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Sapiosexualität

Ich weiß zwar nicht wie ich Bildung in meine Sprachfärbung lege, schätze aber geistige Beweglichkeit und ein klein wenig verbale Angriffslust in erotischer Hinsicht weit mehr, als zur Schau getragene rhetorische (Selbst)Kontrolle.
****on Mann
16.221 Beiträge
@ofinterest
Das mit der geistigen Beweglichkeit hatte ich gerade auch geschrieben, aber du kamst mir zuvor. Find ich gut *g* .
********nder Mann
2.896 Beiträge
****on:
Ich vermute, dass der Spruch aus Zeiten stammt, in denen Verbildete den Kopf voller verklemmter Vorstellungen hatten. Da waren die Schlichteren (zum Teil nur!) im Bett womöglich unkomplizierter. Heute scheint's mir genau umgekehrt.

Das ist schlicht eine selbstwertdienliche/identitätsstabilisierende Verzerrung. "Du bist vielleicht intelligent, aber ich bin besser im Bett." Ein wenig wie das weibliche "Trotzdem": "Ich habe zwar keine Argumente, die meine Position untermauern, aber ein Infragestellen meiner Position bringt mein seelisches Gleichgewicht durcheinander, und möchte, dass du das so stehen lässt."

Zumindest kann man das so interpretieren. Ich meine, wenn die Intelligenten nicht nur smart sind, sondern auch noch gut im Bett, worin kann ich dann besser sein/meinen Selbstwert beziehen? (Zumindest liegt diese Frage nahe, je mehr man seinen Selbstwert von äußeren Selbst- bzw. Leistungsbewertungen abhängig macht.)

Letztendlich ist und bleibt es wohl eine Frage der Passung. So wie eine heterosexuelle Orientierung nicht dazu führt, dass einen jedes Mitglied des Gegengeschlechts erregt, führt Sapiosexualität nicht dazu, dass nur, ausschließlich oder gar jeder Mensch mit einem IQ von 130+ sexuell anziehend wirkt. Die Wahrscheinlichkeit ist nur höher, wobei wir dann beim schlichten "Gleich und Gleich gesellt sich gern." sind. Wobei der IQ/Intelligenz nach meinem Empfinden nur ein Kriterium ist, gibt es genug Menschen, die augenscheinlich über eine gewisse Intelligenz verfügen und deren Weltsicht und Haltung jenseits der meinigen ist. Wäre ja auch langweilig/zu einfach: "Hier, mein IQ-Testergebnis. Ficken?" *lach*
Versuchender
So wie eine heterosexuelle Orientierung nicht dazu führt, dass einen jedes Mitglied des Gegengeschlechts erregt, führt Sapiosexualität nicht dazu, dass nur, ausschließlich oder gar jeder Mensch mit einem IQ von 130+ sexuell anziehend wirkt. Die Wahrscheinlichkeit ist nur höher, wobei wir dann beim schlichten "Gleich und Gleich gesellt sich gern.

Genau das ist es, was ich schon in meinen Beträgen vorher gesagt habe. Sapiosexualität ist ein Filter, ein möglicher Faktor unter vielen, der die Wahrscheinlichkeit erhöht, sich jemandem zu- oder abgeneigt zu fühlen. Doch da fließt noch mehr ein.

"Gleich und Gleich gesellt sich gern" - da wären wir wieder bei der Augenhöhe!
Jemand, dem Intelligenz wichtig ist, sucht beim Gegenüber Augenhöhe in dieser Hinsicht. Wer dagegen eher auf die Optik fokussiert ist, wird mehr Wert auf eine otpische "Augenhöhe" legen.

Es handelt sich doch hierbei um Neigungen und Vorlieben, die kein Alleinstellungsmerkmal darstellen, sondern nach wie vor in einen Kontext aus vielen anderen Faktoren eingebettet sind. Sprich, mich kann Intelligenz zwar in besonderem Maße anziehen, allerdings in Kombination mit anderen Wesenszügen, die mir wichtig sind.

