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Wie finde ich als TV/TS eine Partnerin ?

**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
Wie finde ich als TV/TS eine Partnerin ?
Dies ist die wichtigste Frage, die sich den meisten von uns stellt (oder mal gestellt hat), nachdem wir unsere Neigungen, unser tiefstes inneres Ich entdeckt und selbst erforscht haben und schließlich dahin gekommen sind, dass wir uns selbst akzeptieren und bereit sind, damit zu leben...

Die meisten von uns sind heterosexuell, und die heterosexuellen Frauen suchen einen Partner, den sie als Mann attraktiv finden können. Da kommen wir also scheinbar in ein unauflösbares Dilemma.
Gesucht wird die Frau, die bereit ist, uns gelegentlich oder am besten, so oft wir das wollen, als weibliches Wesen zu akzeptieren, nach Feierabend in den eigenen vier Wänden, im Bett, beim gemeinsamen Ausgehen en-femme, oder vielleicht (was viel umfassender wäre) im täglichen Miteinander des Ehealltags oder der Partnerschaft.
Es gibt sie, die Frauen, die uns mögen. Die sich vorstellen können oder gar die Erfahrung gemacht haben, dass feminine Männer viel zärtlicher und den Bedürfnissen einer Frau gegenüber viel aufgeschlossener und verständnisvoler sind als "normale" Männer. Solche, die vielleicht die Nase voll haben vom machohaften Gockelgehabe bisher erlebter Männerbekanntschaften. Oder die sich vorstellen könnten, dass es aufregend sein kann, den Partner in eine hübsche weibliche Spielgefährtin zu verwandeln (wenn zwar nicht immer, so doch vielleicht gelegentlich!)

Wo aber finden wir diese Frauen in einem Meer von vielen anderen, die für unsere weibliche Seite keinerlei Verständnis haben ?
Ich habe mir diese Frage im Leben immer wieder gestellt, bin manchmal daran fast verzweifelt, und einige Male hatte ich großes Glück.

Über eine Bekanntschaftsvermittlung/ein Heiratsinstitut wird man wenig erfolgreich sein. Besser schon eine Bekanntschaftsannonce in der Zeitung, worin man sein zweites Ich stilvoll und zurückhaltend zu erkennen gibt.
Mag sein, dass man nur Zuschriften für den Papierkorb bekommt. Dann erneut versuchen! Geduld! Das Leben ist lang genug, als dass man gleich aufgibt nach dem ersten Versuch.
Noch besser: Man geht aus, und das natürlich en-femme, dezent gestylt und gekleidet, dem gewählten Schauplatz entsprechend.
Wohin aber ausgehen ? In ein lesbisches Lokal? Mag sein, dass ich dort Frauen finde, die Interesse an mir zeigen, Bi-Frauen vielleicht, die ja vielleicht glücklich damit wären, Mann und Frau gleichzeitig zu bekommen.
Am ehesten wird man in der Regel dort akzeptiert, wo im Kern lesbische Lokale auch noch sonstiges aufgeschlossenes Publikum zulassen. Es gibt solche in mehreren Städten der Republik!
Ein Freund aus New York hat mal in einem englisch-sprachigen Forum beschrieben, wie er das macht:
ausgehen en-femme, so oft wie möglich, und zwar an Orte, wo man ein eher aufgeschlossenes, individuelles und niveauvolles Publikum findet!
Warum nicht in eine Kunsthalle gehen als Frau, oder zu einem Theater- oder Konzertbesuch? Warum nicht in eine Bibliothek oder eine Buchhandlung, wo man stundenlang in Büchern blättern kann und gelegentlich auch mal von anderen angesprochen wird ? Vor allem Frauen lesen viel!
Auf jeden Fall: Wir müssen raus aus den eigenen vier Wänden ("out of the closet"), und zwar als Frau! Das erspart uns das quälende Outing in einer Beziehung, in der die Partnerin nicht von Anfang an weiß, wen sie da eigentlich vor sich hat. Da gebe ich meinem Freund Recht: Wer sich als Frau nicht aus den eigenen vier Wänden heraustraut, wird nie die Frau finden, die er sucht.
Ich bin neugierig auf die Erfahrungen Anderer hier im Forum. Das Problem haben wir doch alle gehabt oder haben es immer noch!

Liebe Grüße,
Petticoatfriend (Monika)
******oew Mann
741 Beiträge
wenig frauen scheinen feminine männer zu akzeptieren!?
viele frauen scheinen eben,wie unsere übrige gesellschaft auch, das vorurteil, dass männer, die zu ihrer femininen seite stehen, "weicheier" seien, zu akzep- tieren.
das feminine männer sensibler sind, die weibliche seele besser verstehen und deshalb zärtlicher sind verstehen nur weinige, anscheinend auch im joy-club.
Buh
Huch *roll*

Dann bin ich eine Ausnahme. Ich finde diese Menschen besonders Interesannt und habe schon lange ein Faibel für diese Seite.

