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Wie normal ist eine BDSM-Beziehung?

*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Weißt Du, für mich ist es auch völlig normal, mir ein aufgegangenes Schuhband von meinem Partner schließen zu lassen, ihn mal eben schnell das Handtäschen halten zu lassen vor dem Damenklo, ein gefälliges Verhalten auf Festlichkeiten zu erwarten, ebenso wie schwere Einkauftüten bspw. sein Part sind etc.pp.

Dinge, die für uns ganz normal sind, für andere durchaus aber ein Hingucker und Aufhänger.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Hm, auf eine solche Idee käme ich bei einem Menschen, von dem ich weiss, das er darauf so gar nicht steht, überhaupt nicht.

Warum auch? Mir reicht völlig das, was ich mit genau diesem Menschen sexuell erleben kann und mag.

Will ich meine devoten oder auch sadistischen Anteile ausleben, suche ich mir Partner, mit denen ich das ausleben kann.

Und ich erlebe die jeweiligen Beziehungen nicht weniger Tief oder weniger reflektiert, weil ich mir Menschen aussuche, die sowohl mit meiner Art umzugehen verstehen, as auch selbst ebenfalls so empfinden, wie ich.

Insoweit kann ich für mich selbst keinen Unterschied in der Beziehungsgestaltung erkennen, egal was für einen gemeinsamen Neigungsquotienten ich mit dem jeweiligen Menschen habe, denn letztlich sind die Anforderungen an eine Beziehung dann sehr ähnlich bis gleich. Und es entstehen die gleichen zwischenmenschlichen Beziehungsprobleme.
*********asure Frau
1.686 Beiträge
@Markus_uBirgit
Ja, du bist total anders, das haben wir unterdessen wohl alle gemerkt. Hier geht's aber wohl eher darum, wie die Beziehung langfristig funktioniert als darum, wer dir wann und aus welchen Gründen das Handtäschchen hält.
Was natürlich total besonders und toll und ein echter Hingucker, in diesem Kontext wohl aber doch nur von mässiger Relevanz ist.
******001 Mann
63 Beiträge
Sichtweise
*********irgit:
Weißt Du, für mich ist es auch völlig normal, mir ein aufgegangenes Schuhband von meinem Partner schließen zu lassen, ihn mal eben schnell das Handtäschen halten zu lassen vor dem Damenklo, ein gefälliges Verhalten auf Festlichkeiten zu erwarten, ebenso wie schwere Einkauftüten bspw. sein Part sind etc.pp.

Verdammt, ich bin sub...

Und da dachte ich immer, ich wäre nur gut erzogen - aber all das mache ich auch (ok, bis auf die Schuhe, aber das liegt eher am Alter und Rücken als an der Einstellung...)
painispleasure
das ist eben bei solchen Beziehungen das Wichtige und Tolle und das sind eben auch die mit dem Mitteilungsbedürfnis. Daher sind auch nur wenige in der Lage mehrjährige Beziehungen zu führen, weil man irgendwann eben nicht mehr alles sexualisieren kann und will.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
ach weißt Du, pain... Markus und ich sind jetzt seit 13 Jahren zusammen und wir kennen uns seit 21 Jahren.

Reden und auch in schwierigen Momenten wie den Tod der Mutter, schiefgegangene OP bei der Tochter der Partnerin was zur Rolli-Indikation geführt etc.pp. und das Chaos hinterher auszuhalten und in der Kommunikation zu bleiben gehört dazu.

Ebenso auch mal bei sich selbst Abstriche zu machen oder verzichten.

Ahm, Hugo, trinkst auf Anweisung auch Dein eigenes Sperma?^Vögelst Deine Holde auf Anweisung was Stellung, Tempo und Stosstiefe angeht?

Wartest brav auf Erlaubnis bis du kommen oder abspritzen darfst?
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wohin
soll diese Diskussion führen? Ich bin anders, die Anderen sind auch anders. Und so wie es tolle Nicht-BDSM- Beziehungen gibt, gibt es die eben auch im BDSM.

Da ich auch den Vergleich habe zwischen beiden Arten kann ich ohne jede Verallgemeinerung sagen, dass ich sie verschieden erlebe- und das ohne Wertung, was besser oder schlechter ist. Für mich war es so, dass alle D/S-Beziehungen sehr viel tiefer und vor allem auch sexuell viel reichhaltiger waren.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Und ich kann für mich sagen, dass ich das Vertrauen zwischen den Partnern als sehr viel tiefergehend empfinde, die Gespräche auch und gerade über Emotionen, Ängste und Ängstlichkeiten, Grenzen und Tabus aber auch über absolute Geilheit und Kicks, verschobenes und gefallenes als intensiver und freier empfinde.