Laut Definition ist es doch so, dass Intelligenz bei Sapiosexuellen die höchste Priorität hat, somit den bedeutendsten Faktor darstellt. Das würde ich persönlich bei mir nicht so sehen. Somit bezeichne ich mich nicht als sapiosexuell. (aber gewiss auch nicht als stupidosexuell *zwinker* )
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Sicher?
ich weiß, dass ich vieles nicht kann, was andere können, zum Beispiel Musizieren, Bildhauern, Malen, Forschen und noch viel mehr


Ich glaube nicht, dass das unbedingt etwas mit Intelligenz zu tun hat.

Zwar gibt es die Theorie, dass zB Musizieren die Intelligenz fördert - deshalb prügeln wohlhabende/-meinende Chinesen schon Kleinkinder durch den Geigenunterricht.

Dennoch ist aus China seit dem Schießpulver vor 1000 Jahren keine weltbewegende Neuerung mehr gekommen. Automobil, Elektrizität, Telephon - alles aus der westlichen Welt. Aber vielleicht braucht es noch Zeit, bis die Strategie Früchte trägt.

Und ich erinnere mich an einen Klassenkameraden, der zwar jahrelang mit mir in der Blockflötengruppe (jaja, *tuete* ist ja schon gut!) fleißig geübt, und auch wirklich gut gespielt hat - trotzdem war er bei weitem nicht die hellste Glühbirne im Kronleuchter!


Für mich sagt der Begriff einfach nur, dass es auch andere Aspekte sind, die Sexualität ausmachen. Z.B. Empathie, Zuwendung zum Anderen, Nähe und eben die Fähigkeit den anderen geistig zu reizen

Dem schließe ich mich gerne an! *top*
****on Mann
16.221 Beiträge
Dicke Kartoffeln
Ich meine, wenn die Intelligenten nicht nur smart sind, sondern auch noch gut im Bett, worin kann ich dann besser sein/meinen Selbstwert beziehen?


Da sich nun wirklich keiner für unintelligent hält, glaube ich, die Entstehung ergab sich andersherum: Jaja, ok, ich bin eine Enttäuschung im Bett, aber ich kann nichts dafür, das liegt an meinem hohen Geist. Dumm fickt eben gut. Und die dümmsten Bauern haben die dicksten Kartoffeln. Und Eier.


Weil sapientia Weisheit bedeutet, würde ich Sapiosexuellen nicht unterstellen, sich für den IQ eines Menschen zu interessieren. Es gibt wirklich dumme Leute mit wirklich guten IQ-Ergebnissen. Geschick mit Worten, Zahlen, Logik und Raumvorstellung sagt nichts über die Weisheit des Menschen aus. Weisheit im Sinne von Urteilsvermögen. Sapientia ist soviel komplexer als die eingedampfte Intelligenzdefinition der Testentwickler.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****a_N:
"Gleich und Gleich gesellt sich gern" - da wären wir wieder bei der Augenhöhe!
Jemand, dem Intelligenz wichtig ist, sucht beim Gegenüber Augenhöhe in dieser Hinsicht. Wer dagegen eher auf die Optik fokussiert ist, wird mehr Wert auf eine otpische "Augenhöhe" legen.

Ich würde weniger von "suchen" denn von "finden" sprechen. Weniger intelligente Menschen fallen einfach durch das Raster, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Auseinandersetzung/der Sex mit diesen Personen ausgesprochen horizonterweiternd ist. (Es gab da mal ein persönliches "Score for Science"-Projekt. Total spannend.)

****a_N:
Laut Definition ist es doch so, dass Intelligenz bei Sapiosexuellen die höchste Priorität hat, somit den bedeutendsten Faktor darstellt.

