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Wer ist denn wirklich Swinger?

Doppelmoral
scheint mir nach allem, was ich bisher gelesen habe, ein ganz wichtiges Kennzeichen der "Swingerszene" zu sein. Womit ich niemanden angreifen möchte.
Jedenfalls ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zu einer libertären Szene mit Polyamourie, etc.

Deckt sich auch mit meinen sehr begrenzten direkten Beobachtungen: ich fand die Szene sehr spießig.
Doppelmoral?
Was hat es denn mit Doppelmoral oder Spiesser zu tun, wenn einige Swinger ihrem persönlichen Ideal beim Swingen folgen?

Nichts!!!

Mr. Sunfra
@****on
Solomänner kommen im Alltag sexuell nicht zu kurz.
Die Solomänner die ich kenne, hatten jedenfalls zu der Zeit keine Partnerin oder anderweitig Sex. Im Club trafen wir mal einen ganz netten, jüngeren Solomann, der sagte er hat keinen Bock auf anmache in der Disko da Frauen dort meist nicht auf ONS stehen bzw. kannst du das vorher nicht wissen. Deswgen ging er in den Club.
Er hatte einen hang zu deutlich älteren Frauen/Paaren und so klappt das auch ganz gut im Club mit Solos denke ich.

Ich glaube nicht, dass Solos ein Date ausserhalb des Clubs sausen lassen um lieber alleine als Solo in den Club zu gehen. Gut solche wie your_joker, der wohl in jdem SC bereits als Stammgast gilt ist das was anderes. Aber ich meine diejenigen, die so gelangweilt am Bistrotisch oder Bar rumhängen und hin und wieder mal sich im Mattenbereich umsehen ob was für sie abfällt, das ist eben die große Mehrheit der Solos.

Für mich hat das eben nichts mit Swingen zu tun, sondern dienen Paaren wie Business als Spielpartner um wünsche nach MMF/FFM etc. zu erfüllen.
Nicht umsonst hebt ja your_joker immer hervor, dass swingen erst bei mindestens drei Leuten anfängt. Also ein Soloherr der nur mit einer anderen Solodame Sex hat swingt nicht, selbst nach seiner auffassung.
Doppelmoral
Ich fand den Beitrag von Your_Joker dazu sehr erhellend. Swinger wollen nicht auffallen, wollen nicht als "anders" wahrgenommen werden, verstecken ihre Sexualität. Leben innerhalb des Swingerrahmens nach anderen Normen als denen, die sie nach außen vertreten.

Auch innerhalb des Swingerrahmens nehme ich Doppelmoral wahr: Z.B. war ich bei extrem homophoben Gesprächen bei einer Swingerparty dabei. Für sich selbst wird liberale, libertäre Sexualität - zumindest heimlich - als "normal" und in Ordnung definiert, für andere, die andere sexuelle Bedürfnisse haben, gilt dies nicht.

Oder die Sache mit der Geilheit: Es geht um sexuelle Aktivitäten, aber zu scharf darauf, zu geil, sollte man nicht sein.

"Alles kann" scheint nur für eine ganz kleine Minderheit von Swingern zu gelten, und für diese auch nur im heimlichen Rahmen der Swingertreffs.
Doppelmoral? Ich kenne ganz unabhänging vom Swingen niemanden der offen z.B. am arbeitsplatz über seine sexuellen Präferenzen spricht ebensowenig wie über sein Bankkonto. Klar könnte man machen ist aber eben in unsere Geselschaft nicht üblich.
*******rin:
Oder die Sache mit der Geilheit: Es geht um sexuelle Aktivitäten, aber zu scharf darauf, zu geil, sollte man nicht sein.

Natürlich darf man geil sein! Aber wenn man das Gefühl hat, dass man nur als lebendes Sextoy benutzt, und zum Erfüller degradiert wird, macht diese Geilheit anderen ganz sicher keine Freude!

Und genau darum geht es in solchen Aussagen, dass nicht alle Swinger dazu bereit sind, sich BENUTZEN zu lassen. Und bei Einigen ist es tatsächlich so, dass sie für sich die Swinger-Szene auserkoren haben, um ihre Geilheit bedienen zu können. Sie wollen nur nehmen, sind nicht bereit zu geben! Wäre dies einigermassen ausgeglichen, wäre es auch ein tolles und geiles sexuelles Erlebnis!

