Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Normalos in NRW
350 Mitglieder
zur Gruppe
DonSadismos BDSM-Zirkel
1806 Mitglieder
zum Thema
Als Dom eine Beziehung mit der Sub führen?132
Hallo liebe Doms, Ich war hin und weg nach dieser Nacht, und habe…
zum Thema
Was tun, wenn der Partner SM nicht mag?51
Ich habe das Problem, dass ich deutliche Neigungen habe im Bereich SM…
Wie kann BDSM die Beziehung bereichern?
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie normal ist eine BDSM-Beziehung?

Sowas wie König auf der Suche nach Untertanen?
*********asure Frau
1.686 Beiträge
Man tut ja trotzdem nichts gegen Ihren Willen oder?

Man vielleicht nicht, Mann aber schon. Alles andere wäre mir zu langweilig und vorhersehbar.
*****n_N Mann
9.775 Beiträge
Ach Leute...nicht wieder die never ending Story "Wer dient eigentlich Wem?"
Beide haben Bedürfnisse die gestillt werden wollen...sonst wäre das mit der Einvernehmlichkeit ein Problem...da nicht gegeben.

Wenn man in die Richtung unbedingt über etwas diskutieren will, dann nicht wer wem dient, sondern wie weit die Sub die Kontrolle abgeben WILL.
Wenn sie da nicht viel abgeben will, dient der Dom ihr mehr und je mehr Kontrolle sie über sich aus der Hand geben will, je mehr dient die Sub dem Dom aber auch hierbei wird ihr Bedürfnis natürlich gestillt...so selbstlos ist niemand das jemand immer alles gegen seinen Willen erträgt, ohne davon auch zu profitieren.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Auch
darüber kann es bei mir keine Diskussion geben, wer sich in meine Hände begibt, um das zu erleben, muss die Kontrolle abgeben, Sub oder Nichtsub.
*****n_N Mann
9.775 Beiträge
*****lnd:
Auch
darüber kann es bei mir keine Diskussion geben, wer sich in meine Hände begibt, um das zu erleben, muss die Kontrolle abgeben, Sub oder Nichtsub.

Na dann mal viel Glück bei deiner Suche...so viele gibt allerdings nicht die so dumm sind die völlige Kontrolle über sich, ihr Leben, ihren Job, ihre Freunde, ihr Konto am ersten Tag abzugeben...dafür bedarf es schon so ein kleines bissel vertrauen oder auch Hörigkeit...hab ich mal gelesen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Entschuldige,
aber lebst du im Tal der Ahnungslosen? Meine Art Sm oder Nicht-SM geht nun mal nur so. Und wenn es Nachwuchsmangel gäbe, würde ich mich halt ausruhen.

Es ist nun mal eine bunte Welt, dieses SM. Auf der SM- Wiese tummeln sich die verschiedensten Charaktere, von schwarz vermummt bis lichtweiß. Und das ist gut so.
*******uxe Frau
1 Beitrag
Zitat von 'Gemeiner Kerl':

Tja, der Herr Grimme hat zwar die Paradefloskel der Szene verwendet ("wir sind in erster Linie Menschen"), aber darüber, was eine SM- (er schreibt SM, nicht BDSM!) Beziehung wirklich ausmacht, darüber schreibt er nix, noch weniger darüber, was SM überhaupt ist, ab wann somit eine Beziehung eine SM-Beziehung ist und keine andere "normale". Wir sind also alle ganz diffus bluna.

Hätte er das, hätter sich nämlich tief in die Nesseln gesetzt, wäre in eine Diskussion verwickelt worden, die ihn als Gewerbetreibenden nur hätte beschädigen können.
Das hat er "vermieden".

So 'bluna' war die Kolumne wohl nicht, Herr Gemeiner Kerl, hat sie doch eine ganze Kette von interessanten Beiträgen hervorgerufen, die ich eben sehr gerne gelesen habe.

Über Ihren Beitrag bin ich gestolpert, weil er im Grundton von erstaunlicher passiver Agressivität gehalten ist. (Why so serious? *zwinker* )

Abgesehen davon, dass es natürlich fahrlässig nachlässig von Matthias Grimme war, in einer Community mit so vielen erfahrenen BDSM-Menschen mal eben so lässig nur 'SM-Beziehung' zu schreiben, wüsste ich von Ihnen doch gerne, inwiefern, und warum vor allem, er eine Diskussion 'vermeiden' sollte, und was das mit seinem Status als Gewerbetreibender zu tun hat.