Ich mag es sehr wen sich Mann total aufsteylt als Frau und dann so raus geht. Also ich würde da jedem nur Mut machen. Ich habe meinen Partner/in so kennen gelernt er hat es mir gleich von Anfang an gesagt nein erst geschrieben. Und als ich dann zu ihm gezogen bin habe ich angefangen aus ihm diese Karin zu machen. Wir haben gemeinsam an dieser karin gearbeitet und es wird immer besser.
Bin stolz auf mein Schatzi und LIEBE ihn so oder so. Er bleibt ja als MENSCH der Selbe. Er wechselt ja nicht seine Seele aus *ggg*
Also nut Mut und ich weiss es gibt noch mehr Frauen die darauf stehen nur sie werden es sich nicht eingestehen *snief2*
Hier mal en Bild Anfang und Heute:
so heute
Anfang
******oew Mann
741 Beiträge
@ sunshinepair: nix für ungut
ich wollte keinem zu nahe treten, aber in einem anderen thread hier im club gibt es diverse beiträge von frauen, die mich zu der vermutung verleiteten,
es seien eben wenige, die es akzeptieren.
ich dachte aber, dass zumindest hier im club wirklich ein paar mehr zu finden
sind, die sich trauen.
aber ich werde deinen rat :" nur mut..." beherzigen.
LG Chris
**mo Paar
4.448 Beiträge
als Frau interessanter
Wenn ich in meiner Disco bin,wo ich bis jetzt nur als Frau war,bin ich für viele Frauen interessanter,als ich es früher als Mann war.Ich werde oft angesprochen,oder komme schnell mit Frauen ins Gespräch.Dabei habe ich oft das Gefühl,daß ich gerade wegen meiner "Besonderheit" interssanter bin,als andere.Also gibt es doch genug Frauen,die "keine Angst" vor uns haben.Ok,in der Disco sind überwiegend Leute,die man getrost als Individualisten bezeichnen kann.Viele sind extravagant,sexy,oder im Gothikstyl gekleidet und diese Menschen sind sowieso etwas freier in ihrer Art,als es der "Rest der Welt" kann.Aber auch die Leute,die ich bei meiner Arbeit kennen lerne,erkennen meine feminine Art und zeigen mir,daß sie mich mögen.
Mein Rat also an alle:geht als Frau raus und zeigt den Leuten,daß wir ganz normale Menschen sind,mit normalen Bedürfnissen nach Nähe,Liebe und Partnerschaft.Und laßt Euch nicht von gelegentlichen dumen Sprüchen einschüchtern,da steht Ihr doch wohl drüber....
Liebe Grüße,
Gabi
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
viel interessanter als Frau !
Gabi, Du hast mal wieder geschrieben, was ich dachte.
Auch für mich ist es hundertmal interessanter, als Frau in eine Disco zu gehen denn als Mann. Und dann findet man eben hin und wieder Frauen, die neugierig sind und mehr wissen wollen. Sollte das mal nicht so sein, dann hat man eben Spaß gehabt! - Chris, ich sehe die Sache nicht so hoffnungslos, wie Du geschrieben hast. Natürlich sollte man dorthin gehen, wo man am ehesten aufgeschlossenes und individuelles Publikum finden dürfte.

Liebe Grüße,
Monika.
******oew Mann
741 Beiträge
@ petticoatfriend
hi monika,
danke, du hast mich daran erinnert, mehr mut zu schöpfen.
das fällt mir nach beruflichen und persönlichen rückschlägen nicht so leicht.
das berufliche hab ich weggesteckt, aber nicht das persönliche, weil meine letzte partnerin, die es von anfang an wusste, was sache ist,mit meiner femininen seite gnadenlos gespielt hatte.
das war extrem, sitzt tief, macht mutlos und haut rein!
ich hab auch keinen bock, resignativ frauenfeindlich zu werden, auch wenn ich die sch.... zum wiederholten male erlebt habe.
verbietet sich auch deshalb, weil in meiner brust eben meine frauliche seite lebt!!
doch: in userem club sind wenige fraun, die sich traun, ihre anderen seelen rauszuhaun!

LG natürlich an alle anderen auch von Chris(tina)
****_TV Mann
410 Beiträge
Schwieriges Thema
Hallo Ihr Lieben,

will auch wieder Mal meinen Senf dazugeben, wenngleich ich dieses Thema so difficil empfinde, dass ich schon wieder nicht weiß, wo ich anfangen soll.

Ich denke, die Basis muss sein, dass der Mann (TV) erstmal mit sich selbst im Reinen ist. Ich möchte damit aber nicht behaupten, dass seine Welt dann plötzlich in Ordnung kommt. Dann kommen wieder andere Schwierigkeiten und Probleme auf einen zu.

Prinzipiell müssen wir eben akzeptieren, dass das Thema Transgender / Transvestismus für andere Menschen nicht gerade alltäglich ist. Sicherlich hat der/die Eine oder Andere schon Mal einen TV gesehen oder etwas kam im Fernsehen, aber letztendlich ist dieses Thema weit, weit hinter dem Horizont.
Ich habe anfangs auch gedacht, dass die Menschen hier oder in anderen entsprechenden Communities "aufgeschlossener" und interessierter sind, aber im Laufe der Jahre habe ich erst eine (wörtlich) Handvoll Kontakte aufgebaut und einigermaßen gefestigt (Frauen/Paare). Schreibt man Mitglieder freundlich und zurückhaltend an, bekommt man von 90% nicht einmal eine Antwort. Da nützt auch ein umgängliches und ausführliches Profil mit Hinweisen nichts. Dies ist nicht nur hier so und mag mit der Oberflächlichkeit des Webs zusammenhängen.

