Zusammenbruch ist dann häufig deshalb hilfreich, weil ich mich in dem Moment so entspanne, daß ich eher bereit werde, die innere Perspektive zu wechseln.
lg erwil