Und noch viel mehr interessiert mich der Teil in Klammern (steht das für 'so unter der Hand' gesagt?):

(Ebenso das Beispiel seiner privaten Situation mit regelmässigen Gespielinnen und Problemen der Ehe, das durchaus typisch für viele SM-Beziehungen sein dürfte.)

Wofür das Beispiel stehen soll, lassen Sie in Ihrem obigen Satz (?) leider offen. Aber vielleicht geben Sie ja nachträglich noch etwas 'Butter bei die Fische'?

Wo liegen denn die Probleme in der Ehe des Herrn Grimme? Wären un-regelmässige Gespielinnen besser? Oder vielleicht Gespielen? Lebt er selbst denn in einer SM(uiuiui!)-, äh BDSM-Beziehung? Oder gar in mehreren? Gleichzeitig?
Und liegen Sie da gelegentlich mit unter der Bettdecke, da sie so gut Bescheid darüber zu wissen vorgeben?

Ich wüsste darüber auch gern Bescheid, da ich als Matthias' Ehefrau und gute Freundin seiner Geliebten, bisher nichts von Problemen in unserer Beziehung bemerken konnte.

Lassen Sie uns doch bitte an Ihrer überlegenen ferndiagnostischen Weisheit teilhaben, danke.

amüsiert


@**l: Danke für die interessanten Beiträge!
****at Paar
118 Beiträge
oupsss


grundfrage bleibt: warum müssen wir in unserer so modernen Gesellschaft immer auf alles gleich einen Namen setzen und es dann in den einen oder anderen Topf schmeissen, nur damit wir endweder Recht kriegen können, oder eben empört sein dürfen, sprich Skandal generieren...


the sky is the limit- und das ist für jeden anders
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Grins, ich hab ja mancmal den Verdacht, das Kind braucht nur einen Namen damit man interessant, hip oder in ist.

Eigentlich braucht`s keinen Namen solange die Beteiligten mit ihrer Form des Zusammenlebens glücklich sind und keine Dritten nonchalance mit involvieren.
********noxx Frau
3.789 Beiträge
Ob man das ganze jetzt gewachsen deutsch SM-Irgendwas oder neudeutsch BDSM-Irgendwas nennt, ist doch absolut latte.

Von den älteren SMern (jaja, das böse Wort ohne BD), die ich kenne, benutzen zumeist diejenigen, die sich real und virtuell zu weiten Teilen in den Staaten rumgetrieben haben, den Begriff BDSM, die anderen nennen es immer noch SM, viele benutzen es aber auch synonym.
Ich rede jetzt von Menschen, die das ganze 20 Jahre plus betreiben.
Das sind aber auch die, die selten darüber diskutieren, was denn jetzt politisch die korrekte Begrifflichkeit ist.

Interessanterweise verstehen die sich aber auch in dem was sie machen ohne disktuieren zu müssen, ob Top jetzt Dom ist oder ein bottom ein sub oder wie man auch immer das ganze nennen will.

Naja, irgendwann hat man sich halt wahrscheinlich selbst so sicher plaziert, dass man weiss, was man will... *g*

noxx *hexe*

PS: also ich hab ja immer nur an MGs SM-Handbuch was zu kritteln gehabt... und das waren nicht die zwei fehlenden Buchstaben im Titel.. *g*
Normal = normkonform ??
... wie ist denn die Norm für Beziehungen? ...


... warum sollte eine Beziehung überhaupt "normal" sein ???


... und: Nicht normal ist noch lange nicht gestört !!


*zwinker*
******940 Mann
83 Beiträge
Fimhinweis "The Secretary"
Schöner Film zum Thema ud grandioser Appell an die Toleranz
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es gibt
Wörter, normal gehört zu diesen, die man tunlichst vermeiden sollte. Normal ist für einen Geographen (Normal Null) definierbar, vielleicht auch für einen Arzt und einige andere Berufsgruppen. Im Alltag führt das Wort immer zu Missverständnissen, weil mein normal nicht das anderer Menschen ist. Sicher ist für einen Teil das samstägliche Bad mit anschließendem Missionarssex normal, für manche ist normal nur Vaginalsex zu haben, andere finden auch OV normal- und so weiter. Auch Begriffe wie "harter" Sex werden total unterschiedlich verstanden und gewertet. Für manche Menschen zählt dazu bereits ein Popoklatscher.

