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Pseudosub ...

****79 Frau
633 Beiträge
@ die_Sklavin
Genau diese Definition empfinden allerdings viele nicht-Vollblut-Sklaven als Herabsetzung. Und wie schon oft erwähnt, BDSM besteht nicht aus schwarz und weiß, ein Vollblut-Sklave ist nicht mehr wert oder besser als jemand, der den SM für seine Befriedigung nutzt. Aber natürlich auch nicht weniger.

Ich fand

Ist sie Sub im Job? In der Strassenbahn? Bin ich Dom, auch wenn ich mit Schnupfen im Bett liege?

ziemlich treffend. Egal ob wir in einer 24/7-Beziehung oder in einer sag ich mal SM-Hobby-Beziehung leben - Wenn mein Dom mich als Sub bezeichnet, dann ist das unsere eigene persönliche Definition.

Ich glaube nicht, dass es eine allgemeingültige Definition für Dom und Sub gibt, die allen gerecht wird. Unsere Kultur lebt von Gegensätzen, Gemeinsamkeiten, gemeinsamen Vorlieben und Gegensätzen. Warum machen wir es uns allen so schwer und gehen hin über jemand anderen zu richten: "Du bist eine Pseudo-Sub und du eine richtige"

Wer gibt uns das Recht dazu, jemand anderen zu beurteilen oder zu degradieren? Wer?
*******avin Frau
21 Beiträge
Ich verstehe nicht ganz wodurch du dich jetzt angegriffen
fühlst...

Sub kommt von submissiv also unterwürfig, für mich gehört halt
zu dieser unterwürfigkeit zu dienen.
Richtig, für dich.

Das gibt dir aber ncihzt das REcht, dich über andere lebensformen zu erheben und diese herablassend als "pseudo" zu betiteln.

Für JEDEN bedeutet "sub" etwas anderes, und das ist gut so.
Variatio delectat.
*******avin Frau
21 Beiträge
Wenn ich das getan habe tut es mir sehr leid Letta.
Mein Dom hat das so gesagt vielleicht war es deshalp
daß ich dachte es stimmt so.

Natürlich denke ich nicht ich bin was besseres.

Fellatio. (alles was ich auf lateinisch kann)
Mein Dom hat das so gesagt vielleicht war es deshalp
daß ich dachte es stimmt so.


Auch eine sub muss nicht alles, was ihr Dom sagt, als ultimative Wahrheit hinnehmen, sondern kann weiterhin eigenständig und kritisch denken und sich eine eigene Meinung bilden *roll*

Oder ist man nur echte Sub, wenn man das denken auch dem Dom überlässt? *roll*
wie nun???
wenn ich das hier so verfolge verstehe ich langsam die welt nicht mehr ( oder ich bin zu b..... dafür)

also wenn ich mich führen , formen lasse und diene ( selbstaufgabe) bin ich ein echter sub??!!

das mache ich aber nicht weil es garnicht geht grund dafür wer sollte dann meine berufliche tätigkeit und alles was damit zusammen hängt erledigen??
ich muß es selber machen und das dazu im selbst. bereich also bin ich pseudosub oder???
*******avin Frau
21 Beiträge
@***ta

Nur weil ich das so geglaubt habe heist es ja nicht ich bin
dumm und kann nicht selber denken. Ich war halt stolz
das mein Dom mich so gelobt hat, das macht er nämlich
selten.

Jeder soll seine Meinung haben und die auch vertreten.
******_nw Frau
8 Beiträge
Hallo zusammen, mein erster Beitrag hier, ich grüße Euch!

Ich bin mary, im wahren Leben Claudia, 41 Jahre alt und komme aus Wesel am schönen Niederrhein. Schublade auf: devot und masochistisch! ;)Schublade zu!

Dieser Fred ist eine schöne Grundsatzdiskussion. Ich kann mich vorstellen und gleichzeitig meine Anschauung darstellen.

Grundsätzlich gebe ich allen Recht, die sagen, BDSM ist bunt, jeder lebt anders, es gibt nicht nur schwarz und weiß sondern viele Graustufen. Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Dennoch gibt es auch für mich so etwas wie eine/n Pseudo-sub. Leider habe ich schon öfter erlebt, dass es subs gibt, die unter größtem Leidensdruck alles tun um ihren Partner zu halten, um ihm zu gefallen, um Erwartungen gerecht zu werden.