Für mich ist es auch, dass ich für mich öfter mal anhalte und mich selbst hinterfrage und auch wesentlich mehr lernen, erfahren und kennen will.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Dann freue ich mich für dein Glück, das in deiner Beziehung auch so gefunden zu haben. Aber verzeih, wenn ich dann doch anmerke, andere finden andere Wege, um genau das, was du beschreibst in ihrer Beziehung auch zu finden, ohne da ein Labelchen ankleben zu müssen *g*
Fällt euch was auf?

Die "Diskussion" hier ist genau so flach wie der Artikel über den wir begonnen haben hier zu schreiben. Vielleicht ist es bei Beziehungen eben doch so, dass sie individuell sind?
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Lach, ich freu mich auch. Denn wir fühlen uns in der Beziehung beide sehr wohl und sind glücklich.

Eben auch weil wir uns da ergänzen.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Ja http://www.joyclub.de/my/2872501.fuer36h.html, ich glaube nicht nur vielleicht, ich denke es ist einfach so, wie es Markus_uBirgit eben auch schreibt, wenn sich Partner in dem ergänzen, was sie sich von einer Beziehung wünschen, dann ist das das, was zählt.

Beziehung ist immer etwas sehr Individuelles, getragen von beiden Partnern und aus meiner Sicht gibt es da kein Normal oder Anders. Besonders ist eben das, was beide aus einer Beziehung machen, ob da nun BDSM drauf steht, oder Sonste was.

Für das Fortbestehen einer Beziehung sind eben auch beide verantwortlich und wie in allen Beziehungen wird es Höhen und Tiefen geben, die beide miteinander bestehen müssen, Alltag eben.

Ich kann mir allerdings vorstellen, das es für manche einfacher ist, die Klippen des Alltags zu umschiffen, weil es vielleicht eher festere Regelungen gibt, die auch Halt geben können.
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Jein, Granatapfel... Die ganze Ergänzung ist beim Teufel wenn man nicht bereit ist auch mal zurückzugehen, den Partner da einzusammeln wo er grad steht, auch mal im Ernst und über sich lachen zu können, einen Konflikt auch mal auszuhalten und durchzufechten und im Wir zu denken als denn im Ich.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Aber das sind doch die Zutaten jeder erfüllenden Beziehung?!
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Die leider allzu oft vergessen werden. Deshalb sag ich ja auch die ganze Zeit: BDSM ist nicht besser oder schlechter, es ist nur anders!

Hab aber das für mich wichtigste vergessen: Den Partner so nehmen wie er ist und nicht an ihm rumzuerziehen a la ich bau mir meinen Traummann.

Und aufpassen, dass die für Subbi bequeme Führungsposition von Dom nicht in den Alltag transferiert wird.

Im Ernstfall wird das nämlich verdammt anstrengend, kalt und einsam für Dom.
****ce Mann
13.794 Beiträge
persönliches
Markus_uBirgit jetzt haben wir auf den letzten Seiten fast eure gesamte Lebensgeschichte nachlesen können.
Immer wieder schön, wenn es zwischen 2 Menschen so gut passt.
Vielleicht legt ihr dazu mal eine ausführliche Homepage an, die man sich bei Interesse ansehen kann.
Bitte lasst auch andere User wieder zu Wort kommen. *ja*

Die Eingangsfrage kann man hier nachlesen, falls das inzwischen vergessen wurde:
Wie normal ist eine BDSM-Beziehung?


LG Pierce
JOY-Team
********ndam Mann
1.068 Beiträge
Na, Pierce, ist doch mittlerweile klar, oder?
Da diese Beziehungen ja, nach Aussage von Vielen hier, nicht tiefer gehen, als andere Beziehungen, vollkommen normal.
wir tasten uns gerade erst ran....
Sexuell hat Sie nun den Dominanten Part übernommen und ich den Devoten, damit fühlen wir uns wohl da es auch gut zu unseren Cuckold Neigungen passt. Im normalen Leben mögen wir mögen wir kleine Seitenhiebe aber pflegen eine Gleichberechtigung.
*******inge Frau
173 Beiträge
@ Markus_uBirgit:

Grins, ja nu... Ich habe Vanillabeziehungen geführt und lebe jetzt in einer BDSM-Beziehung.

Und sorry, ich unterhalte mich mit meinem jetzigen Partner wesentlich mehr über uns, unsere Gefühle, Wünsche, Träume, Sehnsüchte aber auch Kritikpunkten als denn mit meinen Partner zuvor.

Ich bin gefühlsmäßig viel näher dran weil ich wissen will, wie er warum wo in Form tickt.