Ich verstehe Sapiosexualität eher im Sinne eines geistigen, sich gegenseitig befruchtenden Austauschs. Intelligenz ist dafür hilfreich, aber nicht ausreichend. Ich möchte fast sagen "Offenheit für neue Erfahrung" ist ein weitaus wichtigeres Kriterium. Die (Eigen-)Motivation sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und zu lernen, die Welt und sich selbst zu hinterfragen. Die schon angesprochene geistige Flexibilität und das Spielen auf fünf Ebenen gleichzeitig.

Mit intelligenten Menschen geht das einfacher, beziehungsweise sind die weniger schnell überfordert und haben selbst Spaß daran. (Metakommunikation beim Sex. Großartig *lach* )
****oie Frau
3.352 Beiträge
nun ja ... "intelligenz" ... kann einer erfüllten sexualität auch im wege stehen.

manchmal ist ein schlichter geist zufriedener.
denn ob sex gut ist oder nicht liegt immer im gefühl desjenigen, der ihn hat ... und ist objektiv eh nicht messbar.

und ich selber kann nur sagen: so mancher intelligente mann stand sich schon mit seinem hirn im wege ... anstatt einfach mal zuzupacken (direkt oder im übertragenen sinne) ...

im habe in meinem freundeskreis einen mann, den wohl die meisten als nicht übermässig mit intelligenz gesegnet ansehen würden. er ist ein klasse freund auf den ich mich absolut verlassen kann. vorallem auch, weil er einer der wenigen männer ist, der weiss, wie man(n) mit mir auch mal in zickigen zeiten klarkommt. und sei es, in dem man(n) aus dem bauch heraus im richtigen moment die richtige grenze setzt.

und das alles ohne überproportional gute ausstattung im bereich dessen, was so gerne als "intelligenz" bezeichnet wird.

nur ne paarbeziehung würde bei uns nicht klappen. und das würde an meiner intelligenz liegen und meinem unvermögen, in diesem bereich auf kräftemessen zu verzichten.
****on Mann
16.221 Beiträge
********nder:
Weniger intelligente Menschen fallen einfach durch das Raster, wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Auseinandersetzung/der Sex mit diesen Personen ausgesprochen horizonterweiternd ist. (Es gab da mal ein persönliches "Score for Science"-Projekt. Total spannend.)

Der Forscher betrachtet schlichte Gemüter durchs Mikroskop... und hat die "Größe", daraus Horizonterweiterung zu gewinnen... Versuchender, wie arrogant ist das denn?! *schock*
*ggg*

Dummheit und Kreativietät schließen sich gegenseitig aus, denke ich mal und darum stimmt das Klischee sicher so nicht.

Obwohl zu verkopfte Menschen sind auch nicht das Wahre...*nachdenk*

Konzentrieren wir uns doch auf die Mitte. *g*

*ggg*

Ich kenne auch Akademiker, die lediglich in ihrem Bereich mit Wissen glänzen und sonst sehr weltfremd, also nach meiner Definition "ungebildet" sind.
@********nder, wie du Sapiosexualität für dich persönlich verstehst und auslegst, steht unabhängig davon, wie sie nunmal offiziell definiert ist! Natürlich kannst du dich dazu äußern, doch verstehe ich nicht, wozu du dafür meine Definition zitieren musst. Definition und Auslegung sind zwei verschiedene Aspekte. Der eine ist nunmal festgelegt, der andere bietet die Möglichkeit zur Diskussion.

Ich spreche bewusst, von suchen und nicht von finden! Ob bewusst oder unbewusst, unser individuelle Beuteschema - falls es konkret existiert - begleitet uns nunmal.

