*********el22:
Zudem mag ich Menschen, die durchaus auch für andere Hässliches an sich haben, wie nennt man denn das dann?
Geschmack.
Ich glaube es ist unnötig zwei Lager ala "dummes, sportliches Flittchen" oder "intelligenter, fetter/abgemagerter Freak" aufzumachen. Man kann alles Mögliche an anderen Menschen (und sich selbst) attraktiv oder abstoßend finden. Ich stehe zum Beispiel übelst auf Schläfenadern bei (für mich interessanten) Frauen
Die Frage ist ja auch: Ficke ich einen Körper (die Hülle), den Menschen oder die Seele? Wobei ich da selbst einwenden muss, dass die drei Aspekte ja nicht losgelöst voneinander sind und sich nicht ausschließen. Weiterentwicklung ist immer möglich. Selbst für dumme Menschen
Zumal ich Intelligenz nicht mal unbedingt erstrebenswert finde. Ich möchte fast sagen "Jeder, der weit überdurchschnittlich intelligent ist, weiß, wovon ich rede". Weil die, die darauf neidisch sind oder auch gerne so intelligent wären, nicht wissen, was es kostet intelligent zu sein. Wobei auch das - im übertragenen Sinne - für jeden Menschen gilt und mir spontan Kafka dazu einfällt:
Verlassen sind wir doch wie verirrte Kinder im Walde. Wenn Du vor mir stehst und mich ansiehst, was weißt Du von den Schmerzen, die in mir sind und was weiß ich von den Deinen. Und wenn ich mich vor Dir niederwerfen würde und weinen und erzählen, was wüßtest Du von mir mehr als von der Hölle, wenn Dir jemand erzählt, sie ist heiß und fürchterlich. Schon darum sollten wir Menschen vor einander so ehrfürchtig, so nachdenklich, so liebend stehn wie vor dem Eingang zur Hölle...
Von demher
Schulterzuck Menschen suchen sich wohl kaum aus, ob sie dumm oder intelligent, schwarz oder weiß, groß oder klein, dick oder dünn sind. Ob sie einen leptosomen, athletischen oder pyknischen Körperbau haben. Die Frage ist jeweils, was man daraus macht. Oder eben auch nicht.