Das (und alles weitere, das ich aufgrund von Platz- & Übersichtlichkeitsgründen nicht zitiere *zwinker* ) will ich auch gar nicht anzweifeln. Aber es hat doch einen Grund, warum Du jetzt in einer BDSM-Beziehung lebst und nicht mehr in einer Vanilla-Beziehung und auch nicht in einer BDSM-Vanilla-wechselhaften Beziehung... Du fühlst Dich da wohler, Dir gibt diese Beziehungsart mehr, sie erfüllt Dich stärker, sie kommt Deinen Bedürfnissen eher entgegen, Du findest sie spannender usw.. Das bedeutet doch aber nicht, dass Vanillabeziehungen allgemein oberflächlicher und öder sind. Sie sind es halt nur für Dich & Deinen Mann. Und deswegen ist es normal für Euch, so zu leben...

Wenn ein Vanilla sich mit seinem Partner so intensiv aussetzt, wie Du es erst JETZT im BDSM mit Deinem Mann tun kannst - was ist an dieser Vanilla-Beziehung oberflächlich? Warum lebt und fühlt ein Vanilla weniger tief, wenn er in Vanilla-Beziehungen das erreichen kann, was Du dort nicht erreicht hast und wofür Du erst BDSM brauchst? Darum geht es mir.

Deswegen schrieb ich ja auch:

Es macht keinen Sinn, Vanillabeziehungen in Sachen Tiefe und Innigkeit herabzustufen, nur weil man selbst nicht im Stande ist, dort Tiefe zu empfinden und diese Tiefe mitzugestalten... Vanillas, die sich richtig auf ihren Partner einlassen, sich ihm öffnen und in sein Innerstes schauen, können das.


Manche Menschen blühen im BDSM auf, andere in Vanilla-Partnerschaften. Dass BDSMer Vanilla-Partnerschaften weniger ansprechend finden, kann ich nachvollziehen... ICH fände eine Beziehung, die völlig auf BDSM-Elemente verzichtet, ja auch nicht so toll. Wenn ein BDSMer Vanilla-Partnerschaften deswegen aber als weniger tiefgehend einstuft, dann schließt er mMn zu sehr von sich auf andere.
So nach dem Motto: "Lieber Vanilla, ICH fühle in Vanilla-Beziehungen nicht so viel Innigkeit und Tiefe, wie im BDSM. Das heißt, dass DU in Deinen Vanilla-Beziehungen auch nicht so viel Innigkeit und Tiefe fühlen kannst." Sorry, das finde ich engstirnig.

Tiefe oder Oberflächlichkeit hat mMn damit zu tun, wie sehr man sich dem Partner öffnen will und wie stark man sich auf ihn einlassen möchte - und da gibt es sowohl im BDSM, als auch bei Vanillas gute und schlechte Beispiele. Ich sehe da keinen großen Unterschied.
****kja Frau
579 Beiträge
Da stimme ich dir zu Nebelklinge, würde aber noch ergänzen wollen, dass es immer darauf ankommt wie sehr sich auch der Partner öffnen und einlassen will.

Und hier sehe ich eine Schwierigkeit, dass sich nämlich devote Frauen gerne sehr schnell öffnen und einlassen (müssen) und dies gerade mit BDSM-Mitteln noch verstärkt wird. Und wenn der dominante Partner, da nicht mitgehen will/ kann, dann kann die gewünschte Tiefe auch ganz schnell gar nicht mehr so positiv sein. Denn das alles erfordert Gegenseitigkeit, egal ob Vanilla oder Stino.
Frekkja
Stimmt. Eine Beziehung kann nie eine Einbahnstraße sein, das gilt erst recht für eine SM- Beziehung.
Weil ein Part viel schutzloser ist. Und weil das bei der BDSM- Beziehung wohl dazugehört.
Aus meiner Sicht nimmt das Top/ se in die Pflicht, besonders achtsam zu agieren. Wenn das nicht passiert wird es schnell sehr finster.

Hier sehe ich einen großen Unterschied, danke.
Wer bedingungslos liebt ist immer schutzlos - in jeder Beziehung.
Wir sind...
... sogar von der normalen BDSM-Vergleichsgruppe deviant. *panik*

greetz
TianO nebst S
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Betonung auf
ICH sehe den Hauptunterschied zwischen meinen Nicht-BDSM- Beziehungen und meinen D/S-Beziehungen ganz einfach im erotischen Miteinander. Nur eine von drei Partnerinnen außerhalb des SM hatte eine starke Libido, war aber ganz auf vaginalen Kuschelsex begrenzt, während meine D/S-Partnerinnen mit einer starken Libido und dazu Experimentierfreude in jeder Hinsicht gesegnet sind.
das halte ich aber für sehr kurz gesprungen ....
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