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Wer ist denn wirklich Swinger?

**My Paar
260 Beiträge
Neue Qualität ...
Ich finde das Zusammentreffen der aktuellen Beiträge (speziell die von Your_Joker) und der Schlussfolgerung, die ich aus dem gestrigen Gespräch mit meiner Frau nach unserem siebten Club-Besuch und dem Kennenlernen eines zwes gezogen habe sehr spannend.

Danach können wir für uns nur feststellen, dass wir uns wahrscheinlich selber nie Swinger nennen werden (wollen), weil uns dafür aus unserer Sicht zwei Einstellungen fehlen, die wir einem Swinger zuschreiben wollten:

1. Er oder Sie stellt den Sex in der eigenen Paar-Beziehung nicht über den Sex mit anderen Sexualpartnern. - Dabei bitte Sexualität nicht mit Intimität verwechseln.
Aber wir glauben, dass dies eine Grundvoraussetzung ist, um den Sex mit Anderen in dem hier dargestellten und wahrscheinlich auch gewünschten Masse genießen zu können, ohne irgendwelche ¨komischen¨ Grenzen einzuziehen (dieses praktiziere ich aber nur mit jenem Partner, und jenes auch mit anderen).
Damit ziele ich auch auf die oftmals angesprochene Offenheit und vielleicht auch Eifersuchtsfreiheit.

2. Als Swinger finde ich vor allem sexuelle Lust aus der Tatsache, dass ich nicht auf den einen Partner festgelegt bin sondern aus meiner deutlich großeren Menge an Sexuallpartnern auswählen kann - und zwar vorzugsweise jedes einzelne Mal.
Dies ist sozusagen noch eine Erweiterung von Punkt eins, da es dann eben keinen Rückzug in die vielleicht vorhandene Paarbeziehung gibt, sondern eben die Wahlfreiheit mit zum Ausleben der Sexuellen Lust gehört.
Ob man dies nun unbedingt mit notgeil oder ähnlich abwertenden Worten belegen will, lass ich mal dahingestellt.
Aber in unserer Vorstellung würde dem ¨echten¨ Swinger schon etwas fehlen, wenn er oder sie nur auf den Sex mit dem üblichen Partner beschränkt wäre.
Gleiches gälte wahrscheinlich, wenn der Kreis der Sexualpartner immer der Gleiche bliebe. Daher vielleicht auch oftmals die Verknüpfung mit den Besuchen in einem Swingerclub, da dort die Kontaktaufnahme mit weiteren, hoffentlich ähnlich eingestellten Menschen deutlich einfach sein sollte. - Alternativ geht dies natürlich auch auf Privat-Parties, deren Organisation dank eines Forums wie diesem in der heutigen Zeit einfach geworden ist.

Beides sind also nun Punkt, die aus unserer Sicht zu einem Swinger dazugehören würden - und welche wir aus unserer heutigen Perspektive als nicht erreichbar, und auch nicht erstrebenswert einschätzen.

Die Schwierigkeit, die nun noch bleibt: Was tragen wir bei den Profil-Punkten ¨Swinger¨, ¨Partnertausch¨ und ¨Swingererfahrung¨ ein?

Die Erfahrung vom letzten Besuch im Paare-Club läßt leider beim Thema ¨Partnertausch¨ keine der angebotenen Möglichkeiten als sinnvoll erscheinen.

Und zuletzt noch eine Vorwegnahme der Antwort auf die Frage, die viele Beitragsschreiber immer wieder stellen: Braucht man all dies im Spaß in einem Paare- oder Swingerclub zu haben oder eine private Swinger-Party besuchen zu können?

Natürlich nicht! - Aber es hilft bei der eigenen Positionsbestimmung.
Denn wenn man weiss wo man ist, kann man später sein wo man vielleicht hinwollte.

Daher wünschen wir auf jeden Fall allen Beitragsschreibern:

Weiterhin viel Spaß beim Ausleben der vielleicht selber noch garnicht formulierten Phantasien. *grins*
**My Paar
260 Beiträge
zwes =
... eines zweiten, fremden Paares ...

