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Wer ist denn wirklich Swinger?

@**********sburg
wir suchen uns die leute nur sehr genau aus und haben deswegen eine längere zeit /manchmal auch schon über jahre sexuelle kontakte zu den leuten

Für mich gehört zum Swingersein eine viel größere Öffenheit.
Aber ich habe andere Maßstäbe. *gg*
Vorhin hat jemand den Begriff "polygam" benutzt, ich glaube, es würde eher zu euch passen.
*******ove Mann
6.547 Beiträge
deine maßstäbe sind halt andere wie unsere, ist ja auch ok

"polygam" - /oder swinger?
-WER definiert das? wikipedia?

"Swinger (von englisch to swing, „schwingen, hin- und herbewegen“) ist eine im 20. Jahrhundert populär gewordene Bezeichnung für Menschen, die – im weitesten Sinne – ihre Sexualität frei und ohne Einschränkungen mit verschiedenen (beliebigen) Partnern ausleben; jenseits konventioneller Moralvorstellungen und gesellschaftlicher Tabus, die das Sexualverhalten regulieren. Swinger leben somit nicht in einer monogamen Partnerschaft, sondern haben (im gegenseitigen Einverständnis) sexuelle Kontakte mit anderen, u. U. fremden Personen. Als Treffpunkte haben sich Swingerclubs und Swingerpartys bzw. private Treffen etabliert – Orte, an denen die öffentliche Sexualmoral nicht beachtet wird und an denen sich Gleichgesinnte begegnen, um Partnertausch und Gruppensex zu praktizieren."

-bis auf "fremde" und "gruppensex" passt das nach meiner meinung auch

wünschen einen schönen abend
****on Mann
16.227 Beiträge
****upa:
@****on - Wegen "Fixierung auf Paare": Bei allen Sex-Veranstaltungen besteht die größte Mehrheit der Teilnehmer aus Paaren.

Und die meisten Swingerclubs haben in ihrer Einrichtung viele Rottöne, wie mir die dazugehörenden Homepages zeigen. Bedingung für eine SC-Definition dürfte die Farbgebung aber wohl nicht sein. So scheint es sich mit den Paaren auch verhalten. Es ergeben sich halt viele Paare im SC, aber diese Beobachtung führt nicht zu einer Bedingung fürs Swingen, denke ich.
@****on
Es geht hier nicht um "Bedingungen", sondern um eine "Definition".
Die meisten Swingers sind Paare - da wir hier nicht über Fabelwesen, sondern über wirklich existieriende Menschen reden, sollten wir vielleicht diese Tatsache nicht außer Acht lassen. *zwinker*

Und die meisten Swingerclubs haben in ihrer Einrichtung viele Rottöne, wie mir die dazugehörenden Homepages zeigen.

OK, dazu kann ich nichts sagen: Die Homepages habe ich nicht besucht, und in den Räumlichkeiten habe ich mehr auf die Gäste geachtet als auf die Farbe der Einrichtung. Ich glaube, die ist auch nicht so wichtig.
*********be68 Mann
1.890 Beiträge
Über die Definition des Swingens bzw. wer eigentlich Swinger ist, haben wir schon *tipp* .
Was uns immer wieder stutzig macht, ist die Tatsache, dass in manchen Profilen unter dem Punkt Swinger "Ja" und bei Partnertausch "Nein" steht. Das ist für uns irgendwie ein Widerspruch. Vielleicht geht es da nur um Swingerclubbesuche an sich.
Wir würden es toll finden, wenn Joy diese Rubrik "Swinger" auf "Swingerclubbesucher" ändert - dann gibt es sicher weniger Verwirrung.
Genauso sind uns auch schon Profile aufgefallen, die bei Swinger "Nein" und bei Partnertausch "Ja" stehen haben. *gruebel* Vermutlich ist hier gemeint, dass man keine Swingerclubs besucht und sich nur in privatem Rahmen trifft, um Partner zu tauschen.
*nixweiss*
Allein diese Frage kling schon recht naiv @****on. Mittlerweile müsste es dir doch klar sein, was ich im Speziellen mit Sexersatz meine!

