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Pseudosub ...

*********irgit Paar
7.399 Beiträge
@art_of_pain
Deine Erklärung ist, wie immer; sehr treffend formuliert. Ich hätte da nur einen Zusatz: Es sind nicht nur Begriffe, die einem auf seinem Weg begegnen sondern auch Fragezeichen. So ging es mir zumindest und so geht es mir auch nach ca. 5 Jahren noch.
L, Birgit
Danke...
@*******sson
das war die Erklärung, nach der ich gesucht habe. Wir zählen uns auch zu den BDSM'lern, ohne die Versuche der begrifflichen Zuordnung bis zum Schluss getrieben zu haben. Deine ausführliche Erklärung gibt von vorn bis hinten einen Sinn für mich. Meine Partnerin und ich haben uns eher im Praktizieren als im Ein- und Zuordnen geübt. Was jetzt keine Wertung sein soll. Das hängt wohl auch damit zusammen, dass wir nicht lange auf der Suche nach Zugehörigkeit oder nach einem gleichgesinnten Partner waren. Wir haben uns und unsere Neigungen auch so gefunden. Für den Weg dahin sind wir, vielleicht auch zum Glück, ohne begriffliche Klärungen ausgekommen. Es ist so, wie du es in deinem letztem Abschnitt richtig bemerkt hast. Wenn man am Ziel ist, ist die Benennung wirklich irrelevant, als kommunikative Basis auf dem Weg nicht. Vielen Dank nochmal für die Aufklärung.

Viele Grüße
Hank
**********Engel Frau
25.897 Beiträge
Tiefgehend
Stephensson, welch' wundervolles Statement. Du beschreibst es so klar und verständlich, triffst alles genau auf den Punkt. Deine Zeilen haben mich gerade sehr berührt. Toll! Aber das sind wir ja gewohnt von dir... Hut ab! (okeee, als Subbie verneige ich mich natürlich ehrfürchtig - der Hut fällt dann von alleine runter *zwinker* )

Da hat eine Frau mit sich gerungen und nach Jahren endlich ihren Begriffs-Hafen gefunden: "Ich bin eine Sub!" und dann kommt so ein Möchtegern-Dom und bezeichnet sie als Pseuo-Sub. Und sie fühlt sich verunsichert.
Ja, ich denke auch, dass man das ernst nehmen kann. Bleiben wir bei dieser Frau. Sie identifiziert sich selbst mit diesem Begriff "Sub". Wird sie nun als "Pseudo" betitelt, wird gleichzeitig an ihrem Selbst, an ihrer Person gezweifelt. Sagt es doch aus, dass sie "nicht echt" ist. Das führt unter Umständen nicht nur zu Verunsicherung, sondern auch zu Selbstzweifeln. Und ihr endlich gefundener, womöglich noch frischer Weg gerät ins Wanken.
Ist sie in sich selbst schon so gefestigt und sicher in ihrem "Sub-sein", kann sie eine solche Bezeichnung nicht erschüttern. Dann lächelt sie milde darüber und vergisst es wieder. Sie weiß, wer oder was sie ist.

Ist sie nun tatsächlich eine sogenannte "Pseudo-Sub" (so langsam beginne ich, diesen Begriff zu hassen), dürfte sie diese Bezeichnung kaum stören oder berühren. Dann fühlt sie nicht so, identifiziert sich nicht wirklich damit, nimmt den Begriff "Sub" vielleicht einfach so, als wenn ich heute mal ein rotes Kleid anziehe, weil ich heute einfach die Laune dazu habe. Sie lebt nicht "Sub", sie zieht es sich nur an, es ist eine oberflächliche Hülle. Sie fühlt es nicht. Hm... irgendwie fehlen mir gerade die Worte dafür. Aber vielleicht ist das ja eine Annäherung an eine mögliche Erklärung, was eine Pseudo-Sub sein könnte.

Das sind nur gerade meine spontanen Gedanken dazu. Sie sind nicht allgemeingültig, ich würde sie niemals als Gesetz oder für jede/jeden richtig ansehen. Jeder sucht seinen persönlichen Weg für sich selbst, für jeden gelten andere Begriffe, andere Wahrheiten.

Ich dachte gerade viel darüber nach - und das sind ein paar meiner Gedankensplitter dazu.
Im Grund genommen ist es ja wirklich so, dass es nur Begrifflichkeiten sind. Ob nun mein Liebster (Dom, Herr... auch wieder variierbare Begrifflichkeiten) mich als seine Sub bezeichnet, seine Liebste, sein Schätzle, seine Sklavin - der Bezeichnungen sind keine Grenzen gesetzt, sie variieren ganz nach Lust und Laune. Es ist doch das Empfinden, was zählt. Wie fühle ich mich. Ich fühle mich in Liebe hingegeben und angenommen. Da ist es doch eigentlich egal, ob ich Sub genannt werde oder wie auch immer.
Außer Pseudo-Sub natürlich - das wäre, ganz ehrlich, net schön. *zwinker*

So langsam wird dieses Thema doch wieder interessant. Es regt zum Nachdenken über sich selbst an.

LG Gabi
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hmm,
wenn ich mit meinemm Partner anfange zu spielen, dann bin ich seine Domme. Es ist ein Teil meiner Persönlichkeit, die dann ausgelebt wird. Genauso, wie er dann mein Sklave ist- also seinen Teil seiner Persönlichkeit auslebt. Eine Pseudosub ist dann ergo jemand, dem dieser Teil der Persönlichkeit fehlt und dies nur spielt , für wen oder aus welchem Grund auch immer.
LG, Birgit
**********Engel Frau
25.897 Beiträge
Stimmt
So denke ich auch. Pseudo-Sub taucht nicht ein in diesen Teil ihrer bzw. seiner Persönlichkeit, da er vielleicht nicht existiert, sondern spielt nur eine Rolle, ohne es tief in sich zu fühlen.

Nun denke ich allerdings gerade, wieso eigentlich nicht? Wenn es ihr/ihm gefällt, dem Gegenpart auch und sie sich wohlfühlen in diesem Spiel... warum nicht? Solange es ehrlich und in gegenseitigem Einvernehmen geschieht. Keiner dem anderen nur etwas vormacht, falsche Gefühle vorspielt. Dann ist es doch nichts anderes, als eine weitere Spielart.
Nachtrag...
ich wollte das Problem als solches nicht unernst betrachten. Mein Posting bezieht sich eher auf das, was danach so alles geäußert wurde. Die Selbsterkenntnis eine Sub zu sein, die schwer genug war, durch eine fragwürdige Klassifizierung in den Staub zu treten, ist mehr als daneben. Und die Bezeichnung Möchtegerndom mehr als gerechtfertigt. Zum Domsein gehört vor allem Verantwortung übernehmen für den/die Sub, für sich selbst und auch für das seelische Wohl beider. Dazu gehört das Respektieren seine(r)(s) Sub(s) und ihrer (seiner) Gefühle. Eine solche abwertende Klassifizierung zeigt weder Verantwortungsbewußtein noch Respekt. Ich kann dem Präfix Pseudo nicht annähernd eine gültige Bedeutung in diesem Zusammenhang abgewinnen. Wenn jemand seine Rolle als Sub nur spielt, dann wird er wohl kaum den schmerzvollen Prozess der Selbsterkenntnis gehen. Das gäbe gar keinen Sinn. Dann bleibt es aber immer noch ein Spiel und damit eine Spielart, wie immer man dazu stehen mag und wie sie heißen möge.