In der Realität, wenn ich als Gabi aus bin, dann registriere ich durchaus (wie bereits oben geschrieben) Interesse von Frauen, vornehmlich jüngeren (Mitte 20). Männer werden erst neugierig, wenn sie die Frauen um einen herum sehen (wohl aber eher der Drang "in fremden Territorien" zu räubern). Aber seinen wir einmal objektiv und ehrlich. Diese Frauen sind neugierig. Weil es vielleicht ungewöhnlich ist, sie diese (weibliche) Anteilnahme auch toll finden - aber ... das hat noch nichts mit Beziehung zu tun. Wenn es um Partnerschaft geht, dann greift doch meistens das alte Schema: Frau möchte einen MANN

Was sind wir in den Augen der Anderen? Wir sind gestylt kein Mann (wollen das ja auch nicht sein und tun ja alles Mögliche dass wir nicht Mann sind) ... wir sind aber auch keine Frau (rein optisch und körperlich) ... wir sind ein NEUTRUM, zwischen den Welten und nicht einordenbar.
Welche Frau, die sich nicht wirklich tiefergehende Gedanken macht oder es per se sowieso mag, will ein Neutrum?
Alle Frauen, die ich bislang real oder virtuell kennengelernt habe und die die TV-Sache mögen, sind entweder bi-veranlagt oder haben zuvor schon Kontakt zu diesem Thema gehabt. Die Meisten sagen sogar, sie wollen gar keinen "normalen" Mann mehr als Partner ...

Wo findet man solche Damen? Im Web? Ich denke (weiß) generell, dass potentielle Partnerinnen sehr rar gesät sind (ich spreche von Frauen, die das mögen und nicht von ausschließlicher Akzeptanz). Entweder sind sie schon vergeben oder eben nicht auffindbar. Frauen sind außerdem nicht so offen im Web nach Kontakten zu suchen. Das ist wohl eher die Domäne von Männern.
Ausserdem spreche ich jetzt von Kontakten wo es gleich zu Beginn bekannt und klar ist. Wie sage ich es meiner Partnerin ist ein anderes Thema - leider! Selbstredend wollte ich dieses "Spiel" garnicht mehr, also eine Beziehung haben/eingehen und dann das Problem haben, sage ich es und wie sage ich es. Davon habe ich, entschuldigt mich, die Nase voll. Entweder oder - keine Energie für andere Sachen mehr vorhanden.

Ich möchte jetzt aber nicht sagen, dass Ihr es sein lassen sollt im Web zu suchen. Salopp gesagt: "Es frisst ja kein Brot" (ok - Mitgliedsbeiträge). Aber versteift Euch nicht darauf, so ideal das Medium auch sei. Es sucht "garantiert keine" (Single-) Frau im Web nach einem TV als Partner. Aber vielleicht trifft den Einen der "Lotto Sechser".

Also "Mädels" geht raus! Ich weiß, leichter gesagt als getan, denn da kommen schon wieder neue Probleme. Viele waren noch nie draußen, haben Angst, Scham etc. Es geht! Glaubt mir und es gibt immer einen Weg, eine Lösung für Hindernisse - und - das erste Mal ist vielleicht voller Unbehagen, aber Ihr überlebt es, weil nämlich nix passiert, wenn Ihr behutsam und vorsichtig seid (muss ja nicht gleich das Shoppen in der Stadt sein). Wenn Ihr draußen seid, zB. auch auf den Stammtischen, dann trefft Ihr auch Frauen, knüpft Kontakte zu anderen, wo sich ggf. weitere Kreise erschließen. Für uns ist die Partnersuche nicht anders wie bei anderen - nur eben leider etwas schwieriger.
Was nämlich noch dazu kommt ist, dass es ja für eine Beziehung nicht nur reicht, dass "sie" Tvs toll findet, es muss/sollte ja auch so passen. Das "Mädel in mir" bestimmt ja nicht ausschließlich meinen Alltag.

Trotzdem, und nun komme ich wieder zum Anfang, muss der TV erst mich sich im Reinen sein, sonst steht er sich selbst im Wege. Ich bin jetzt schon Anfang 40 und im Reinen bin ich erst seit ca. 6 Jahren. Davor habe ich mich versteckt, mich geschämt, war unsicher. Im Nachhinein könnte ich mich für die Zeitverschwendung ohrfeigen, aber es ging eben nicht anders. Manchmal muss man erst einen Anstoß bekommen. Ich habe mich eingelesen, mich intensiv beschäftigt, bin in mich gegangen und habe erst dann bemerkt, wie wichtig die "Frau in mir" ist, was für einen Stellenwert sie einnimmt. Das mag für Außenstehende befrendlich klingen, es ist aber so komplex. Und jede Erkenntnis bringt neue Fragen, jeder Ausbruch neue Grenzen. Aber der Wille es anzugehen muss da sein. Inzwischen weiß ich wo ich stehe. Es ist auch viel zerbrochen, aber ich weiß nun dass ich ein TV bin, dass es normal ist (eben eine Art der Natur) und ich möchte es nie wieder missen. Selbst wenn ich jetzt nie ein Komplettouting machen würde - aber das muss jeder selber abwägen.

Dieses Wochenende ist komplett für Gabi da. Heute mache ich noch mein großes Gepäck, ziehe ins Hotel, denn heute und morgen ist großes TG-Programm in Karlsruhe. Freitag bis Sonntag Gabi - welch eine Wonne und zugegeben auch Stress (eine Frau ist eben immer Frau, ich muss immer erst etwas dafür tun). Ich werde viele bekannte Personen und neue Menschen treffen - das ist u.a. das Schöne am Weggehen. Und somit dehnt sich der Kreis aus ....