(Tablets sind zum Schreiben solcher Beiträge einfach ungeeignet ... *gr*)
*******ker Mann
6.572 Beiträge
"Kampfswinger" ist wieder so ein negativer Begriff.
Swinger laufen nicht mit einer Keule herum, ziehen ihren Opfern damit eins über die Rübe und zerren sie dann in dunkle Höhlen, um den Koitus zu vollziehen.
Was in Swingern kämpft, ist ihr eigenes Bild von sich.

Stehe ich als Swinger am Rand oder in der Mitte der Gesellschaft, wenn ich mir gerne beim Sex zuschauen lasse, ich nicht monogam lebe und in meinem Kleiderschrank ein eigenes Fach für Clubkleidung besteht*frage**nixweiss**frage*
So etwas beschäftigt Swinger. Echte Swinger sind sich gerne unschlüssig, ob sie es bei ihrem Ausleben der Sexualität bereits übertreiben oder ob die "Anderen" nur prüde sind.

Ich schließe da durchaus nicht nur von mir auf Andere, sondern darum drehen sich viele längere Gespräche im Club. Wenn man mal mit Swingern ins Plaudern gerät, dann drehen sich viele Gespräche darum, ab wann aus der Freizeitbeschäftigung Swingen ein Lebensinhalt wird.
Zwei Beispiele:
  • Ist es normal, drei verschiedene Club-Outfits zu haben? Buh, brüllen die älteren Swinger, ein Outfit reicht, schließlich wird das eh bald wieder ausgezogen.
  • Ist es normal, dem Arbeitskollegen ein Kompliment zu machen, weil er große Brüste oder alternativ eine große Beule in der Hose hat - ohne dabei Hintergedanken für gemeinsamen Sex zu haben, einfach weil man selbst mit der Sexualität freier und offener umgeht als Andere??? Oder kommen solche Komplimente schlecht an, und solche Kommentare macht man lieber im geschützten Raum des Swingerclubs, wo einen niemand schief ansieht, wenn man so etwas sagt???

Swinger sind sich oft unschlüssig, wann es zu viel wird. Swinger sind an sich ganz normale Menschen, die sich auch nicht für etwas Besseres oder Besonderes halten. Sie haben halt nur ein paar Ansichten und Verhaltensweisen, die nicht wirklich gesellschaftlich akzeptiert sind. Das verunsichert Swinger manchmal.
Aber sie überspielen das gerne. Am Sichersten fühlen sie sich in ihrer Szene. In ihren Clubs, auf ihren Partys, wenn sie die berühmten "Gleichgesinnten" treffen.

Wer nicht Teil der Szene ist, wundert sich teilweise über die seltsamen Gespräche, die Swinger vor dem Sex miteinander führen. Da sprechen zwei Paare über Kindererziehung, die Ukraine und Backrezepte, stellen dabei fest "Mensch, wir haben sehr ähnliche Ansichten - toll!", um dann abrupt das Signal zu geben: "So und nun gehen wir auf die Spielwiese, kommt ihr mit?" - "Ja, klar, kommen wir mit."
Jeder Nicht-Swinger sitzt fassungslos daneben. Wie entsteht bei diesen Menschen bloss die Lust auf Sex, wenn sie doch gerade über Backrezepte gesprochen haben??? Das kann niemand so richtig beantworten, es ist einfach so. Die Chemie muss stimmen.
Und wie man die berühmte "stimmende Chemie" beieinander testet, ist extrem unterschiedlich in der Swingerszene. Was im Endeffekt für die "stimmende Chemie" wichtig ist, sagen einem zwar die Swinger, aber wer das dann mal in der Praxis überprüft, wird feststellen: Nein, das war nur die halbe Wahrheit.

60jährige Swingerfrauen lassen sich mit 20jährigen Kerlen ein, wo sie vorher noch hoch-und-heilig verkündet haben, dass sie keinen Sex mit Jungs haben wollen, die ihre Kinder oder Enkel sein könnten. Umgekehrt meinte dies der 20jährige auch.
Aber am Abend selbst stimmte dann die Chemie zwischen den Beiden und es passierte trotzdem. Fragt man sie danach an der Bar, wie es zu diesem doch eher ungewöhnlichen Kontakt kam, können das Beide auch nur schwer erklären. Im Swingerclub und auf Swingerpartys finden sich halt Sexpartner zusammen, die es auf offener Straße oder in der Disco oder im Eiscafe weitaus seltener gäbe.

