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burn out Syndrom - wer hat Erfahrung damit

Ich
litt auch darunter...
Habe aber dann, als gar nicht´s mehr ging erst mal meinen Job gekündigt (40-60 Std/Woche). Ich spach erst mit meinem Chef, daß ich weniger Arbeiten möchte, er ging nicht darauf ein, da ich ja auch noch seine Stellvertretung war. Aber ich konnte einfach nicht mehr.
Er hat sich Tag für Tag ein schönes Leben gemacht und hat mich Seelisch wie auch Körperlich zu nichte gemacht. Und das noch für einen Hungerlohn...
Das ging 8 Jahre so, und dann war ich am Ende und ging.
Keinen richtigen Urlaub (wurde ständig aus meinem Urlaub geholt), zu viele Std./Woche, Stellvertretung des Chef´s, die ganzen Abteilungen unter sich, + die eigenen 2 Abteilungen... wer kennt das nicht, der im Einzelhandel(Lebensmittel) tätig war.
Konnte nicht mehr schlafen, war aggresiv, müde, zittrig, ausgelaugt, konnte nicht mehr entspannen, hippelig, keinen Hunger, wollte nur noch meine Ruhe, keinen Sex, hatte Gesundheitliche Probleme-aber der Doc hat nicht´s gefunden außer Magenschleimhautentzündung...

Ich bereue nicht gegangen zu sein...
LG
Tamara *sonne*
******_bw Mann
1 Beitrag
... bei jedem äußert sich der Burnout anderst
ich hatte vor ca. 2jahren einen burnout.
die ursache waren berufliche umstände. ich hatte mehrere monate am stück, inkl. sa, so und feiertage, täglich mehr als 14 stunden gearbeitet. leider hat mir das mein körper übel genommen.
zuerst bekam ich augenzucken, magenprobleme, probleme beim atmen, ein ziehen in der brust, schlafstörungen.
später hat es mir dann fast die luft abgeschührt, wenn es situationsbedingt zu viel wurde. dann kam der kollaps. ich hatte meine linke hand nicht mehr unter kontrolle, eine gesichtshälfte war völlig taub. erster verdacht: schlaganfall mit 24jahren !!!
doch weit gefehlt. körperlich absolut gesund. es war "nur" stress.
hab ca. 3 monate gebraucht um damit umgehen zu können und bis es besser geworden ist.
jeder muss lernen sich ein ventil zu schaffen um abschalten zu können. bei mir war es der sport. zu hause biken und wenn ich auf dienstreise bin, dann sind meine laufschuhe immer mit dabei.

ich hoffe dieser beitrag kann etwas dazu beitragen, dass ein burnout mehr ist, als nur eine ausrede für faule leute oder ein grund für ein paar freie tage auf krankenschein.
Burn-Out-Syndrom und Workaholic sein sind zwei paar Stiefel, das muss nicht zusammen gehören.

Workaholic ist man m.M.n. nur, wenn man es in irgendeiner Form genießt, viel zu arbeiten, oder zumindest die Anerkennung braucht.

Das Burn-Out-Syndrom würde ich persönlich eher mit einem Job in Verbindung bringen, den man hasst, für den man vielleicht gar keine Anerkennung bekommt, sondern nur ein paar Kröten, die man unbedingt zum leben braucht - einem Job, den man nur aus Existenzangst und ökonomischem Zwang nicht an den Nagel hängt.
Also bei mir trifft es Beides, denn ich muss/will viel arbeiten, weil ich das Gefühl brauche etwas wert zu sein, gebraucht zu werden, nüzlich zu sein ect., doch die Arbeit macht mir trotzdem Spass, auch wenn man merkt, dass man am Rande des Zusammenbruchs steht und eigentlich nicht mehr kann.
mal eine andere Meinung
Ich lese hier das viele betroffen sind und Symptome beschreiben und wie man es erkennen kann.
Ich weis dazu zu sagen das da kein Urlaub, keine Tabletten und kein " das wird schon" hilft. Das einzige was Ihr tun könnt ist eine Therapie bei einem Psychologen und das meine ich wirklich ernst. Wer jetzt denkt "Das rote Sofa so ein schwachsinn" der will nur mitleid anstadt Hilfe.
Wer dieses Syndrom hat sollte sich die Frage stellen was Ihm den Boden unter den Füssen wegreist, was er verdrängen will und warum er soviel Kraft aufbringen muß um dies zu schaffen. Verdrängen ist anstrengend und nur ein schutzmechanismus unseres Körpers. Leider kostet es so viel Enerie das die Betroffennen ständig müde sind und gar nicht wissen warum.
Bei einer Therapie geht es darum in die Vergangenheit zu schauen und nicht davor weg zu laufen auch wenn es weh tut.
Lasst euch lieber professionell helfen.

In diesem sinne lasst es euch gut gehen.
Da hast Du Recht.