Sorry wegen des Romans. Wenn ich mal beginne ... finde ich selten ein Ende.
Bussi
Gabi
**mo Paar
4.448 Beiträge
Romane schreiben...
Moin Gabi
Auch wenn ich keine Romane schreibe und Du ja schon vieles angesprochen hast,möchte ich mal was zu sagen.Wenn ich noch mal eine Partnerin suchen würde,dann gäbe es mich von Anfang an nur im "Doppelpack".Mit dem Selbstvertrauen und Kentnissen zum Thema TG,was ich heute habe,gäbe es bei mir keine Kompromisse mehr.Man(n) sollte natürlich nicht mit der Tür ins Haus fallen und behutsam an das Thema rangehen,ist doch klar.Aber wer von vornherein dieses Thema ausläßt,der bastelt sich spätere Probleme selbst.
TV sollte ausgehen und sich Ziele suchen,wo anzunehmen ist,daß die Leute dort aufgeschlossen sind.Wer erst einmal Kontakt zu anderen gefunden hat,wird sehen,daß auch "mehr" möglich ist.Und immer schön ehrlich,offen und man selber bleiben.
Liebe Grüße,
Gabi
wie findet man?
...meiner erfahrung nach: rausgehen, rausgehen, rausgehen, party, whatever. nur nicht in spezial-foren und internet versauern und hoffen daß sich die traumprinzessin dort hin verirrt. wenn schon suche im netz, dann versuch es auch mal in lokalen foren.
meiner erfahung nach sind im jahr 2007 frauen durchaus gegenüber transen aufgeschlossen. sicher nicht die mehrheit, aber mit der lupe suchen muß man sie auch nicht. *cool*
****_TV Mann
410 Beiträge
*smile*
Hallo Belle,

sind im jahr 2007 frauen durchaus gegenüber ...

Aha *schock* - habe ich da etwas verpasst? Ist 2007 unser transenfreundliches Jahr?
*smile*

Sonst bin ich auch ganz Deiner Meinung!
Aber für viele erst dieser erste Schritt (rauszugehen) ein gewaltiger, psychologischer und oftmals ein organisatorischer Kraftakt.

Bussi
Gabi
Hallo zusammen!

Ja, es gibt sie...diese Frauen! Ich zähle mich zu dieser, zugegebenermaßen, seltenen "Spezies" und stehe dazu.

Vielleicht könnte man das Ganze einmal aus einem anderen Blickpunkt betrachten. Manche Frauen, die vielleicht Interesse hätten, sind zu gehemmt oder zu schüchtern, um jemanden mit diesen Neigungen einfach so anzusprechen. Zumindest war das beim ersten Mal bei mir der Fall.

Wenn ich an mein erstes Treffen mit einem Transgender zurückdenke, war ich doch sehr aufgeregt und schüchtern, obwohl das normalerweise nicht meine Art ist. Ich hatte viele Fragen, (teilweise falsche) Vorstellungen im Kopf und versuchte selbst zu ergründen, was mich daran so faszinierte und wo ich sexuell dabei stehe. Ja, auch diese Frage kam durchaus bei mir auf, ob ich nun homosexuell wäre, weil ich u.a. Männer in Frauenkleidern anziehend finde. Man muss zuerst also selbst damit zurecht kommen und dann ist da ja auch noch die Umwelt, die manchmal mehr Einfluß hat, als einem lieb ist.
Zum einen herrschen noch viele Vorurteile in der Gesellschaft vor, die es uns als Liebhaberinnen schwer machen, zusätzlich zu einer vielleicht neuen, beginnenden Beziehung auch noch mit dem Umstand umzugehen, dass der/die Liebste sehr spezielle Leidenschaften hat, die nicht unbedingt jeder Mensch nachvollziehen kann. Vielleicht kommt dann noch der Umstand hinzu, dass der- oder diejenige selbst noch nicht ganz im Reinen ist mit der eigenen (neuen) Rolle.

Was ich damit sagen möchte ist: Es gibt diese Frauen, nach denen im Anfangsbeitrag (übrigens sehr schön geschrieben *g* ) gesucht wird und man sollte ihnen eine Chance geben. Um so mehr weiß man es nachher zu schätzen, wenn man "sein" passendes Gegenstück gefunden hat.

Liebe Grüße
silence
****_TV Mann
410 Beiträge
Ein herzliches Willkommen
Hallo silence,

ich sehe Du bist ganz neu hier und daher ein herzliches Willkommen!

Ja ... sieh da ... na denn geh Mal in Deckung (vor den nun heranstürmenden TVs) *zwinker*

Ein interessanter und völlig richtiger Aspekt, den hier noch niemand erkannt hat (bzw. ausgesagt hat). Das wird ja richtig kompliziert *zwinker*
Stehen also ggf. 2 interessierte Menschen sich gegenüber und niemand traut sich. Real world eben...

Ich würde selber jetzt auch nicht jedem TV anraten, jede Frau, die neugierig schaut, anzusprechen. Da wäre die Angst, dass die Sache völlig in die Hose geht, zu stark.

Ich kann nur wiederholen: Rausgehen, rausgehen und zwar am Besten in einer Gruppe. Das macht unheimlich Spaß, man hat Halt und ggf. ist die Hemmung einer interessierten Frau auch geringer.
Wenn wir in der Gruppe zB. in die Disko gehen, dann gibt es immer wieder Frauen, die zu uns stoßen. Selbstverständlich nicht alle Frauen - das wäre ja nun etwas unrealistisch. Oft gehen bei uns auch Frauen mit oder auch Bekannte, so dass ein Kontaktversuch ggf. auch unverfänglicher ist.