Dass Swinger notgeil oder beliebig in ihrer Sexpartner-Wahl wären, dagegen sträuben sich Swinger vehement. Die Chemie muss schon stimmen, darauf pochen Swinger.*grins*
*********riso Frau
132 Beiträge
Ich verstehe nicht, wie man hier seitenweise verkopft denken kann.

Auf den Punkt gebracht, bedeutet swingen für mich:

Animieren und animieren lassen. Geilheit ausleben.

Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob jemand mir/uns zuschaut und selbst zu wixen beginnt oder Übergriffe auf andere intimgewordene "Pärchen" ermöglicht werden.
Voyeurismus ist für mich dabei die Schlüsselfigur.
@*******ker, ich nehme mal das Zitat von dir als Beispiel für den gesamten restlichen Unsinn den du geschrieben hast.
Swinger sind nämlich Genussmenschen. Quasi Gourmets in Sachen Sex und Essen.


Das 0815 Menu, das man so in Clubs serviert bekommt, reicht für meinen Geschmack vielleicht an gutbürgerliches Buffet Essen heran, was satt macht. Und mit dem sex verhält es sich doch ähnlich, wenn ich als Paar hingehe und so wie du es beschreibst läuft es doch häufig ab, man unterhält sich über alles mögliche und dann kommt einer auf die Idee gehen wir mal eine Runde auf die Matte. Dann wird oft ruckzuck rumgerammmelt und nebenbei muss man den Soloswingern klar machen dass sie die Finger weglassen sollen. Nebenan liegen unansehnliche Paare usw.

Für dich ist das also der Sex-olymp so ein SC und du fühlst dich wie der Paul Bocuse der Erotik, naja das ist wohl die Soloherrensicht auf das swingen. Zuhause nur Essen aus der Dose dann hält man wohl die SC-Club Küche für ein Sterne Restaurant.

Ich glaube ich verzichte auf den Titel ein echter Swinger zu sein und überlasse es denen, die deiner Beschreibung folgen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Gourmet
ist auf jeden Fall zu hoch gegriffen. Die meisten Besucher wollen satt werden.
Ich verstehe nicht, wie man hier seitenweise verkopft denken kann.

Auf den Punkt gebracht, bedeutet swingen für mich:

Animieren und animieren lassen. Geilheit ausleben.

Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob jemand mir/uns zuschaut und selbst zu wixen beginnt oder Übergriffe auf andere intimgewordene "Pärchen" ermöglicht werden.
Voyeurismus ist für mich dabei die Schlüsselfigur.

Das finde ich richtig gut auf den Punkt gebracht ....
Liebesgourmet...
...wenn ich wirklich Sex und Swingerclubs mit Essen und Restaurants vergleichen soll:

Wenn ich mir und meiner Frau etwas gönnen will (im Sinne von Gourmet), dann suche ich mir sorgfältig ein Restaurant aus, bereite mich entsprechend auf den Abend vor (Outfit, evtl. Taxi für die Heimfahrt). Dann lesen wir sorgfältig die Speisekarte und wählen dann den Genuss des Abends aus. Meistens klappt das ganz gut.

Was hier als Gourmetswingen propagiert wird ist eher: Wir gehen in die nächste Frittenbude und schmeißen uns die erstbeste Frikadelle rein, sonst sind wir keine Gourmets.

*g*

Das im Sinne wir suchen uns den Partner nur zum Sex aus.

Ein weiters Essensmodell:

Wir treffen uns mit netten Leuten, plaudern über Gott und die Welt, haben Spaß auf vielen Ebenen.
Dann ist es auch ok Kartoffelslat und Bratwurst zu essen.

Bedeutet im Club: Wenn die Leute nett sind, uns ähnlich (nicht gleich!) sind, wir auch außerhalb des Clubs befrundet sein könnten (!). Dann ist auch das sextechnische Äquivalent von Kartoffelsalat mit Bratwurst ok.

*g*

Aber wer glaubt denn im Ernst, dass Sex (als solcher) im SC "Gourmet" Charakter haben kann?
Sex im SC wird erst gut und prickelnd durch den Partner, der einen begeleitet. Sicher sind wir Anfänger, aber wir haben noch nichts beim Sex im Club gesehen, was uns nachhaltig beeindruckt hätte. Ein fremder Sexpartner, weiß doch nicht, wie er den gegenüber anfassen soll, damit dieser wirklich zum Genuss kommt. Es ist doch immer ziemlich unbeholfen.

