Ja, die Stinkfrucht (Durian) eignet sich nicht wirklich zum Abnehmen, die ist nämlich ziemlich lecker. Und wenn man sie so vom Markthändler frisch in die Hand gedrückt bekommt, ist der Geruch zwar etwas ungewöhnlich, aber nicht so, dass er einen am Essen hindern würde.
(Mein Fehler war damals allerdings, den Kern nicht sofort zu entsorgen, sondern ihn in ein Papiertaschentuch enzuwickeln und später im Hotel im Bad in den Abfalleimer zu werfen ..... der Gestank, der mir am nächsten Morgen beim Öffnen der Badtür entgegenschlug, ist kaum zu beschreiben.)
Aber gestern bin ich auf Reisen und was finde ich in einer dieser tollen bunten Frauenzeitschriften - natürlich einen Kapitel mit der ultimativen Weisheit über Diäten und dick werden: Schuld an allem sei der Stress!
Nun war das ein Interview mit Professor Achim Peters, der auch die Bücher "Mythos Übergewicht" und "Das egoistische Gehirn" geschrieben hat und ein wirklich ernstzunehmender Wissenschaftler ist . Seine aktuelle Theorie läuft darauf hinaus, dass Stress die Hauptursache von Übergewicht und Dicksein oft gesünder ist -weil die stärkere Resistenz gegen Stress mit einem mehr-essen erkauft werden muss. Damit stellt sich in einem Leben ohne erhöhten nicht handelbaren Stress ein geringeres Gewicht von selbst ein, wenigstens ist aber eine weitere Gewichtszunahme nicht nötig. Außerdem leben Dicke angeblich länger als Dünne.
Nun ja, die Theorie hat ein paar interessante Aspekte. Allerdings wurden gerade in letzter Zeit die Studien, die die Langlebigkeit von Dicken gegenüber Dünnen beweisen sollten, kritisch unter die Lupe genommen. Übrig blieb die auch mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbare Aussage, daß mit zunehmendem Alter ein mäßiges(!) Übergewicht von Vorteil ist, weil man so im Falle von längeren Erkrankungen mehr zum "Zusetzen" hat. Ansonsten mag ich an den Überlebensvorteil von Dreißigern, die nachdem sie ihre hundert Kilo zehn Treppenstufen hochgewuchtet haben, schnaufen wie eine Dampflok, nicht wirklich glauben. Der Professor drückt sich nämlich auch die ganze Zeit elegant um eine Orientierungsangabe, wie er "Dick" nun eigentlich definiert.
Also nächste schicke Theorie, die leider auch wieder aus den Augen läßt, dass Menschen nun mal verschieden sind .... trotzdem tröstlicher Gedanke für alle, die gerne am Nachmittag Sahnetorte in sich schaufeln - sie tun das nur um sich so einen Panzer gegen die böse stressende Welt dort draußen zuzulegen.
(Übrigens: Ich mag Schwarzwälder !!)
(Mein Fehler war damals allerdings, den Kern nicht sofort zu entsorgen, sondern ihn in ein Papiertaschentuch enzuwickeln und später im Hotel im Bad in den Abfalleimer zu werfen ..... der Gestank, der mir am nächsten Morgen beim Öffnen der Badtür entgegenschlug, ist kaum zu beschreiben.)
Aber gestern bin ich auf Reisen und was finde ich in einer dieser tollen bunten Frauenzeitschriften - natürlich einen Kapitel mit der ultimativen Weisheit über Diäten und dick werden: Schuld an allem sei der Stress!
Nun war das ein Interview mit Professor Achim Peters, der auch die Bücher "Mythos Übergewicht" und "Das egoistische Gehirn" geschrieben hat und ein wirklich ernstzunehmender Wissenschaftler ist . Seine aktuelle Theorie läuft darauf hinaus, dass Stress die Hauptursache von Übergewicht und Dicksein oft gesünder ist -weil die stärkere Resistenz gegen Stress mit einem mehr-essen erkauft werden muss. Damit stellt sich in einem Leben ohne erhöhten nicht handelbaren Stress ein geringeres Gewicht von selbst ein, wenigstens ist aber eine weitere Gewichtszunahme nicht nötig. Außerdem leben Dicke angeblich länger als Dünne.
Nun ja, die Theorie hat ein paar interessante Aspekte. Allerdings wurden gerade in letzter Zeit die Studien, die die Langlebigkeit von Dicken gegenüber Dünnen beweisen sollten, kritisch unter die Lupe genommen. Übrig blieb die auch mit gesundem Menschenverstand nachvollziehbare Aussage, daß mit zunehmendem Alter ein mäßiges(!) Übergewicht von Vorteil ist, weil man so im Falle von längeren Erkrankungen mehr zum "Zusetzen" hat. Ansonsten mag ich an den Überlebensvorteil von Dreißigern, die nachdem sie ihre hundert Kilo zehn Treppenstufen hochgewuchtet haben, schnaufen wie eine Dampflok, nicht wirklich glauben. Der Professor drückt sich nämlich auch die ganze Zeit elegant um eine Orientierungsangabe, wie er "Dick" nun eigentlich definiert.
Also nächste schicke Theorie, die leider auch wieder aus den Augen läßt, dass Menschen nun mal verschieden sind .... trotzdem tröstlicher Gedanke für alle, die gerne am Nachmittag Sahnetorte in sich schaufeln - sie tun das nur um sich so einen Panzer gegen die böse stressende Welt dort draußen zuzulegen.
(Übrigens: Ich mag Schwarzwälder !!)