Gruß Hank
@ alre
.... das du blessuren davon trägst, liegt gewiß nicht in irgend
jemandes absicht !

Liebe Alre -
wenn ich dich sehen könnt - ich würd dir offen arglos in die augen schaun

wenn ich dich kennen würd - ich würd deine hände berühren

wenn ich dom wär - ich würd dich ansehen, fragend : alre was tust du ? du verteidigst dich ? warum denn ?

ach ja, und dann war da noch die mathematische Logik !
nun denn 24/7 sind 100 % - mehr kann man nicht geben .
jedwede andere form liegt darunter - so leid es mir tut !
und auch zum x-ten mal keiner behauptet es sei weniger wert
( himmel kreuz ...)
interessant ist doch nur weil ich zufällig der schreiber bin und 24/7 favorisiere wird mir unterstellt ich hielte mich für den nabel der welt !

ich habe weiß gott eine menge selbstbewusstsein grins, aber mich als der weisheit letzter schluß zu betrachten widerspricht meinem grundwesen.

ich bin aber frech genug in einer offenen diskussion vorauszusetzen das mitgedacht umgedacht wird, das meine gegenüber in der lage sind sich in andere sichtweisen und personen hineinzuverstetzen und etwaige sprachliche und gedankliche auslasser auszugleichen. oder nachzufragen ob man es so oder doch anders zu verstehn habe ... und nicht das simple schema aufgreift angriff ist die beste verteidigung !
ist sie nie - und hier unangebracht - es wird niemand angegriffen -
von Mir nicht !

stephennson - weltklasse !

magdalena - du solltest das apfel beispiel zum patent anmelden - ich denke in bildern und besser kann man es nicht darstellen, denke es geht nicht nur mir allein so.

day & night
die in die nacht verschwindet weil der neue tag sich zusammen braut
gute nacht ihr Lieben
prozente und patente...
...und noch ein p für 'pseudo'.

verflixt und 24/7 mal zugenäht!

wir alle werten und klassifizieren...und zwar ständig... und postings...egal wie 'göttlich' und objektiv sie sein mögen sind IMMER subjektiv, ein ausdruck der persönlichen sichtweise, der eigenen befindlichkeit, erfahrung.

in deinen postings, @****and night, betonst du vielfach, dass andere anders denken, anders sub sind und dass du das nicht nur weißt, sondern auch respektierst.
gleichzeitig...klassifizierst du, wertest du, denn du beschreibst (wenn ich mal aus dem gedächtnis zusammenfasse) die 'wahre', die 100%-sub als die 24/7 sub.
du beschreibst auch eindeutig, was für dich 'pseudo' ist...nämlich alles unter der 100%-marke.
kandidatin 'sub', die wieder aufsteht...an einem (z.b.) donnerstag, um ihrem gegenüber 'auf augenhöhe' gegenüberzutreten, kriegt von dir keine 100 punkte beim grand prix bdsm.

damit machst du alle (subs), die (z.b.) in sogenannten 'spielbeziehungen' ihre neigung ausleben, zu pseudos.
ebenso machst du mich (z.b.) zur pseudo, denn mein 24/7 mag sich gewaltig unterscheiden von dem deinen.

das darfst du gerne, das sollst du sogar, aber, please (!!!), sag und schreib dann bitte nicht, dies sei keine wertung, denn es ist eine...und zwar deine.

'dem deutsch' ist in deinen postings nicht misszuverstehen in dieser hinsicht.

art_of_pain hat etwas sehr wesentliches erwähnt in sachen kommunikation.
nicht nur im kennenlernen, aber gerade da, spielen worte, eine so große rolle...gerade und vor allem ...in der virtualität, in einem erotischen forum, wie diesem.
für manche ein ort (reinen) geistigen austauschs, für viele aber auch ein 'pool', um kontakt zu knüpfen, partner oder abenteuer zu suchen, bzw. ...zu finden.
was wissen und erfahren wir voneinander? was zieht uns an, was stößt uns ab?

wir sitzen uns nicht gegenüber in einer bar, wir sehen uns nicht bei der arbeit, wir tanzen uns nicht näher in einer schummrigen bar, bemerken uns nicht hinter der zeitung in der u-bahn...
nein, ...wir LESEN uns und wir SCHREIBEN...
wir kommen uns nahe oder...bleiben uns fern...
in WORT.

das wort 'pseudo'...als vorsilbe...für was auch immer...
ist negativ besetzt.
punkt.
für manche worte können wir es nicht benutzen.
nicht für apfel, nicht für auto, nicht für balkon oder garten.
da haben wir andere (negativ klasifizierende) adjektive...
auch nicht für mutter (z.b.). da nennt man (das negative) dann 'raben-'...

...um 5.17 uhr an einem dienstag...in die runde 'werfend'...


auf wiederlesen...

sophia
****_nw Frau
691 Beiträge
seufz
mal schnell das Tape von den Fingern nehmen....
Wenn 24/7 100 % sind, was ist dann TPE?
Oder ist jemand, der 24/7 lebt vielleicht doch nur 80 Prozent Sub, und damit irgendwie ein bisschen Pseudo, ehe sie sich nicht für TPE entscheidet?
Dem was Magdalene geschrieben hat ist nicht viel hinzuzufügen, Day and Night, wenn Du nicht siehst, dass in Deinen Aussagen eine Wertung steckt, kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.

Aber vielleicht dies noch zum Nachdenken, für die, die nachdenken mögen:
Eine Frau hat zufällig die Veranlagung in sich, auf bestimmte Gegenüber devot zu reagieren und sich devot zu verhalten. Sie braucht vermutlich eine Weile, um das einzuordnen, einmal bewusst gemacht kann, sie sich aber entscheiden, wie sie damit umgeht.
Sie kann beschließen, sich dieser Veranlagung total hinzugeben und alles andere hinten an zustellen. Vielleicht künstlerischen Begabung, eine zeitintensive Leidenschaft fürs Segelfliegen, was immer.
Oder sie kann sich die Mühe machen, gemeinsam mit ihrem komplementär veranlagten Partner auszuloten, wie viel Ausleben der Veranlagung nötig ist, um gemeinsam glücklich und zufrieden zu sein OHNE dass diese Veranlagung das ganze Leben bestimmt.
Gemeinsam mit einem fähigen Partner kann sie so ein Leben aufbauen, in dem einerseits die Veranlagung nicht zu kurz kommt, in dem andererseits beide gemeinsam auf eine Partnerschaft auf Augenhöhe achten, weil beide das so wollen.
Und dieser Weg ist nicht weniger wert, als der, den irgendjemand anderes für sich findet.
Wie würde Mrs. 24/7 es finden, wenn nun diese Frau auf sie herab blickte und fände, dass diese lediglich nicht in Lage ist, mit ihrer Veranlagung verantwortungsvoll umzugehen und sich in die Arme eines Doms flüchtet, der ihr Leben für sie organisiert. Wertend, schätze ich…

Blessuren habe ich keine, aber eine gehörige Portion Ärger, dass man sich nicht nur mit „Normalos“ rumärgern muss, sondern innerhalb dieses „Haufens“ der sich BDSM Szene nennt auch noch untereinander aufeinander herabgeblickt wird. Haben wir keine anderen Sorgen? Wir sollten uns über jeden und jede freuen, die es schafft in die Tiefe ihrer Seele zu blicken und sich zu erkennen UND danach zu handeln, auf welchem Weg auch immer. Und wir sollten dabei helfende Hände reichen und nicht irgendwelche Messlatten auspacken und den frisch selbst Erkannten erklären, wo sie einzuordnen sind, und wonach sie zu streben haben.

