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Universe Of Fantasies

********mann Mann
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********mann Mann
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Universe Of Fantasies
In Gedanken versunken, wie es mit unserer Firma weiter ging, wenn ich Emily die Wahrheit sagte, ging ich zur Tür.
Vielleicht war es ja ein neuer Kunde, der geläutet hatte.

Weihnachten war schon lange vorbei, aber vor der Tür stand ein Engel.
Ein Vorbote auf ein aufregendes, erfolgreiches, glückliches Jahr?

Der Eindruck wurde verstärkt durch den langen weißen gesteppten Parka, den sie trug und das lange schwarze Haar, das ihr bis zum Hintern reichte.

„Sawadii khrap! Was kann ich für Sie tun?“

Die Begrüßung hatte ich gewählt, weil es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um eine Thailänderin handelte – ansonsten müsste ich mich sehr irren.

„Sawadii kah“, hauchte sie, „ich bin Tui und komme von Dao aus Berlin. Sie sagte, Sie hätten einen Job für mich…?“

„Kommen Sie erst mal rein, wir besprechen das im Büro.“

Ich machte eine einladende Handbewegung, sie folgte mir mit wachsamen großen schwarzen Augen.

Im Büro schälte sie sich aus dem weißen Parka und legte Schal und Handschuhe ab. Die Verkleidung wunderte mich nicht, obwohl wir draußen Plusgrade hatten – in Nord-Thailand und dem Isaan galten 13 °C schon als Kältekatastrophe.

Ich lehnte mich an den Schreibtisch, der eigentlich der Geschäftsführerin Emily gehörte und bat die für eine Thailänderin hoch gewachsene Tui Platz zu nehmen.
Neben ihrer attraktiven Erscheinung war mir zuerst aufgefallen, dass sie fehlerfrei Deutsch sprach, nur mit leichtem Akzent.

„Wo haben Sie so gut Deutsch gelernt?“ wollte ich als Erstes wissen.

„Ich war in meiner Klasse im Goethe-Institut Bangkok die Studentin mit der höchsten Punktzahl“, sagte sie und wirkte verlegen dabei.

Seit 2007 mussten alle Thailänderinnen, die mit einem Familienzusammenführungs-Visum nach Deutschland wollten, bei der Botschaft ein Zertifikat vorlegen.

„Volkshochschule in Berlin und Privatlehrer“, setzte Tui hinzu.

Ich wollte gar nicht wissen, wer das gesponsert hatte.
Von dem Herrn lebte sie getrennt, sonst wäre sie nicht hier.

„Genau genommen habe ich sogar zwei Jobs anzubieten: Einen als Köchin und noch wichtiger, einen als Sekretärin. Wenn Sie möchten, können Sie beide haben!“ sagte ich freundlich.

Da Tui einen Moment zögerte, setzte ich hinzu: „Die Bezahlung wäre dann auch entsprechend…“ Ich nannte eine vierstellige Summe.

Tui schaute mich aus großen runden schwarzen Augen an. Da soll noch einer sagen, Asiatinnen haben alle Schlitzaugen…

„Okay, ich kann kochen, habe allerdings nur einen Bachelor in Accounting – wie sagt man Deutsch?“

„Buchhaltung“, antwortete ich freundlich.

Die Frau gefiel mir immer besser, sie war nicht nur ausgesprochen hübsch mit fast schon europäisch anmutenden Gesichtszügen und einer zarten Bronzetönung der Haut, sondern auch intelligent.
Diese Mischung hatte mich an Frauen schon immer fasziniert.

Mit einem Bachelorabschluss war sie für den Job als Sekretärin fast schon überqualifiziert, selbst wenn man in Betracht zog, dass dieser in Thailand nicht an einer Elite-Universität gemacht worden war.

„Eine Woche Probezeit, dann machen wir einen Arbeitsvertrag. Sie haben doch sicher einen unbefristeten Aufenthaltstitel für Deutschland mit Arbeitsgenehmigung?“ fragte ich nur zur Sicherheit, ich ging eigentlich davon aus.

Tui holte aus der Handtasche eine Chip-Karte der Ausländerbehörde und reichte sie mir freundlich lächelnd.
Die Chip-Karte hatte seit einiger Zeit den Vermerk im Pass ersetzt.

„Kann ich…auch hier wohnen? Ich wüsste sonst nicht in dieser Stadt, wo ich…“ fragte Tui besorgt.

Ich hatte meine Wohnung aufgegeben und wir hatten mit Emily ein Haus gemietet. Wenn Angelika hier einzog und Emily wider Erwarten blieb, war immer noch ein Gästezimmer frei.