Die Frage könnte auch heißen: Wann bin ich ein richtiger SM-er? Meine Antwort darauf ist: Wenn du ganz DU bist, wenn du weißt, was du willst, dich auslebst und dich frei machst von Klischees, Intoleranz und Schubladendenken. Wenn du mit dem, was du tust glücklich bist, wenn Körper, Herz, Hirn und Seele im Einklang sind.

Im Beitrag von die_sklavin musste ich doch ein bisschen schlucken. BDSM ist gegenseitiges Nehmen und Geben. Auch sub (Himmel, ich hasse dieses Wort, aber jedes Kind braucht nun mal einen Namen) nimmt, lässt sich bedienen und zieht auch passiv etwas raus. Auch Dom muss dienen.
Mir fallen gerade die Worte Wunschzettelsub und Wunscherfüller ein. Nun, wir führen doch Partnerschaften, um unsere Wünsche zu erfüllen, und zwar GEGENSEITIG. Ich finde meine Erfüllung im Dienen, doch niemand wird mich nur benutzen...
**********o9846 Mann
85 Beiträge
@ mary_x
"Nun, wir führen doch Partnerschaften, um unsere Wünsche zu erfüllen, und zwar GEGENSEITIG. Ich finde meine Erfüllung im Dienen, doch niemand wird mich nur benutzen..."

dem ist m.E. nichts mehr hinzuzufügen.

LG Kater Karlo
*******avin Frau
21 Beiträge
Ich kann mich nicht so schön ausdrücken, aber eigentlih habe ich
das auch so gemeint. Es muss beiden gefallen und beide lassen
sich verwöhnen. Es gibt aber Subs die sich eben nur bedienen
lassen und nicht wirklich devot sind sondern nur Selbstsüchtig.
******ssa Frau
241 Beiträge
Themenersteller 
Dachte schon ich müsste nichts mehr schreiben, da es sehr viele gute post gab. Allerdings fand ich die Aussage von die Sklavin bedenklich, allerdings ist das ihre gute Meinung.

Es gibt aber Subs die sich eben nur bedienen
lassen und nicht wirklich devot sind sondern nur Selbstsüchtig.

Wie ich schon geschrieben hab liegt mein Schwerpunkt, (fällt kein anderes Wort ein) nicht auf dienen, was ich natürlich mache wenn es verlangt wird, was mich aber nicht befriedigt, sondern eher im Masochismus.
dehnbarer begriff?
hallo zusammen,

selbstverständlich ist es so das jeder seine neigung unterschiedlich auslebt und sich seine sexualität anders zeigt. um sich besser zu verständigen braucht es begriffe die beschreiben was man ausdrücken will. zugegeben es ist gerade innerhalb des bdsm nicht immer leicht.

aber wie dehnbar ist ein begriff? können wir uns jeden begriff nehmen und ihn für uns passend dehnen bis er auf uns passt?

nein! sicher nicht. ansonsten wäre eine orientierung und verstehen völlig unmöglich.

submissivität und devotion drückt ein gefühl aus wenn es darum geht die wünsche des auserwählten, über seine eigenen zu stellen und dabei ein gefühl der befriedigung zu spüren . die sklavin, oder ihr herr, hat recht wenn sie/er sagte, das jene die ihrem gegenüber vorgeben was sie mit ihnen zu machen haben, sicher nichts davon in sich tragen.

gruß vom puppenspieler

@ ausbrechen
führen, formen und dienen hat absolut nichts im geringsten mit selbstaufgabe zu tun. ist also kein agument.

@ mary_x
ich diene als dominanter part in keinster weise, wenn belohne ich was etwas ganz anderes ist.
******_nw Frau
8 Beiträge
@ puppenspieler

Ich gebe zu, die Formulierung war etwas unglücklich.
Dienen ist wohl nicht das richtige Wort *zwinker*

Dennoch bin ich der Meinung, dass auch Dom Dinge tut (oder tun sollte) nur um sub glücklich zu machen, nur um sie geil und befriedigt beim Sex oder zufrieden und glücklich im Alltag zu sehen. Warum muss das immer so zwanghaft im Kontext des Machtgefälles gesehen werden?

