das Leid(en)
ertragen musst du es, das Leidwas andere durch Unachtsamkeit
dir angetan bis an dein End
weil beim Autofahren voll gepennt
den Tod vor Augen hattest du
der Schuldige hat seine Ruh
er muss nicht wie du ums Dasein kämpfen
geschüttelt von körperlichen Krämpfen
von Albtraum meist in der Nacht geplagt
die Kraft im Geiste oft versagt
doch Lebenswillen den zeigst du
kannst dir nicht selbst anziehen deine Schuh
auf Hilfe teilweise angewiesen
lässt den Mut du dir nicht vermiesen
wirst Tag für Tag mit Kraft belohnt
auch wenn der Rollstuhl momentan dein Thron
der König des Lachens bist du für mich
wenn ich versetz in deine Lage mich
der Gedanke dich an dein Leid(en) zu gewöhnen
hör ich dich auch mal frustig stöhnen
doch hast du das Herz am rechten Fleck
denn keiner bekommt deinen Humor hinweg
mit dem du näher kommst deinem Ziel
und das Laufenlernen wird dann wieder ein Spiel