Aber lieb, dass Du Dich hier "geoutet" hast und es wäre toll, wenn Dich dieser Forenbereich zu mehr Austausch anregt.

Liebe Grüße
Gabi
Hallo Gabi,

danke für deinen netten Willkommensgruß *g*

Dank dir bin ich nun gewappnet und weiß mich zu wehren vor den Heerscharen, die da kommen werden *zwinker*

Nein, Spaß beiseite. Mir brannte es auf der Seele, trotz frischer Anmeldung und ohne die Gepflogenheiten hier genau zu kennen auch einmal von der anderen Seite zu berichten. Es gibt immer zwei Seiten der Medaille. Man möge mir bitte daher meine "Dreistigkeit" verzeihen *zwinker*

Schon bei "normalen" Bekanntschaften/Beziehungen sind bei vielen Menschen Hemmungen vorhanden. Jeder kennt ja sicher die typischen Anlaufschwierigkeiten, die zwei Menschen durchleben, die sich gerade frisch kennengelernt haben und sich im Laufe des Abends krampfhaft am Glas festhaltend überlegen, was sie sich denn nun so alles erzählen sollen/wollen. Kommen dann noch solche "speziellen" Konstellationen hinzu und das noch in aller Öffentlichkeit, wird es manchmal haarig und es verlässt einen irgendwann der Mut. Das vorher anfängliche Interesse, die Begeisterung, das eigene Selbstbewußtsein schmilzt schnell dahin, wenn man bemerkt, wie andere rüberschauen, das Gesicht verziehen oder gar abfällige Bemerkungen machen. Das ist nicht nur für den direkt Betroffenen hart, sondern auch für die, denen derjenige am Herzen liegt und die solche Reaktionen ebenfalls aushalten müssen.

Ich denke, es bedarf zweier starker und in sich gefestigter Persönlichkeiten, mit dem Thema so gelassen, sensibel und geschickt umzugehen, ohne dass der "Erstkontakt" direkt ein Desaster wird bzw. eine aufkommende Beziehung daran zerbricht.

Mag sein, dass der ein oder andere jetzt sagt: "Das ist halt eine Frage des Selbstbewußtseins. Wenn man sich eben an dem orientiert, was andere sagen oder denken, ist man selber schuld."
Das stimmt im Prinzip auch, jedoch sind Theorie und Praxis manchmal leider weit auseinander. Immerhin sollte man zukünftig auch noch zu dieser Freundschaft/Liebe tagtäglich, in jeder Situation und vor allen Menschen stehen. Ich kann verstehen, wenn es dann einigen zuviel wird und sie sich erst gar nicht trauen, so etwas anzugehen bzw. auf sich zu nehmen.

Rausgehen, ehrlich sein und Geduld haben sind wohl die besten Tipps, die man hier geben.

Liebe Grüße

silence (die wohl thematisch ein wenig abgeschweift ist *zwinker* )
****_TV Mann
410 Beiträge
... überhaupt nicht abgeschweift ...

weiter so *ggg*
Verirrt...
Besser nicht, Gabi. Ich bin ja sozusagen fachfremd. Hier sollten lieber andere das Wort ergreifen *zwinker*

[b]Mal gerade offtopic war[/b]
******oew Mann
741 Beiträge
@madelleine, gabi,gabi,silence
nu, dann werde ich mal gelassen werden, zumal ich erst ein jahr getrennt lebe und das noch in der provinz, wo es im denken noch richtig archaisch zugeht!
so werde ich mich um meine kräutergärtnerei und den apfelwein kümmern
"see what tomorrow brings.."
bis die tage und liebe grüße an euch alle.
christina *g*
Silence, Du hast sehr recht ...
... mit dem, was Du schreibst, glaube ich: einen Menschen faszinierend zu finden, oder auch anziehend , ist eine Sache. Aber man lässt sich oft doch sehr leicht und sehr stark von seiner Umwelt beeinflussen, wenn dieser Mensch eine - nun, in einer gewissen Weise - aus der gesellschaftlichen Norm rausfällt. Das gesteht man sich nicht immer gerne ein, ist sich auch dessen nicht immer bewusst. Aber es ist nun mal so, dass viele nicht gerne auffallen, und wenn es auch nur die Blicke der Umwelt auf den anderen sind.

Auch die Frage nach der eigenen Orientierung kann sich natürlich leicht stellen - und auch die kann Angst machen und abschrecken.

Ich finde es toll, dass Du das so offen hier geschrieben hast, denn es macht uns Transfrauen Eure möglichen Probleme bewusst. Und anderen Frauen, die sich so wie Du von TV oder TS angezogen fühlen, hilft Dein Statement vielleicht, sich etwas besser zu verstehen. Uns Transfrauen hilft es vielleicht auch, mal den ersten Schritt zu wagen, denn wenn man sich bewusst ist, dass das Gegenüber vielleicht einfach auch nur so viel Angst hat, wie man selbst, fällt der erste Schritt manchmal einfacher.

Nochmals ganz lieben Dank für Dein Posting!

Liebe Grüsse
Pepina
**mo Paar
4.448 Beiträge
@Silence
Dann auch von mir an dieser Stelle ein herzliches Willkommen im Transgender-Forum.
Wir sind immer interessiert an den Meinungen und Erfahrungen der (Bio-)Frauen,vor allem,wenn sie sich offen zu uns bekennen.Du bist hier schon ganz richtig und wir freuen uns auf Deine Beiträge.Die Sichtweise der "anderen Seit" zu sehen,ist für viele,die noch eine Partnerin suchen,sehr wichtig.Vielleicht haben es einige dadurch leichter,den Partner zu finden,mit dem sie glücklich werden.
Liebe Grüße und bleib dem Forum treu,
Gabi
Dann werde ich versuchen, mit meinen bescheidenen Erfahrungen ein bißchen zur "Erhellung" beizutragen.