Es geht doch schon im Alltag los. Bringst du den Müll nur raus, wenn sub sich das verdient hat? Oder gehts da auch um Gemeinsamkeit, um Menschlichkeit und Liebe? Darum, alles für den Anderen zu tun in Gegenseitigkeit, damit es ihm gut geht?

Für mich steht der Mensch im Vordergrund, nicht seine Neigung. Auch in einer D/s-Beziehung finde ich es wichtig, dass man füreinander da ist. Das heißt nicht, dass das Machtgefälle außen vor steht, aber es muss auch nicht allgegenwärtig sein. Ich möchte auch mal nur bedient werden, ohne es mir vorher verdienen zu müssen. Bin ich jetzt ne Pseudo-sub?

Natürlich gebe ich dir recht, und auch der sklavin bzw. ihrem Herrn. Ein/e sub ist nicht submissiv, wenn er/sie nur seine/ihre Wünsche erfüllt haben will, ohne zu geben. Es gibt allerdings auch subs, die überhaupt nicht devot sondern nur masochistisch sind. Da "dient" (verzeih das böse Wort) Dom oft sehr glücklich dabei, als Wunscherfüller. Hier sind wir dann wieder bei den Begrifflichkeiten. Okay, ich gebe mich geschlagen. Kein/e sub aber noch längst auch kein/e Pseudo-sub. Es wird wohl Worte dafür geben, aber ich sehe das wertfrei... jedem Tierchen sein Pläsierchen, oder wie war das?
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Hallo mary_x
sehe das genauso wie DU und nein, Du bist keine Pseudosub ! Jeder von uns hat eine eigene Einstellung zu BDSM und es wäre anmaßend zu sagen : Mein BDSM ist der Richtige und deiner ist falsch. Mein Gott, nur weil etwas für den einen das Optimum ist, muß es das doch für den anderen längst nicht sein.
Die Menschen sind verschieden und der BDSM auch, anders wäre es doch furchtbar langweilig.
******_by Mann
199 Beiträge
mein Gott wäre das eine schöne welt wenn alle so tolerant und offen denken würden wie meine beiden vorredner *zwinker*

respekt! *top*
also langsam artet das hier aus....

wie schon gesagt..jeder hat seine eigene definition dessen...und man sollte andere lebensarten respektieren und akzeptieren und nicht sich als das ultimative hinstelln....

das is doch echt blödsinn....
*********irgit Paar
7.399 Beiträge
Eben,
nichts anderes haben mary_x, rawkus und ich gesagt.
LG, Birgit
*******hess Frau
3.437 Beiträge
Nichts hinzu zu fügen
Eigentlich ist alles gesagt, aber ich als relativer Neuling möchte noch einmal betonen, wie sehr gerade die Toleranz und der Respekt, mit dem jede Spielart und verschiedene Sehensweisen behandelt werden, diese Forum für mich einzigartig macht. Lasst das bitte nicht an Begriffen oder ungeschickter Wortwahl scheitern!
Das liebe spiel mit den Definitionen
Es gibt viele Dinge die hier geschrieben wurden denen ich zustimmen muss und bei einigen weiß ich nicht so recht was ich davon halten soll.

Ich denke nicht das es so etwas wie "pseudo" Sub\Dom gibt, ist es nicht eher so das jeder mal was ausprobiert und dann entweder heraus findet das er es weiter führt oder es sein lässt. Haben die Menschen nicht das recht Dinge zu testen, selbst wenn die Neugierde nur aus eine Mode herraus enstanden ist?!?
Müssen nicht gerade wir, die BDSM schon länger als Inhalt/Wegbegleitung unseres Lebens sehen nicht extrem tollerant sein. Wir wünschen uns diese Toleranz schließlich auch von anderen.


LG Forever2
*******pain Paar
389 Beiträge
Pseudodiskussion
"Pseudo-" ist ein Wortvorsatz, den wir benutzen, um auszudrücken, dass etwas nicht das ist, was es zu sein vorgibt. So nennen wir im Fernsehen solche Sendungen "Pseudo-Dokus", die vorgeben, Dokumentationen von realen Geschehnissen zu sein, aber in Wirklichkeit inszenierte Schauspiele sind.

Wir mögen normalerweise nicht, wenn wir verarscht werden, also wenn uns jemand ein "X" für ein "U" vormachen will. Deshalb benutzen wir "Pseudo-" auch immer abwertend.

