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Gefährliches Doppelleben wegen verzehrender Sehnsucht

********s_63 Frau
2.973 Beiträge
..eigener Anspruch?
Was spielt das für eine Rolle?

Man beendet eine Beziehung ja idealerweise nicht, weil man etwas vermeintlich besseres gefunden hat, sondern aus Gründen, die in der Beziehung selbst verankert sind bzw. wegen der Differenz aus dem ,was dort gelebt wird und dem persönlichen Anspruch.

es spielt eine Rolle…ob sie ausschließlich nur an sich denkt!
Für sie würde sich die Situation nicht so darstellen, wenn sie sich nicht in diesen Mann verliebt hätte..So verstehe ich sie zumindest….der Grund, überhaupt über ihre Ehe nach zu denken, sich selbst zu reflektieren:…bin ich noch ich selbst? lebe ich mein Leben oder das meines Mannes?Was ist mit meinen Grundbedürfnissen..geht es mir gut ohne die Erfüllung oder brauche ich die Erfüllung um physisch und psychisch gesund zu bleiben? Könnte ich mit genau „diesem“ Mann meine Träume leben,wäre eine Partnerschaft zwischen Ihm und mir für uns beide die absolute Erfüllung, auch noch nach Jahren?
wurde von der „Liebe,“ genau zu diesem Mann geweckt..
oder anders ausgedrückt, sie hat etwas gefunden was sie gar nicht gesucht hat und hat festgestellt, dass es (Er) genau das ist was sie immer (in ihrer Ehe) vermisst hat..ihr passendes Gegenstück was ihr Leben bereichern könnte und beide in erfüllender Liebe leben könnten.. *top*

.. sie ist nicht glücklich aber auch nicht unglücklich in ihrer Ehe..sie funktioniert..für ihren Mann ist alle in Ordnung..er wird auch tolerant und gibt ihr die Möglichkeit ihr nicht unwichtiges Grundbedürfnis außerhalb der Ehe zu stillen….
irgendwann gibt es einen „Point of no Return“…wenn dieser erreicht ist wird sie sich entscheiden können in die eine oder in die andere Richtung..
****oie Frau
3.352 Beiträge
********s_63:
es spielt eine Rolle…ob sie ausschließlich nur an sich denkt!

öhem ... also ich bin für mich der wichtigste mensch in meinem leben.

welchen grund sollte es geben, daß ich dauerhaft unzufrieden / unglücklich bin?
****oie:
öhem ... also ich bin für mich der wichtigste mensch in meinem leben.

welchen grund sollte es geben, daß ich dauerhaft unzufrieden / unglücklich bin?

*top*

Gesunde und meiner Meinung nach keine egoistische Einstellung, denn zuerst muss es für mich stimmen! Alles andere macht irgendwie keine Sinn und man lebt ein seltsames Leben finde ich.

Mr. Sunfra
Zustimm..
wenn man herausgefunden hat was das beste ist für einen ist..
…eine Frage der persönlichen Einstellung?
@ melvoi
öhem ... also ich bin für mich der wichtigste mensch in meinem leben.

..der „Wichtigste“ aber nicht der „Einzige“…die Familie der Ehepartner ist nach 20 oder 30 Jahren nicht unwichtig geworden..man hat in langjährigen Ehen gelernt auch Rücksicht zu nehmen..wenn man das nicht getan hätte..würde es manche langjährige Ehe gar nicht geben..Egoismus, wenn vorhanden... wurde ganz hinten angestellt, wenn gab es Kompromisse..

…die Betrachtung, funktioniert nur aus den persönlichen Lebensumständen der Fragestellerin heraus..sie geht nicht in ihre Ehe hinein sondern möchte vielleicht heraus..
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
ich denke...
das hauptproblem für dich besteht darin, dass du keine entscheidungen treffen kannst, weil jede entscheidung auch konsequenzen nach sich zieht.
und klar, so herum wie andersrum ist es nicht möglich für alle beteiligten den zustand der absoluten glückseeligkeit zu erreichen.
darum schlage ich vor, du erreichst für dich das bestmöglichste und lebst mit den folgen, so läuft das nunmal.
du hast verschiedene möglichkeiten, meiner erfahrung nach ist jammern aber die schlechteste!
****oie Frau
3.352 Beiträge
********r_60:
****oie:

öhem ... also ich bin für mich der wichtigste mensch in meinem leben.