Alre, die sich nach dem Fall „Legacy“ auf Stephensson guten Rat hin eine Rolle Tape neben die Tastatur gelegt hat und davon manchmal ganz schön viele verbraucht…..
Frau und Sklavin
Mit meiner Verweigerung stand auf einmal der Machtaspekt im Raum. Ich begann zu ahnen, dass er vielfältiger war und mehr beinhaltete als die "Macht des Gebieters über die Sklavin, die Lust des Gebieters an der Macht, die Lust der Sklavin an der Unterwerfung, die Macht der Sklavin über den Gebieter", und ich musste in Erfahrung bringen, worin seine Bedeutung für mich lag.

Mir reichte diese Erklärung nicht, irgendetwas fehlte! Für mich war ein anderer Teil des Machtaspektes bedeutend: die Macht der Frau über die Sklavin.

Nicht die Sklavin bestimmt das Spiel. Die Sklavin hat keine Macht, die Sklavin will Unterwerfung. Sie ist dem Sog der Befehle hilflos ausgeliefert, sie kann nur folgen, weil genau darin ihre Lust besteht. Sie ist unterwürfig, weil es ihr Wesen ausmacht. Hat die Sklavin ihren Gebieter anerkannt, kann sie letzten Endes nicht mehr die Befehlende sein. Würde die Sklavin das Spiel bestimmen können, wäre das ein Widerspruch in sich.

Es ist vielmehr die Frau, die das Spiel bestimmt, nicht die Sklavin. Nur die Frau kann sich die Freiheit, die Freiwilligkeit der Unterwerfung bewahren, nur sie kann sich jedes Mal aufs Neue bewusst dafür oder dagegen entscheiden.

Die Frau in mir muss die Sklavin beherrschen, sie muss stärker sein. Sie muss der Sklavin immer wieder erlauben oder verbieten können. Die Frau muss der Sklavin die Grenzen aufzeigen. Sie muss sich ihrer Macht über die Sklavin ganz sicher sein, denn sie möchte ihre Hingabefähigkeit nur einem Mann schenken, der es wert ist, der sie achtet und liebt, von dem sie sich verstanden fühlt. Nur dann wird sie der Sklavin erlauben, ihm zu dienen.

Das Spiel wird nicht auf der Ebene Gebieter-Sklavin entschieden, sondern zwischen Frau und Sklavin.

Aus: Eva B. Mit dem Schmerz gehör ich dir
Es sind...
...so viele verschiedene Facetten in mir, die meine Persönlichkeit ausmachen.

So ist die Sub in mir ebenso 100% ig vertreten, wie die Frau, das Kind, die Mutter.... zu 100% vertreten sind. Nichts - gar nichts an mir ist Pseudo oder auch nur unvollkommen.

Ein Mensch, der von mir nicht die gesamte Palette der Sub mit meinen Verhaltensweisen bekommt und mich daher eine Pseudosub nennt, der hat etwas übersehen.

Er sieht MICH nicht zu 100%, sondern der Dom in ihm sieht lediglich die Sub in mir - gleichzeitig verdrängt er Anteile seiner eigenen Persönlichkeit, die eigene Bedürftigkeiten haben und oftmals im Widerspruch zu den ebenfalls mannigfaltigen und andersartigen Bedürfnissen neben seiner Domfacette stehen.

Viele Grüße
Angelika
Der Masochistin...
...in mir ist es in den letzten Tagen gelungen, sich mit Thema "Schläge auf die geöffnete Scham" Gehör zu verschaffen - bei mir selber.

Vor einigen Wochen, Monaten habe ich dies für mich vehement abgelehnt. Erste Versuche dahingehend ließen mich den Schmerz als nicht erträglich erscheinen - ein Teil in mir, der den Schmerz nicht zulassen kann, hatte die Masochistin daran gehindert, zu genießen.

Ich bin überzeugt: Die Masochistin in mir ist 100% - sie begrüßt Schmerz und Demütigung uneingeschränkt bis hin zur Selbstauflösung - sie sagt JA. Schon immer sagte sie in mir JA!

Dieses JA wurde bislang jedoch von dem NEIN anderer Teile in mir übertönt. Dies hat mich vor der Selbstauflösungstendenz der Masochistin bewahrt und mich einem Prozess der Selbstbewusstwerdung unterworfen.

Das Nein zu bestimmten Verhaltensweisen wird die Masochistin jedoch niemals negieren können - sie ist und bleibt 100%.

Viele Grüße
Angelika
**********kubus Paar
1.252 Beiträge
auslegungssache
den begriff pseudosub habe ich im gegensatz zum möchtegern- oder dummdom noch nicht benutzt, aber ich würde den oder die pseudosub auch nicht wirklich bei den bdsm-lern vermuten.
ich denke dabei auch eher an menschen, die glauben, dass das benutzen von bdsm-equipment oder das ausüben von bdsm-praktiken bereits bdsm wäre.
versteht mich nicht falsch... wenn diese menschen damit zufrieden sind, dann sei es ihnen von herzen gegönnt. wer glaubt sich irgendwelche vermeintlich allgemeingültigen sklavenregeln auferlegen zu müssen, weil sub das doch so macht, der mag das tun - unabhängig davon, ob es ihnen ihr partner aufdiktiert oder nicht.

mich nervt es nur, wenn mir eine selbsternannte sub-azubine nach lesen der "geschichte der O" erklärt, wie weit ich meine knie beim sitzen zu öffnen habe... dass bh und slip natürlich gänzlich tabu für mich sein sollten und ich überhaupt viel zu widerborstig für eine sub sei.

es mag frauen geben, die von natur aus oder anerzogenerweise devot sind und glücklich in einer beziehung mit einem dominanten menschen leben. das funktioniert bei vielen auch 24/7 und in den 50er und 60er jahren wurde dieses beziehungsmodell sogar noch propagiert. nur mit bdsm hat das wohl kaum einer in verbindung gebracht, obwohl der mann zu der zeit sicher noch das züchtigungsrecht hatte...
aber ist so eine frau auch eine sub, wenn die beziehung ohne das bewusste spiel mit dem machtgefälle auskommt, bondage und schmerzen nicht zu ihrem alltag gehören und er seine frau schlicht zu seiner befriedigung beschläft?

ich tue mich schwer mit dem begriff devot, weil ich nicht devot bin, sondern mich - zumindest im sexuellen kontext - bewusst unterordne. mein mann ist für mich jederzeit ein fels in der brandung, aber wir begegnen uns auf augenhöhe. er bringt mir ebenso gerne den tee, wie ich es für ihn tue - aber niemand von uns tut es des dienens willen, sondern um dem anderen eine freude zu machen.
mein mann genießt es mich in einer session zu schlagen und zu quälen, weil er weiß, dass es meiner veranlagung entspricht. ich ziehe selbst aus mir verhassten praktiken lust, wenn ich sehe und spüre, wie ihn genau das anmacht. vielleicht ist für uns gerade der bewusste wechsel des machtgefälles der besondere reiz. es ist ja nicht so, dass bei uns um 21.40 uhr der bdsm-wecker klingelt und wir auf schlag pervers sind *zwinker*
so wie ich mich ihm jederzeit anbieten, schenken und hingeben kann, darf er dies auch von jetzt auf gleich einfordern.

vermutlich bin ich einfach teilzeit-sub in gleitzeit *g*

lieben gruß
silke
*****_nw Frau
98 Beiträge
Vielfalt
Schön, dass die Diskussion sich beruhigt hat und viele hier bereit sind, "ihr" Subsein zu schildern.
Ich finde, die Gemeinsamkeit, die alle haben, ist eine ungeheure Gefühlstiefe in ihren Beziehungen (ob mit nur zeitweiligen Gefälle, 24/7 oder auch reine Spielbeziehungen) die in diesen leidenschaftlichen Beiträgen mitschwingt und die es letztendlich gegen den Begriff "Pseudo" zu verteidigen gilt.