Also mir gint/geht es genauso, denn die Nachfolgende Erklärung finde ich auch nicht passend.

Ich gehe in den Club gerade um Sex zu erleben den man, ich nenne es mal mit seinen privaten Möglichkeiten, unabhängig ob Paar oder Solo nicht erleben kann.
Wir haben super Sex zu zweit aber eben nur zu zweit und nicht zu viert mit anderen Personen.

Ich habe den Eindruck, dass sehr viele Solodamen um nicht zu sagen fast alle ihre BI-Ader im Club ausleben wollen. Bei den Solomännern ist das eher der ganz normale Sex den sie eben zuhause gerade nicht haben.

Somit ähnlen sich natürlich alle, dass sie in den Club gehen um zu erleben was zuhause eben gerade nicht geht.

@****upa
Ich/wir haben auch Spaß mit Paaren die kein PT betreiben und dennoch in den Club gehen.
Und wie habt ihr Spaß miteinander im Club, spielt ihr Mau-Mau?
Nein, im Club spielen wir mit denen gar nichts, wir unterhalten uns eben über alles Mögliche unter anderem eben auch erotische und intime Themen, machen Witze etc.

ausserhalb vom Club machen wir mit ihnen andere Freizeitaktivutäten, Sauna, Motorrad fahren, Essen gehen usw. eben ganz normale Freunde mit denen man eben auch zusammen in den Club geht.

Ist man mal dort findet sich auch meist jemanden für gemeinsamen Sex.

Paar_Regensburg finde ich schon auch dass sie swingen, auch wenn das nicht sehr viele wechselnde Partner sind, was sollte es denn sonst sein?
Genauso sind uns auch schon Profile aufgefallen, die bei Swinger "Nein" und bei Partnertausch "Ja" stehen haben. *gruebel* Vermutlich ist hier gemeint, dass man keine Swingerclubs besucht und sich nur in privatem Rahmen trifft, um Partner zu tauschen.
*nixweiss*
Ich würde das so verstehen, dass das Paar in Clubs geht, dort aber nur einzelne Mitspieler sucht - also entweder eine zweite Frau oder einen zweiten Mann dazu, aber eben keinen Kontakt zu anderen Paaren sucht - also nicht den "klassischen" PT anstrebt.
******der:
Paar_Regensburg finde ich schon auch dass sie swingen, auch wenn das nicht sehr viele wechselnde Partner sind, was sollte es denn sonst sein?

Jahrelang immer nur mit denselben weningen Partnern Sex haben ist nicht Swingen.
Die Bezeichnung "Swingen" beschreibt m.E. Menschen, die es wesentlich bunter und offener treiben, und vor allem, die Sex mit mehr oder weniger Fremden als Freizeitgestaltung betreiben.
Mein Vorschlag für die Beschreibung von Menschen, die über Jahre immer dieselben (festen) Sexparner haben, war eben "polygam". Vielleicht findet man ein passenderes Wort, aber den Begriff "Swinger" ist schon "besetzt".

Nein, im Club spielen wir mit denen gar nichts, wir unterhalten uns eben über alles Mögliche unter anderem eben auch erotische und intime Themen, machen Witze etc.
ausserhalb vom Club machen wir mit ihnen andere Freizeitaktivutäten, Sauna, Motorrad fahren, Essen gehen usw. eben ganz normale Freunde mit denen man eben auch zusammen in den Club geht.

Was hat das mit dem Thema Swinger zu tun?
****on Mann
16.227 Beiträge
Bei den Solomännern ist das eher der ganz normale Sex den sie eben zuhause gerade nicht haben.

Schon mehrfach wurde gesagt, dass Solomänner nicht unbedingt weniger Sex haben als Paarmänner. Zum einen haben viele eine Gattin zuhause, zum anderen treiben es Singlemänner ganz oft auch ohne SC schön bunt. Den SC brauchen sie für Sex garantiert nicht.