..der „Wichtigste“ aber nicht der „Einzige“…die Familie der Ehepartner ist nach 20 oder 30 Jahren nicht unwichtig geworden..man hat in langjährigen Ehen gelernt auch Rücksicht zu nehmen..wenn man das nicht getan hätte..würde es manche langjährige Ehe gar nicht geben..Egoismus, wenn vorhanden... wurde ganz hinten angestellt, wenn gab es Kompromisse..

nun ja ... ich habe genau den von mir genannten grundsatz aus langjähriger beziehung und ehe gelernt.

es sind eben kompromisse gefragt. und diese funktionieren nur, wenn sie für alle seiten zufriedenstellend sind.

und genau das ist hier die frage.
(die natürlich nur die betroffenen für sich beantworten können.)
****hli Mann
1.409 Beiträge
ganz genau ...
das ist die entscheidende Frage:
"Bich ICH mit dem gegenwärtigen Zustand zufrieden, kann ich damit Leben oder macht er mich unglücklich und kaputt"
Mit dieser Entscheidung steht jeder Mensch alleine da, aber auch wenn ich mich heute irgendwie entscheide kann ich das nur aus dem jetzt vbestehenden Wissen und Gefühl heraus tun.
Eine Garantie das es die richtige Entscheidung war gibt es leider nicht, und eine langjährige Beziehung ist auch etwas das in der Regel auch mit vielen positiven Erinnerungen verknüpft ist. Etwas zu Beenden ist eine Möglichkeit, aber auch dann muss nicht unbedingt das Glück das man sich erhofft eintreffen.
Eine kopflose Entscheidung wäre in jedem Fall eine der schlechtesten, daher sollte jede Entscheidung wohl überlegt und besonnen getroffen werden (falls es die Umstände irgendwie zulassen)

Noch ein Zitat das vielleichtnicht unbedingt zutrifft, das aber zum NAchdenken anregen kann:
Wer nicht mit dem zufrieden ist, was er hat,
der wäre auch nicht mit dem zufrieden,
was er haben möchte.
Berthold Auerbach

*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Ich weiss nicht ob mir diese Konstellation mit den kurzen seltenen Treffen reicht - mich nervt es an mir selbst, dass ich unzufrieden bin. Aber ich sollte doch zufrieden damit sein, dass ich jetzt jemanden für Herz und Körper habe ohne meine Ehe aufgeben zu müssen? Wie kann ich lernen, dass mir das reicht und ich zufrieden werde?

Ohne dich nun grossartig zu kennen ich denke das reicht dir nicht den du hast nun Blut geleckt und wirst die Suppe nun selbst auslöffeln müssen.
Es stehen dir weiterhin viele Tore offen, du musst eben nur das richtige für dich finden.
Zufrieden sein kannst du nur wenn du dich mal darauf besinnst was du eigendlich hast bzw "besitzt".
Mit Besitz meine ich auch Gesundheit und anderen Dinge.

Ich sag mal so wenn du nun von dem einen Nest ins andere hüpfts, dann wird es nach nem Jahr genauso langweilig werden wie bisher, denn das gelbe vom Ei ist das Angestrebte nun nicht.
Der Sexkick verflickt nach 3-4 Mon und dann ?
Ich glaube das grösste Problem bei dir ist das du dich ständig nur auf das konzentrierst was dir fehlt und nicht schätzt was du hast.
Lernen musst du womöglich noch viel und auch diverse Entscheidungen treffen, aber ich denke das wirst du schon hinbekommen. *g*
******ber Mann
493 Beiträge
@supermaus_63
@********s_63

"…das ist sicher nicht verkehrt aber wenn die Ehepartner nicht los lassen wollen weil sie für sich sehr zufrieden sind und es ihnen so reicht alles für sie passt!
was dann..immer noch, einfach so trennen?"

Wenn man so zufrieden ist und nichts vermisst, ist das Leben doch schön, dann würde ich mich auch nicht trennen. Wenn aber doch der Sex vermisst wird, dann stimmt doch nicht Alles... Ich war damls nach einigen Jahren der Versuche zufrieden. Nachdem ich alle mgl. Vers. gestartet hatte, aber immer wieder abgeblockt wurde, fand ich mich irgendwann damit ab, niemals Sex zu haben und war zufrieden so. Später dann bei der nächsten Partnerin bestand ca 1,5 Jahre lang jede Faser meines Körpers, jeder Gedanke nur noch aus geilem, puren, hemmungslosen Sex. Ich war süchtig danach und da habe ich erst bemerkt, wie sehr mir das doch gefehlt hat. Im Nachhinein würde ich nicht mehr verzichten (es sei denn aus Krankheitsgründen von Partnerin oder mir)
aber wenn die Ehepartner nicht los lassen wollen weil sie für sich sehr zufrieden sind und es ihnen so reicht alles für sie passt!
was dann..immer noch, einfach so trennen?