Also wirklich intimer und guter Sex (im SInne von Gourmet) gibts doch nur zu Hause (vielleicht sind wir da aber auch eine Ausnahme) *g*
**********r6672 Paar
1.631 Beiträge
Voyeurismus ist für mich dabei die Schlüsselfigur.

Als Schlüsselfigur würden wir es nicht bezeichnen, weil für uns die meisten Voyeure keine Swinger sind. Swingen beinhaltet für uns, dass aktiv agiert wird, sozusagen mit ganzem Körpereinsatz ... und nicht nur die Augen benutzt werden *g*
Ich denke durch das Voyeuristische heizen sich auch viele an und werden auch aktiv mit anderen.
So hab ich das jedenfalls verstanden, also nicht nur gucken, sondern auch aktiv werden ...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Soll?
Sex im SC wird erst gut und prickelnd durch den Partner, der einen begeleitet. Sicher sind wir Anfänger, aber wir haben noch nichts beim Sex im Club gesehen, was uns nachhaltig beeindruckt hätte. Ein fremder Sexpartner, weiß doch nicht, wie er den gegenüber anfassen soll, damit dieser wirklich zum Genuss kommt. Es ist doch immer ziemlich unbeholfen.

Ich kenne das völlig anders, nämlich dass der Reiz darin liegt, dass ein anderer Sexpartner sich völlig anders "ein"bringt als der alltägliche und dabei auch sehr viel erfolgreicher sein darf. Wenn man nur das bekäme, was man auch zu Hause haben kann, abgesehen von fremder Haut, sähe ich überhaupt keinen Sinn im SC-Besuch oder Veranstalten von Erotikpartys.
Ich kenne das völlig anders, nämlich dass der Reiz darin liegt, dass ein anderer Sexpartner sich völlig anders "ein"bringt als der alltägliche und dabei auch sehr viel erfolgreicher sein darf.

So ähnlich sehe ich das auch, allerdings nicht als Wettpampf wo ein anderer erfolgreicher sein kann, vielleicht einfach attraktiver aussieht, ideal finde ich es wenn da alle in einer ähnlichen Liga spielen.

Ich sehe, das weniger wie jour_joker den Vergleich mit dem Essen, das kann man sich auch alleine recht lecker zubereiten.
Dann doch vielleicht eher vielleicht wie ein, Schachspiel, wo man die Züge seines festen Partners eben schon ahnt und seine Spielweise eben kennt und so ist es bei dem Sex mit Paaren. Das ist das reizvolle eben jemanden anderes als Spielpartner zu haben und eben auch andere Möglichkeiten zu viert als nur zu zweit auszuleben.
Ein Solo ist eben jemand der gerne Spielen würde und keinen passenden Partner gerade hat.

Wie toll, das Spiel dann wird hängt dann vom Nieveau der beiden ab, ob sie zusammen passen und nicht wie oft man die Partner wechselt.
Dann doch vielleicht eher vielleicht wie ein, Schachspiel, wo man die Züge seines festen Partners eben schon ahnt und seine Spielweise eben kennt und so ist es bei dem Sex mit Paaren. Das ist das reizvolle eben jemanden anderes als Spielpartner zu haben und eben auch andere Möglichkeiten zu viert als nur zu zweit auszuleben.

Bis auf einen Punkt trifft es meine Ansichten vom Swingen. Bei mir würde es sich so lesen:

Dann doch vielleicht eher vielleicht wie ein, Schachspiel, wo man die Züge seines festen Partners eben schon ahnt und seine Spielweise eben kennt und so ist es bei dem Sex mit Paaren. Das ist das reizvolle eben jemanden anderes als Spielpartner zu haben und eben auch andere Möglichkeiten zu viert, zu dritt, zu Mehreren (GS) als nur zu zweit auszuleben.

Lady Business
@**dy Business

ja klar auch zu dritt, wenn man das mag.
Soll???
ch kenne das völlig anders, nämlich dass der Reiz darin liegt, dass ein anderer Sexpartner sich völlig anders "ein"bringt als der alltägliche und dabei auch sehr viel erfolgreicher sein darf.

