ich halte es für ein totales Gerücht
dass die Berliner Verkehrsbetriebe mit ihrer Aktion, durch das Abspielen von klassischer Musik, bevorzugt italienischer Opern und Operetten, auf den Bahnhöfen der U-Bahn das Problem der Drogendealer in den Griff bekommen werden. Die Junkys sind so vollgedröhnt, dass sie es nicht hören und die Dealer haben auf Grund der Sucht nach Geld eine erhöhte Resistenz gegen störende Einflüsse. Das einzige was passieren kann ist doch, dass die Reizbarkeit und Aggressivität der Menschen, vor allem derer, die diese Musik nicht mögen aber auch der, die diese Musik mögen und den Mißbrauch als Dealerschreck nicht billigen, zunimmt. Womit die BVG dann ein neues Problem hat.
Wie wäre es mal mit dem gezielten Einsatz staatlicher Mittel zur Dealerbekämpfung und Drogenpräventionspramme? Mal die Ursachen für den Handel und vor allem den Konsum angehen. Das das in die Köpfe der Entscheidungsträger vorgedrungen sein könnte, halte ich damit auch für ein Gerücht. Statt ein Problem zu lösen, verlagert man es. Und das das eine Lösung ist, halte ich ebenfalls für ein Gerücht. Aber zumindest wird damit GEMA und natürlich auch Scheuble unterstützt. Wir brauchen dann ja mehr Videoüberwachung. Und das die der Freiheit der Bürger dient, dass ist ja wohl auch ein Gerücht.
Gurnemanz