Mr. Sunfra
****on Mann
16.226 Beiträge
@Mr Sunfra
Es gibt wohl auch "Benutzer", die gar nicht so geil sind. Hinter dem Benutzen steht meiner Meinung nach eher eine egozentrische Haltung, die sich um die Bedürfnisse der Umwelt nicht schert. Durch Geilheit wird sie nicht ausgelöst.
Benutzer, benutzen, Toyboy,SugarDaddy Spielpartner, Lover, etc. kommt doch alles aus unerschiedlichen Szenen wie BDSM, Cougar, Swinger, Wifesharer usw.
Die einen nennen es so die anderen eben so, und dient teils fürs Kopfkino.
Wer will meine Frau benutzen kling halt anders als ich such einen Spielpartner für MMF.
****on Mann
16.226 Beiträge
@******der
Ich kenne ganz unabhänging vom Swingen niemanden der offen z.B. am arbeitsplatz über seine sexuellen Präferenzen spricht ebensowenig wie über sein Bankkonto.

Das stimmt. Doch wird nicht grundsätzlich verheimlicht, ob man eher viel oder wenig verdient, wenn man sich die Wahl der eigenen Autos oder Urlaubsreisen ansieht. Auf die Frage: "Was macht ihr am Wochenende?" kann man heute schon sagen: "Swingen." Find ich.
***en Mann
4.171 Beiträge
Ich möchte nochmal auf die Entstehung der Swingerszene zurück kommen,diese Szene war lange Zeit eine Pärchen Domäne.
Eine Szene wo der Solo Mann lange nur eine sehr untergeortnete Rolle Gespielt hat.
Was Er in einigen Clubs auch Heute noch Spielt.
Es soll nicht Abwertent klingen,aber wir Solos sind meißtens nur Beiwerk, wir sind eigentlich zu Viele.
War nur mal kurz OT.
*******ker Mann
6.570 Beiträge
@ trigon:
Ich käme auch nicht in einen Swinger-Alltags-Konflikt, weil es mich nicht juckt, was andere dazu sagen, und weil ich als Single nichts abstimmen muss, und weil meine Kinder erwachsen sind. Zudem neige ich in Genussdingen nicht zur Maßlosigkeit, so dass der Wunsch nach "immer mehr" sich in Grenzen hält.
*lach* Das dachte ich am meinem Beginn des Swingens auch, aber man verändert sich nach 10 Jahren in der Szene automatisch.
Obwohl Swinger sehr abenteuerlustig und experimentierfreudig auf eine gewisse Weise sind, sind sie auf der anderen Seite sehr werteverbunden. Du wirst keinen überzeugten Swinger in der Szene finden, zumindest in der Clubszene, die ich kenne, der sich nicht eine glückliche Partnerschaft wünscht. Swinger sind keine anderen Menschen, nur weil sie andere sexuelle Vorlieben haben. Im Alltag haben sie gerne eigene Kinder, ein eigenes Haus, ein gutes Auto, mögen gute Backrezepte - dieses ganze, normale, durchschnittliche Leben.
Vielleicht haben Swinger einen gewissen Hang, es allen Recht machen zu wollen. Denn zum Swingen gehört zweifelslos sich abstimmen dazu. Das Swingermotto "Alles kann, nichts muss" ist kein Erfindung eines Individualisten, der nur auf seine Bedürfnisse achtet, sondern bedeutet: Wir einigen uns, wie wir den Sex gemeinsam praktizieren.

Ich rede zum Beispiel mit den Solofrauen, die ich im Swingerclub kennenlerne, welche sexuellen Spielarten sie mögen. Ich mag MMF eher weniger, lasse mich aber mit einer sympathischen Solodame und einem passenden sympathischen Soloherr durchaus darauf ein. Auch ich als Single stimme regelmäßig etwas im Swingerclub ab - das gehört einfach dazu.

@ Adam_Eve_NW:
Und nach wie vor glauben wir, dass nur Paare in einer stabilen Partnerschaft swingen können. Die anderen spielen mit (ist ja auch ok) swingen aber nicht.
Könnt ihr mir erklären, weshalb ihr diese Auffassung vertretet?
Stellt euch doch einmal vor, ihr seid ein Paar, welches gerne Sex mit einem zweiten Paar hat. Es ergeben sich mehr Spielmöglichkeiten durch zwei Personen mehr, die ihr in euer Liebesspiel miteinbeziehen könnt. Beiden Partnern macht diese sexuelle Praktik großen Spaß, niemand ist dazu überredet worden.
Nun trennt sich das Paar jedoch aus anderen privaten Gründen. Warum sollte die Lust auf diese sexuelle Spielart automatisch mit dem Beziehungsende erloschen sein??? Verlieren beide Personen dann den Swinger-Status und die Lust auf Swingen, weil sie sich getrennt haben? Ist das logisch?