Ich denke, Du bewegst DIch mit Deinem Vorlieben weit außerhalb dessen, was wir erleben möchten.

Es "darf" gerne jemand "erfolgreicher" sein.

Aber ohne Überheblichkeit: Nur mit Sprüchen klappts nicht....

Das mit dem Schachspiel ist auch ein schönes Wortspiel. Nur führt die Vorahnung des nächsten Zuges zum Sieg, beim Sex zum Höhepunkt...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das
Ich denke, Du bewegst DIch mit Deinem Vorlieben weit außerhalb dessen, was wir erleben möchten.

muss ja wohl auch nicht sein, denn beim Swingerschach würde ich ohnehin meine Regeln gelten lassen. Auf unserer Seite nur Dame und König, auf der anderen Seite alle außer König.
Eben...
...jeder nach seinem Gusto.

Nur ist Dein Vorliebenbereich eher nicht der, der von einem großen Teil der Swingergemeinde gelebt wird.

Bei mir entsteht immer mehr so ein "Gefühl":

Es gibt echte Paare, die aus Lust neue Wege erkunden,
echte Paare, die aus Frust neue Wege erkunden.
Unechte Paare, die sich für einen Clubbesuch finden. Letztlich 2 Solos ohne große emotionale Bindung.
Echte Solofrauen
Echte Solomänner
Und Solos, die ohne Wissen Ihres Partners Clubs besuchen

Wahrscheinlich gibt es einige Überschneidungen und auch noch ein paar ausgefallene Randgruppen.
Sicherlich gibt es auch (man verzeihe mir das Wort) bizarre Randgruppen, mit speziellen Vorlieben. Für die gibt es aber (wir haben JC intensiv untersucht) einschlägige Spezialclubs.

Ich denke, wenn man sich die Unterschiedlichkeit der Lebenssituationen betrachtet, dann ist leicht ersichtlich, dass die Bedürfnisse ganz unterschiedlich sein müssen. Daher muss zwangsläufig auch die Sichtweise, was ein Swinger ist komplett unterschiedlich sein.

Selbst das Paar, dass einen Solomann mitspielen lässt, hat vermutlich ganz andere Motivationen und Sichtweisen als der Solomann.

Es wäre auch falsch zu sagen, wer denn nun der richtige und wahre Swinger ist.

Aus meiner Sicht fallen lediglich die Leute raus, die Ihre Partenr schlicht betrügen. Das sind aus unserer Sicht lediglich Lügner.

Gruß

Adam
*******ker Mann
6.572 Beiträge
Es ist euch Paaren sicherlich wichtig zu betonen, wie glücklich ihr alle in eurer Partnerschaft seid und wie gut euer Sex zu zweit ist.
Nur spielt das für die sexuelle Spielart Swingen eine untergeordnete Rolle.

Swingen ist und bleibt sich auf fremde Haut einzulassen, sie zu spüren. Wie man das nun praktisch umsetzt, bleibt jedem selbst überlassen.
Das eine Paar betreibt Partnertausch im gleichen Raum, um sich beim Sex mit Fremden weiterhin beobachten zu können. Aber: Zum Beobachten braucht man keine sexuelle Vertrautheit.
Das zweite Paar betreibt Partnertausch in getrennten Räumen, weil das sich beobachten für sie keine besondere Bedeutung hat und sie einfach nur fremde Haut spüren wollen. Oftmals erzählen sie sich danach von ihren Erlebnissen, dies geilt sie dann wieder für gemeinsamen Sex auf. Aber: Für PT in getrennten Räumen braucht man keine sexuelle Vertrautheit.
Das dritte Paar - und diese sexuelle Spielart scheinen hier die meisten schreibenden User in diesem Thread zu praktizieren - lässt sich nur während des Vorspiels inspirieren. Ein wenig Streicheln, ein bisschen Bi-Küsschen hier und da unter den Mädels, aber der Geschlechtsakt selbst wird dann wieder als festes Paar vollzogen, weil man am Besten weiß, wie die Partnerin zum Orgasmus kommt oder weil man sich genug Appetit für den Paarsex geholt hat. Das Ganze läuft dann unter "PT ohne GV". *pfeil* Für mich ist das schon eine Art Swingen, aber eher eine abgeschwächte Form. Geschlechtsverkehr gehört beim Partnertausch für mich beim Swingen schon dazu.
---
Neben diesen drei Formen von Swingen unter Paaren gibt es die Singles.
Die Solofrau, die nur einen Mann sucht bzw. sich gerne von einem Mann am Abend finden lassen möchte. Diesen Mann möchte sie dann exklusiv den Abend über für sich haben *pfeil* Für mich definitiv keine Swingerin, sondern einfach eine Frau, die Sex mit einem fremden Mann haben möchte.
Die Solofrau, die gerne Sex mit verschiedenen Männern und/oder einem Paar (oder mehreren Paaren) nacheinander oder gleichzeitig hat, ist *pfeil* eindeutig eine Swingerin. Denn sie wechselt ihre Geschlechtspartner, tauscht diese also aus.
Für den Solomann gilt dasselbe. Ein Solomann darf nicht eindimensional nur an einer Frau interessiert sein, ihm muss es stets um mehr gehen. Erst wenn er Teil einer Konstellation wird, wird er zum Swinger.