LG Silly
**********al_nw Frau
776 Beiträge
Die Pseudo-Sub als Prozess
Eine interessante Diskussion.

Pseudosub ist für mich eindeutig als Kränkung intendiert.

Sie bedeutet letztlich: „Du gehörst nicht dazu. Du bist – als sub – nicht normal, erfüllst die ‚allgemeinen’ Kriterien nicht.“ Du bist kein eindeutiger (!) Apfel ... (Ich bin nämlich der Ansicht, dass der eine oder andere nach EU-Normen produzierte Apfel bestimmt als Pseudo-Apfel durchgehen könnte ... :-))

Ob sich jemand durch diese beabsichtige Herabsetzung getroffen fühlt oder nicht, hat m.E. nichts mit ‚bdsm’ zu tun. Es ist – wie bei anderen Beleidigungen auch - eher eine Frage des allgemeinen und/oder aktuellen Selbstwertgefühles und auch des Beziehungszusammenhanges. Allerdings führt die enorme Bedeutung der Frage und die Vehemenz, mit der darum gefochten wird, ob ein/einer dazu gehört - also im Rahmen von bdsm ‚normal’ und ‚richtig’ ist - auf eine ganz andere Spur, meine ich.

Sexualität hat in der modernen Gesellschaft immer etwas mit Normierung und Normalisierung zu tun und ist schon deshalb für die (vermeintlich absoluten) Individuen so wichtig geworden, weil sie hier angeblich ‚autonom’ und nach ihren ‚subjektiven’ Bedürfnissen handeln können und dürfen. Das ist ein historischer Prozess, dessen Ergebnis sich wunderbar an vielen Forumsthemen im JC ablesen lässt. Von diesem Streben nach Normalität, diesen und jenen Ansprüchen/Normen genügen zu müssen und das alles im Rahmen angeblich freier Gelüste wird mir als geneigter Leserin oft ziemlich schlecht. Aber so ist die Wirklichkeit.

Bdsm hat innerhalb dieser Geschichte der Sexualität eine Sonderrolle. (Ich wage hier mal Thesen, obwohl ich mich nicht besonders gut auskenne. Im Zweifel dürft ihr mich Pseudo-Historikerin nennen.)

Ein wenig vereinfacht charakterisiert gibt es auf der einen Seite die ‚dominante’ Kultur der Sexualität: Heterosexuell, letztlich kleinbürgerlich, mit den (immer noch) wirkenden Rollenzuschreibungen für Frauen und Männer (er=aktiv, sie=passiv) und dem dazu passenden Machtgefälle, (immer noch) eingebunden in den Rahmen der biologischen Reproduktion, wenn auch mittlerweile zum Teil davon entkoppelt etc.
Seit der so genannten sexuellen ‚Revolution’ wird öffentlich (nicht offen!) viel über Sexualität gesprochen und geschrieben. In diesem Rahmen werden alle Lüste, Begierden, Handlungen, Möglichkeiten begrifflich bis ins hinterletzte Detail analysiert, kategorisiert, eingeordnet. In Anlehnung an Michel Foucault kann und soll jeder alles gestehen (müssen) ... Insgesamt ein Prozess, der eng im Zusammenhang mit einer möglichst effektiven Normierung steht. Der Diskurs als eine Strategie der modernen Macht. (Hier verweise ich erneut auf die Themen in den Foren des JC.)

Auf der anderen Seite gibt es die – ich nenne sie mal – sexuellen Sub-Kulturen: Homosexualität, bdsm, transen etc. mit ihrer eigenen Geschichte. Sub-Kulturen haben in ihrer Geschichte immer die Neigung (oha! Diese Begrifflichkeit grenzt an ...? – keine Ahnung! Egal. Ich schreibe einfach weiter ...) selbst dominant oder zumindest Teil der dominanten Kultur werden zu wollen. Und sie repräsentieren - womöglich immer - ‚nur’ die andere Seite oder einen Teil der anderen Seite der gleichen (dominanten) Medaille. Ziel ist die gesellschaftliche Integration, also letztlich, doch bitte auch normal sein zu dürfen bzw. als normal anerkannt zu werden.

Wenn wir – wer auch immer sich an dieser Stelle mitgenannt fühlen mag – also eine exaktere, differenziertere und vielleicht konsensfähige Begrifflichkeit für alle Bereiche von bdsm wollen, beschleunigen und fördern wir m.E. den Prozess der Normalisierung/Normierung im bdsm.
Politisch gedacht, will ICH das nicht. Obwohl ich weiß, dass sich der Prozess nicht stoppen lassen wird. Deshalb halte ich mich von diesen Begrifflichkeiten fern. Ich kenne sie zum Teil nicht einmal, sie interessieren mich nicht. Ich glaube auch nicht, dass sie mir im konkreten Prozess der Annäherung/Begegnung helfen würden. Da ist ganz 'simple' Kommunikation, Aufmerksamkeit und Sensibilität beiderseits gefordert.

Gruß,

MM, sub hin – sub her, auf jeden Fall gerne mal versuchsweise subversiv ...

PS: Ich habe keine Ahnung, ob ich mich verständlich machen konnte.

PPS: Nebenbei bemerkt erinnert mich die Auseinandersetzung über richtige und falsche, Pseudo- oder echte subs an die Diskussion der Frauenbewegung der 1980-er Jahre: Die einzig ‚wahren und echten’ Feministinnen unter uns waren die Lesben. Sie stellten sich mann-haft der normalen „Zwangsheterosexualität“ entgegen und gingen nicht mit dem ‚Klassenfeind’ ins Bett ... *g* Wat auch immer uns dat lehren will ...
**********e_sun Frau
11 Beiträge
Pseudo heißt doch nichts anderes,
als dass etwas nicht echt ist. (nicht 'normal' ist ?)
Wer legt diesen Maßstab an, wer hat die Regeln dafür aufgestellt ?
Die Gesellschaft, die vorgibt nach welchen Werten und Normen jeder zu leben hat ?
Das Wort Toleranz ist hier sehr häufig gefallen.
Praktizierte Toleranz, oder auch nur Pseudo-Toleranz ?!

Seit ich mich mit BDSM intensiver beschäftigt habe, viel gelesen, in Gesprächen viel erfahren habe, SM lebe, ist meine Toleranz sehr gewachsen (nicht nur im sexuellen Bereich).