Nur ich sprach von der Vergangenheit und nicht von der Gegenwart
*g* Heute weiß ich mit solchen Stresssituationen umzugehen und gerate so schnell nicht mehr in solch`einen Strudel.
gut
wenn Menschen erkennen das es oft daran liegt wie sie mit sich umgehen. Unser Körper und unser Geist ist das wichtigste was wir haben grund genug die beiden gut zu Behandeln.
Und wenn man nicht mehr weiter weiß sollte man sich hilfe holen.

steffi
Burn-Out und Begleiterscheinungen
Bei mir (m) ist vor einigen Wochen auch Burn-Out diagnostiziert worden. Das hat vor einigen Monaten angefangen mit Kopfschmerzen, die aber recht schnell wieder weg waren. Dann wurden sie immer regelmäßiger und länger, und irgendwann dauerten sie mehrere Tage. Anfang Februar war ich dann das erste mal krank geschrieben, da die Schmerzen überhaupt nicht mehr weg gingen. Starke Schmerzmittel und Ruhe haben da aber noch weiter geholfen.

Aber der berufliche und auch private Druck nahm dann in den nächsten Wochen wieder unheimlich zu und somit auch meine Schmerzen. Irgenwann kamen dann noch Schlafstörungen dazu, und die Konzentration lies immer mehr nach. Das ging so weit, dass ich nur noch gereizt war, meine Kollegen (die ich eigentlich sehr schätze) und auch meine Frau ständig angefaucht habe und ganz allgemein nicht mehr mit mir und meiner Arbeit zufrieden war. Zusätzlich war ich ständig übermüdet, da nachts vielleicht noch 2 oder 3 Stunden Schlaf zusammen kamen, und die Kopfschmerzen gingen gar nicht mehr weg.

Alles zusammen war dann recht eindeutig. Tachykardie (Puls ca. 110 - 120), Hypertonie (Blutdruck über 150/100), ständige Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit und teilweise sogar Schwindel und Desorientierung... Inzwischen bin ich die vierte Woche krank geschrieben und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht!

Ich kann allen Menschen, die ähnliche Symptome haben, nur raten, das nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Es ist alles andere als harmlos und kann zu noch schwerwiegenderen Problemen führen. Mein Arzt sagte mir, dass bei Menschen, die das vernachlässigen, das Herzinfarktrisiko extrem erhöht ist, und auch die Gefahr, einen Schlaganfall zu erleiden ist nicht gerade gering.

Wer sich hier austauschen möchte, kann mir gerne eine PM schreiben.

Grüße
Der Flieger
hat dir der Arzt denn nie zu einer Psychotherapie geraten? wenn du sowiso krank geschrieben bist kannst du dir auch richtig helfen lassen. Frag deinen Arzt doch mal. Ich Habe auch schon eine Therapi gemacht und es hilft wirklich.

Steffi
@*******side:
Eine Psychotherapie wird bei mir nicht helfen, da ich ja genau weiß, wo die Probleme liegen. Das Einzige was mir direkt helfen würde, wäre ein Jobwechsel. Aber das ist in den heutigen Zeiten ja leider nicht mehr so einfach. Mittelfristig werd ich mir trotzdem was anderes suchen müssen.
@ Flieger
diese veränderung scheint sehr wichtig für dich zu sein.
Ich habe troztdem aus der Therapie gelernt das es meist die Vergangenheit ist was aufgearbeitet werden muß um nicht weiter den Boden unter den Füssen zu verlieren. Schau mal ein zwei zeilen höher da habe ich schon mal geschrieben das Verdrängung viel kraft kostet.
Ich wünsche dir viel glück bei der Jobsuche so schwierig ist es gar nicht. Es gibt auch gute Bücher darüber.

Steffi
Danke für deine Tips Steffi. Ich hatte auch schon Punkte in meiner Vergangenheit, die aufgearbeitet werden mussten - und auch wurden - mit professioneller Hilfe.

Nur in der aktuellen Situation wird das wie schon gesagt nicht weiter helfen. Es ist im Moment einfach so, dass sowohl meine Kollegen als auch ich selbst in unserem Job einfach "verheizt" werden, ohne Rücksicht auf Verluste. Und das das nicht gut gehen kann ist ja zeimlich klar. Die einen kommen damit überhaupt nicht klar (die ersten haben nach wenigen Wochen gekündigt), andere etwas länger, und wieder andere haben gar keine Probleme damit.