Mein Blickwinkel geht beim Swingen von jedem einzelnen Individuum aus. Jeder Mensch kann ein Swinger sein. Er muss jedoch bereit sein, seine Sexualität zu teilen. Ellbogen-Denken, kurzes Herüberrutschen und dann sofort nach Hause verschwinden, Eifersucht oder Besitzansprüche haben für mich mit Swingen nichts zu tun.
Dass es solche Verhaltensweisen dennoch im Swingerclub gibt, weiß ich und ist mir sehr wohl bewusst. Das sind für mich Clubgäste, die sich eindeutig falsch verhalten und die ich nicht als Gleichgesinnte bezeichnen würde. Also konsequent: Keine Swinger für mich.

Und um die Paare noch ein wenig zu beruhigen: Sobald man die Swingerparty, den Swingerclub wieder verlässt, kehren alle wieder in ihren Ausgangszustand zurück. Die Paare treffen sich an der Bar wieder und verlassen gemeinsam den Club. Die Singles gehen alleine nach Hause. Keiner nimmt dem Anderen jemand irgendwie weg. Keiner war besser als der Andere. Am Ende sind alle glücklich, weil sie eine andere Form von Sexualität als normalerweise erlebt haben.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann sieht man sich irgendwann im Swingerclub wieder.*smile*
Es ist euch Paaren sicherlich wichtig zu betonen, wie glücklich ihr alle in eurer Partnerschaft seid und wie gut euer Sex zu zweit ist.
Nur spielt das für die sexuelle Spielart Swingen eine untergeordnete Rolle.

@ Your_Joker

Wie kommt es, dass beim lesen deiner Beiträge der Eindruck entsteht, das Eine würde das Andere ausschließen?

Hast Du fundierte wissenschaftliche Erkenntnisse das eine glückliche Partnerschaft mit gutem Sex, dass Swingen ausschließt?

Oder würde nicht vielleicht doch die wage Möglichkeit bestehen, dass gutes Swingen eine glückliche Partnerschaft voraussetzt?

Nehme ich einmal uns als Beispiel, so kann ich sagen das wir mit dem Swingen vor mehr als sieben 7,5 Jahren begonnen haben. Im letzten Jahr anfang Juni haben wir geheiratet. Würde ich deiner Argumentation Glauben schenken das
Swinger im Grunde genommen unzufriedene Menschen sind

müsste ich ja quasi meinen Mann nicht aus Liebe sondern aus Mitleid geheiratet haben, um danach dann in Swingerclubs meinen sexuellen Neigungen "legitimiert" völlig freien Lauf zu lassen.

Ich kann Dir versichern das ich meinen Mann weder aus Mitleid geheiratet habe, noch um meinen sexuellen Neigungen freien Lauf zu lassen (das habe ich in den 7 Jahren vor der Hochzeit auch schon getan), noch um ihm einen Platz im betreuten Wohnen bei mir zu sichern *lol* sondern tatsächlich aus Liebe.

Deine Behauptung das Swinger im Grunde genommen unzufriedene Menschen sind, ist somit zumindest in meinem Fall hahnebuchener Unsinn.