Mit der Zeit ist mir jedoch aufgefallen, dass es auch im BDSM sehr viele Menschen gibt, die in festen (und eingefahrenen) Bahnen leben (wollen). Definitionen und Regeln sollen eingehalten werden.
Und wehe, dem entspricht mann/frau nicht…..

Wie oft habe ich von einem DOM gehört: „Erzähl bloß nicht, dass ich mich so verhalte. Sonst gelte ich bei den anderen noch als Soft-Dom. Schließlich verhält sich Dom offiziell nicht so. Das könnte meinem ‚Ruf’ schaden.“ [b]kopfschüttel[/b]
Ist das nun ein „Pseudo-Dom“, da er mir seine so genannte schwache Seite gezeigt hat, das er auch weich und mitfühlend ist, auf meine Wünsche und Bedürfnisse eingeht und sich nicht an die ach so 'heiligen Gesetze' hält?

Nein, das alles macht es doch stimmig, das wundervolle miteinander von Dom und Sub.
Ein Geben und Nehmen im Einklang von Körper, Geist und Seele.
Gegenseitiges Vertrauen und Respekt sind doch die entscheidenden Kriterien.

Würde mich ein Dom als Pseudo-Sub titulieren, empfände ich das spontan sicherlich als Beleidigung.
Es wäre respektlos (und komm mir da keiner, der meint Sub verdiene keinen Respekt !*sorry, denkt ja auch keiner hier*).
Mein nächster Gedanke wäre dann allerdings: ‚Schade, du hast da etwas nicht verstanden.’
Es hat sich jemand ein Bild von mir gemacht, dem ich nicht entspreche.
All meine Worte im Vorfeld hat er zwar gehört, aber nicht wirklich verstanden.

Das wäre dann wahrscheinlich auch ein Mann, vor dem ich nicht freiwillig auf die Knie gehen würde (was meines Erachtens ein Geschenk für jeden Dom wäre, wenn seine Sub aus freien Stücken vor ihm kniet).

Würde ich dann an mir zweifeln ?
Wohl kaum.

Mein Selbstverständnis als Sub ist mit der Zeit gewachsen.

Ich muss nicht einem vorgefertigten klassischen Bild entsprechen.
Es war ein langer Prozess voller Zweifel, da ich nicht so devot bin, wie Sub wohl sein sollte……
(Danke an alle Dom’s *knutsch*, die mir bestätigten, dass sie sich gar nicht eine sooo devote Sub wünschen, lieber eine voller Widerspruch und ‚eigenem Kopf')

Durch die Bezeichnung als „Pseudo“ will mich jemand in eine Schublade pressen, in die ich nicht passe und auch nicht hinein will !


So wie ich als Frau individuell bin, bin ich es auch als Sub.

Und wie bei jeder Partnerschaft: entweder es passt – oder halt nicht.

Frau und Sub für den richtigen Mann und Dom.
********etze Mann
85 Beiträge
Das ist eigentlich doch ganz einfach ...
Wer neben dem Skaten auch noch andere Prioritäten im Leben hat, ist ein Pseudoskater. Wer mal auf's Ausgepeitscht-werden verzichtet, um Skaten zu gehen, und mal auf's Skaten, um sich ein paar Striemen auf den Hintern zuzuziehen, ist sowohl Pseudoskater als auch Pseudosub.

Und Silly ist sowieso Pseudosub. Dafür aber authentische Liebste.
am thema vorbei...
hallo zusammen,

merkt eigentlich keiner das diese diskussion total am thema vorbei geht?

frage war ... was ist eine pseudosub für euch?

die frage war nicht ... wie individuell lebt ihr eure submission aus! wie individuell sind die menschen die bdsm praktizieren!

ich meine der thread zeigt eindeutig wie viel emotion in diesem thema steckt, wie schnell sich leute angegriffen fühlen und wie sehr man über einen begriff philosophieren kann und wenn man genau hinliest will niemand jemand anderes bewerten oder vorschreiben wie er seine neigung zu leben hat ... aber du ursprungsfrage war eine ganz andere.

gruß vom puppenspieler
der urursprung...
hmmm...war folgendes posting:

Pseudosub ...

--------------------------------------------------------------------------------

Oder wann bitte ist man eine echte Sub?

Was ist für euch eine so genannte Pseudosub? Ich hoffe sehr dass der threat freigegeben wird, weil ich dieses "nette" Wort nun schon öfters gelesen habe und es mich enorm stört. Für mich ist es eine ganz schöne Herabsetzung und Aufdrängen seiner eigenen Meinung. Wann legt bitte wer fest, wann man eine Echte oder eine Pseudosub ist? Wie seht ihr das? Findest ihr das es Solche gibt und was dann eine Pseudosub für euch ist. Oder findet ihr den Ausdruck genauso daneben wie ich?

Freue mich auf eure Meinungen.
jetzt verwirrst du mich, @*********eler, denn ich meine, in und zwischen deinen zeilen lesen zu fühlen, dass die emotionalen fäden an gedanken-puppen gerade mit dir 'durchgehen'...

bitte, nein, meine das eher scherzhaft und keineswegs abwertend, nur eben, leicht verwirrt, denn mir behagen die letzten postings insofern, als sie in die tiefe gehen und durchaus zum thema (der ausgangsfrage) sehr passen.
wer war es nochmal, der bemerkte, dass der begriff 'sub' nur ein 'dürftiger' notbehelf, eine art oberbegriff für eine vielfalt an INDIVIDUELLEN prägungen ist?
bevor ich also definieren kann, was eine 'pseudo'-sub ist, muss ich doch klarheit haben, was eine 'sub' ist...und die gibt es nicht, die klarheit.
es gibt nur eine vielzahl an unterschiedlichsten ausformungen, die vieles gemeinsam haben mögen (sie sind nicht 'dom'...z.b.), aber doch so unterschiedlich sind...

thema verfehlt?
finde ich gar nicht...

hmmm...

sophia
pseudo = unehrlich, verkrampft
Eine Pseudo-XYZ ist eine Frau, die sich anders gibt, als sie wirklich fühlt.

(Ich selbst betreibe schon sehr lange BDSM, auch mit wechselnden, oft sehr eng befreundeten Partnern, und zwar im Spiel, in der abgegrenzten Situation.)

Ich durfte dabei sehr tiefe, subbige Gefühle erfahren. Ich hab' auch anderes erlebt, die Kopfbilder stimmten, die Sympathie war perfekt, das Körperliche wr angenehm, die Lust war da ... aber beide Beteiligten wussten, dass ich nicht jene Devotion empfand, sondern dass uns der Spaß an den geteilten Kopfbildern trieb, Sympathie, Empathie, Eperimentierfreude eben. Letztendlich liebte ich das gemeinsame fröhliche Lachen im Bett (ich meine nicht jenes, das Missgeschicke überbügelt).