Was spielt es für eine Rolle, ob die Ehepartner loslassen wollen?
Muß ich mein Leben lang auf das für mich(!) akzeptable Minimum an zwischenmenschlichem "Glanz" verzichten, nur weil ich mich mal auf jemanden eingelassen habe, für den ich nun Funktionen erfülle,auf die er nicht mehr verzichten will?

Ich kenne auch jemanden, dessen Frau nach der Geburt der Tochter mit der Sexualität abgeschlossen hatte.
Er hat das 12 Jahre lang ausgehalten und sich dann getrennt.Mit dem Moment der Trennung brach ein für ihn bis dahin unvorstellbarer Krieg los mit Versuchen , den Umgang mit der Tochter zu verhindern, ihn und zur Not auch sich selbst finanziell zu ruinieren und sämtlichen erdenklichen Schikanen.Sie kommunizieren inzwischen nur noch über Anwälte, weil es ihm gar nicht mehr gelingt mit ihr in's Gespräch zu kommen.
Ich glaube, daß man grade nach der Trennung rausfindet, was für eine Basis eine Beziehung hatte.Wenn dem anderen wirklich was am Glück des Partners gelegen ist, mag er zwar traurig und enttäuscht sein, er kann aber auch dann wegen verletztem Ego nicht zum Feind werden, nur weil ihm sein Besitz(!) nun abhanden gekommen ist.

Wohlwollende Erwachsene sind in der Lage, eine Trennung incl. Haus und Kind gemeinsam halbwegs geordnet und für alle lebbar zu gestalten.
Wenn das nachträglich nicht geht ist der Beweis erbracht, daß man schon vorher seine Zeit miteinander verschwendet hat.
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
Seine Frau will keinen Sex mehr mit ihm, verbietet ihm aber jegliche Alternativen. Er müsse eben ohne Sex leben. Sie brauche es ja auch nicht. Alles andere sieht sie als Betrug an.

Wir sind uns aber schon einig, dass das eine Haltung ist, die so nicht zu tolerieren ist.
Wenn der Mann "Eier in der Hose" hätte, würde er sich das nicht bieten lassen.
Und damit entfiele schon mal die Notwendigkeit von Heimlichkeit...
Lg
Gernot
Jap

Für mich wäre seine Frage an sie: "warum geht es dir am A...h vorbei, ob es mir gut geht?"

Dann würde ich darüber nachdenken, was das über sie aussagt und über ihr Verhältnis zu mir und von da aus wäre es nur ein kleiner Schritt zur Erkenntnis, daß ich mein Leben mit ihr vergeude.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Inzwischen
Da gab´s mal so einen denkwürdigen Satz:
Was denkst Du wenn ich mich von meiner Frau trenne und das dann mit Dir auch nicht klappt....???

Sagt doch schon alles, oder?

ist dieser Aspekt mehrfach verschieden getönt angeklungen.

Die große Sehnsucht nacheinander ist doch im Grunde nur möglich, weil man getrennt lebt, nur das Schöne miteinander erlebt, aber nicht den aufreibenden Alltag. Man lebt nicht tatsächlich mit einem Geliebten, sondern mit einer Imagination von ihm. Was ist aber, wenn im Alltag Marotten zu nerven beginnen, die man zuvor als kleine liebenswerte Macken abgetan hatte? Wo bleiben dann die romantischen Gefühle, was wird dann aus der sie antreibenden Sehnsucht?