Ich selbst würde auch nicht in einen SC gehen um "zum Stich" zu kommen, sondern um die atmosphärische Sondersituation der vielen Kopulierenden auf den Spielwiesen zu geniessen. Genau wie die Paare.

Solomännern ständige armselige Notgeilheit zu unterstellen, ist schon grenzwertig.
Interessefrage
Notgeilheit bzw eben nicht notgeil zu sein scheint ja zumindest fuer manche zur S.definition dazuzugehören. Mich würde nun interessieren: Wie definiert /versteht ihr "notgeil"? Mein eigener Versuch, dies als einen bestimmten Zeitraum ohne anderweitige sexuelle Aktivitäten zu erfassen, erscheint mir selbst ungenügend.
Stärke des sexuellen Verlangens kann man aber noch schlechter erfassen. Und sonst fällt mir erst recht nichts brauchbares ein.
*******ker Mann
6.572 Beiträge
Man darf nicht unterschätzen, dass hier im Joyclub viele User sich anders darstellen als wie sie sich im normalen Leben verhalten.
Das betrifft die hier getroffenen Aussagen von Paaren und Soloherren. Man möchte eben nicht "notgeil" erscheinen (ein echter Swinger hat überhaupt kein Problem damit zu seiner Geilheit zu stehen.*g*) und man möchte nicht den Eindruck vermitteln, dass man bei der Sexpartner-Wahl beliebig wäre.
Dass viele Kontakte im Club doch relativ spontan und nach keinem festen Schema sich ergeben, verschweigen viele, viele, viele User lieber gerne. Wäre ja auch total blöd, wenn man selbst zugibt, dass man kein festes Beuteschema im Kopf hat, sondern sich von der Situation leiten lässt.

Aber genau DAS macht den echten Swinger aus. Er hat kein festes Schema im Kopf. Er lässt sich wirklich treiben, er pendelt eben hin und her.

Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Ein Swinger ist immer ein wenig getrieben. Er ist immer nymphomanisch veranlagt (auch wenn der Begriff wohl medizinisch negativ belegt ist, ich meine damit: eine Person, die gerne viel Sex hat - mit wechselnden Partnern und großer Lust.) Gleichzeitig kann ein Swinger jedoch genauso gut gönnen. Sex macht einem Swinger einfach Spaß, er sieht im Ausleben von Lust nichts Verwerfliches.
Negative Bedeutungen für Begriffe wie "Schlampe" oder "notgeiler Typ" spielen im Wortschatz eines Swingers überhaupt keine Rolle. Ein Swinger akzeptiert jede Art von Lust ausleben innerhalb des Swingerkontextes.

Deshalb belächeln echte Swinger auch die ganzen Einschränkungen: Bitte kein Geschlechtsverkehr beim Partnertausch! Bitte keine Solomänner! Bitte keine Bi-Kontakte zwischen Männern! Bitte uns beim Sex nicht zuschauen!
• echte Swinger lachen über solche Regeln schlichtweg. Für sie sind solche Clubgäste oder Partygäste einfach noch nicht am Ende ihrer Entwicklung zu wahren Swingern angekommen, die viele ihrer Tabus komplett abgebaut haben.

Logischerweise werden Solofrauen und Solomänner, die nur einmal Sex während des Abends haben wollen, kritisch gesehen. Das ist für echte Swinger wie Missionarstellung im Schlafzimmer mit Licht ausschalten - 08/15-Nummer.

Swingen bedeutet immer ein wenig getrieben zu sein. Immer am Rand zu einem psychischen Zwang seine Sexualität ausleben.
Die meisten Swinger sind auch keine glücklichen Menschen, das geben sie nur sehr, sehr ungerne selbst zu. Aber viele Swinger, mit denen ich mich im Club unterhalten haben, meinten, dass sie mit ihrem Leben unzufrieden sind. Sie kommen einfach nicht zur Ruhe.

