Angstvollerwartender Augenblick
Ich spüre Angstnackte Angst
in deiner Nähe zu sein,
dich anzusehen,
fühlen, atmen, reden können
Denn deine Augen
sie gewannen das Spiel
blickten in mein Herz,
haben in meine Seele geseh´n
tief und tiefer ohne bremsend Halt
Ich habe Angst
Angst vor mir
vor diesem Blick,
• deinen Augen
den gemeinsamen AugenBlick
Du strengst dich an
MEIN Innerstes zu finden
Du hast es geschafft
durch meine kleine Pupille
tief in mich hinein zu tauchen
Der Moment
als ich dich ansah
und du mich -
weilten unsere Iriden
in den unsrigen
Sie öffneten und schlossen sich
pulsierten das innere Leben
nach draußen
immer weiter zueinander
zusammendringend
Unsere Seelen
sprangen aus diesen heraus
Deine Augen
ich fiel bodenlos
meine Angst, die ich fürsorglich hüte
wecktest du vom Schlafe
sanft und doch mit kraft
Du zogst mich aus
bis ich nur noch Nacktheit war
Nurmehr Seele
kindlich offenherzig
Nichts weiter
die Zeit stand still
ich habe Angst
mir fröstelt
Und alles nur
mit deinem Blick
Mir ist nicht Kalt
eh eher heiß
ich koche innerlich
ich glühe, verbrenne
mir rinnt der Erwartungsschweiß
Nun habe ich
totz alledem
doch riesig Angst
dich anzusehen
Und unbarmherzig offen dann
mir unumwunden eingestehn
Dass ich nach deinen Augen
deiner Seele -
nach DIR lechze
Danach dass du
mich wieder anblicken wirst
wieder und wieder
in mich eintauchen wirst
Ich öffne meine Augen,
die Iris soll dir Pforte sein
komm und blick in mich
erkenne mein Innnenleben
dring in mich ein
ganz tief
und mit gefühlen
ach so fein
Ich habe Angst
mir fröstelt,
ich zitter und beb´
nach deinem Blicke
• denn deine Augen
haben in mich
In mein Herz
in meine Seele gesehn.
Ich habe Angst
mich zu verlieren
obgleich es mich drängt danach
Ich habe Angst
du wirst mich verwehren
ich sehne mich so sehr
nach deinen Blicken
• ach so warm