Och doch, lesen kann ich das hier in diesem Thread doch imemr wieder, das sich abgehoben werden will, eben BDSM tiefere und intensivere Beziehungen ermöglicht. Und wenn es nur zwischen den Zeilen mitschwingt.
Ja, anders sind BDSM- Beziehungen sicherlich, genauso anders, wie eine Beziehung zwischen Menschen mit anderen sexuellen Ausprägungen.
Mich stört die Unterscheidung Vanilla oder Stino und BDSMer. Ich habe beides gelebt, nacheinander und auch nebeneinander und ich merke dabei, das es für mich nur eine Trennung gibt, nämlich die, was mich mit bestimmten Menschen verbindet. Nicht mit jedem Menschen, mit dem ich eine Beziehung beginne, möchte ich alle Dinge ausleben, die in mir wohnen. Für mich kommt es darauf an, was mich anzieht an diesem Menschen und was möglich ist. Bei mir und bei dem anderen, mit diesem anderen Menschen.
Ich bin weder stinknormal oder Vanilla, Vanillie mag ich nur begrenzt als Gewürz
Ich bin aber auch keine BDSMerin, nur weil ich Anteile in mir trage, die dazu führen auch Lust durch BDSM- Praktiken zu empfinden.
Ich bin genauso tiefgründig in einer Beziehung ohne sichtbaren Bezug zu einer besonderen sexuellen Neigung, wie ich das auch in meiner langjährigen D/s- Beziehung war.
Den einzigen Unterschied, den ich sehe, in der D/s- Beziehung musste ich mich sicherlich und zwangsläufig wesentlich mehr mit meinen "ungewöhnlichen" Anteilen auseinander setzen. Und zum Ende kam es in dieser Beziehung so, die auch in anderen Beziehungen zu einem Ende führten, es waren unüberbrückbare Differenzen entstanden.
Bin ich mit einem unreflektierten Menschen zusammen, dann ist das doch letztendlich wurscht, ob der BDSM praktiziert oder nicht.