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Ich finde das Zusammentreffen der aktuellen Beiträge (speziell die von Your_Joker) und der Schlussfolgerung, die ich aus dem gestrigen Gespräch mit meiner Frau nach unserem siebten Club-Besuch und dem Kennenlernen eines zwes gezogen habe sehr spannend.Danach können wir für uns nur feststellen, dass wir uns wahrscheinlich selber nie Swinger nennen werden (wollen), weil uns dafür aus unserer Sicht zwei Einstellungen fehlen, die wir einem Swinger zuschreiben wollten:
1. Er oder Sie stellt den Sex in der eigenen Paar-Beziehung nicht über den Sex mit anderen Sexualpartnern. - Dabei bitte Sexualität nicht mit Intimität verwechseln.
Aber wir glauben, dass dies eine Grundvoraussetzung ist, um den Sex mit Anderen in dem hier dargestellten und wahrscheinlich auch gewünschten Masse genießen zu können, ohne irgendwelche ¨komischen¨ Grenzen einzuziehen (dieses praktiziere ich aber nur mit jenem Partner, und jenes auch mit anderen).
Damit ziele ich auch auf die oftmals angesprochene Offenheit und vielleicht auch Eifersuchtsfreiheit.
2. Als Swinger finde ich vor allem sexuelle Lust aus der Tatsache, dass ich nicht auf den einen Partner festgelegt bin sondern aus meiner deutlich großeren Menge an Sexuallpartnern auswählen kann - und zwar vorzugsweise jedes einzelne Mal.
Dies ist sozusagen noch eine Erweiterung von Punkt eins, da es dann eben keinen Rückzug in die vielleicht vorhandene Paarbeziehung gibt, sondern eben die Wahlfreiheit mit zum Ausleben der Sexuellen Lust gehört.
Ob man dies nun unbedingt mit notgeil oder ähnlich abwertenden Worten belegen will, lass ich mal dahingestellt.
Aber in unserer Vorstellung würde dem ¨echten¨ Swinger schon etwas fehlen, wenn er oder sie nur auf den Sex mit dem üblichen Partner beschränkt wäre.
Gleiches gälte wahrscheinlich, wenn der Kreis der Sexualpartner immer der Gleiche bliebe. Daher vielleicht auch oftmals die Verknüpfung mit den Besuchen in einem Swingerclub, da dort die Kontaktaufnahme mit weiteren, hoffentlich ähnlich eingestellten Menschen deutlich einfach sein sollte. - Alternativ geht dies natürlich auch auf Privat-Parties, deren Organisation dank eines Forums wie diesem in der heutigen Zeit einfach geworden ist.
Beides sind also nun Punkt, die aus unserer Sicht zu einem Swinger dazugehören würden - und welche wir aus unserer heutigen Perspektive als nicht erreichbar, und auch nicht erstrebenswert einschätzen.
Die Schwierigkeit, die nun noch bleibt: Was tragen wir bei den Profil-Punkten ¨Swinger¨, ¨Partnertausch¨ und ¨Swingererfahrung¨ ein?
Die Erfahrung vom letzten Besuch im Paare-Club läßt leider beim Thema ¨Partnertausch¨ keine der angebotenen Möglichkeiten als sinnvoll erscheinen.
Und zuletzt noch eine Vorwegnahme der Antwort auf die Frage, die viele Beitragsschreiber immer wieder stellen: Braucht man all dies im Spaß in einem Paare- oder Swingerclub zu haben oder eine private Swinger-Party besuchen zu können?
Natürlich nicht! - Aber es hilft bei der eigenen Positionsbestimmung.
Denn wenn man weiss wo man ist, kann man später sein wo man vielleicht hinwollte.
Daher wünschen wir auf jeden Fall allen Beitragsschreibern:
Weiterhin viel Spaß beim Ausleben der vielleicht selber noch garnicht formulierten Phantasien.