Wenn ich zu einer Frau sage, sie sei eine "Pseudosub", hat das eine Vorgeschichte. Etwa die: ich suche eine Sub, treffe eine Frau, die von sich sagt, sie sei Sub, mache mit ihr aber dann Erfahrungen, die gar nicht subbich sind. Das frustriert mich, und um mein Frust herauszulassen und ihr klar zu machen, dass sie mir ein X für ein U vormachen wollte, bezeichne ich sie als Pseudosub.

Bis hierher fand ich's eigentlich gar nicht so schwer.

Aber angenommen, die Frau denkt wirklich, sie sei eine Sub, wo steckt dann das Problem? Sicher nicht im Wort "Pseudosub", sondern darin, dass zwei Menschen unter demselben Begriff zwei verschiedene Dinge verstanden haben.

Das zeigt dieser Thread mal wieder mustergültig. Und einige Poster betonen, jeder soll doch BDSM und Sub-Sein so verstehen, wie er will. Bingo. Nur ist das Resultat der Beliebigkeit des Wortgebrauchs eben manchmal eine Frustsituation wie die oben von mir konstruierte. Wollen wir das?

Wir hatten die Diskussion schon mal: Eskimos haben 21 Wörter für gefrorenes Wasser, wir Deutsche nur zwei. Und für eine Leidenschaft innerhalb BDSM, die, ganz grob, irgendwo zwischen den Polen "Masochismus" (Schmerzlust) und "Submissivität" pendelt, haben wir ebenfalls gerade mal zwei Worte: Sub und Sklavin. Ziemlich dürftig, angesichts der Vielfalt erotischer Regungen bei uns BDSMlern.

Das sind DIN-Normen von Metallschraubengewinde schon wesentlich präziser ….

Es geht also weniger darum, wie wer sein darf, sondern darum, wie wir uns darüber verständigen.

"Zahnarzt" ist hierzulande wesentlich präziser definiert als "Sub", weswegen wir uns in der Regel von einem Menschen, der sagt, er sei Zahnarzt, auch weniger falsche Vorstellungen machen, als von einem Menschen, der sagt, er sei "Sub".

Übrigens bleibt anzumerken, dass ein Zahnarzt auch dann noch Zahnarzt ist, wenn er auf dem Markt Bioradieschen kauft,. Dasselbe träfe auch für eine Sub zu. Umgekehrt müssen wir uns klar machen, dass sich das Menschsein des Zahnarztes natürlich nicht im Zahnarzt-Sein erfüllt, und dasselbe gilt für die Sub. So wie der Zahnarzt bei einem Opernbesuch nicht bohrt und dennoch Zahnarzt bleibt, muss eine Sub beim Gang zur Reinigung keinen Kniefall machen und bleibt dennoch Sub.

Gibt's eine Lösung für unser Sub-Problem? Nachdem Jahrhunderte lang unsere erotische Spielart in den Mantel des Schweigens gehüllt wurde, ist es nicht verwunderlich, dass wir keinen differenzierten Wortschatz haben. Es läge an uns, ihn zu schaffen. Kiddies und Computerfreaks sind derzeit höchst kreativ, neue Begriffe in die deutsche Sprache einzuführen, um Dinge auszudrücken, die so mit anderen Worten nur schlecht ausdrückbar wären. Warum machen wir das nicht auch?

Dann gäbe es vielleicht:

- Abendsubs
- Gelegenheitssubs
- überzeugte Dauersubs
- Zartsubs
- Ganzhartsubs
- Schmerzsubs
- Streichelsubs
- Diensubs
- Habenwillsubs
- Emailsubs
- Kopfkinosubs
- Draufgängersubs
- Pfadfindersubs
- Biosubs
- Technosubs
- Crossoversubs
- Kochsubs
- Urlaubssubs
- Herrensubs

und ein klein wenig weniger Missverständnisse.

stephensson
art_of_pain
Antwerp, 2019. Foto: Franck Stunn (not on JC)
********r_MA Mann
419 Beiträge
Spielen
Ich finde die ganze Definitionssache extrem müßig.
Warum muss ich einen Begriff finden:

Bin Dom, suche eine Sub...
Hi, ich bin eine Sub...