Natürlich freue ich mich, wenn ich jemanden finde, mit dem ich menschlich etwas anfangen kann. Meine Intention lag aber darin, dass wir nicht nur finden, sondern unsere Neigungen und Vorlieben auch Einfluss darauf haben, wie wir suchen, wenn wir selbst aktiv werden.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Im Sinne
meiner gestern angezettelten Intelligenzdiskussion sehe ich auch das als geradezu intellektuell unredlich an, über Sprüche wie Dumm.... zu räsonieren. Es gibt Kluge, die gute körperliche Voraussetzungen haben, wie Kluge, die sie nicht haben. Und genauso verhält es sich mit den Menschen, die von anderen von oben herab betrachtet werden. Ganz sicher gibt es Menschen, die kreativer sind als andere, Menschen die lange brauchen, bis sie kommen, deren Beckenboden gut trainiert ist, manche anderen sind einfach "tierisch gut drauf", aber das irgendwie an der Beweglichkeit des Geistes festmachen zu wollen, verbietet sich. Nicht zuletzt kommt es auf den Gegenpart an. Was nützt es, wenn einer begnadet ist, wenn er auf ein Brett mit Loch trifft? Und es kommt auf die Trainingsmöglichkeiten an. Wer von jung an selten Sex hatte, wird niemals die Vollkommenheit eines Menschen erlangen, der ab 14 jede Gelegenheit nutzte.
****oie Frau
3.352 Beiträge
was bitte ist "vollkommenheit" beim sex?
"Gute körperliche Vorraussetzungen"???

*hae*
*****lnd:
aber das irgendwie an der Beweglichkeit des Geistes festmachen zu wollen, verbietet sich.

Nein, da bin ich anderer Meinung:

ein geistig beweglicher Mensch schaut eher mal über seinen Tellerrand und nascht auch mal von "verbotenen" Früchten.....

und derjenige, der seit seinem 14.Lebensjahr alles gefi..t hat, was nicht bei 3 auf dem Baum war, aber sich niemals weiterentwickelt hat, mag einen guten Trainingszustand haben.....

aber evtl. nur in seiner Sparte...... alle anderen Facetten der Sexualität sind ihm vielleicht unbekannt geblieben.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das ist mir
völlig klar. Ich will nur weg von dem Satz Dumm..., daher habe ich von einer (scheinbaren) Vollkommenheit geredet. Will man wie beim Sport bewerten, was gut, was nicht gut ist? Jeder Sex ist anders, jeder wird anders empfunden. Bin ich besonders klug, weil ich eine besondere Art habe? Es war mehr Zufall, dass ich das lernte.

Mir selbst ist wichtig, dass meine Partner/innen auf meiner Welle senden, kann ich sie deshalb schon als klug einordnen? Ich ja, aber andere?
Mir selbst ist wichtig, dass meine Partner/innen auf meiner Welle senden, kann ich sie deshalb schon als klug einordnen? Ich ja, aber andere?

Ich glaub damit bringst du es auf den Punkt, ich stimme dir absolut zu!
********nder Mann
2.896 Beiträge
****on:
Der Forscher betrachtet schlichte Gemüter durchs Mikroskop... und hat die "Größe", daraus Horizonterweiterung zu gewinnen... Versuchender, wie arrogant ist das denn?! *schock*

Ehrlich gesagt habe ich das sehr transparent gehalten. Unterschiedsbildung für mich ("Ist Sex mit Frauen, die mich nicht reizen, für mich anders als mit denen, die mich reizen?") gegen guten Sex für sie. Ich war selbst überrascht, dass sie sich darauf eingelassen haben, aber waren es sehr wertvolle Erfahrungen und hatte ich im Zuge dessen ausgesprochen menschliche und würdigende Gespräche.

****a_N:
@********nder, wie du Sapiosexualität für dich persönlich verstehst und auslegst, steht unabhängig davon, wie sie nunmal offiziell definiert ist!

Ich habe wohl die Sapio-DIN-Norm übersehen. Wenn ich die/eine englische Definition als Grundlage nehme, bin ich mit meinen Ausführungen übrigens näher dran als du mit deinen. Siehe hier: Sapiosexualität

Eine Definition ist bereits eine Auslegung. Ich benutze eine andere Auslegung/Prämisse als du. Wenn du mir zeigst, dass deine Auslegung/Prämisse/Definition richtiger/wahrer ist als meiner, überwerfe ich mich gerne mit meiner vorherigen Position.
@********nder

Der einzige, der eine permanente Fehde über Begrifflichkeiten führt, bist du.