Ich wiederhole mich, weil das der eigentliche Kern meiner Botschaft ist: Pseudo ist, wer sich nicht ehrlich gibt.
*******pain Paar
389 Beiträge
Subsein und Subversivität
Puppenspieler,

manchmal gehen Threads seltsame Wege. Leicht ist man geneigt, "am Thema vorbei" zu rufen. Genau betrachtet, ist es nicht am Thema vorbei, wenn Menschen, bevor sie die Frage angehen, was eine "Pseudo-Sub" sei, zunächst ihr eigenes Sub-Sein reflektieren und benennen. Denn was die Lüge des "Pseudo-" sein kann, lässt sich erst ermessen, wenn die Tiefe des "echten" Sub-Seins ausgelotet wird. Und da lese ich hier so tief Empfundenes und Bedachtes, dass es eine wahre Freude ist. So haben wir, die wir uns gegenseitig lesen, eine Chance, ein Stück aus unseren begrenzten Selbst-Ansichten herauszutreten und unseren Geist zu weiten. Jede Frau, die hier postete und versuchte, sich (und uns) Rechenschaft zu geben, inwieweit sie sich als "echte" Sub fühlt, hat meine Hochachtung. Und nebenbei bemerkt, fürchte ich, dass wir Doms niemals den Mut hätten, ähnlich tiefe Gedanken über unser So-Sein und Möchtegern-Doms hier darzustellen.
Es gibt im JC Threads, die enger am Eingangsposting bleiben, das ist wahr. Die sehen dann z.B. so aus: 1. "Hier seht ihr meine neuen Stiletto-Pumps!" – 2. "Hey, klasse", 3. "Mensch, megascharf", 4. "Ich besorge meiner Liebsten nächste Woche auch solche." – 5. "Also dann will ich auch euch mal meine neuen Heels zeigen!" etc. (ich zitiere dieses Beispiel aus einer anderen Ecke des Forums, weil ich darauf stehe, wenn meine Süsse Sub auf Heels steht). Wären dir solche Threads hier lieber?

Es geschieht im ernsthaften Nachdenken (heute sehr selten geworden) öfters, dass man, um eine Frage richtig zu bedenken, ihre Voraussetzungen reflektieren muss. Das geschieht hier. Durch das Bedenken der Voraussetzungen einer Frage kann es passieren, dass sie sich wandelt oder gar am Ende unsinnig erscheint und gar keine Antwort mehr erfordert. Solcherlei Nachdenk-Wege sind Sternstunden.


Maria_Magdalena

hat unser Gespräch mit einem Gedanken gewürzt, der in eine andere, nämlich politische Dimension vorstösst und mir deshalb interessant erscheint.

Sie hat die "Klärung von Begrifflichkeiten" – in unserem Fall: "Sub und Pseudo-Sub" in einen geschichtlichen Kontext von (gesellschaftlich) dominanten Sexualiätsnormen und sexueller "Subkultur" gestellt. Ihre These: gerade die Klärung der Begriffe führt uns zu einer "Normierung" und damit Normalisierung unseres erotischen Fühlens und Denkens. Am Ende dieses Prozesses wird BDSM, wird Sub-Sein eine alltägliche, gesellschaftlich integrierte Normalität unseres Daseins sein wie Bungee-Springen oder Segeln sein – wer's braucht, soll's halt tun. Diese Integration vernichtet den subversiven Charakter von BDSM, und das will Maria_Magdalena nicht.

Warum sie das nicht will, sagt sie leider nicht.

Anders ausgedruckt: wenn wir uns hier bemühen,. die Begriffe "Sub" und "Pseudo-Sub" zu klären (das heisst: ein Schritt weiter in unserer Bewusstheit zu gehen), arbeiten wir für die Integration unserer Lüste in ein allgegenwärtiges Herrschaftssystem von Normen, der letztlich – so lese ich Maria_Magdalena – unsere Freiheit einschränken wird.

Freiheit besteht darin, es nicht nötig zu haben, für das Fühlen, Tun und Erleiden ein Wort zu haben. In diesem Zustand der Freiheit wird es bedeutungslos, ob man sich selbst als "Sub" oder ein anderer einen als "Pseudo-Sub" bezeichnet. Ich vermute, Hank dachte ähnlich, wenn er dem ganzen Gerede über Begrifflichkeiten skeptisch gegenüber stand.

Das ist eine schöne Utopie.

MM, dein treffender Hinweis auf die Feminismus-Kultur der Achtziger Jahre macht klar, dass auch eine Subkultur nicht ohne Begrifflichkeiten auskommt. Im Gegenteil: sie konstituiert sich geradezu um neue Begrifflichkeiten herum (kann man herrlich an jeder Jugendszene beobachten). Die Idee, Subversivität (wozu sie auch immer gut sein soll) gründe sich auf der Freiheit von Begrifflichkeiten, ist also eine Illusion.

Der unbe- und –durchdachte Gebrauch von Begriffen ist für den Tod vieler Menschen verantworlich, weil die Kriege der Neuzeit Kriege der Begriffe und der daran gehängten Ideologien sind (derzeit aktuell: "Freiheit und Demokratie" versus "Allah und Scharia"). Der Gedanke, dass die "Normierung" unserer Lust durch das Durchdenken von Begrifflichkeiten wie "Sub" uns die Freiheit nimmt und uns in die Hände eines allgegenwärtigen gsellschaftlichen Machtzusammenhangs spielt, verhöhnt die befreiende Kraft, die in der Sprache liegen kann. Die Sprache ist die Heimat unseres Denkens.

Indem wir uns hier kreisend um den Begriff "Pseudo-Sub" bewegen, schärfen wir unser Bewusstsein für die Weite der Erfahrungsmöglichkeiten, die im Begriff "Sub" liegen. Wir werden toleranter. Wir erkennen uns selbst besser, wenn wir unseren Ort innerhalb des Begriffshorizontes bestimmen. Und letztlich ist Selbsterkenntnis – der eigentliche Weg zur Freiheit.

stephensson
art_of_pain
**********e_sun Frau
11 Beiträge
eine "Pseudo-Sub"
ist jemand, die dem Dom gegenüber Submission vortäuscht, um Aufmerksamkeit, Liebe, Nähe zu bekommen.
Die Motive sind unterschiedlich. Es kann auch einfach nur der Wunsch sein dazuzugehören....
Auch da kann man nur spekulieren, was eine Frau/"Sub" zu einem solchen Verhalten bringt.
Eine klare verbindliche Aussage kann doch niemand geben.
Vielleicht mag sich jemand outen, der nur dem Partner zuliebe Sub "gespielt" hat und ihre Gründe darlegen....und doch werden sie bei jedem unterschiedlich sein.

Vor vielen vielen Jahren habe ich mich auch von meinem Partner "überreden" lassen in einen Swingerclub zu gehen. Ihm zuliebe habe ich zugestimmt, gute Miene gemacht und wahnsinnig gelitten. Alles unter dem Deckmäntelchen von dem Gefühl Liebe. Es war falsch.... und hat alles zerstört.
(passiert mir auch nicht wieder, da ich heute sehr auf mein Bauchgefühl achte !)