@ ironrider:
Für mich hat das eben nichts mit Swingen zu tun, sondern dienen Paaren wie Business als Spielpartner um wünsche nach MMF/FFM etc. zu erfüllen.
Nicht umsonst hebt ja your_joker immer hervor, dass swingen erst bei mindestens drei Leuten anfängt. Also ein Soloherr der nur mit einer anderen Solodame Sex hat swingt nicht, selbst nach seiner auffassung.
Richtig.
Nur der Umkehrschluss, weil einige Singles nur Sex mit einer Person am Abend im Swingerclub haben, sind sie keine Swinger, ist nicht richtig. Es kommt darauf an, ob der Single sozialkompatibel ist.
Das heißt: Geht es ihm nur um seine eigene Lust oder ist er fähig sich abzustimmen, damit alle nachher befriedigt sind? Kann er also seine eigenen Bedürfnisse auch einmal zurückstellen, um jemand anderen glücklich zu machen?

An diesem Punkt sind wir wahrscheinlich vollkommen anderer Ansicht, ironrider. Ich kenne nämlich sehr viele Soloherren, die dazu problemlos fähig sind. Die passen zu deiner treffenden Beschreibung einiger Soloherren, die für mich auch wenig mit Swingern gemeinsam haben
gelangweilt am Bistrotisch oder Bar rumhängen und hin und wieder mal sich im Mattenbereich umsehen ob was für sie abfällt
nämlich nicht dazu! Die Soloherren, die ich als Swinger verstehe, unterhalten sich viel im Club. Einige davon sind manchmal in Begleitung im Club, manchmal auch nicht. Die Grenzen zwischen Paar und Single verschwimmen an der Stelle, weil es für den Abend in den vier Wänden eines Clubs keine Rolle mehr spielt. Erst am Ende, wenn alle wieder in der Umkleide stehen, kehren sie in ihre Alltagsrollen zurück.

@ Kaempferin:
Auch innerhalb des Swingerrahmens nehme ich Doppelmoral wahr: Z.B. war ich bei extrem homophoben Gesprächen bei einer Swingerparty dabei. Für sich selbst wird liberale, libertäre Sexualität - zumindest heimlich - als "normal" und in Ordnung definiert, für andere, die andere sexuelle Bedürfnisse haben, gilt dies nicht.
Ja, diesen Eindruck teile ich. Natürlich sollte man nicht verallgemeinern, nicht alle Swingern sind so. Aber eine gewisse Tendenz ist bei einigen Swingern definitiv vorhanden.
Bi unter Frauen ist erwünscht, Bi unter Männern ist für viele Swinger weiterhin undenkbar. Schwul und lesbisch zu sein, ist für Swinger dann noch einmal schwieriger zu verstehen, weil sie mit solchen Leuten überhaupt nichts anfangen können. Das sind quasi Spielverderber, die für den PT unerreichbar sind.
In der Tat wünschen sich Swinger gerne Toleranz für die freie Auslebung ihrer Sexualität, aber sie haben Probleme über den eigenen Tellerrand zu schauen, weil sie an sich relativ wert-konservative Menschen sind.
@Kaempferin
Damit:

"Alles kann"
lehnst Du Dich aber sehr weit aus dem Fenster.

Erstens heißt der Spruch "Alles kann, nichts muss".
Zweitens halte ich den Spruch in Konsequenz für unmoralisch.

Ales kann bedeutet letztlich doch auch: Alle Fetische können, incl. NS und KV, Tiere, Kinder etc.

Wo ist die Grenze? (klar da wo das Gesetz einen Riegel vorschiebt)

Muss dann aber jeder für NS und KV offen sein, um als Swinger zu gelten? Das ist doch sehr schräg.

Ich denke dieser Spruch soll ausdrücken, dass man auf alle sexuellen Spielarten offen zugeht und dann für sich entscheidet, was man will. Weil eben nichts sein muss. Auch dann nicht, wenn es sich ein Gegenüber unheimlich toll wünscht...