Wenn du mir zeigst, dass deine Auslegung/Prämisse/Definition richtiger/wahrer ist als meiner, überwerfe ich mich gerne mit meiner vorherigen Position.

Daran habe ich nicht das geringste Interesse - ich suche Austausch, keinen Machtkampf!
****984 Frau
383 Beiträge
********nder:
Ehrlich gesagt habe ich das sehr transparent gehalten. Unterschiedsbildung für mich ("Ist Sex mit Frauen, die mich nicht reizen, für mich anders als mit denen, die mich reizen?") gegen guten Sex für sie.

Ich habe zwar ein Faible für Asymmetrien, aber eine klare Ansage im Sinne von 'Du reizt mich sexuell nicht' würde ich in seiner Ehrlichkeit zwar begrüßen, aber es würde bei mir den Weg zum 'guten' Sex [nicht zum Sex per se] verschließen. Ich bin gerade ein wenig fasziniert von deinem damaligen Gegenüber: Wie gelingt eine Bewertung der erlebten Sexualität als 'gut', wenn im Bewusstsein 'ich reize meinen Partner sexuell nicht' verankert ist?!

****a_N:
Sprich, mich kann Intelligenz zwar in besonderem Maße anziehen, allerdings in Kombination mit anderen Wesenszügen, die mir wichtig sind.
Laut Definition ist es doch so, dass Intelligenz bei Sapiosexuellen die höchste Priorität hat, somit den bedeutendsten Faktor darstellt. Das würde ich persönlich bei mir nicht so sehen.

Kannst du das auseinanderrechnen bzw. für dich klar abgrenzen? Daran würde es bei mir scheitern bzw. scheitert meine Positionierung bzgl. der Begrifflichkeit. Vielleicht ist Intelligenz prioritär. Vielleicht auch nicht. Und kann ich bisher ja auch nur das bewerten, was ich in meiner Wahrnehmung als intelligent bewerte, d.h. es kommen noch unterschiedliche Kanäle hinzu, an denen ich Intelligenz unbewusst/bewusst messe.
Verlasse ich die Ebene der reinen sexuellen Anziehungskraft [und ich habe bisher den Begriff in diesem Bereich stark verankert] und bewege mich gedanklich auch in Richtung eines potentiellen Beziehungspartners wird das ganze gedanklich nochmal komplizierter.

*panik*

In seiner Gesamtheit kann ich mich auch nur folgendem anschließen:
*****lnd:
Mir selbst ist wichtig, dass meine Partner/innen auf meiner Welle senden

[auch wenn ich das Auseinderklamüsern von Eigenschaften bei mich interessierenden Personen auch selten lassen kann]
*tuete*
****s_E Mann
897 Beiträge
...dann eine andere Ausdrucksweise!
Da hier zu große Ausführungen eher zu Verwirrung sorgen, nochmal mein Standpunkt knackiger:

Ich habe sexuelles und erotisches Interesse an Leuten bei denen die Chemie zwischen ihnen und mir stimmt.
Diese baut sich aber erst gar nicht auf, wenn ein Mensch wie ein Bauer daher kommt.

Bürgerlich-kultiviertes Auftreten = ansprechender!

...besser formuliert? *baeh*
@**a 1984

Nun ich nehme bei meinem Gegenüber verschiedene Aspekte wahr: Werte, Überzeugungen, Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten, Empathie, Warmherzigkeit, Kommunikationsfähigkeit, etc. etc.

Das ergibt für mich jedoch einfach ein Gesamtbild, ich denke nicht in den einzelnen Kategorien und mach dann ein Häkchen oder Kreuz, je nachdem ob die Person da meinen "Anspruch" erfüllt oder nicht.

mich kann Intelligenz zwar in besonderem Maße anziehen, allerdings in Kombination mit anderen Wesenszügen, die mir wichtig sind.


das meinte ich so, dass selbst falls mich Intelligenz in nem höheren Maße anziehn würde, es für mich dennoch immer ein Gesamtpaket bliebe, das man eben nicht haarscharf sezieren und analysieren kann.