Egal in welchem Bereich, immer wenn man nicht hinter dem steht, was man tut ist es unehrlich.
(und mit Leiden und Schuldgefühlen verbunden)

Es geht doch eigentlich darum, dass Sub, die hingebungsvoll ihre Neigung lebt, tief getroffen ist, wenn Dom ihr sagt, dass sie nur eine Pseudo-Sub ist.
Wünsche, Hoffnungen, Erwartungen von Dom und Sub sind unterschiedlich.
In diesem Fall ist es eine Abwertung, die ungerecht und verletzend ist (für mich wäre es der Fall).
Eine Schuldzuweisung, die aus Hilflosigkeit gemacht wird.
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Worte
sind mir wichtig und ich versuche immer, mich verständlich auszudrücken. Wenn es wie hier eher um Gefühle als Begriffe geht, fällt mir das schwer.
Ich will nicht werten, kann es auch gar nicht. Meine Neigung ist echt und ehrlich und damit nicht "pseudo". Ich kann das nur sporadisch ausleben, mehr oder weniger intensiv, je nach Partner und Situation. Ich gebe nicht vor, Sub zu sein, sondern sehne mich danach, es sein zu dürfen.
****_nw Mann
258 Beiträge
Ich habe mich jetzt auch mal durch diesen Thread gelesen, in der Hoffnung, eine bessere Klärung der Begrifflichkeiten zu finden.

Wie schon erwartet, verstehen viele Unterschiedliches bei ein und dem selben Wort. So sind hier viele unterschiedliche Ansätze von Sub genannt worden.

Was allerdings immer wieder in den Hintergrund tritt, ist, dass die Begriffe eine Sammlung von Variationen darstellen und jeder sich etwas anderes darunter vorstellt. Daher finde ich den Beitrag von art_of_pain wichtig (S. 3) mit dem Beispiel von dem Begriff Zahnarzt und den Wortschöpfungen von Sub-Arten wichtig.

In dem Moment, wo ich mich mit anderen darüber austausche, welche Vorlieben vorhanden sind, benutze ich Worte. Wenn jeder unter den gleichen Worten etwas anderes versteht, wird die Kommunikation schwierig. So ist es mir ergangen. Eine Freundin sagte, sie sei dev und maso und meinte damit alles ausgedrück zu haben. Im ersten Ansatz stimmt das ja auch. Aber versucht man sich dann eine Vorstellung zu machen, so stellt man sehr schnell fest, dass die jetzt doch nicht vorhanden ist. Genauso wie es mir schwer fiel, meine eigenen Vostellungen darzustellen, weil ich schnell ein falsches Bild vermittelt hätte, wenn ich einfach Worte genommen hätte ohne sie vorher zu erklären.

Da hier schon mal angesprochen, möchte ich das Beispiel 24/7 verwenden. Per Definition heißt das

24Std. am Tag, 7 Tage die Woche = immer / zu jeder Zeit.

Hält man sich an diese Definiton, gehört auch jemand dazu der die Bereitschaft zeigt, auf Abruf verfügbar zu sein, auch wenn dieses von ihm nur ein mal im Jahr eingefordert wird. Verwendet man aber diesen Begriff, so erzeugt man in der Regel ganz andere Assoziationen.

BDSM ist ein Sammelbegriff für viel Eigenschaften, wo alle zusammen nicht selten aufeinandertreffen, aber auch die einzelnen Bereiche mit ihren Variationen vorkommen.

Dom, Dev, Sub beschreiben Stellungen / Verhalten die sehr unterschiedlich ausgeprägt sein können. So z.B. genauso gut temporär (sogenannte Spielzeiten) wie dauerhaft, generell als auch nur auf kleine Bereiche beschränkt und können auch ohne sad / maso vorkommen. Herschen und beherscht werden kommen auch in ganz anderen Kontexten vor wie z.B. Befehl und Gehorsam beim Militär.

So gehört für mich jede(r) zu Sub, auf die / den die Eigenschaft, die in der Definition ist, auf die eine oder andere Weise zutrifft. Damit erübrigt sich die Diskussion zu wieviel %. Ausgehend von der eigenen Situation oder Erfahrung neigt man schnell dazu, die Definition, die sehr global ist, durch die eigenen Vorstellungen zu ersetzen. Dies wird der Definition aber dann unter Umständen nicht mehr gerecht, weil man möglicherweise dann eine Eingrenzung vornimmt, die in der Definition nicht enthalten ist.

Damit bleibt für Pseudosub nur noch der Bereich, wo etwas vorgegeben wird, was tatsächlich nicht vorhanden ist (z.B. um etwas zu erreichen oder einen Eindruck zu erwecken, der nicht den Tatsachen entspricht).

bits
wider besseren wissens
Liebe Subs
- ich habe eine gute weile überlegt ob es sinn macht noch einmal zu schreiben.
ob meine worte irgendwann tatsächlich so erfasst werden wie ICH sie gemeint habe.
es ist mehrfach darauf hingewiesen worden warum diese diskussion soviel emotion enthält - warum ich ärger lese, ironie ein wehren und abwehren.
ich wage es mal ALLGEMEIN dies auf den punkt zu bringen.
das wort pseudo an sich scheint schon zündstoff zu sein - frage wieviele haben es je real gehört ?
und bitte wo ist den das selbstbewußtsein eine solche äusserung so zu sehen wie sie ist - jemand hat eine subsumierung vorgenommen ( jemand der sein gegenüber wohl nicht so sieht wie sie sich selbst ). wo ist das gefestigte in der auslebung der eigenen neigung das sichere gefühl das richtige zu tun - unabhängig vom denken anderer ?!
wenn ich sicher bin und stark kann kein wort der welt mich berühren und treffen - schon garnicht wenn es in einer sachlichen diskussion thema ist und fremde : '' ihre persönliche ansicht '' äussern.
Ich für mien teil schreibe NUR meine ansicht was wer wie macht interessiert mich nicht.
ich sehe das problem nach wie vor in der tatsache das meine worte gelesen werden ohne das ich werte - dies geschieht im sinn des jeweils lesenden - heisst ihr bewertet euch selbst mit meinem maßstab und seltsamer weise bin Ich der urheber.
werten bewerten kann man nur wenn man kenntnis der dinge besitzt - da ich keinem von euch je begegnet bin steht es mir überhaupt nicht zu etwas beurteilen werten zu wollen u.zu können!

unglücklicher weise ist der versuch mit zahlen etwas zu verdeutlichen in die falsche kehle gelangt. die 100 % - sind sachlich gesehen - das optimum dessen was eine sub geben kann.
es folgen darunter div. formen des auslebens die eben nicht mehr 100% sind ( soweit logisch hoffe ich ) und ganz am ende das pseudo dasein.
wo es beginnt - darüber wollte man ursprünglich sprechen was es bedeutet.
einig war man sich das es in der jeweiligen auffassung des doms liegt - er ist der jenige der ansprüche stellt . stimmen diese nicht überein - kommt der begriff pseudo nahe. wie treffend der sein kann - wieder individuell.

die verschiedenen versuche hier Mir wertung unterzuschieben - mich zu erschüttern in meiner auffassung gehen nicht nur samt und sonders am thema vorbei sie lassen mich lächeln medames .
zeigen sie doch einzig wie wenig objektiv gelesen und überdacht wird.
ein beispiel zitat:


Wie würde Mrs. 24/7 es finden, wenn nun diese Frau auf sie herab blickte und fände, dass diese lediglich nicht in Lage ist, mit ihrer Veranlagung verantwortungsvoll umzugehen und sich in die Arme eines Doms flüchtet, der ihr Leben für sie organisiert. Wertend, schätze ich…

Liebe alre - der fehler deines postings liegt in der tatsache das DU oder jene frau - nicht wissen wie ich meine neigung mein 24/7 auslebe - lass dir nur gesagt sein das ich ganz sicher kein hilfloses wesen bin das allein mit seinem leben nicht klar kommt und am gängelband geführt werden muss .