Vielen Dank für den netten Empfang *g*

Liebe Grüße
Silence
******oew Mann
741 Beiträge
diesem willkommensgruß an silence schließe ich mit freude an! *wink*
es ist ermutigend solche beiträge zu lesen allerliebsten dank dafür!
christina
**********riend Mann
857 Beiträge
Themenersteller 
hochinteressante Diskussion, Silence!
Kaum ist man mal drei Tage weg, dann hat sich hier schon wieder eine hochinteressante Diskussion mit ganz neuen Gesichtspunkten entwickelt!Silence, große Freude darüber, wenn sich hier doch vielleicht mehr "GGs" melden ( GG=genetic girls, englisches Wort für den häßlichen Ausdruck "Bio-Frau") !
Wie Du das beschreibst, nämlich dass sich eine vielleicht interessierte oder nur neugierige (echte!) Schwester nicht traut, so eine wie uns anzusprechen...,so habe ich das noch nie gesehen. Umgekehrt trauen wir uns ja auch nicht. - Ich habe immer, wenn ich als Monika unterwegs war, mehr die passive Rolle gespielt, also eher das schüchterne Mädchen, zwar hin und wieder mit einem kessen Augenaufschlag oder mit einem hübschen Lächeln, wenn man angesehen wird, aber immer in der Erwartung, dass
i c h angesprochen oder aufgefordert werde (z.B. in einem Tanzlokal, in einem Café, oder wo sonst immer man Bekanntschaften machen könnte).
Zugegeben, das war eine der schwersten Übungen: nämlich zu lernen, wie man sich als Mädchen in einem Lokal benimmt, wenn man angesprochen werden möchte. - Am leichtesten geht es mit der Kontaktaufnahme natürlich, wenn man neben irgendwelchen interessanten Leuten an der Bar sitzt.
Das Problem in "normalen" bzw. "gemischten" Bars war aber dann immer, dass ich in der Regel von Männern angesprochen, manchmal regelrecht
"angebaggert" wurde. Aber einen Traumprinzen suchte ich ja nicht, sondern verständnisvolle Frauen (bei Gefallen auch mehr!). So waren denn schließlich Damenlokale (für lesbische und bisexuelle Frauen) die Lösung meiner Probleme. Denn dort sprechen Frauen Frauen an.
Dass in "normalen" Lokalen Frauen zu mir Kontakt suchten, kam relativ selten vor. Silence, da hätte ich es prickelnd gefunden, Deinen neugierigen Blicken zu begegnen! Du kannst sicher sein, dass die meisten TVs sich nichts lieber wünschen, als von interessierten Frauen angesprochen zu werden.
Du hast noch etwas Anderes angesprochen (- ich glaube das wenigstens herausgelesen zu haben -), nämlich: wie reagieren Freunde oder Bekannte, wenn frau plötzlich mit so einem "Typen", einem Mann in Frauenkleidern aufkreuzt. Wie kann man so eine "Eroberung" Anderen präsentieren, wo man doch vielleicht mit Intoleranz und Ablehung rechnen muss? - Dieses Problem habe ich früher mit meiner Freundin ganz einfach gelöst: Man muss ja mit ihr nicht überall als Frau hingehen!
Diesen Kompromiss habe ich hingenommen und wurde dafür mit den "Monika"-Abenteuern an anderen Tagen und anderen Orten, mit anderen Leuten reichlich entschädigt!
Was mich immer interessiert hat und worüber wir auch manchmal diskutiert haben, ist die Frage, welche Rolle denn einer (Bio-)Frau zufällt, wenn sie mit ihrem T-Girl unterwegs ist.

Auch von mir ein herzliches Willkommen hier,
und mit lieben Grüßen,
Monika.
Provokant gefragt
Hallo Petticoatfriend,

erst einmal vielen Dank für deinen Willkommensgruß.

Ich kann ja nur für mich sprechen, wenn ich davon schreibe, dass Frau sich vielleicht auch einmal nicht traut, auch wenn sie sonst sehr tough im Leben steht. Emanzipation und 21. Jahrhundert hin oder her, stell dir vor, eine Gruppe eurer Mädels (wenn ihr denn zu mehreren unterwegs seid) betritt ein Lokal, eine Bio-Frau (der Ausdruck ist wirklich zu süß, ich komme mir vor wie ein ökologisch sinnvolles Produkt *schmunzel*) meldet Interesse an, aber da stehen etliche andere aus deiner Clique drumherum, die quasi als Schutzmauer wirken oder gar mehr oder weniger interessiert die ersten Anbändelungsversuche verfolgen. Noch dazu handelt es sich hier nicht um eine biologische Frau, die das Objekt des Begehrens ist, sondern um jemanden der nicht dem gewöhnlichen Bild eines Mannes entspricht.
Alsooo...mein Fall wäre es dann nicht, mutig auf Angriff zu gehen und auch nur zu fragen, ob man denn mal etwas zusammen trinken könnte.
Alleine die Blicke die man meint von anderen zu registrieren und die man sich vielleicht nur einbildet, weil sie eigentlich gar nicht da sind, würden mich schon verunsichern.
Anders sieht es sicherlich aus, wenn eine Beziehung zwischen beiden entstanden, bereits gefestigter ist und schon eine Weile andauert. Dann sind sicherlich die anfänglichen Unsicherheiten beigelegt und mehr Selbstvertrauen auf beiden Seiten da (ich gehe jetzt einmal vom Idealfall aus).
Ist eine Frau wie du alleine unterwegs, sind die Hürden, denke ich, schon weniger vorhanden. Aber auch hier kann ich mir vorstellen, wäre es nicht unbedingt der Fall einer Bio-Frau, noch dazu in einer gemischten Location, einen Transgender anzusprechen. Ich weiß nicht, ob es schon mal jemandem aufgefallen ist, aber Frauen benehmen sich in Anwesenheit von Männern anders als alleine.
Nein, ich möchte jetzt keine grundsätzliche Debatte darüber anfangen, warum Frauen und Männer so unterschiedlich sind und warum sie sich nie verstehen können (Achtung, das sollte ein Scherz sein!).
Aber ich denke, Frauen im Allgemeinen "baggern" leiser an, zurückhaltender, stiller, eher in einer geschützteren Umgebung als offen auf dem Präsentierteller. Gut, auch hier gibt es Ausnahmen. Doch den meisten ist wahrscheinlich ein dezenter Erstkontakt angenehmer als der Direktangriff.