Ich weiß nicht woher Du deine Weißheiten beziehst, aber sie lesen sich wie "nun gebe ich es den Paaren mal ordentlich, nachdem hier so mancher behauptet Solo`s wären keine Swinger".

Bleib ganz ruhig Brauner, für mich sind Soloherren ebenso Swinger wie Solodamen und Paare.

Lady Business
*******ker Mann
6.572 Beiträge
@ Business1997
Wie kommt es, dass beim lesen deiner Beiträge der Eindruck entsteht, das Eine würde das Andere ausschließen?
Nein. Da liegt ein Missverständnis vor.
Eine glückliche Beziehung hat wenig mit Swingen zu tun. Eine intakte Beziehung vereinfacht für ein Paar das Swingen jedoch ungemein.
Dennoch: Sex in der Partnerschaft und Sex beim Swingen sind vollkommen verschieden und sollten am Besten auch nicht miteinander verglichen werden. Das sind völlig verschiedene Ebenen.

Für mich gehören zum Swingen unbedingt mehr als zwei Personen dazu. Dies kann eine Partnerschaft (polyamore Beziehungen lassen wir mal als großen Sonderfall heraus.*zwinker*) nicht leisten. Folglich kann Swingen ein Bedürfnis stillen, was in einer normalen Partnerschaft nicht zu bewerkstelligen ist.

Was meine ich also damit, dass Swinger oft unzufrieden sind, wenn es mit einer glücklichen Partnerschaft nichts zu tun hat? Nun dieses Bedürfnis Sex mit mehr als einer Person zu haben, ist bei echten Swingern sehr stark vertreten. Sie sind ein Stück weit süchtig nach fremder Haut. Sie mögen die Szene, sie mögen das Spüren der fremden Haut. Aber immer wieder verfallen sie in eine Art Depression, dann ist Swingen plötzlich doch nicht so toll. Sie legen Pausen ein. Swinger-Pausen. Sie hinterfragen mehrfach, ob dieses Ausleben der Sexualität ihnen gut tut.

Dennoch oder gerade deswegen trennen sie relativ strikt die Alltagswelt von der Swingerszene. Viele Swinger wissen nicht, welchen Stellenwert sie dem Swingen in ihrem Leben einräumen möchten.
Ein gutes Beispiel dafür ist Sexualerziehung bei ihren Kindern. Swinger sind sich unschlüssig, ob sie ihren Kindern Werte vermitteln sollen, die zum Swingen passen, oder lieber welche, die gesellschaftlich Monogamie propagieren. Am Ende entscheiden sie sich dann doch meistens für die kind- und jugendgerechte Sexualerziehung, dass Liebe die Grundlage für Sex sein sollte, und sie verschweigen meistens bis zum Ende der Pubertät ihren Kindern, dass sie gerne Swingerclubs besuchen und dass sie auch Sex mit relativ fremden Personen haben.

Solange sich die Welten klar trennen lassen, schaffen das Swinger auch gut. Problematisch wird es, wenn Konflikte auftauchen. Ein Partner möchte nicht mehr Clubs besuchen, ein Partner möchte mehr Clubs besuchen, die Nachbarn fangen an über einen zu tratschen und all so etwas. Sobald das lustige Hobby Swingen stressig wird, bringt es viel Ärger. Swinger können sich oftmals sehr schwer entscheiden, was ihnen am Ende wichtiger ist: Das Swingen oder ein glücklicher Alltag.
Die meisten Swinger, die ich kenne, probieren immer den Mittelweg, wenn es zu Konflikten kommt. Sie entscheiden sich nie radikal für das Swingen oder gegen das Swingen, sondern probieren es mit ein wenig Reduzieren und es nicht so exzessiv zu betreiben.
Und wenn die echte Beziehung einmal in die Brüche geht, ist die Leidenschaft fürs Swingen damit meistens nicht beendet.

Swingen ist also nicht an eine glückliche Partnerschaft gekoppelt. Trotzdem können sich beide Welten sehr stark ineinander verzahnen. Manchmal positiv, manchmal negativ.
****on Mann
16.227 Beiträge
@*******ker
Wenn ich die Profile richtig gelesen habe, bist unter uns Diskutierenden du derjenige mit den intensivsten und langjährigsten Swingererfahrungen. Insoweit haben deine Aussagen diesbezüglich Gewicht für mich.