Ich seh halt einfach den Menschen.

Obwohl ich eines klar behaupten kann: Ich kann mir keine Beziehung mit jemandem vorstellen, den ich für mich - mit meinen eigenen Kriterien, in Bezug auf meine persönliche Intelligenz - als mir geistig weit unterlegen betrachte.

Dabei gehts mir nicht im die "Höhe" der Intelligenz sondern lediglich um die Relation zwischen mir und meinem Partner.

Sprich, die Intelligenz an sich ist mir egal, mir gehts um ne geistige Ebenbürtigkeit.

Mittlerweile hab ich mich meines Empfindens nach genug zum Thema geäußert, ich ziehe mich aus der Diskussion zurück und belasse es ab nun beim Mitlesen.

*******he77 Frau
599 Beiträge
Das Kartenhaus kann zusammen fallen
Ohne jetzt alle Beiträge gelesen zu haben, kann ich bestätigen: Ja das gibt. Ja, man kann sich derart mit Worten nahekommen, dass eine große Anziehung entsteht. Das habe ich im Internet mehrfach erlebt. Aber, was passiert mit dieser Anziehung bei einem ersten realen Treffen?

Ich habe beides erlebt: Ich habe erlebt, dass es beim ersten Date nahtlos so weiterging wie in den Mails und man sich sehr anziehend fand. Aber ich habe das Kartenhaus auch schon einstürzen sehen: der Mann stand vor mir und die Magie war weg. Und dazu reicht leider manchmal sogar schon ein Telefonat.

Fazit: Ja, ein Mann kann mich per Mails in seinen Bann ziehen, aber verlieben kann ich mich immer erst dann, wenn sein Charisma (Aussehen ist vielleicht gar nicht so wichtig) mich auch real erreicht.
Irgendwie ist das hier ganz schön entglitten. Ich dachte es ging um sexuelle Attraktion und nicht "Leistungsfähigkeit".
Das hat ja nur indirekt mit einander zu tun.
Sexuelle Anziehungskraft dank z.B. schneller Auffassungsgabe/Bildung etc. hat sicher mehr Aspekte als nur gewünschte Augenhöhe.
Genauso gibt es Menschen (kulturell geprägt wohl öfter Männer), die intellektuell Unterlegene sexy finden, jenseits der angeblichen "dumm f...t gut " Thematik.Da werden wohl hier und da Machtphantasien mit bedient.
Ich habe auch schon Frauen kennengelernt, die sich von sexueller Überlegenheit angezogen fühlen.Sozusagen intellektuell motivierte Devotion.

Das alles hat erstmal nichts mit der sexuellen "performance" des Objektes der Begierde zu tun.
Wer auf große Oberweite oder 28/7 steht, wird mit den entsprechenden Partnern evtl. das bessere sexuelle Erleben haben, obwohl die technisch gar nichts anders machen.
Reine Kopfsache.
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Oha!
Dummheit und Kreativietät schließen sich gegenseitig aus, denke ich mal

Da wäre ich vorsichtig, bzw wüsste gerne, was Du unter "Dummheit" verstehst.

Denn ich habe schon Bilder von "intellektuell Minderbegabten" (dies ist wohl der ((politisch)) korrekte Begriff) gesehen, die von einer großen Phantasie und Kreativität zeugen!

Ob sie alle das Zeug für die Art Basel haben, sei jetzt mal dahin gestellt.

Und hier könnten wir fast schon einen Nebenstrang eröffnen: wie erleben wohl die Menschen ihre Sexualität, die auf den verschiedenen Skalen maximal den Unterwert erreichen?

Könnte ein brisantes Thema sein.
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