Zum Thema Blicke und Verhalten der anderen: Ja, du hast es richtig herausgelesen. Genau dieses Thema meinte ich.
Ein bißchen aus meinem kleinen Erfahrungsschatz, auch wenn es noch etwas weh tut: Ich war ein dreiviertel Jahr mit einem sogenannten Transgender zusammen. Er, 50 Jahre alt, sich mehr als Frau denn als Mann fühlend, mußte etwa dreißig Jahre seine Neigungen unterdrücken, weil beide Ehefrauen nichts mit dem Thema zu tun haben wollten. Die zweite duldete immerhin dezente Anzeichen am Körper, wie Nylons, Miederhosen, BH etc., wollte aber nicht öffentlich mit ihm und seiner zweiten Seite gesehen werden.
Am Anfang der Beziehung dauerte es sehr sehr lange und bedurfte viel guten Zuredens von meiner Seite, bis er sich traute mir auch einmal nur ansatzweise etwas von seiner Frau zu schreiben/erzählen geschweige denn zu zeigen. Zu tief saß die Ablehnung die Jahre zuvor.
Dennoch gab es Phasen bei ihm, wo er einen tiefen inneren Drang verspürte, genau jetzt in diesem Moment Frau sein zu wollen und dies auch nach außen hin zu zeigen. Dann war es mitunter schwierig, ihn so nach draußen gehen zu lassen, wie er wollte und dabei genau zu wissen, dass ihm die Blicke der anderen sicher waren. Aufgrund seines Jobs und in einer mehr oder weniger Kleinstadt lebend, wo ihn viele kennen, konnte er manchmal einfach nicht so herumlaufen, wie er wollte. Das wußte er auch genau, jedoch ergab sich daraus auch wieder ein für das Ego tödlicher Kreislauf, denn er mußte unterdrücken, was er eigentlich innerlich so herbeisehnte.
Verstand gegen Gefühl gewissermaßen. Es gab oft Situationen, wo er fast "verrückt" geworden ist und es brauchte oft Tage, bis er wieder im Gleichgewicht war. Gut, solche Reaktionen sind sehr individuell. Dennoch denke ich, kennt jeder diese Situationen mehr oder weniger.

Und provokant gefragt aufgrund Zeitmangels, obwohl ich noch ewig so weiterschreiben könnte: Wie lange kann man solch einen Partner geheimhalten? Wie sehr muss derjenige aufpassen, um sich nicht doch eines Tages an Details zu verraten, welcher Natur er ist?
Und zuguterletzt: Habe ich einen Partner, um ihn dann zu verstecken, auch wenn es nur eine Seite von ihm ist, nur um gesellschaftlich integer zu sein?
Bin ich dann geheime Komplizin, Mitwisserin, Mittäterin, die Ab-und-An-eine-Frau-Gebliebte, die eigentlich einen Mann liebt aber auch das Glück hatte, quasi zwei Menschen in einem zu bekommen, dieses Glück jetzt aber nicht teilen darf, weil es nicht gesellschaftskonform ist?

Fragen über Fragen...

Einen schönen Tag euch allen
Silence
****_TV Mann
410 Beiträge
Schwierig
Hallo silence,

wenn ich so Deine Zeilen lese, muss ich gestehen, dass ich beim Ausgehen (Disko) meistens mit mir selbst beschäftigt gewesen war. Also quasi die ersten Erfahrungen machen, schauen nicht anzuecken, mich an irgendwelchen Männergruppen vorbeizuschleichen etc. Ich habe, das merke ich gerade, nicht auf Reaktionen oder "leise Hinweise" von Frauen geachtet. Ich habe registriert, dass immer wieder Frauen bei uns gestanden sind, aber das waren meistens die Erfolge der anderen Mädels, weitaus erfahrener und gefestigter als ich.
Sicherlich ist die Gruppe eine Art "Schutzwall" und das empfinde ich auch als angenehm. Ich bin jetzt vielleicht 6x mit den Mädels in der Disko gewesen. Die zig-Mal Stammtisch zähle ich jetzt nicht dazu, da dieses Zusammensein wieder etwas anders ist. Dass es natürlich auch Frauen gibt, welche etwas schüchtener sind, die jetzt nicht salopp diese "Hürde" nehmen, ist schon verständlich. Muss die nächsten Male mal auf so "leise Zeichen" achten *zwinker*