„Natürlich! Willkommen im Team, Tui! Ich bin übrigens Harry – wir duzen uns hier alle in dieser kleinen Firma. Ich hoffe, Dao hat dich auch über die Ausrichtung dieser Firma informiert?“

Tui errötete leicht bei der delikaten Frage, was man unter dem Bronzeton der Haut kaum wahr nehmen konnte.

So wie ich die Thailänderinnen kannte, würde die sich, wenn Not an der Frau war, auch für 200 € fesseln lassen – das waren 9000 Baht.
Aber vielleicht schätzte ich Tui auch falsch ein – wenn sie aus gutem Hause stammte, würde sie für kein Geld der Welt das machen, was wir Ai-Li, Jada und Swetlana zumuteten.

Zu meiner Überraschung war Tui aufgesprungen, machte einen Wai, in dem sie die flachen Hände vor dem Kinn zusammen legte, zögerte einen Moment, um mich dann zu umarmen.

„Danke, Herr…Harry!“

Sie hielt mir die Wange so einladend hin, dass ich sie einfach küssen musste.
Es gibt nichts Sinnlicheres, als die unglaublich zarte Haut einer Frau im Gesicht zu küssen – solange die noch in den Winterklamotten steckt.

Hoffentlich gelang es mir, zu ihr ein rein kollegiales Verhältnis aufzubauen. Das dürfte schwer fallen, so wie ich mich kannte…

Die Probezeit von Tui begann sofort, denn das Telefon klingelte.
Ich gab ihr mit einem Blick zu verstehen, sie solle ran gehen.
Ich zeigte auf einen Briefblock mit unserer Firmenbezeichnung, außerdem lag überall Werbematerial herum.

„Universe Of Fantasies, Sekretariat, Tui am Apparat, was kann ich für Sie tun?“ flötete sie, als wäre sie seit langem Chefsekretärin.

wird fortgesetzt...
**********_Paar Paar
368 Beiträge
Wir sind schon sehr gespannt wie es weiter geht *top2*
********mann Mann
910 Beiträge
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Universe Of Fantasies
„Einen Moment bitte, ich übergebe an den Chef!“ Und zu mir gewandt sagte sie, den Hörer natürlich abgedeckt:
„Eine Rebekka fragt in einem Kauderwelsch aus Deutsch und Englisch nach ihnen…nach dir!“

Ich ließ mir den Hörer reichen. Genau aus dem Grund hatte ich Tui gerade eingestellt – die anderen lernten zwar fleißig Deutsch, waren aber noch nicht so weit…

„Harry, es gab einen Zwischenfall in der Dresdner Neustadt.“

Rebekka’s Stimme klang ruhig, aber diese Frau wäre wahrscheinlich auch noch ruhig geblieben, wenn eine Hamas-Brigade sie im Gaza-Streifen gestellt und man ihr eine Waffe an die Schläfe gehalten hätte.
Wenn sie anrief, musste wirklich etwas passiert sein.

„Gab es Ärger mit dem Kunden?“ wollte ich wissen.

Bei Kunden, die wir nicht persönlich kannten, schickten wir immer eine Begleitung mit, zumeist Rebekka oder ich fuhr selbst.

„Nein, der Kunde war okay. Der wollte nur Jada fesseln und den Kontrast vom weißen Seil auf schwarzer Haut fotografieren…“

„Du hast ihn hoffentlich aufgeklärt, dass er dies ohne unsere Genehmigung nicht ins Internet stellen darf?“ sagte ich schärfer als beabsichtigt, denn Rebekka war meine beste Mitarbeiterin und Freundin, die ich manchmal umarmte und auch gelegentlich küsste – aber mehr nicht.

„Ja“, sagte Rebekka genervt, „das ist nicht das Problem. Auf dem Rückweg zum Auto waren da drei betrunkene junge Männer, die haben rassistische Bemerkungen gemacht. Jada solle mal ihre rosafarbene Pussy zeigen…“

Ich machte mir weit weniger Sorgen um Rebekka und Jada, die hübsche Afro-Amerikanerin, die es vorgezogen hatte, mit uns nach Deutschland zu kommen, obwohl sie der Millionärsfamilie Henderson gehörte, als um die Gesundheit der drei Dresdner jungen Männer.

Ich hoffte inständig, die Polizei musste nicht eingreifen und alle waren noch wohlauf.

„Zum Glück wussten die nicht, dass ich Jüdin bin, so wie die drauf waren, hätten die auch noch den Hitler-Gruß gezeigt…“ sagte Rebekka, immer noch ruhig und gefasst.