@ Joker,

wenn Du unseren Beitrag genau iest, findest Du die Erklärung. Ansonsten: Ja wenn aus einem Paar 2 Solos werden können sie aus meiner/unserer Sicht nicht mehr swingen (Wohl aber in einen Club gehen und mit anderen Sex haben). Spricht ja nix gegen.
Trigon , jour_joker warum legt ihr denn überhaupt soviel Wert als Swinger zu gelten ?
Ich bezeichne mich nie alsSwinger oder sage auch nie man geht swingen sondern man geht in einen Club .
****on Mann
16.226 Beiträge
Ironrider, ich lege gar keinen Wert auf die Bezeichnung Swinger. Ich bin's ja auch nicht. Ich bin aber neugierig darauf, wo ich als Einzelmann stehe, wenn ich mal wieder einen neuen Versuch mit einem SC wage. Mir ist das Freie beim Swingen wichtig.

Keinen Wert lege ich darauf, unbedingt selbst Sex zu erleben, auch wenn ich Gelegenheiten nicht ablehne. Es geht mir viel mehr um ein atmosphärisches Gesamterlebnis.

Ich bin ganz und gar nicht wertkonservativ, weshalb mich Your_Jokers Hinweis schon wieder vorsichtiger werden lässt.
*******ker Mann
6.570 Beiträge
@ ironrider
Ich bezeichne mich nie als Swinger oder sage auch nie man geht swingen sondern man geht in einen Club.
Das ist der Unterschied zwischen uns.

Ich gehe nicht in "einen Club", sondern ich gehe Swingen. Ich möchte dort Gleichgesinnte treffen, die (1) auch gerne fremde Haut spüren wollen, (2) eifersuchtsfrei sind, (3) die Spaß am Sex mit mehr als zwei Beteiligten haben und (4) trotz der teilweise schnellen Kontaktaufnahme stets respektvoll miteinander umgehen. Und ja, ausgefallener, guter Sex gehört für mich zu einem Swingerclub-Besuch natürlich dazu (nicht krampfhaft mit jedem X-beliebigen, aber schon als klares Ziel!).

Diese vier aufgezählten Kriterien machen für mich den Minimalkonsens eines Swingers aus. Nicht jeder muss mit jedem intim werden, die passende Chemie entscheidet stets. Aber wer diesen Minimalkonsens nicht einhalten kann, soll doch bitte nicht Swingerclubs besuchen! Er erspart sich und allen Anderen unnötigen Ärger und Frust.

Ob ich als Swinger gelten kann oder eher nicht, ist mir egal. Das ist nur ein Begriff. Der Inhalt ist wichtig. Dass ich einen Ort wie den Swingerclub habe, wo ich Gleichgesinnte treffen kann.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Swinger
wer ist das? Nach 30 Seiten ist das Problem immer mehr in Rotation geraten, hat sich immer mehr im Kreis gedreht, weit entfernt von einer Klärung. Für mich haben sich etliche Vorbehalte bestätigt, zum Beispiel der, dass Swingen nur eine besondere Art von Spießigkeit oder rituell zelebriert wird. Dazu tragen auch die Vorbereitungsrituale bei, damit man wie die Anderen dort ist, das Rasieren, Tätowieren, Piercen, die Swingeruniformen, Dresscode genannt. Alles nur eine Art selbstauferlegter Zwang, nichts atmet Freiheit oder gar Freizügigkeit, ja und wehe etwas wirkt "bizarr" und könnte nicht nach Regeln erfolgen.

Ich halte die Pärchenclubs in diesem Sinne für die logischste Form des Swingens. Dort trifft man Gleichgesinnte, mit denen man sich austauscht. Das ist wie in jedem anderen Club, bei den Philatelisten ebenso wie bei den Taubenzüchtern- und somit völlig ok.

Aber das Unter- sich- bleiben- wollen würde bedingen, dass es keinerlei Aufweichung geben darf, nur echte Paare Zutritt finden würden, keine Abendpaare und keine Alleinaufkreuzenden. Der Schluss für mich daraus wäre der Rückzug ins Private. Im JC lässt sich gut von Paar zu Paar verhandeln, diese swingen dann. Die Anderen sind SC-Gänger, die vielleicht auch swingen.
@Trigon
Probier doch mal einen alternativen Swingertreff aufzumachen.
@fesselnd
zum Beispiel der, dass Swingen nur eine besondere Art von Spießigkeit oder rituell zelebriert wird. Dazu tragen auch die Vorbereitungsrituale bei, damit man wie die Anderen dort ist, das Rasieren, Tätowieren, Piercen, die Swingeruniformen, Dresscode genannt. Alles nur eine Art selbstauferlegter Zwang, nichts atmet Freiheit oder gar Freizügigkeit, ja und wehe etwas wirkt "bizarr" und könnte nicht nach Regeln erfolgen.