Weiss ich dann, auf was sie steht? Wo ihre Grenzen sind?
Ach ja, ich darf ja alles mit ihr machen, sonst bin ich ein PseudoDOM.
Und wenn das Stück nicht ordentlich dient, ist sie halt eine Pseudosub!

Rums, Schalter rum, Ironie aus.

Ich denke, zumindest in diesem speziellen Fall (wir reden nämlich NICHT über Schrauben) muss ich mich gar nicht über Begriffe und Definitionen austauschen, sondern über Phantasien, Kopfbilder, Wünsche. Es gibt viele Möglichkeiten, wie, aber es sollte möglichst spielerisch geschehen, tänzelnd, tanzend - zusammen. Es geht auch non-verbal...
So mache ich es, so habe ich es von ein paar wunderbaren Menschen gelernt.
Es funktioniert. Und ich sage mal so: ich glaube durchaus, dass es Menschen gibt, die sich einen Dom suchen, um sich zurückzulehnen, er/sie macht ja...
Auch die entlarve ich, wenn ich über Phantsien rede, wenn ich taste, spiele - bei denen kommt nämlich nichts....

Gute Nacht

*cool*

Dr. Alec
hab jetzt mal im Herkunftswörterbuch nachgesehen ...
... da steht etwas von "kommt aus dem Griechischen und bedeutet Lügen, Lüge" zum Begriff "pseudo".

Insofern ergibt sich eigentlich eine ganz einfache Definition für einen Pseudosub: Jemand, der/die sich als sub bezeichnet, aber weiß, dass er/sie es nicht ist.
Denn Lügen kann jemand nur dann, wenn er weiß, dass er lügt.

Aus der Perspektive gibt es objektiv gesehen eigentlich keine "Pseudo-Subs": Jeder, der sagt, er/sie wäre sub, wird das ja sicher für sich auch glauben und von sich denken.
Deswegen spielt das dann auch überhaupt keine Rolle, ob jemand anders ihm/ihr diesen Stempel aufdrückt. Das kann so nicht stimmen, weil man damit ja behauptet, die Person würde lügen. Tut sie aber ja überhaupt nicht.

Der Begriff träfe höchstens dann zu, wenn jemand behauptet "jaa, ich mache alles mit, werde dir dienen, etc. pp.", und sobald es [b]ernst[/b] wird die Person dann plötzlich andauernd sagt "neee, ieeeh, das tut ja weh, das mache ich nicht" und aus der Erfahrung nicht lernt und beim Nächsten dann genauso behauptet, er/sie würde alles mitmachen, nur um an dom ranzukommen.
Das ist, denke ich, aber wohl schon sehr, sehr selten.
sinniges und weniger sinniges
Diskutieren über Begrifflichkeiten hatten wir ja im grunde schon hinlänglich . habe mich halbwegs ( zugegeben ) durch diesen thread gelesen und wie stephennson festgestellt das ein unschuldiges wort mal auf nerz mal auf kaninchen gequält wird - alle sehn nur fell.

soll heissen nicht was drauf steht ist des pudels kern sondern was drin steckt. jeder hat seine ureigene vorstellung von BDSM - hat auch eine wie dom und sub sein sollten individuell wie jedweder leser hier.
dazu eine prise subkultur und unsicherheit schon fängt unser wort zu flattern an.
meiner persönlichen ansicht nach ist eine sub das produkt ihres herrn wenn sie es denn zulässt und wie der puppenspieler schon anmerkt wenn sie so fühlt, sollte ich sagen es in ihrem wesen liegt - dann kommt der sinn vielleicht besser rüber.
zauberwort lebensart - zauberwort miteinander etwas leben erleben im einigen einzig möglichen verhältnis einer führt - das ist dom ! - und sub dient Ihm einzig und allein . seinen wünschen seinem willen seinem weg folgend ihn voraus ahnend
wie sagt man so blumig : den wunsch schon von den augen ablesend !
Nicht weil sie es muss - sondern weil sie es will weil es Sie glücklich macht! und das heisst auch nicht sie bleibt unbefriedigt oder ihre persönlichen vorstellungen finden keinen raum. erziehung und dienen schliessen das weiter kommen von sub garantiert nicht aus. einzige bedingung sich einlassen darauf wirklich wahrhaftig real und immer - nicht nächsten donnertsag 16.30h und danach sind wir wieder gleich auf.
gerade das ist es - das pseudsubs mal eben ein paar nette stunden erleben wollen und danach - öhm war was ? ich dir unterstellt ? ich dir gehorchen für dich dienen ? hallo ?