Natürlich gibt solche Einblicke in das Seelenleben niemand gerne im Joyclub zu. Wo es doch um Kontakte knüpfen, Dates vereinbaren und sich öffentlich schriftlich präsentieren geht. Wer aber tatsächlich regelmäßig Clubs und Swingerpartys besucht, wird mir sicher zustimmen, dass es solche Aussagen über sich getrieben fühlen sehr häufig gibt.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Hat sich
Die meisten Swinger sind auch keine glücklichen Menschen, das geben sie nur sehr, sehr ungerne selbst zu. Aber viele Swinger, mit denen ich mich im Club unterhalten haben, meinten, dass sie mit ihrem Leben unzufrieden sind. Sie kommen einfach nicht zur Ruhe.

die Modekrankheit ADHS nun auch auch in Swingerkreisen eingenistet?

Ich bin mir ganz sicher, dass andere Swinger über diese Beschreibung milde lächeln werden.
****on Mann
16.227 Beiträge
Notgeilheit bzw eben nicht notgeil zu sein scheint ja zumindest fuer manche zur S.definition dazuzugehören. Mich würde nun interessieren: Wie definiert /versteht ihr "notgeil"?

Wenn ich vor lauter aufgestautem Trieb alles ficken will, das ich greifen kann, ohne Kontrolle durch meinen persönlichen Geschmack - dann bin ich notgeil.

@*******ker: Klasse Beitrag *top*
Darstellung wirklich hemmungsloser Menschen als Swinger - nur so würde mir Swingen gefallen.
*********be68 Mann
1.890 Beiträge
@*******ker
Swingen bedeutet immer ein wenig getrieben zu sein. Immer am Rand zu einem psychischen Zwang seine Sexualität ausleben.
Die meisten Swinger sind auch keine glücklichen Menschen, das geben sie nur sehr, sehr ungerne selbst zu. Aber viele Swinger, mit denen ich mich im Club unterhalten haben, meinten, dass sie mit ihrem Leben unzufrieden sind. Sie kommen einfach nicht zur Ruhe.

Ohne da irgendetwas verleugnen zu wollen - wir können diese Ansichten absolut nicht teilen. Das klingt ja so, wie wenn Swinger kranke und verzweifelte Menschen wären, was ja nun wirklich nicht stimmt.
Außerdem verkommt dieser Thread jetzt zu einem Diskurs über Notgeilheit. Es ist schon klar, dass da schnell jemand seinen Senf dazugeben kann, das führt aber am Thema dieses Threads unserer Meinung nach mehr als vorbei.
@fesselnd...
...sind ja wirklich selten Deiner Meinung. Aber hier geben wir Dir absolut recht.

Genaugenommen haben wir gerade sehr herzlich gelacht.

Aber: Wenn Joker meint, dass es gerade "den" Vorzeigeswinger dargestellt hat, dann gibt es sehr wahrscheinlich nur äußerst wenige und wir sind Lichtjahre davon entfernt....

A+E
Es gehört zum Thema, wenn es bei der Frage, wer oder was ein Swinger ist, eine Rolle spielt. Und es gab hier einige, fuer die es eine Rolle spielt.
Ein paar schrieben, Swinger dürften nicht notgeil sein, Your_Joker schreibt in seinem bemerkenswerten Beitrag, er sehe Swinger als "notgeil" im Sinne von getrieben, hypersexuell.

Ich kann mit Your_Jokers Beitrag sehr viel anfangen, vor 3 1/4 Jahren war ich auch extrem notgeil und suchte deshalb im Internet nach SCs. Darüber stieß ich auf den JC und habe hier mein erstes Profil angelegt und die Notgeilheit gestillt (ohne SC-Besuch).
Ich wollte damals nicht alles ficken, was ich greifen konnte, aber ich wollte UNBEDINGT ficken, konnte kaum mehr an etwas anderes denken. Es ging mir deutlich mehr um das Ficken als um den Menschen, mit dem ich fickte. Aber mit abstoßenden Menschen hätte ich keinesfalls gefickt.