[b]*[/b]

zitat magdalena :
gleichzeitig...klassifizierst du, wertest du, denn du beschreibst (wenn ich mal aus dem gedächtnis zusammenfasse) die 'wahre', die 100%-sub als die 24/7 sub.
du beschreibst auch eindeutig, was für dich 'pseudo' ist...nämlich alles unter der 100%-marke.
kandidatin 'sub', die wieder aufsteht...an einem (z.b.) donnerstag, um ihrem gegenüber 'auf augenhöhe' gegenüberzutreten, kriegt von dir keine 100 punkte beim grand prix bdsm.

damit machst du alle (subs), die (z.b.) in sogenannten 'spielbeziehungen' ihre neigung ausleben, zu pseudos.
ebenso machst du mich (z.b.) zur pseudo, denn mein 24/7 mag sich gewaltig unterscheiden von dem deinen.


liebe magdalena
deine interpretation meiner worte ist falsch.
richtig ist 24/7 sind 100% - mehr geht nicht in meinen augen.weil niemand mehr geben kann .

du legst mir in den mund alles darunter sei für Mich pseudo - wie bitte kommst du dazu ?
kein wort habe ich je geschrieben das diese schlußfolgerung enthält.
es fehlt an der sachlichkeit meine auffassung und das thema auseinander zu halten. worte wie pseudo echt wahre sub - sind klassifizierungen - sind skala denken. wie kann man gefühle anzeigen genauso wenig wie begriffsverständnisse.
richtig ist das für '' mich '' weniger als 24/7 nicht denkbar ist . weil ich die neigung dazu besitze es für Mich das einzig wahre ist. ich mir eine spielbeziehung nicht vorstellen kann bei der man wieder auf gleicher höhe ist anschliessend meine devote ader lässt es nicht zu ebenso wenig mein denken und einschätzen der aussenwelt ( wenn man so will ) was nicht bedeutet das ich keine meinung habe diese nicht äussern darf - es kommt auf das wie an .

UND hier liegt das mißverstehen - meine ansicht macht ihr zu einer wertung weil IHR sie auf euch bezieht. ich habe keiner je gesagt du bist pseudo !
magdalena du und die anderen macht euch zu pseudos - weil meine ansicht nicht zu eurer passt fühlt ihr euch angegriffen. wer hat je behauptet meine welt sei allgemeingültig. einzig stephennson liest mich richtig schreibt auch er lese ein pers. statement!
*********
nochmal alre ohne tape

Wenn 24/7 100 % sind, was ist dann TPE?
Oder ist jemand, der 24/7 lebt vielleicht doch nur 80 Prozent Sub, und damit irgendwie ein bisschen Pseudo, ehe sie sich nicht für TPE entscheidet?
Dem was Magdalene geschrieben hat ist nicht viel hinzuzufügen, Day and Night, wenn Du nicht siehst, dass in Deinen Aussagen eine Wertung steckt, kann ich Dir auch nicht weiterhelfen.

liebste alre niemand muss mir weiter helfen - smile das kann ich sehr gut allein. ändern tut es an meiner ansicht nichts - an eurer kollektiven auslegung wahrscheinlich auch nicht.
Ich bleibe bei meiner aussage das ich Nicht werte, täte ich es – würde ich einigen heftig auf die füsse treten – was weder sinn macht noch fair ist und weit ausserhalb meiner absicht liegt.
Individuell ist jedewede beziehung wenn man sie persönlich betrachtet.
Hier im thread mischt sich das persönliche mit begriffen und sachlichem – wird dieses hin und her von zuweisungen entfacht.
Der satz das eine meinung immer subjektiv ist – stimmt .
Ich brauche demnächst tape oder die kopierfunktion weil ich ständig zu wiederholen gezwungen werde das es sich in den postings um meine meinung handelt. Das ich demnächst hier ironischer weise geadelt werde – liegt an der interpretation der lesenden .

der versuch mrs. 24/7 dann doch noch eins über zu braten geht nach hinten los. der begriff TPE ist hier fehl am platz ( maybe ein schönes thema für den nächsten tread ).
TPE laut wiki:
Im Unterschied zu einer 24/7-Beziehung, die manchmal nur die sexuelle Rollenverteilung im Blick hat, umfasst das Konzept von TPE auch die nichtsexuellen Lebensbereiche. Eine Abgrenzung von Spiel und realem Leben wird nicht vorgenommen. TPE ist insofern mit einem feudalen Leibeigenschaftsverhältnis oder Sklaverei vergleichbar.In der Konsequenz ist für TPE daher auch keine Liebesbeziehung notwendig.

Auszug papiertiger :

Total Power Exchange bezeichnet eine Spielart von BDSM mit starkem Gewicht auf der DS-Komponente, bei der eine vollständige Unterwerfung der Sub unter den Dom angestrebt wird.
Im Englischen bedeutet "Power" mehr als nur Macht, der Begriff schließt auch die Einflußmöglichkeiten aufgrund von Geld, Eigentum oder Beruf ein - Dinge, die in einer TPE-Beziehung häufig (keineswegs immer!) außerhalb der Verfügung des Tops liegen.
Auf Total Power Exchange trifft das Feudalmodell, das das Wechselspiel von Hingabe und Verantwortung illustrieren soll, stärker als auf viele andere Formen von BDSM zu.

Soweit zur begriffsbestimmung – an welche form alre gedacht hat bleibt im duncklen
Warum sie TPE ins spiel bringt ist klar – und danke dir für diese möglichkeit lächel.
Sie zeigt das ich keineswegs der meinung bin meine auslebung sei die einzig richtige, wahre, mögliche – es gibt unendlich viel mehr in div. Konstellationen und formen. Ich bin nicht bereit meine persönlichkeit als solche zu verändern oder mein hab und gut an dom zu überschreiben. In wie weit uns das hier weiter bringt – i don 't know. Allenfalls noch das TPE 100% sind – und weiter ? wir sprechen doch über gefühle, hingabe, und wann jemand sub zu sein vor gibt und es nicht ist - nicht über machtgefälle .

Schlußsatz :
Himmel herrgott macht doch bitte alle was ihr für richtig haltet – warum ist meine ansicht denn so wichtig ? warum fühlt sich mancher getreten ?
Weil ein jeder seine bestätigung braucht ? weil ein jeder sicher sein will das rechte zu tun ?
Einer kultur anzugehören und in diesem sinn zu handeln andernfalls ist man pseudo ?

Kein angriff sondern ein gedankenanstoß – sich mal selbst zu hinterfragen warum emotion und aufbegehren da sind .
Ich habe in einem der ersten postings geschrieben das es schade ist um das erleben wenn man weiter geht über spielbeziehungen hinaus z.B.- weil man vieles versäumt auch über sich zu lernen sich zu erkennen zu finden zu sich zu stehen vollumfänglich . leider geht es unter ..
Youwillfindme ist die einzige die weiß was ich sagen will
Angelika dein posting hat mich sehr gefreut . ich sehe wie du weiter gehst – es ist eben jener sinn den ich meine, sich zu entwickeln und dazu muss man bereit sein, zulassen .

Lieben gruß

Mrs. 24/7
die eigentlich day & night ist
nicht mehr nicht weniger
nur sicher für SICH das richtige gefunden zu haben.
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