Ähm - und Dein "Fetisch" erfolgt nicht nach Regeln? Klar, am liebsten nach Deinen. Dann ist das aber was anderes - oder? Manchmal wirkst Du auf mich wie ein Kind, das mit Gewalt "der Bestimmer" sein will.

Ansonsten gebe ich Dir Recht. Ein Swingerclub, ist so wie einr für Taubenzüchter, und Hasenzüchter - eben eine Zweckgemeinschaft. Und? Menschen mit gleichen interessen schließen sich zusammen.

Es können sich doch mal 100 Solomänner zusammentun und einen autonomem Männerswingerclub aufmachen. Dort haben Paare nur dann zutritt, wenn Sie sich von jedem Vögeln lassen...

Klasse Geschäftsidee... *lol*
@*****lnd ich weiss nicht welche Threads durch hier durch mixed von Ritualen war nicht die Rede und wo der Zusammenhang von Köpermodifikationen zum Swingen herholst ist mir auch unklar aber Hauptsache du hast mal wieder versucht dich in ein besseres Licht zurücken .
Ich kenne ganz unabhänging vom Swingen niemanden der offen z.B. am arbeitsplatz über seine sexuellen Präferenzen spricht

@ ironrider

*hand*

Bei uns weiß die ganze Firma das wir in Swingerclubs verkehren.

Und kaum zu glauben, es wird respektiert.

Lady Business
Toll...
...
Bei uns weiß die ganze Firma das wir in Swingerclubs verkehren.

Und kaum zu glauben, es wird respektiert.

Versuch Dir das mal bei einem Lehrer vorzustellen.
Oder beim Arzt um die Ecke.
Beim Apotheker.


Und versucht mal ein bisschen Eure eigene Sichtweise zu verlassen.

Es gibt ne Menge Berufe und Beschäftigungsverhältnisse, die einen offenen Umgang mit dem Thema ausschließen.

Ich erkläre es unseren Azubis immer so:

Mich persönlich stören keine Tattoos, Piercings etc.. Wenn aber ein Kunde sich daran stört und das Unternehmen deshalb den Auftrag nicht bekommt, dann stört es den Unternehmenserfolg und somit alle Beschäftigten und mich.

Auch in meinem Geschäftsumfeld gibt es Kunden, die meine/unsere Aktivitäten nicht gutheißen würden. Das ist z.T. konservatives Denken, z.T. eine Frage des Kulturkreises. Also kann und werde ich damit niemals öffentlich umgehen.

Fazit: Was bedeutet nun Euer offener Umgang mit dem Thema? Ihr seid in einem Umfeld und in einer Tätigkeit wo Euer Lebenswandel eine untergeordnete Rolle spielt. Das ist bei der Masse meiner Mitarbeiter genauso...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Woher ich
das nehme? Von Bekannten, die einen ziemlich beliebten SC führen, aus dem joyclub-Forum, den Bildern, die Swinger hier veröffentlichen, usw.

Nach allem, was hier geschrieben wurde, schließe ich für mich, dass einfach die Bezeichnung Swingerclub bei vielen Clubs nicht stimmt. Man könnte ihn zum Beispiel Erotikparadies (für Paare und Alleinkommende) nennen. Viele Clubs handeln auch so. Da steht dann zum Beispiel "Why not?", Club für Paare und alle, die Erotik lieben. Kein Wort mit Swingen dabei.

A/E: natürlich mache ich meine Regeln selber, wenn ich meinen eigenen Club führe. Nur stehen die nirgendwo geschrieben, sondern werden von Fall zu Fall ausgehandelt, je nach Plan für den Abend. Im Übrigen fühle ich mich keiner Szene zugehörig. Siehe innere Freiheit, zu tun und zu lassen, was ich selbst für mich als passend erachte. Und Dresscodes mögen für Karnevalvereine passen, dort auch nur temporär, ansonsten will zumindest ich authentisch bleiben und nicht frei nach G. Keller "Kleider machen Leute" etwas darstellen, was ich nicht bin.
Fesselnd also vom Hörensagen, vielleicht sollte man da nicht ganz so vorlaut sein .
Was hier im JC geschrieben wird und das REallife aussieht sind zwei Paar Stiefel .
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das ist
mir völlig klar. Aber da die Besitzerin jenes Clubs meine Sub war, die zuvor auch als angestellte Barfrau in anderen Clubs gearbeitet hatte, habe ich doch ziemlich gute Einblicke bekommen können. Ansonsten war ich selbst in Clubs, allerdings nie länger als eine Stunde, bevor mich das anödete, zweimal auch anekelte (weil es mit der Sauberkeit nicht weit her war).
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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