Und wenn schon die Nicht - BDSMer so uneinheitlich sind, warum sollte die zusätzliche Vielfalt an Mitteln zu mehr Definitionssicherheit führen? Natürlich haben klare Definitionen den unbestreitbaren Vorteil, dass man, so man sie überhaupt kennt, sofort weiß, wovon die Rede ist. Denkt man! Aber schon um so einfache Begriffe wie 24/7 wird heftig gestritten. Das beginnt schon damit, dass Sub auch mal Schlaf braucht.

Daher sehe ich die einfachste Möglichkeit darin, sich zu erklären, Profile so zu gestalten, dass man sieht, was der Betreffende schätzt, statt wie besonders häufig bei Subs zu beobachten, zu erklären, was man alles nicht will.

Wer es mag, darf natürlich seine Etiketten aufkleben. Man kann ja als Leser umetikettieren.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
noxx, ist zwar selten, aber das unterschreib ich sofort!
@fesselnd
... es gibt verschiedene Normen - aber Norm ist Norm! ...

Was du sagst ist fragwürdig! Es gibt nix, was für den einen normal ist und für den anderen gleichzeitig aber nicht !!!

Das wäre nicht "normal" = der Norm entsprechend.

Von daher gibt es überhaupt keine Norm für die ideale Beziehung!

... von daher ist die ganze Diskussion hier ohnehin komplett für den Arsch! ...


Das Einzige, was es gibt, sind weit verbreitete (falsche ?) Ideale und Klischees!


... schlimmstenfalls jemand anderes einfach nur übergestülpt?
Liesse sich das Thema auch normal freundlich diskutieren?

So , wie die Norm es als sozialkompetent begreifen würde?

Ohne persönliche Angriffe? Würde ich gut finden.
********noxx Frau
3.789 Beiträge
@******iem: welchen Thread liest Du? Ich lese hier nix unfreundliches...

noxx *hexe*
Nox:
Diesen hier- und ich finde es nicht normal, wie hier miteinander umgegangen wird.

Da werden jemandem, der einen Artikel geschrieben hat, Eheprobleme unterstellt- selbst wenn er sie hätte täte das nichts zur Sache.

Du schreibst, es sei latte, ob jemand BDSM oder SM schreibt- ich finde es nicht latte.

Bei mir gibt es zum Beispiel kein B, ich steh nicht drauf. Bei mir gibt es wenig D.Und das ist sehr wohl ein großer Unterschied.

Und das hier ständig mit begriffen operiert wird, die nicht definiert sind- ich habe mehrmals versucht, in mehreren Gruppen nach einer Definition für Sub, für Dom, für mehrere Begriffe zu fragen.

Was kam war größtenteils ein Link von Wiki- da kann ich, danke, auch selbst reinschauen- und ein relativ kollektives Gekreische, wie sinnlos es sei, alles zu definieren!
Bis zur Unterstellung, ich wolle " mich wichtig machen." Klar, da gibt es keinen besseren Weg, als nach einer Definition zu fragen.
Ergo hocken wir ohne Definitionen da und schreiben schnell aneinander vorbei.

Besonders laut haben, wie meistens, die suchenden Femsubs gekreischt- dagegen ist es hier wirklich kuschelig, zugegebenermassen.


Aber den Grundtenor finde ich leider nicht akzeptierend, nachfragend, um Verständnis bemüht. sondern eher niedermachend und sich selbst profilierend.

Heute ist ja Weltkuscheltag, vielleicht ändert es sich jetzt ja... *knuddel*
****ce Mann
13.793 Beiträge
für den A....
Hatten wir jetzt eigentlich ein Thema, über das man kultiviert diskutieren kann oder streiten wir um Definitionen und Auslegungen? *gruebel*

Ich finde die Eingangsfrage recht verständlich und messe dem Begriff "Normal" eher eine umgangssprachliche Bedeutung bei.
Bin ich nur so einfältig oder sehen das andere User ebenso?

Eine SM-Beziehung unterscheidet sich kaum von einer normalen Beziehung, müssen doch auch hier die üblichen Probleme des Alltags gelöst werden.

