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Wie normal ist eine BDSM-Beziehung?

********noxx Frau
3.789 Beiträge
Maja, ich bin ja gerade mit der Wikipedia Beschreibung etwas unglücklich.
Ich würde Metakonsens eher kurz und bündig als "ausgestellten Freibrief nach Gutdünken handeln zu können" beschreiben.
Tunnelspiele brauchen keinen Metakonsens und das Weglassen eines Safewords hat IMHO keinen metakonsensCharakter...

Aber das nur am Rande.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Menschen die BDSM nicht kennen, denken immer, daß es Spaß macht Schmerzen zuzufügen

Das macht auch Spaß *fiesgrins*
********noxx Frau
3.789 Beiträge
Zum Thema Normalität und BDSM-Beziehungen mag ich eigentlich ein Hitchhikers Guide Zitat sehr gern.
"Wir stellen die Normalität unverzüglich wieder her, sobald wir wissen, was eigentlich normal ist."

BDSM-Kisten sind genauso normal wie alle anderen Beziehungen, sprich sie unterliegen den Vorlieben der Beteiligten, dem realen Leben da draussen und dessen Zwängen, dem "was werden die Nachbarn sagen?" etc pp...

Sie verlaufen selten gradlinig und sie stellen die Beteiligten vor unerwartete Tatsachen.
Sie sind furchtbar und toll. Sie verursachen Herzschmerz und -flattern.

Es gibt welche mit Kindern, welche mit mehr als zwei Partnern, mit Männlein/Männlein und Weiblein/Weiblein und sogar auch hetero :-).

Es gibt welche, bei denen man zusammenlebt oder auch nicht, verheiratet oder auch nicht, mit Hausfrauen und -tieren...

Wie in jeder anderen Beziehung auch.

Was war doch jetzt gleich normal?

noxx *hexe*
*********r_FD:
Ich denke auch, daß es im BDSM Spiel viel zärtlicher zugehen kann, als in den meisten Blümchensex-geschichten

Naja...... wenn ich mich gerade so im Spiegel ansehe.....nach zärtlichen Zuwendungen sieht meine Pelle derzeit nicht gerade aus!

Mein Partner fügt mir Schmerzen zu, die wiederum führen bei mir zur Lust, da wechselt sich nichts ab.....

Jeder erlebt sein BDSM anders....
*********illy Mann
135 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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********noxx Frau
3.789 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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@*********illy

Es wäre nett, wenn Du unter Dein Zitat schreiben würdest, dass es sich um das debris-manifesto handelt und nicht Worte aus Deiner Feder...



Tja, der Herr Grimme hat zwar die Paradefloskel der Szene verwendet ("wir sind in erster Linie Menschen"), aber darüber, was eine SM- (er schreibt SM, nicht BDSM!) Beziehung wirklich ausmacht, darüber schreibt er nix, noch weniger darüber, was SM überhaupt ist, ab wann somit eine Beziehung eine SM-Beziehung ist und keine andere "normale". Wir sind also alle ganz diffus bluna.

Hätte er das, hätter sich nämlich tief in die Nesseln gesetzt, wäre in eine Diskussion verwickelt worden, die ihn als Gewerbetreibenden nur hätte beschädigen können.
Das hat er "vermieden".
(Ebenso das Beispiel seiner privaten Situation mit regelmässigen Gespielinnen und Problemen der Ehe, das durchaus typisch für viele SM-Beziehungen sein dürfte.)


Die Diskussion nun, was (BD)SM definiert, wo die Grenzen liegen, köchelt dafür mal wieder im Forum.
*kindergarten*
****al Mann
3.035 Beiträge
Wo's herkommt, wurde schon gesagt, aber speziell zum Thema vielleicht noch:

Dem kann ich mich nur anschließen - oder um mal einen Bakannten von vor vielen Jahren zu zitieren: "In dem Moment, in dem jemand zu mir sagt das was ihr da macht ist doch völlig normal, weiß ich, daß ich was falsch gemacht habe!"

Ich werde dieses Hilfe, ich werde für normal gehalten, ich muß sofort etwas ändern!-Gelaber nie verstehen, das vor allem von Leuten kommt, die zwei Sätze weiter wortreich betonen müssen, wie selbstbewußt und eigenständig sie doch sind und wie sehr ihnen die Wertung anderer Menschen am Arsch vorbeigeht.