„Rebekka! Wie geht es den drei jungen Männern?“

„Na, ja, der eine wird noch zwei Tage lang Probleme mit seinen Eiern haben, sie trollten sich dann…“

Rebekka war als ehemaliges Mitglied der Sayeret Matkal, einer speziellen Kommando-Einheit der israelischen Armee, eine gefährliche Kampfmaschine.
Ich machte mir jedes Mal Sorgen, wenn sie in solche Situationen geriet.

Wenn jemand verletzt wurde, konnte man ihr das leicht als unangemessene Reaktion vorwerfen.

„Rebekka, bring bitte Jada nach Hause…“

„Neue Sekretärin? Angenehme Stimme, bis bald, Harry!“

Tui kam gar nicht zum Luft holen, denn kaum hatte sie aufgelegt, klingelte das Festnetztelefon erneut.

Tui sagte ihren Spruch auf und reichte mir wortlos den Hörer.

„Neue Sekretärin ohne Rücksprache mit mir, Harry?“ tönte es aus dem Hörer.

Emily klang weit weniger befehlsgewohnt und herrisch, als ich es in den letzten Tagen und Wochen schon erlebt hatte.
Auch bei ihr musste irgendetwas vorgefallen sein, sonst wäre sie ausgerastet und Tui hätte den Hörer zwanzig Zentimeter weg vom Ohr halten müssen…

„Nur zur Probe, Schatz, selbstverständlich entscheiden wir gemeinsam, ob sie einen Arbeitsvertrag bekommt. Ich bin jedenfalls dafür, schon wegen der hervorragenden Deutschkenntnisse.“

„Also gut…“ Emily hatte sonst immer einen Riesenaufstand gemacht, wenn ich mich in die Geschäftsführung einmischte, heute gab sie sofort klein bei. Irgendetwas stimmte da nicht…

„Ich wollte nur sagen, die Dreharbeiten zum ‚Urteil des Paris‘ sind abgeschlossen und wir alle kommen heute Abend wieder zurück!“ sagte Emily mit leiser Stimme und mit einer Zurückhaltung, die ich so nicht von ihr kannte.

„Das Urteil des Paris“ war natürlich ein Porno, der im Schloss von Gerhard Rudolph gedreht wurde mit unseren Grazien Jada, Ai-Li und Swetlana.
Die männliche Hauptrolle spielte in Ermangelung von qualifiziertem Personal ein junger Sklave, der sich an den Wochenenden den Gästen des Schlosses anbot.

Paris teilte den Apfel nicht sofort nach Betrachtung der Schönheiten von drei Kontinenten, sondern erst, nachdem er alle drei gründlich durch gevögelt hatte.

Heute natürlich nur zwei, denn Jada war ja in Dresden.

Wir suchten händeringend nach jungen devoten Männern, aber die waren zu feige, sich zu melden.
Wohingegen uns die Frauen die Bude einrannten und fast alle Sex wie Anastasia Steele im Roman haben wollten, gefesselt mit Augenbinde und Kopfhörern.
Okay, das boten wir auch an, die Kundinnen sind schließlich die Königinnen, auch wenn sie wie Sklavinnen behandelt werden wollten.

„Okay, bis bald, Emily! Tui macht uns lecker Abendessen, tschüss!“
Ich wollte noch aus alter Gewohnheit einen Kuss aufs Telefon schmatzen, aber Emily hatte bereits aufgelegt.

„Ich zeige dir jetzt mal dein Zimmer, Tui, und die Küche!“ und nahm unsere neue Sekretärin bei der Hand.
Ich hoffte mal, dass keine weiteren Anrufe rein kamen und falls doch, gab es ja noch die automatische Rufweiterleitung auf mein Handy.

Tui hatte ihr Gepäck einfach im Flur stehen lassen. Das wuchteten wir jetzt in die obere Etage, wo die Zimmer von unseren Mitarbeiterinnen lagen.
Tui bekam das Gästezimmer, in dem sonst Joanna logierte, die aber nur gelegentlich an den Wochenenden vorbei kam.

Tui fand sich sofort in der Küche zurecht, vermisste aber einige Zutaten.

wird fortgesetzt...
********mann Mann
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********mann Mann
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**********_Paar Paar
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Oh, schade gerade wo es spannend wird ist die Seite zu Ende...
Deine Beschreibungen sind sehr gut, wir "sehen" alles genau vor uns,
wie so ein kleines Mäuschen das in der Ecke sitzt.
********mann Mann
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********mann Mann
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