Wie seht ihr das? Welche Unterschiede gibt es für euch?


LG Pierce
JOY-team
Leider alles nicht so einfach
Ich weiß nicht ob ich für die breite Masse oder nur für mich alleine spreche, aber meines Erachtens nach ist eine SM "Beziehung", sprich das leben auf gleicher Augenhöhe und die zeitweise Flucht in das Spiel recht schwierig.
Seit mehreren Jahren schon lebe ich selbst Mein BDSM, meinen Teil der Dunklen Seite. Viele haben mich darauf angesprochen, viele finden es Interessant und viele wollen oder wollten das mal probieren, aber es in den Alltag einbauen wollen die wenigsten.
Shades of Grey und 80 Days wollten in den ersten Zeilen all das Alltagstauglich machen und doch kommen am Ende immer wieder die selben Abstriche. Er/ Sie soll das aber weg lassen aber doch vielleicht hin und wieder, oder da weniger und davon ein bissehn mehr.
Individell ist hier die Mutter der Porzellankiste:-)
Natürlich hege ich als Dom meine ganz eigenen Fantasien, und es gibt einige die diese auf der devoten Seite auch Teilen, und doch ist es immer ein Spiel auf Zeit und nicht für den Alltag.
Normal ist eine BDSM Beziehung meines Erachtens nicht, aber ich denke das viele anderen Beziehungen die nichts mit BDSM zu tun haben dies auch nicht sind
Emanzipation und Gleichstellung machen all das nicht gerade einfach. Dom/Sub egal ob Männlein oder Weiblein würden gern aber es gibt eben auch noch den Alltag der all das dominiert.
Jeder hat da sicherlich seine eigenen Thesen und jeder denkt da mit sicherheit anders drüber, ich für meinen Teil kann es nur so bestätigen.
Ich wünsche mir das wir SM´´ler zwar immer eine Randgruppe bleiben, denn das macht das ganze einfach aufregend und einzigartig, aber dennoch nicht als Spinner oder Freaks angesehen werden.
Pierce
Da SM- Beziehung nicht allgemein definiert ist kann ich die unterschiedlichen Problemlösungen nicht allgemein beschreiben.

1. Sie müssen auch gelöst werden- werden aber, wie sonst auch, oft eben nicht gelöst

2. Ist es Absprachesache, wer dafür verantwortlich ist, zu bestimmen, was gelöst werden muß

3. Ist es Absprachesache, wer bestimmt, was wie gelöst wird

4. Ist es Absprachesache, ob Dinge überhaupt gemeinsam gelöst werden, oder ob BDSM nur sexuell stattfindet und Sub sonst sehen kann, wie er oder sie alleine klarkommt- auch Augenhöhe im Alltag genannt?

5. Bedeutet eine SM- Beziehung für mich, das alle Probleme beider Partnerinnen gemeinsam gelöst werden- was es für x, y und z bedeutet kann ich nicht sagen.

Meinem Erleben nach werden die Gegenüber oft nur benutzt und sonst alleingelassen.
" Was interessiert mich die drohende Privatinsolvenz der Alten, die ich, wann immer ich Zeit habe, zu meinen Füßen herumrobben lasse?" halte ich für ziemlich verbreitet.

Mein Erleben, meine Gedanken
****al Mann
3.035 Beiträge
Meinem Erleben nach werden die Gegenüber oft nur benutzt und sonst alleingelassen.
" Was interessiert mich die drohende Privatinsolvenz der Alten, die ich, wann immer ich Zeit habe, zu meinen Füßen herumrobben lasse?" halte ich für ziemlich verbreitet.

Wenn man eine pure Spielbeziehung hat, bei der gelegentlicher BDSM die einzige Gemeinsamkeit ist, dann interessieren andere Gegebenheiten eben nur peripher. Wäre bei einer Vanilla-Affäre aber auch nicht anders.
(Ebenso btw die Frage, wer bei einer festen Partnerschaft letztendlich welche Entscheidungen trifft, nur daß es sich schleichend herausbildet und nicht explizit per Ich Herr, du Sklave! gelöst werden würde/könnte, und daß deswegen kaum darüber nachgedacht wird.)