Hinzu kommt zugegebenerweise der Umstand, dass deine Beiträge mein (noch ziemlich unerfahrenes) Bild vom Swingen unterstützen. Ein Bild, das mir gut gefällt und obendrein auf mich plausibel wirkt.

Wenn Swinger diese milde quälende Unzufriedenheit erleben, müsste ich mich als vielleicht zukünftiger Swinger wohl als Ausnahme sehen, weil Zufriedenheit mein Normalzustand ist, den ich selten längere Zeit verlassen kann.

Ich käme auch nicht in einen Swinger-Alltags-Konflikt, weil es mich nicht juckt, was andere dazu sagen, und weil ich als Single nichts abstimmen muss, und weil meine Kinder erwachsen sind. Zudem neige ich in Genussdingen nicht zur Maßlosigkeit, so dass der Wunsch nach "immer mehr" sich in Grenzen hält.

@******der
Echt nicht - Solomänner kommen im Alltag sexuell nicht zu kurz. Das ist eine richtig falsche Vorstellung, soweit du sie verallgemeinerst. Solomänner können sogar ausgelassener Sexualität leben, weil sie keine Exklusivitätsverabredungen eingegangen sind. Geh mal nicht davon aus, dass Einzelmänner grundsätzlich arm dran sind und deshalb den SC als Puff-Ersatz missbrauchen. Von Ausnahmen wie immer abgesehen.
Macht Euch mal nichts vor...
....die Swingerszene ist aus den Bedürfnissen von Paaren entstanden.

Aus den Bedürfnissen von Solo-Männern sind Bordelle entstanden.

Für die Bedürfnisse von Solo-Frauen gab es vor 50 Jahren noch keine institutionelle Lösung..

Dass sich das heute vermischt ist ok und gut und schön.

Aber erfunden haben es die Paare.

Und nach wie vor glauben wir, dass nur Paare in einer stabilen Partnerschaft swingen können. Die anderen spielen mit (ist ja auch ok) swingen aber nicht.


Das dies so einigermaßen hinkommen muss, sieht man an den meisten Kommentaren von Solo-Männern. Was Ihr euch wünscht und vorstellt hat große Ähnlichkeit mit Puff.

Ist nicht böse gemeint, so kommt Ihr aber bei uns teilweise an.

A+E
@ Adam_Eve_NW
Macht ihr auch nichts vor. Nur weil ihr eine Ansicht habt, ist diese nicht allgemeinverbindlich gültig.

Stimmt das Swingen wurde von Paaren ins Leben gerufen, aber das war Früher und da hatten wir bekanntlich ja auch einen Kaiser.

Ewiggestrige halten natürlich allzu gerne an diesen Vorstellungen der Vergangenheit fest und wollen nichts Neues zulassen.

Lady Business
****on Mann
16.227 Beiträge
Aus den Bedürfnissen von Solo-Männern sind Bordelle entstanden.

Lach... ich glaube, der Anteil der Ehemänner in Puffs ist höher als der von Singles... Singles haben viel mehr Möglichkeiten, von einer Blüte zur nächsten zu fliegen, während Ehemänner was Schnelles, Heimliches brauchen. Für sie sind Bordelle maßgeschneidert.

Aber erfunden haben es die Paare.

Waren's nicht doch die Schweizer? ; -)
Ich jedenfalls tippe gerade munter auf meinem nicht von mir erfundenen Smartphone, hoffe, das geht ok? *g*
Lesen...
..bildet.

Manchmal muss man es nur genau machen....

Dass das swingen "früher" erfunden wurde ist ja wohl klar. Es wird kaum morgen erfunden, weil wir jetzt drüber diskutieren.

Das es sich geändert habe, haben wir auch geschrieben.

@********ness: was hast DU nun neues zu unserem Beitrag beigetragen? Nix - ob wir nun ewig gestrig sind werdet Ihr wohl genau wissen.

@****on

Ich denke, auch ein großer Teil der Solomänner im Club sind fremdgehende Ehemänner. Selbst bei den wenigen Besuchen von uns, habe3n wir mindestens einen davon getroffen.

Außerdem danke für das Kopfkino, was Du uns gerade verursachst. Wir stellen uns grad vor, wie Du als Biene von Blüte zu Blüte... (ist ja Karneval bzw. Fasching) *Lach
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