Tja, der Herr Grimme hat zwar die Paradefloskel der Szene verwendet ("wir sind in erster Linie Menschen"), aber darüber, was eine SM- (er schreibt SM, nicht BDSM!) Beziehung wirklich ausmacht, darüber schreibt er nix, noch weniger darüber, was SM überhaupt ist, ab wann somit eine Beziehung eine SM-Beziehung ist und keine andere "normale". Wir sind also alle ganz diffus bluna.

Yep. Oder um die mögliche Bandbreite am Schwerpunktthema der jüngsten Schlagzeilen festzumachen: "SM-Beziehung oder Beziehung mit SM".
(SM statt BDSM dürfte nicht einschränkend gemeint sein, sondern nur uralte Gewohnheit.)
Der Sub ist nicht Dom des Dom. Das, was zwischen zwei Partnern passiert, ist immer die Schnittmenge zwischen den Interessen beider. In dem Punkt sind beide gleichberechtigt und die Schnittmenge bildet den Rahmen für das Rollenspiel. Im Rollenspiel geschieht die Auswahl der Elemente dieser Schnittmenge in der Regel alleinig dem Dom.
*******inge Frau
173 Beiträge
@ Nirgal:

Ich werde dieses Hilfe, ich werde für normal gehalten, ich muß sofort etwas ändern!-Gelaber nie verstehen, das vor allem von Leuten kommt, die zwei Sätze weiter wortreich betonen müssen, wie selbstbewußt und eigenständig sie doch sind und wie sehr ihnen die Wertung anderer Menschen am Arsch vorbeigeht.

Wäre ich in der Lage, Komplimente zu vergeben, dann würde ich das jetzt hier tun. *zwinker*

Mit Eigenständigkeit verbinde ich ein Verhalten bzw. eine Einstellung, das/die sich nach den eigenen Bedürfnissen richtet und sich nicht von Verhaltensweisen und Einstellungen anderer abhängig macht. Bei "würde man mich für normal halten, hätte ich was falsch gemacht" folgt man der Norm zwar nicht, richtet sich allerdings in der Weise nach ihr, dass man darauf achtet, kein Teil von ihr zu sein. Man beachtet sie und bemüht sich dann, anderes Verhalten zu zeigen. Eine Art Abhängigkeit mit verkehrtem Vorzeichen quasi.


@ DomDevPaar:

Menschen die BDSM nicht kennen, denken immer, daß es Spaß macht Schmerzen zuzufügen, daß der Dom macht was er will und die Sub nur leidet um ihm zu gefallen.

In Wahrheit ist es doch so, daß Lust und Schmerz sich abwechseln und die Intensität der verschiedenen Reize die/den Sub mit Lust erfüllen.
Die/der Sub gibt dem Dom vor, was er machen darf. Der/die Dom ist im Endeffekt nur die ausführende Kraft, wo im Endeffekt beide Ihre Lust gestillt bekommen.

Eigentlich ist der richtige Dom, der Sub der Sub. Die Sub gibt den Rahmen des Spiels, der Dom füllt es mit Leben. Niemals sollte etwas geschehen was einer von beiden nicht möchte.

Ich kenne BDSM und sehe das anders. Es gibt genug Doms, die sich von Sub keine Vorschriften machen lassen und denen Sub gar nichts vorgeben kann. In diesen Beziehungen ist Dom Dom und nicht Sub. Und Sub ist Sub und nicht Dom. Subs Freiheit besteht darin, dass Sub die Beziehung eingehen kann und die Beziehung auch wieder verlassen kann. Doms Freiheit besteht darin, dass Dom die Beziehung eingehen kann, die Beziehung auch wieder verlassen kann und innerhalb der Beziehung die Richtung bestimmt, über konkrete Punkte entscheidet und Sub Vorgaben machen kann. Inwiefern ist Sub da dominanter, als Dom?

Und übrigens leiden manche Subs/Sklaven wirklich nur, um Dom zu gefallen. Nicht jeder Passive hat eine masochistische Ader - manche sind aber so hingebungsvoll, dass sie für Dom auch Unangenehmes auf sich nehmen.

Es gibt auch genug Paare, in denen Dom und Sub gleichberechtigt sind, d.h. beide gestalten die Sessions gleichermaßen und jeder lässt sich vom anderen die eine oder andere Vorgabe machen. Manche Dinge hat Dom durchgesetzt, andere Dinge hat Sub durchgesetzt, manche Dinge hat Dom verhindert, andere Dinge hat Sub verhindert... und das hält sich eingermaßen die Waage. Auch hier sehe ich nicht, inwiefern allein Sub die Vorgaben machen sollte und Dom nur der Erfüllungsgehilfe ist?