Aber da und an inklusive Alltag oder nicht des Postings davor zeigt sich halt wieder die Crux, daß hier (und vorher bei Grimme) nicht klar ist, was eine "SM-Beziehung" ist oder was sie genau ausmacht. Auf dieser Basis grundlegende Besonderheiten ausmachen zu wollen (falls es sie überhaupt geben sollte) ist gelinde gesagt schwierig.
Eine Beziehung zweier Goths ist ja auch nicht zwangsläufig eine "gothische Beziehung", wenn die beiden immer mal zusammen entsprechende Veranstaltungen besuchen. Oder doch?
****kja Frau
579 Beiträge
Warum fragt eigentlich keiner was eine "normale" Beziehung ist...
Vielleicht kann dann jemand auch die Frage beantworten, ob eine SM-Beziehung eine normale Beziehung ist ...,

Meine Beziehung entspricht sicher nicht der Norm... Dreierkonstellation, hoher Ds-Anteil, keine abgegrenzten "Spielräume" und dennoch ist sie so anders auch nicht ... Beeinflussender Alltag, für einander da sein, Rücksicht nehmen, Kompromisse finden, gemeinsame Unternehmungen, sich über den andern ärgern, sich mit dem andern freuen, am anderen Anteil nehmen...
Das was ich als besonders empfinde, ich kann in dieser Beziehung ich sein und uns gibt SM und DS die Möglichkeit eine sehr hohe Intensität zu erleben, die wir sonst so nicht erleben würden.

Für andere gibt es da sicher andere Wege, für mich nicht.
Der " normalen " Beziehung fehlt aus meiner Sicht auch die Norm.

Tendentiell ist sie heterosexuell, vom Anspruch her monogam, betrogen wird sich etwa zur Hälfte heimlich.

Durch die Unklarheiten darüber, wie Familie und Kinder und Beruf und Beziehung und die Anforderungen der Umwelt zusammenzubringen sind ist die sogenannte normale Beziehung sehr störanfällig und wenig haltbar.

Geht sie arbeiten ist sie eine Rabenmutter. Bleibt sie sehr lange zu Hause ist sie ein Hausputtelchen.
Bleibt er zu Hause ist er mal Held, mal Trottel- je nachdem, wer antwortet.

Irgendwie gleichberechtigt soll die normale Beziehung vom Anspruch her sein- wo ist sie es wirklich?

Die wachsende Unverbindlichkeit und der wachsende Anspruch schlagen auch da zu.

Ich glaube, wir leben allgemein in einer Phase der großen Verunsicherung darüber, was denn nun richtig und was falsch ist.

Soziologen schreiben dauernd darüber- nach Wolfgang Hantel- Quitmann hat die " altmodische" Beziehung die besten Chancen, weil die Gesellschaft auf sie eingestellt ist.

Und zur Norm: Lies bei Ulrich Beck nach. Fast jeder definiert sich über seine Besonderheit.

In sofern gibt es keine normalen Beziehungen. Nur Beziehungen, da klar keine SM- Beziehungen sein wollen.

Das fällt mir jetzt gerade auf, danke für die Frage. *g*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, was ist normal und was nicht? Wie normal sind wir und vorallem, woran definiert sich normal eigentlich?

Und ist es wirklich erstrebenswert, normal zu sein?

Normal definiert sich doch im Moment an dem, was denn die Gesellschaft als normal ansieht.

Bin ich normal? eigentlich nicht, denn ich entspreche der Norm der Gesellschaft auf etlichen Gebieten überhaupt nicht und falle da raus.

Kleinwuchs wäre da ein Thema, Kurzsichtigkeit, Schwerhöriigkeit, meine Lebensumstände, meine Lebenserfahrungen etc.pp.

Mal ganz abgesehen davon, dass ich dazu neige doch lieber selbst zu denken und meine eigenen Gedanken auch vertrete und für sie einstehe, auch heutzutage eher unüblich.

Halte ich erstrebenswert als normal zu gelten? Ich weiß es nicht wirklich. Es gibt Ebenen, da wäre ich gern normal weil es mir den Alltag erleichtern würde. Normal groß bspw., normal hörend, normal sehend....

Aber es gibt auch Ebenen, da will ich so sein, wie ich jetzt bin. Selbst Hirnträgerin bspw. in einer SM-Beziehung lebend z.B. und Mutter meiner Kinder, die ebenfalls auch ein bissl aus der Norm fallen (Töchterchen dank Rolli halt mehr als Sohn, der nur sehr introvertiert ist) bspw.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.