Beliebigkeit, das ist doch ein wichtiger Punkt. SOLL der Swinger-Sexpartner beliebig sein, um sich meistmöglich vom geliebten Partner zu unterscheiden, oder ist das Ficken beliebiger Partner eben KEIN swingen, sondern Missbrauch der SCs/ Swingerszene fuer unangemessene Befriedigung zu verurteilender Bedürfnisse?
*******ker Mann
6.572 Beiträge
Kaempferin hat das gut verstanden, was ich ausdrücken wollte.

Ein Swinger will tatsächlich Sex haben. Außergewöhnlich guten Sex, um es präzise zu beschreiben. DAS ist sein Ziel, wenn er einen Swingerclub oder eine Swingerparty oder ein privates Swingertreffen besucht. Ein Swinger ist ein Sex-Experte.

Woran ich mich ein wenig störe, ist beim Begriff "Notgeilheit" die "Not". Ein Swinger hat keinen Notstand. Ein Swinger weiß in der Regel, wie er an normalen, monogamen Schlafzimmer-dunkel-5min.-Sex kommt. Ihm fehlt die Quantität an Sex keineswegs, sondern er sucht eine andere Qualität.

Deshalb kann ein echter Swinger mit Aussagen von Paaren wie "zur Not haben wir ja immer noch uns" nicht viel anfangen. Ja, natürlich ist das so, aber das ist für einen echten Swinger ein zähneknirschendes "Leider haben wir niemand Passendes Anderes gefunden". Er möchte gerne tauschen, er möchte gerne weitere Personen in seine Sexualität einbeziehen.

Vielleicht sollte man Swingen mit Essen vergleichen:
Man kann für sich selbst kochen. Man kann für den Partner kochen. In der Regel schmeckt das, was man selbst kocht oder was einem gekocht wird, immer sehr gut!*top*
Trotzdem gehen viele Leute gerne auswärts essen. In Restaurants, zu Freunden, als Erwachsene zu ihren Eltern. Auch dort kann es sehr gut schmecken. Manchmal sogar so gut, dass man zugeben muss, das man dies zu Hause nicht so gut hinbekommt. Das Auswärts essen steht für den außergewöhnlichen Sex beim Swingen.
Den Swingerclub kann man vielleicht mit einem All-Inclusive-Hotel oder irgendeinem großen Event mit Buffet vergleichen. Manche Leute gehen einmal zum Buffet und nehmen sich nur einen kleinen Happen. Manche Leute nehmen sich nur das, was sie kennen.
Der Swinger unter den Buffetgängern hingegen geht mehrmals, lädt sich den Teller wie zu einem Türmchen hoch, so dass die Leute schon abfällig mit dem Kopf schütteln und sich von ihm wegdrehen. Als gebe es morgen nichts mehr zu essen. Swinger schämen sich dann auch immer ein wenig, sie wollen an sich nicht auffallen. Sie wollen nur alles ausprobieren, alles kosten, alles noch ein zweites Mal essen. Weil ihnen Essen einfach Spaß macht.

Swinger sind nämlich Genussmenschen. Quasi Gourmets in Sachen Sex und Essen. Deshalb gehört mittlerweile zu einem anständigen Swingerclub-Besuch auch ein großes Buffet dazu. Jeder erfolgreiche Swingerclub muss mittlerweile ein gutes Buffet haben, weil Genießen im Charakter eines Swingers einfach drinsteckt.

Da jedoch Eigenverständnis und Fremdverständnis des Genussmenschen manchmal unterschiedlich wahrgenommen werden, muss der Swinger sich u.U. für seine große Lust auf häufigen Sex und reichhaltiges Essen rechtfertigen. Man wirft ihm vor, dass er zu viel genießt, dass er es übertreibt, dass ein Buffet-Besuch nichts mit Genuss zu tun hat.
Solche Vorwürfe hört der Swinger nicht gerne, deshalb sagt er, damit er seine Ruhe hat: Nein, so bin ich überhaupt nicht!!!
...und heimlich schleicht er trotzdem noch ein viertes Mal zum Buffet. Heimlich träumt der Swinger ständig davon, dass der nächste Clubbesuch noch ausschweifender wird. Noch mehr fremde Haut, noch ausgefallener.