das ist eine pseudosub
schlicht weil sie für diesen herrn ungeeignet erscheint - in sein bild nicht passt - nur heraus pickt was ihr gefällt.
ich distanziere mich buchstäblich vom bewerten einer sub eines doms nach deren dessen qualitäten - es geht schlicht um den begriff und die ausführung der anvorderung dahinter . wer sie wie stellt und damit glücklich seine welt gefunden hat - danach fragt keiner wertet auch keiner muss jeder für sich entscheiden wieviel wie weit.

man möge mich teeren federn mit heugabeln jagen - jedem das recht sich schuhe anzupassen . ich habe Meine ansicht kundgetan und finde es nebenbei bemerkt ausgesprochen albern subs zu vergleichen wie betitelt auch immer erinnert mich an wettstreit an
wettrennen - ponyplay ?
welche sub ist die beste ?
das auge des betrachters ...
das maß des anspruchs

lg day & night
Gedankenstriptease...
hallo zusammen,

auch wenn ich eigentlich alles gesagt habe möchte ich doch dem wunsch einiger entsprechen und mich etwas genauer erklären.

zuerst einmal habe ich nicht den anspruch, das mich jeder versteht und weis auch das meine denkweise und die entsprechende äußerungen oft recht provokant empfunden werden. ich vertrete gerne meine meinung und meine ansichten und diskutiere auch gerne mit anderen darüber. allerdings sollte allen diskutierenden klar sein das es nicht darum geht danach immer einer meinung zu sein. meine denkweise als die ulitmative hinzustellen liegt mir wirklich fern, maberlin, habe ich auch nie behauptet. ich habe auch keinem unterstellt irgend etwas zu sein oder nicht zu sein ... das muss und sollte jeder selbst tun. denn darum geht es bei der bezeichnung sub vorrangig.

das es definitiv "pseudo- (was unter anderem auch "zum anschein" bedeutet hanjie) subs" gibt habe ich immer wieder erlebt. wenn man etwas mehr zwischen den zeilen ließt findet man sogar jede menge hier im forum. das diese es mit absicht oder hinterlist sind behauptet hier keiner. unwissenheit ist hier ehr der täter, was allerdings eine solche diskussion wie diese hier auch durchaus mit sinn füllt.

den angesprochenen "bdsm-trend" kann ich selbst nicht so wirklich erkennen. über die 15 jahre die ich meine neigung bewusst lebe und alles was dazu gehört auch verstärkt wahr nehme gab es immer wieder berichte die allerdings schneller vergessen waren als man lesen konnte und selbst wenn? was sollte ich dagegen haben, ein paar die blut geleckt haben bleiben hängen und die gemeinde wächst.

Mariechristina sagte das wäre ja 24/7 und was soll ich sagen ... sie hat recht!
wow ... "hat er das jetzt wirklich gesagt?"
jep, hat er ... allerdings meine ich damit weitaus weniger das lebenskonzept was damit bezeichnet wird, sondern den zeitraum. immer wieder lese ich texte wie: weis trotzdem was ich will, oder ... kann auch mal albern sein. natürlich, aber ist diese person dadurch dann nicht mehr devot?
kann so ein bestandteil der persönlichkeit (für die skeptiker ... natürlich auf die richtige person bezogen) wirklich einfach so verschwinden ... oder mal umgekehrt gefragt ... wenn eine frau (sagen wir sie ist lehrerin und mutter) vor ihrem herrn kniet kein vorbild mehr für ihre kinder, keine gute lehrerin für ihre schüler, keine respektvolle partnerin? natürlich ist sie es ... wie kater_karlo9846 es richtig beschreibt ... sie ist es ganz und gar und auch nicht zeitlich begrenzt ... es ist ein teil von ihr und das wird sich auch nicht durch ihr handeln an diesem abend (möchte hier nicht weiter ins detail gehen, der kerl ist ein wirklich gemeiner zeitgenosse ;-)) ändern.