Wenn ich eines kapiert habe in meinem Leben, dann, dass alles, was man sich ausdenkt, grundsätzlich falsch ist, eine Rechnung, die man ohne den Wirt macht. Es kommt stets anders, als man sich es ausgedacht hat, wobei dieses Andere, Unbedachte sich dann als das Richtigere erweist. Und alles im Leben hat seine Zeit. Jetzt mag es der wiedergefundene Geliebte sein, in einem Jahr bereits ein ganz anderer Mensch. Will man sich dann jedes Mal wie manche Hollywoodstars scheiden lassen, nur um immer statt "verdorbenem" Affärensex Ehesex haben zu können? Ehesex, der womöglich schnell zur Routine abgleitet, weil ihm das Feuer der Sehnsucht fehlt? Dann entsteht neue Sehnsucht, nicht unbedingt nach einer bestimmten Person, sondern nach Erfüllung heimlicher Wünsche durch dafür geeignete Personen.
Jetzt mag es der wiedergefundene Geliebte sein, in einem Jahr bereits ein ganz anderer Mensch. Will man sich dann jedes Mal wie manche Hollywoodstars scheiden lassen, nur um immer statt "verdorbenem" Affärensex Ehesex haben zu können? Ehesex, der womöglich schnell zur Routine abgleitet, weil ihm das Feuer der Sehnsucht fehlt? Dann entsteht neue Sehnsucht, nicht unbedingt nach einer bestimmten Person, sondern nach Erfüllung heimlicher Wünsche durch dafür geeignete Personen.

Wofür soll das ein Plädoyer sein? Dafür, eine frustrierende Ehe zu leben, weil Ehe bestimmt mit jedem frustrierend ist und es im Leben so gar keine Alternativen dazu geben kann?

Ich würde den Geliebten bei der Sache komplett aus dem Fokus nehmen, weil der tatsächlich eine Scheinwelt repräsentiert und nur Symptom ist.
Es hätte den im Falle der TE evtl. nie gegeben, wenn sie in der Ehe mehr Euphorie für einander/Wärme erlebt hätte.

Und das kann man auch in langen Beziehungen leben. Das weiß ich verbindlich.
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
Ursache..
Es hätte den im Falle der TE evtl. nie gegeben, wenn sie in der Ehe mehr Euphorie für einander/Wärme erlebt hätte.

..da wird wohl was dran sein!
..ungestillter Hunger nach Wärme.. man muss ja auch immer erst mal innerlich bereit sein, sich zu verlieben..

da sind wir wieder bei den Kompromissen…irgendwann sind es zu viele Zugeständnisse..weil zu viel fehlt..die Basis nicht mehr stimmt..
********nder Mann
2.896 Beiträge
********st11:
Wenn das nachträglich nicht geht ist der Beweis erbracht, daß man schon vorher seine Zeit miteinander verschwendet hat.

Das kann man so sehen, muss man aber nicht. Wenn ich bedenke, wie viel Zeit ich in meinen noch jungen Jahren schon "verschwendet" habe *lach* *haumichwech*

Ich habe überall eine Menge draus gelernt. Sicherlich sage ich mir manchmal "Hättest du das mal früher gemerkt.", "Hättest du dich mal nicht so blöd angestellt.", "Was bist du nur für ein dummer, unfähiger Idiot." etc., aber was nützt einem/mir diese Selbstabwertung?

Ich habe eben eine Zeit X gebraucht, um Y oder Z zu erkennen. Jetzt kann ich es besser machen. Es ist sicherlich schade, dass ich es nicht schon vor zwei oder drei Jahren (bei anderen vielleicht zehn oder fünfzehn) erkannt habe, aber immerhin habe ich es jetzt erkannt.

Lernchance. Für beide. Ob mein Gegenüber sie nutzt, seine Entscheidung. Ob ich sie nutze, meine. Jeden Tag.
Eine Selbstentwertung hatte ich dabei gar nicht im Blick( ich werde bei Gelegenheit mal drüber nachdenken, was das über mich aussagt *mrgreen* ).

Mir würde die Erkenntnis reichen, daß ich offenbar gar nicht so viel aufgegeben habe,wie vorher befürchtet, was die Entscheidung eher bestätigt.
ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...also versuche ich es in den Schritten die die TE vorgegeben hat

Vorgeschichte:
auffallend ist für mich...
a) das die TE ihren Ehemann ihre "erste Liebe" nennt, nicht ihre "große Liebe"
b) es wird eine "schwierigen Kindheit und Jugend" erwähnt
c) es wird Einsamkeit und zerfressende Sehnsucht genannt, ebenso Neid auf andere verliebte Paare
d) die TE erwähnt eine lange Paartherapie, aber nicht deren Ergebnis....nur das Resultat.... "No Sex" (seit wann????)
e) dann die "Offenheit" ihres Mannes, der anbietet "sie darf sich körperliche Liebe woanders "holen", solange die Ehe nicht aufgegeben wird"
f) sie sagt über ihren Mann "mein Mann hingegen ist einer der unachtsamsten Menschen die ich kenne"
g) und zuletzt der Widerspruch "Wenn ich liebe und begehre dann mit Haut und Haaren".