Dass Sub der dominante Part ist und Dom nur das gehorsame, ausführende Organ kommt natürlich auch vor, aber das ist eben nicht die einzige Art, BDSM zu praktizieren. Es ist, nebenbei bemerkt, auch keine Beziehung, die mir Spass machen würde. Ich kritisiere niemanden, der so spielt - ich sehe diesen BDSM auch als legitim an. Aber für mich wäre das nichts, denn ich als Dom entscheide nun mal gerne, setze mich gerne durch und sehe mich auch nicht als reiner Service Top. Auch wenn ich das Wohl eines Subs als wichtig ansehe.
Bloße Befehlempfängerei kickt mich nicht und würde auf Dauer nicht gut gehen. Übrigens auch nicht ausserhalb von D/s (z.B. in einer reinen SM-Session) - wobei ich da aber um einiges kompromissbereiter wäre und Augenhöhe nicht unbedingt als abtörnend ansehen würde. Weil der Sinn so einer Session dann von vorneherein ein anderer ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
D/S
ist oft nicht annähernd SM, sondern Rückkehr zur "heilen Welt" von früher, als Mann noch das Sagen hatte. Im letzten Jahr sind viele Frauen mit mir in Mail- und Telefonverbindung getreten, die ihr Leben neu organisieren wollten, dabei ihre Devotheit selbst definierten, aber letztlich nichts Anderes als eine Beziehung wollten, in der der Mann "die Hosen anhat". Aber natürlich, darf er sagen wo´s lang geht, mal im Lokal den Wein aussuchen für sie, aber bloß nicht Aua machen. Erst da wurde mir klar, dass devot noch lange nicht submissiv ist.

Sagen will ich, dass im Erotikbereich, nicht nur im BDSM, alles sehr schwammig ist. Wenn ich D/S sage, nehme ich von vornherein an, dass mein Gegenüber etwas anderes versteht. Und ebenso ist es mit SM. Letztlich aber ist es egal, wenn Menschen zusammenfinden, ob zum Team oder zum Paar, welches Etikett sie aufkleben. Ausschlaggebend ist, was sie gemeinsam leben und wie sie es für sich empfinden.
*********illy Mann
135 Beiträge
*********Kerl:
Es wäre nett, wenn Du unter Dein Zitat schreiben würdest, dass es sich um das debris-manifesto handelt und nicht Worte aus Deiner Feder...

Da ich leider meinen eigenen Beitrag aufgrund der FSK18-Einstufung (weshalb eigentlich?) nicht mehr lesen kann nur kurz - ich bin der Meinung ich hatte angegeben daß es sich um ein Fremdzitat handelt, lediglich ohne konkrete Quellenangabe? Falls nicht - mea culpa.
*******_80 Frau
227 Beiträge
Wie unterscheiden sich Partnerschaften zwischen einem Dom und Sub von einer "normalen" Beziehung?

Im Tonfall.

Der Satz: "Ich hätte gerne ein Glas Wein" von ihm kann je nach Tonfall dazu führen, dass ich sofort aufspringe und das Glas kniend serviere
• oder dass ich ohne von meinem Buch aufzuschauen sage "ist noch eine offene Flasche in der Küche"
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm, für uns ist unsere Beziehung normal, für andere kann sie manchmal etwas außergewöhnlich sein.

Immer dann halt, wenn Teile unseres BDSM sich im Alltag einschleichen und sich dort bemerkbar machen.
****79 Paar
885 Beiträge
Denke mal wenn es nicht gerade 24/7 ist, läuft es ganz normal ab, so ist es zumindest bei uns.
Was, zum Teufel, ist NORMAL ???
Was ist schon NORMAL???Die Normen setzen wir doch selbst.
Meine Grundhaltung hat sich durch BDSM verändert. Ich muss nicht mehr lügen und es gibt keine Heimlichkeiten mehr. Und Eifersucht kennen wir beide nicht, weil wir vertrauen. Ob das jetzt an BDSM liegt oder am richtigen Partner, ist doch egal!!!
Wir führen einen Alltag, der wie bei den meisten Paaren geprägt ist von Kindern, Arbeit und Organisation.
Und "spielen" gerne. Wenns passt und wir Lust haben.
Jeder muss da für sich seinen Weg finden. Egal ob 24/7 oder nicht... Ich finde, wenns für beide gut ist, dann ists doch gut! Wichtig ist, sein eigenes Glück zu finden.
In diesem Sinne, lasst es euch vor allem gut gehen....
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag. LG
*******erli Paar
4.485 Beiträge
D/S
ist oft nicht annähernd SM, sondern Rückkehr zur "heilen Welt" von früher, als Mann noch das Sagen hatte.