Und um den Vergleich mit dem Essen abzuschließen: Auch wenn ein Swinger gerne auswärts isst, kehrt er immer wieder gerne nach Hause zurück und kocht für sich/den Partner. Nur auswärts zu essen ist für einen echten Swinger keine Alternative. Das Auswärts essen ist nur eine Ergänzung zum normalen Essen. Es wird das selbst kochen und bekocht werden nie komplett ersetzen.
****on Mann
16.227 Beiträge
Unersättlichkeit
Swinger schämen sich dann auch immer ein wenig, sie wollen an sich nicht auffallen.

Die beschriebene Unersättlichkeit gefällt mir gut. Und bedaure, dass sich Scham darüber hinzumischt.

Aber, Your_Joker, wie real ist deine Beschreibung? Ganz ehrlich, ich wünsche mir sehr, dass Swinger ungebremst von Kopfscheren und Regelgestrüpp jegliche fremde Haut genießen - doch so viele Beiträge hier schränken insofern vieles ein. Hält die von dir beschriebene orgiastische Haltung Schritt mit der Realität in Swingerclubs?
*******ker Mann
6.572 Beiträge
Hält die von dir beschriebene orgiastische Haltung Schritt mit der Realität in Swingerclubs?
Kurz und knapp: Ja.

Man muss sich immer wieder vor Augen halten, wer hier im Joyclub ein Bedürfnis hat zu schreiben.
Entweder Leute, die noch nach Informationen und Kontakten zum Swingen suchen, die sich also noch unsicher fühlen > Anfänger und Noch-nicht-in-der-Szene-Angekommene.
Oder enttäuschte Leute, die gerne ihren Frust über ihre Swingerzeit verarbeiten wollen.

Nur ein Bruchteil der Joyclub-User ist so zufrieden, wie es ist und sucht hier vollkommen unverkrampft Austausch von Informationen und Kontakten. Viele wollen, dass es schnell, schnell, schnell geht und dass sie nur mit den richtigen Leuten ins Gespräch kommen.

Der Charakter eines Swingers ist auf Genuss gepolt. Ähnlich wie beim Essen musst du den Appetit eines Swingers erst einmal anregen. Hast du also Leute, die ohne Appetit einen Club oder ein Buffet besuchen, werden diese Leute keiner Orgie verfallen.
Deshalb bin ich da auch so intolerant, dass für mich keineswegs jeder Clubbesucher ein Swinger ist. Swinger sind kommunikative Genussmenschen. Sie essen gerne, sie haben gerne Sex, sie feiern gerne.

In einigen Clubs wird sehr viel gefeiert, sehr viel Sex getrieben, viel gegessen. In anderen Clubs sind die Leute eher zurückhaltend und trauen sich nicht den ersten Schritt zu machen oder sie haben einfach nicht genügend Appetit mitgebracht.
****on Mann
16.227 Beiträge
Spannend! Ich erlebe hier nun im Grunde zwei ziemlich verschiedene Richtungen in der Beschreibung der wirklichen Swinger. Die eine zeichnet das Bild von vielfältigen Beschränkungen: Nur Paare mit Paaren, keine zu Aufgegeilten, nur mit Ambiente, nur mit Regelwerk. Die andere zeigt promiskuitive und ungebremste Genüsse ohne Beschränkungen.

Schon klar, welche mich mehr fürs Swingen einnimmt *zwinker* .
*********be68 Mann
1.890 Beiträge
@*******ker
Nur ein Bruchteil der Joyclub-User ist so zufrieden, wie es ist und sucht hier vollkommen unverkrampft Austausch von Informationen und Kontakten. Viele wollen, dass es schnell, schnell, schnell geht und dass sie nur mit den richtigen Leuten ins Gespräch kommen.