Partnerschaft: Wie lange man es verstecken kann? Ich denke, es kommt primär darauf an, wie man mit der Sache umgehen mag. Zudem ist dieses ganze Thema im Fluss.
Für mich kann ich derzeit sagen, dass mir ein generelles Outing zu mühsam ist. Ich bin nur eine "Teilzeitfrau" und habe nicht den Wunsch 24/7 als Frau zu leben. Ich bin derzeit sicherlich über 90% meines Lebens als Mann unterwegs und daher ist es mir nicht die Mühe wert es jedem Menschen erklären, jedes Mal wieder von vorne anfangen und mich mit den Vorurteilen anquälen zu müssen. Da trenne ich mein Leben lieber. Mit einer Partnerin wäre das nicht anders, auch wenn macheine/r mir jetzt Inkonsequenz unterstellen mag. Aber es ist mein Leben, meine Energie.

Ich vermag aber nicht auszuschließen, dass sich meine Meinung einmal ändern könnte. Vor einigen Jahren war ich noch dermaßen hypernervös, könnte mir doch irgendjemand Bekanntes über den Weg laufen. Inzwischen, auch wenn ich mich nicht direkt um meinen Wohnort "on Tour" begebe, habe ich den Standpunkt: Shit happens - sollte es Mal geschehen.

Grüße
Gabi
**mo Paar
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Frauen untereinander
Hallo Silence,hallo Leute

In meiner Disco,die ich nur als Frau besuche,habe ich die Erfahrung gemacht,daß eine Frauengruppe viel eher mit mir ins Gespräch kommt,als wenn sie mit ihren Freunden,bzw. Männern da sind.Dann gibt es auch Blickkontakt,aber die gemischte Gruppe bleibt lieber unter sich und spricht aber über mich.Das ist immer wieder interessant zu beobachten:erst schaut eine/r zu mir herüber,dann wird getuschelt,dann schaut der nächste,dann wieder tuscheln...,und jeder Blick verrät Dir,sie glauben nicht wirklich,was sie sehen und schauen nur deshalb noch einmal hin.Wenn ich dann direkt zu ihnen schaue oder sogar noch freundlich winke,fühlen sie sich ertappt.Für viele ist es sehr schwer,ehrlich und offen auf Mensche zu zugehen und zu sagen:Du interessierst mich,ich möchte mit Dir reden.
Aber auch das ist mir letzten Freitag passiert,da hat mich ein junger Mann direkt gefragt,ob ich Transvestit sei.Wir haben uns eine ganze Weile unterhalten,bis er auf die Tanzfläche ging.
Wenn aber eine Gruppe,oder einzelne Menschen aus der Gruppe,auf uns aufmerksam wird,besteht immer die "Gefahr",daß er/sie nicht Kontakt zu uns aufnimmt,weil er fürchtet,von seinen Freunden angegriffen zu werden.Lieber mit den Wölfen heulen,als bei Freunden anecken.Was man dabei verpaßt,welche interessante Menschen man nicht kennen lernt,das wird bewußt in Kauf genommen.
Mein Motto ist:Nur wer gegen den Strom schwimmt,findet die Quelle! Nur wer offen mit anderen redet,kann ihn verstehen.Ich gehe offen auf Menschen zu und spreche sie an und merke dann,daß sie mit einem male ihre Fragen stellen,die sie sich vorher nicht getraut haben.Oft ist es Unsicherheit von unserem Gegenüber,daß er / sie sich nicht trauen,uns anzusprechen.Wenn wir dann auch schüchtern sind und keiner der ersten Schritt auf einander zu macht,können wir einander auch nicht näher kommen und verstehen.Ich persöhnlich habe es lieber,wenn ich angesprochen werde und man mich fragt,was,warum und wie ich so lebe.Nur wir selber können ja dafür sorgen,daß wir in der Gesellschaft als das gesehen werden,was wir sind:normale Menschen mit etwas abweichenden Interessen und Gefühlen.

@****nce Du bist also ein "süßes,ökologische-sinnvolles Produkt"....,echt klasse.Monika schrieb von GG-Genetic Girls,womit wir schon wieder eine Abkürzung mehr haben.In welche "Schublade" paßt das denn nun wieder...? [b]kicher kicher[/b] Wir können dann ja die "Bio-Frauen" mit "BF" abkürzen,aber dann steigt ja hier keiner mehr durch,wir sind ja hier alle Frauen,( mit ) mehr oder ( mit ) weniger. *zwinker*

Wenn wir als TV schon teilweise Probleme haben,in allen Bereichen uns als Frau,bzw. TV zu zeigen,dann gilt das auch genau so für unsere Partner/innen.Man(n) sieht das Problem gerne nur aus seinem eigenem Blickwinkel und vergißt total,daß auch der (zukünftige) Partner dieses Problem hat.Er hat ja auch Freunde,bei denen er sich mit uns outet.Alles in allem ein schwieriges Thema,wann man wem,was und wie erzählt.

Dafür,daß ich vorher überlegt habe,wie ich mich auf den Beitrag äußern soll,ist hoffentlich doch was vernünftiges bei heraus gekommen.Ich rede nun mal frei weg und da kommt schon mal ein "Fettnäpfchen" in den Weg,oder ich drücke mich etwas unglücklich aus.

Liebe Grüße und eine schöne Woche,
Eure Gabi
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