und in diesem zusammenhang:
@ mary_x ... natürlich geht es um den ganzen menschen inkl. submissiven gefühlen ... und natürlich habe ich auch "trotz unglücklicher formulierung" ein interesse daran, das meine partnerin spaß an dem hat was sie tut, und das geniale daran ist das es funktioniert wenn ein submissiver part auf einen dominanten trifft (für die skeptiker ... natürlich nur wenn es zwischen den personen passt) und wo wir bei den unglücklichen formulierungen sind ... etwas klischeehafteres ist dir gerade nicht in den sinn gekommen, als den müll raus bringen ... grins. du, ich bin in der lage zu kochen, zu putzen, zu waschen und zu bügeln ... all das was jemand machen muss der mal allein gelebt hat. also wird meine partnerin doch in der lage sein den müll raus zu bringe ... lach ... nein spaß beiseite ... darum geht es hier doch nicht wirklich, oder? noch ein klischee? dom sucht sich dumme kleine sub als billige und f...bare haushalshilfe? auch wenn ich zugeben muss das so etwas hin und wieder seinen reiz hat ... lach

ok, die zweite große schublade, die dann gezogen wurde, war die toleranz. "müssen wir nicht besonders als bdsmler tolerant sein, Forever2"? NEIN! müssen wir nicht. wenn ich tolerant bin, bin ich es als mensch und nicht ausgerechnet aus dem grund, weil ich ein bdsmler bin. nur weil ich zu dieser gruppe gehöre, die viele menschen nicht verstehen, muss ich nicht zu allem ja und amen sagen. ich will auch mal sagen "hey, hallo ... noch alle zuhause, oder ist der hamster schon vom rad gefallen?... wenn mir danach ist.
und ganz ehrlich ... wollen wir toleranz oder akzeptanz von der gesellschaft? egal , beides kann man nur bekommen wenn man klartext spricht, stellung bezieht und erklärt wo bedarf besteht.

toleranz ist nun mal auch nicht grenzenlos ... oh, schau mal hier ein "X" ... wenn du das etwas auseinander ziehst und es dir unten rund vorstellt ... könnte es auch gut ein "U" sein.

meiner meinung nach ist das worum es immer wieder geht ...was man hier auch deutlich zwischen den zeilen lesen kann ... ANGST! angst, nicht verstanden und verletzt zu werden ... begriffe wie "selbstaufgabe", "ausgenutzt werden", "mehrwert", "druck aufbauen", "kontrollverlust" ... fliegen nur so durch den raum. alles wird klein gehalten ... ist doch alles nur gespielt, ist nur meine sexualität, meine dunkle seite u.s.w. ... aus angst falsch gesehen und behandelt zu werden ... wie sollte ich einer frau die meine gefühle auf so "passende" art und weise erwidert, oder spiegelt, nicht respektieren? wie sollte ich sie nicht bewundern, das sie so, nur allein wegen mir empfindet? wieso sollte ich schlecht über sie denken, wenn sie sich willentlich von mir formen und führen läßt, meinen wünschen unterwirft? ... aus diesen gründen den respekt vor ihr verlieren? sorry, aber darauf habe ich nun wirklich keine antwort.

@ dr_alec ... ich glaube nicht das es vorrangig um bilder oder kopfkino geht. ich denke es geht um das tiefe gefühl, was sich hinter allem verbirgt.

und dieses gefühl unterscheidet eine sub von einer pseudosub! die fähigkeit selbstlos zu geben, und dadurch all das zu fühlen und zurück zu bekommen wonach sie sich sehnt.

es stimmt ... die beziehung zwischen zwei menschen innerhalb des bdsm ist sehr intensiv, ein großes vertrauen ist notwendig ... man öffnet sich sehr extrem und ist auch eben so extrem verletzlich wie jeder von (inkl. mir) uns weis und auch sicher jeder schon erlebt hat. im positiven wie im negativen. aber für mich ganz persönlich kann ein kompromiss (lieber ein bisschen, als garnichts) nicht das ergebnis dessen sein.

...und das ist der grund warum ich so denke, wie ich denke und schreibe was ich schreibe.
gruß vom puppenspieler
also doch
wenn ich den beitrag von day-and-night müßte der "sub" 24/7 sub seinund es dürfte nicht zeitlich beschränkt sein da er sonst ........(ich sag das wort nicht ) ist bzw laut übersetzung lügensub.
ups dann müßte ich ja meinen usernahmen ergänzen
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