Enttäuschung
Mich wundert immer die "Enttäuschung", die einigen Swingern anzumerken ist, wenn sich keine tauschwilligen Paare finden.
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Da gibt es dann wohl doch diverse Paare, die ihren Paarsex miteinander nicht mehr so doll finden.
Es gibt vielleicht auch noch andere Erklärungen dafür..
Wenn ein Paar an einem Abend entscheidet in den Club zu gehen und dort auch gern Partnertausch praktizieren möchte, dann ist es für mich nicht überraschend, dass sie enttäuscht sind, wenn sie keine Tauschpartner finden. Ob das gleich Rückschlüsse über die Qualität, Quantität oder Einstellung zum Sex in der Partnerschaft erlaubt...???
Jeder geht mit einer gewissen Wunsch- oder Zielvorstellung in den Club. Wenn man dort nicht etwas erwarten würde, was man zu hause so nicht hat, würde man ja nicht gehen.
Wenn diese Erwartungen nicht erfüllt werden, dann ist der eine oder die andere vielleicht auch enttäuscht.
Es gibt sicher auch Einzelfälle (Paare und Einzelpersonen), die in einem Club die letzte Hoffnung sehen ihr langweiliges eintöniges oder gar nicht vorhandenen Sexualleben ein bisschen anzukurbeln. Die waren aber schon enttäuscht bevor sie den Club betreten haben.
oder es werden Spitzen verteilt....
Was dem einen die Spitze ist dem anderen....
Und manchmal sind die größten Kritiker der Elche selber welche.....
@*******ker
"Toleranz" ist so ein Todschlag-Begriff. Jeder soll doch bitte immer tolerant sein. Tolerant gegenüber .....Tolerant gegenüber ..... Tolerant gegenüber ..... Tolerant gegenüber .....
Für jeden Unsinn muss man als Swinger angeblich Verständnis haben.
Ich glaube nicht, dass man tolerant sein
muss nicht gegenüber Allem und Jedem. Ganz im Gegenteil. Man sollte seinen eigenen Standpunkt haben und darauf auch stehen und nicht sitzen ;o)
Toleranz bedeutet auch nicht, dass man Alles gut finden muss und schon gar nicht, dass man alles mitmachen muss.
Wer einen Standpunkt hat hat auch Grenzen. Toleranz macht das Zusammenleben und -lieben einfacher. Aber nur wenn man sich dabei nicht selbst verbiegt.
Toleranz macht sich bei mir auch nicht daran fest, wie viel mal akzeptiert/respektiert. Toleranz bedeutet für mich nicht kritiklos alles gut zu heissen was andere tun.
Die Frage nach der Toleranz ist IMHO eher das "Warum" ich Dinge, Ansichten, Verhaltensweisen toleriere oder eben nicht. Bringe ich (kein) Verständnis dafür auf, weil es (nicht) meinen Erwartungen entspricht / nicht meinen Interessen dient, oder weil ich prinzipiell dafür oder dagegen bin.
Oder um es an zwei Deiner Beispiele fest zu machen
Tolerant gegenüber Solodamen, die Prosecco-schlürfend über Männer an der Bar lästern und niemals mit irgendwem im Club etwas anfangen würden.
Muss manN nicht gut finden. Aber findet manN es nicht gut, weil die Frauen sich auf Kosten des Clubbetreibers Blubberwasser für lau konsumieren?. Das wär dann eigentlich das Problem des Clubbetreibers. Wenn dieser das nicht "toleriert" und die Damen hinaus komplimentiert, dann kann ich diesen "Mangel an Toleranz" gut nachvollziehen. Oder stört es einen Solomann, der gerne was mit der (irgendeiner) Frau anfangen will und sich daran stört, dass die sich lieber an der Bar mit dem Prosecco vergnügt, als mit ihm auf der Matte.
Tolerant gegenüber Paaren, die nur Sex mit Freunden haben.
Ähnliche Frage. Würden die Leute, die dies kritisieren das auch kritisieren, wenn sie zum Kreis der Freunde gehören würden?
Bei der Toleranzdiskussion hat man oft den Eindruck, dass es weniger um die Sache oder das Verhalten als solches geht, sondern darum, ob es den eigenen Wünschen entspricht.