Siehst
du, da haben wir den Salat.Ich erzähle ihr aus meinem Alltag, von Regeln beispielsweise oder speziellen Umgangsformen, von den Einschränkungen, denen ich unterliege, von Bestrafung.
Du erzählst ihr von deinem/euren BDSM, aber zum Beispiel ich kenne das alles so nicht. Eine Sub bestrafen? Wofür? Dass sie sich ansonsten demütig zeigt? Deine Freundin erfährt also kaum, was BDSM ist, erfährt nichts vom Facettenreichtum, und schon ist sie vorgeprägt.
Die Vielfalt zeigt sich auch in der Vielzahl verschiedener Subs, begonnen bei der, die als Schwanz mit dem Hund wedelt, der Wunschsub also. Seit Shades of Grey hat die Zahl der Schickymicky-Subs zugenommen, die sich in fühlen, wenn sie die in ihren Augen passenden Klamotten ausführen können. Ich will das jetzt so stehen lassen, möchte nur darauf hinweisen, dass die Frage des Vergleichs sich nicht wirklich stellen kann. Und wer sich heute als Letztere sieht, sieht sich morgen vielleicht als Swingerin. Kommt darauf an, wo die besten Partys abgehen. Tatsächlich submissive Frauen und Männer sind sehr viel seltener zu finden.
Aber solange jeder Topf im BDSM seinen passenden Deckel findet analog zu den Nichtbdsmern, ist doch alles ok.