Also Deine letzten beiden Beiträge gefallen uns schon viiieeel besser. Mit den Vergleichen und Beschreibungen können wir einiges anfangen.
Wir müssen aber sagen, dass wir mit unserem Sex- und Swingerleben sehr zufrieden sind. Von Schnellschnell halten wir nichts und Kampfswingen (alles und jeden auf die Spielwiese mitnehmen) stößt uns ab.

@****on
Aber, Your_Joker, wie real ist deine Beschreibung? Ganz ehrlich, ich wünsche mir sehr, dass Swinger ungebremst von Kopfscheren und Regelgestrüpp jegliche fremde Haut genießen - doch so viele Beiträge hier schränken insofern vieles ein.

Und das fällt für uns unter die Rubrik "Kampfswingen" . Wenn Du Dir das wünscht und ausleben möchtest - ist das auch zu akzeptieren. Für uns ist ein regel- und zügelloses Herumgevögel im Club aber nichts.
Wir sind aber genauso Swinger, auch wenn wir anders an die Sache herangehen. Wir plaudern gerne mit jedem, aber ohne ein gewisses Maß an Sympathie, würden wir niemanden auf die Spielwiese im Club mitnehmen.
Es sind wirklich 2 verschiedene Richtungen, wobei sich die Kampfswinger meist als die wahren Swinger bezeichnen wollen. Unseren Erfahrungen nach heften die sich das Prädikat der "Toleranz" auf die Brust und einige sind die intolerantesten Menschen in der Szene, die keine andere Einstellung gelten lassen.
****on Mann
16.227 Beiträge
@*********be68

Nee, ohne Sympathie geht bei mir nicht viel. Ich selbst muss nicht jeden Anwesenden vögeln. Aber die Freiheit, dies tun zu können, und besonders auch die Freiheit der anderen ist mir wichtig, um mich wohl zu fühlen.
Wenn Your_Joker meint das Swinger im Grunde genommen unzufriedene Menschen sind, so kann ich damit gar nichts anfangen. Ich kenne diese Sorte Swinger nicht. Auch die beschriebene Triebhaftigkeit sehe ich nicht als so ausgeprägt wie von ihm dargestellt.

Aber genau das ist es, was solche Forendiskussionen immer wieder begleitet, es wird von sich auf andere geschlossenen. Sprich nur weil ich derartige Swinger nicht kennen gelernt habe, heißt es nicht das es diese nicht gibt, ebenso aber heißt es auch, dass wenn Joker sie kennt, er vielleicht die Sorte Swinger mit denen ich Kontakt habe, eben nicht aus seinem Umfeld kennt. Von beiden Seiten als nur subjektive Wahrnehmungen, die aber keinesfalls für alle verbindlich sind.

Lady Business
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Genau
das schreckt mich ab, Essen und Sex sind für mich zwei total verschiedene Genüsse. Auch Oper würde ich im SC nicht erhoffen.

Swinger sind nämlich Genussmenschen. Quasi Gourmets in Sachen Sex und Essen. Deshalb gehört mittlerweile zu einem anständigen Swingerclub-Besuch auch ein großes Buffet dazu. Jeder erfolgreiche Swingerclub muss mittlerweile ein gutes Buffet haben, weil Genießen im Charakter eines Swingers einfach drinsteckt.

Wenn ich gut essen will, gehe ich mit der Dame meines Herzens mal dahin, mal dorthin. Es ist meines Erachtens im privaten Partybereich anders. Da kommen die Leute nicht wegen des Buffets, bei dem sie glotzen können, sondern da stärken sie sich und nutzen die Pause zum Kennenlernen vor der Fortsetzung des Abends. Der Gemeinschaftscharakter ist ein anderer als am Buffet.
Na ja, wer in einem SC dasselbe Essen wie in einem Gourmet-Restaurant erwartet, wird enttäuscht. Je nach Eintrittspreis kann man manchmal etwas mehr oder anderes erwarten als Bouletten und Kartoffelsalat oder Chili con Carne. Kann sein, das sowas für manche schon zur "haute cuisine" gehört. *zwinker*
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