wenn DAS eine Ehe ist die von beiden Seiten aus Liebe geschlossen wurde und die heute noch aus Liebe besteht....dann beginne ich mich zu fragen ob ich bisher eine falsche Vorstellung von Liebe hatte.
Für mich klingt das nach einer Zweckgemeinschaft die die Sicherheit bietet ein Dach überm Kopf und nen vollen Kühlschrank in der Küche zu haben.
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Situation jetzt:
Sie hat einen Mann aus ihrer Vergangenheit getroffen für den sie mal "geschwärmt hatte.
Dieser Mann schenkt ihr Wärme, Zuneigung, Aufmerksamkeit...und leidenschaftlichen Sex. In seltenen kurzen Treffen !!!
Er erzählt ihr das er genau diese Dinge zuhause nicht bekommt, das ihm seine Frau jede körperliche Erfüllung weder gibt noch anderweitig erlaubt.
ER sagt es...was würde seine Frau sagen????

Für mich klingt das so sehr nach dem Klischee "ich armer armer Mann"
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Problem / Frage:
Die TE spürt Unzufriedenheit und fühlt sich dadurch genervt....was ich durchaus verstehe
Aber anstatt sich zu fragen wie sie (falsche??) Zufriedenheit lernen kann sollte sie sich fragen warum sie unzufrieden ist.
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*********nd_69 Frau
7.522 Beiträge
@ LostSoul:

Du schreibst, ihr liebt euch, du schreibst, er hat viele liebe Seiten, und du schreibst, er hat eine Öffnung der Ehe vorgeschlagen. Für mich klingt das nicht nach grauenhafter Beziehung, die sofort beendet werden muss. Was mich stutzig macht, ist, dass du Sex mit ihm für immer ziemlich kategorisch ausschließt.

Da gibt es diesen David Schnarch - ich hab ihn nicht gelesen, aber Erwil zitiert einen Satz aus seinem Buch sehr gerne: Bewegt sich einer im System, bewegt sich das ganze System oder so ähnlich.

Will heißen: Du könntest verschiedene Szenarien durchspielen: Wie würdest du dich fühlen, wenn dein Mann sich trennen wollte, wenn dein Liebhaber dich plötzlich ganz wollte und seine Frau verlassen würde, wenn du dich trennen würdest, wenn dein Liebhaber von seiner Frau verlassen würde, ...

Bei solchen Gedankenspielen könnten ganz unterschiedliche Ergebnisse rauskommen, die dir aber mehr Klarheit über das, was du willst, bringen würden.

Und nicht zu vergessen: Du hast von der Paartherapie geschrieben; hast du denn auch einmal eine Therapie für dich gemacht, um deine Kindheit zu verarbeiten?
********s_63 Frau
2.973 Beiträge
ist das wirklich immer so?
Die große Sehnsucht nacheinander ist doch im Grunde nur möglich, weil man getrennt lebt, nur das Schöne miteinander erlebt, aber nicht den aufreibenden Alltag. Man lebt nicht tatsächlich mit einem Geliebten, sondern mit einer Imagination von ihm. Was ist aber, wenn im Alltag Marotten zu nerven beginnen, die man zuvor als kleine liebenswerte Macken abgetan hatte? Wo bleiben dann die romantischen Gefühle, was wird dann aus der sie antreibenden Sehnsucht?

ist das wirklich so?
…kann es vielleicht auch wirklich die fehlende Wärme sein, die vielen intensiven Gefühle die man für den Ehepartner nicht mehr hat oder auch noch nie so erlebt hat?
er könnte ja auch wirklich das fehlend Stück sein..was beide „ganz“ spüren
lässt.. *nixweiss*
****tb Frau
51.551 Beiträge
JOY-Angels 
Die letzten Beiträge habe ich gelöscht. In diesem Thema geht es nicht darum, einen Schuldigen auszumachen oder das sexuellen Begehren der weiteren Beteiligten zu hinterfragen. Die Threaderstellerin bittet unsere Community um Erfahrungsberichte und Meinungen von Usern, die bereits in der gleichen oder einer ähnlichen Situation waren.