Ah so und wenn der devote Partner männlich ist, das ist dann was ?
Mit vollem Durchblick
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
BDSM,
eine Bereicherung der/unserer Beziehung - wir leben ja nicht nach 24/7.

BDSM gibt einer Beziehung aus unserer Sicht den zusätzlichen Kick, mit dem, was möglich ist beim BDSM!
****al Mann
3.035 Beiträge
BDSM gibt einer Beziehung aus unserer Sicht den zusätzlichen Kick, mit dem, was möglich ist beim BDSM!

Auch nur, weil man zusammen gerade diesen "Kick" bevorzugt. Mit jedem anderen wäre der Satz genauso möglich.
Mit vollem Durchblick
*********leMan Mann
1.053 Beiträge
anmerk:
*cool*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Da steht
deutlich lesbar:

D/S
ist oft nicht annähernd SM, sondern Rückkehr zur "heilen Welt" von früher, als Mann noch das Sagen hatte.


Ah so und wenn der devote Partner männlich ist, das ist dann was ?

Die Frauen, die zu mir kommen, mit mir mailen, telefonieren, mögen keine devoten Männer.
Wenn die Sub es wünscht, liegt es allein im Verantwortungsbewustsein des Dom die Grenzen zu erkennen und einzuhalten.
Im Endeffekt dient man ja wieder Ihren Wünschen, da sie es ja so möchte und erlaubt.
Ich sehe es nur als eine andere Art Spiel. Man tut ja trotzdem nichts gegen Ihren Willen oder ? *zwinker*

Und Dom sollte merken wenn die Grenze erreicht ist. Bei meiner Frau erkenne ich es anhand Ihrer Reaktionen und Kleinigkeiten, die anderen mit Sicherheit nicht so einfach auffallen würden.

BDSM ist von uns mit Vertrauen geprägt und die Erfahrung miteinander.
*******inge Frau
173 Beiträge
Wenn die Sub es wünscht, liegt es allein im Verantwortungsbewustsein des Dom die Grenzen zu erkennen und einzuhalten.
Im Endeffekt dient man ja wieder Ihren Wünschen, da sie es ja so möchte und erlaubt.


Andere Möglichkeit/Betrachtungsweise: Wenn Dom es wünscht, liegt es allein im Verantwortungsbereich des/der Dom, die Grenzen zu erkennen und einzuhalten. Im Endeffekt dient dann Sub Doms Wünschen, da Dom es so möchte und Sub sich dem fügt. Bekommt Sub seinen/ihren Willen, dann weil Dom es erlaubt. *fiesgrins*


Ich sehe es nur als eine andere Art Spiel. Man tut ja trotzdem nichts gegen Ihren Willen oder ?

Und was das "gegen den Willen" angeht: Es passiert auch nichts gegen den Willen Doms. Oder wirst Du von Deiner Sub gezwungen? ^^

Wenn Du also das "gegen den Willen" als Hinweis darauf nimmst, wer führt/bestimmt und wer folgt/dient, dann landen wir trotzdem nicht automatisch bei "Sub beherrscht Dom", denn sowohl Dom, als auch Sub haben die Möglichkeit "nein" zu sagen und sich zu verweigern. Wenn Sub etwas durchführen möchte, Dom allerdings nicht, dann ist es keineswegs so, dass sich da immer nur Sub durchsetzen wird.

Es spricht ja nichts dagegen, dass Du BDSM als Spiel ansiehst und es anders handhabst. Ich finde nur dieses allgemeingültig klingende "Dom ist Diener von Sub" komisch und nur eingeschränkt zutreffend...
****al Mann
3.035 Beiträge
Es spricht ja nichts dagegen, dass Du BDSM als Spiel ansiehst und es anders handhabst. Ich finde nur dieses allgemeingültig klingende "Dom ist Diener von Sub" komisch und nur eingeschränkt zutreffend...

Es klingt halt besonders selbstlos und verantwortungsbewußt. So wie Friedrich als "erster Diener des Staates". *zwinker*
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Grins, was ist denn Dom ohne Sub?
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