Be- und Abwertungen der Meinungen oder des Verhaltens anderer Mitglieder sind hier gänzlich deplatziert. Für diejenigen, die sich gern konstruktiv in dieses Thema einbringen möchten, hier als Reminder die Fragestellung des Eingangspostings:


Ich weiss nicht ob mir diese Konstellation mit den kurzen seltenen Treffen reicht - mich nervt es an mir selbst, dass ich unzufrieden bin. Aber ich sollte doch zufrieden damit sein, dass ich jetzt jemanden für Herz und Körper habe ohne meine Ehe aufgeben zu müssen? Wie kann ich lernen, dass mir das reicht und ich zufrieden werde? Ich fürchte, dass ich durch meine Ehe eine Art Komplex entwickelt habe: ich fühle mich nie satt, habe immer physisch spürbare Sehnsucht in mir. Es schmerzt richtig in der Brust!! habe immer das Gefühl der ersten Liebe beraubt worden zu sein.
Vielleicht gibt es Leser die in einer ähnlichen Situation sind oder waren. Ich freue mich wirklich über jeden Beitrag.



Liebe Grüße
xxxotb
JOY-Team
Hallo Forum
Ich möchte mich zunächst für jede einzelne Antwort bedanken. Es ist mehr und konstruktiver geworden als ich erwartet habe. Eure Sichtweisen und Erfahrungen haben mir mit Sicherheit den Blick auf meine eigene Situation geschärft. Ich kann leider nicht auf jeden Beitrag individuell eingehen deshalb schreibe ich Euch allgemein. Ich denke ihr werdet euch hier und da in dem Text wiederfinden.

Ich kann jeden von Euch verstehen, der in einer Trennung den Schritt in eine richtige Richtung sieht. Es wäre eigentlich ganz leicht in unserem Fall. Denn wir haben nicht einmal Kinder, Ich bin finanziell nicht abhängig, wir haben auch kein gemeinsames Haus welches abbezahlt werden müsste. In der Hinsicht bin ich"frei". Das alles hat meine Zweitbeziehung, aber nicht ich. Ich könnte also meine Tasche nehmen und heraus spazieren.
Aber ich kann es nicht.
Ich unternahm Versuche zu gehen. Er (und seine Familie) wollten nicht, dass ich gehe (An mein Mitgefühl appellierend, sodass ich immer eingeknickt bin, und ich mich sogar noch furchtbar schuldig gefühlt habe für mein schändliches Vergehen).
Ich habe heute die Kraft nicht mehr für einen neuen Versuch.
Auch will ich ihn nicht erneut verletzen. Wir sind seit über zwanzig Jahren zusammen, und mich lässt es nun mal nicht kalt. Er ist kein schlechter Mensch und hat wirklich großartige Seiten an sich. Heute ist es entspannter zwischen uns. Aber eher wie in einer WG.
Hier nehme ich von mir aus auch jedes "Versagen" auf mich. Ich bin (nur in dieser Sache) zu feige, zu weich, zu unentschlossen oder whatever. Jemand von euch hat geschrieben, dass ich neben einer Paartherapie meine Vergangenheit hätte aufarbeiten sollen. Vermutlich wäre das der Schlüssel gewesen. Ja. Vermutlich.
In meiner hochfunktionalen Hülle bin ich nun mal völlig defekt. Es ist so. Ich bin zu Ärzten/Therapeuten gegangen um die Symptome medikamentös zu lindern, aber nicht um die Ursache zu verarbeiten. Ich habe mich auch schon gefragt ob ich nicht "absichtlich" in meiner anfangs wirklich extrem lieblosen und kalten Ehe geblieben bin. Paradox, aber ich kannte ja nichts anderes.

Ich werde mir einen Therapeuten suchen und eine "richtige" Therapie anfangen. Das verspreche ich mir nun selbst. Ich glaube das ist das wichtigste. Ich habe nur angst, dass ich bereits zu viel zeit vergeudet habe gegen imaginäre Scheiben zu fliegen.

Lost Soul
Es ist nie zu spät einen Schritt in die richtige Richtung zu gehen.....also musst du keine Angst haben !!!
****ot2 Mann
10.749 Beiträge
@LostSoul
Nur ein kurzer Eindruck zu deinem beeindruckenden posting:

Du hast nichts von Deinem "Liebhaber" geschrieben.
Dir sollte klar sein, dass ein Kerl, der seiner Partnerin eine Affäre verschweigt, ein Lügner ist. Und eine Memme obendrein. Es dürfte doch wohl selbst klar sein, dass es mit diesem Menschen keine Zukunft gibt.
Egal, welche Entscheidungen du für deine Zukunft triffst: Dein Liebhaber ist die falsche Wahl.
Two cents from
Gernot
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