Aber ich denke, ich mache nichts falsch, wenn ich allen rate, bei ähnlichen Spymtomen nicht zu lange zu warten, sondern sich medizinische Hilfe zu holen. Erst mal physisch, dann psychisch, wenn nötig. Nicht umsonst fällt das "Burn-Out-Syndrom" nach der medizinischen Einstufung auch unter "Psychologische Erkrankungen".
tja...
Bin seit Nov/Dez. in einem Zustand der ständigen Unruhe, jedoch absolut Anrtriebslos, geschäftlich kann ich noch auf meine Kunden eingehen, privat kapsele ich mich komplett von meinem Bekannten und Freundeskreis ab.
Seit März reagiere ich gereizt auf mein direktes Arbeitsumfeld, agiere nicht mehr kreativ, Konzentrieren ist kaum machbar. Schlafstörung sowie Schwindel und Kopfschmerzen sind aktuell weniger geworden, aber die Antriebslosigkeit nimmt zu. Bin nicht in der Lage auch nur die kleinsten Dinge im privaten Alltag zu bewältigen. Und selbst das schreiben hier fällt mir äusserst schwer.
burn out
ja das Syndrom hatte ich und hab es zeitweise immer noch nicht ganz im Griff - alleinerziehend - Stress mit Ex und Kids - dazu noch eine Mutter die eine Augenkrankheit hat - Teilzeitarbeit - irgendwann konnte ich nicht mehr und heulte nur - hab mich aufgerafft und einfach für mich eine Kur für mehrere Wochen gemacht - jetzt hab ich es gelernt, wenn der Stress zu sehr aufkommt auch einmal nein zu sagen wenn jemand was "sofort" will - nehm mir Auszeiten wo ich auch mal allein weg gehe und nicht alles auf Familie und Co. beschränke - nimm Hilfe an wo du sie bekommst dann kommst du wieder auf einen grünen Zweig !
******ong Mann
37 Beiträge
eine Seite daran ist...
dass Burn Out tatsächlich eine Erkrankung ist, wo wichtige Nährstoffe und Element durch Überarbeitung 'verbrannt' sind, also fehlen.
Deswegen ordentlich ernähren, Vitamin und Nährstoffräuber wie Zigaretten meiden. Versuchen weniger zu Ejakulieren (ist aus dem Tantra).
Und zur Nährstoffsubstitution, um die Speicher aufzufüllen empfehle ich Orthomol. Gibts in der Apotheke und ist rezeptfrei. Googlts mal.
*******_bw Mann
118 Beiträge
@ ulischulze
um die Speicher wieder aufzufüllen halte ich v.a. bei akuten Fällen orthomolekulare Medizin für nicht ausreichend. Vielmehr können diese Medikamente begleitend eingesetzt werden.
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Vitamin B12 Injektionen als Kur gemacht.
******man Mann
616 Beiträge
ich kenne
Cellagon ... das hat mir geholfen ...
viele menschen...
..... treiben sich beruflich zu ständigen höchstleistungen an, ohne dass sie auf die eigenen leistungsgrenzen achten. man riskiert, körperlich und psychisch auszubrennen. ist mir selbst auch schon so ergangen. auf eine gesunde und ausgewogene ernährung mit ballaststoffen, viel frischem obst und gemüse achten. leicht verdauliche speisen bevorzugen und auf schweres essen verzichten. alkohol oder tabak, aber auch kaffee sollte man möglichst nur in maßen genießen. viel sport treiben und dabei richtig auspowern - das baut stress ab.
entspannungsverfahren können dabei helfen, dem alltagsstress besser begegnen zu können, z.b. autogenes training, atemübungen oder progressive muskelentspannung nach jacobson. bei mir selbst hat tai chi wahre wunder bewirkt *zwinker*

lg vic
******ain Mann
83 Beiträge
irgendwie...
kommt mir das momentan seeeehr bekannt vor. Speziell der post von DeepThroat. Spricht mir im Moment aus der Seele. Vielleicht, aber nur vielleicht wird's im Juli etwas ruhiger...
nachbrenner - ausbrenner
das Ausbrennen - viel arbeiten alleine ist eher nicht das Problem.
Wenn man für viel Leistung viel tolles Feedback und positive Motivation bekommt - wie soll man da ausbrennen????
Wenn aber die Leistung nicht gewürdigt wird und noch "private" emotionale Probleme im Hintergrund gewälzt werden, dann ist man schnell leer gebrannt.
Die emotionale "Unzufriedenheit", die bemerken wir oft garnicht - im Hintergrund verbraucht sie aber ungeheuer viel Energie - dabei ist es gleichgültig aus welchem Bereich die Probleme kommen, aus Mobbing im Job, aus der Familie oder der Partnerschaft - wenn wir sie nicht sehen und uns damit auseinandersetzen, fressen sie uns die Energie für den Job und fürs Leben weg.
Die meisten hier erwähnen ja auch, daß im "privaten" etwas nicht so rund läuft - daß dahinter ein Konflikt entsteht ist warscheinlich ableitbar.
Als Therapie des Burnout hat sich, ergänzend zu Pause und aufbauenden Therapien, die Psychotherapie (Emotionstherapie) hervorragend bewährt. Familienaufstellen, Inner-Voice-Dialoque und andere mentale Trainings helfen sich aus der Schleife der emotionalen Verflechtungen herauszulösen und bei der eigenen Wirklichkeit zu bleiben - die Arbeit geht dann wieder und die Family auch.
aus eigener leidvoller Erfahrung...
Die charakteristischen Merkmale sind eine körperliche und emotionale Erschöpfung, anhaltende physische und psychische Leistungs- und Antriebsschwäche, sowie der Verlust der Fähigkeit, sich zu erholen. Ebenso ist eine zynische, abweisende Grundstimmung gegenüber Kollegen, Klienten und der eigenen Arbeit festzustellen.

Burnout ist nicht nur ein persönliches Problem des Betroffenen, sondern gefährdet aufgrund seiner „ansteckenden“ Natur sowohl das berufliche als auch das private Umfeld...

NotJules,

der wieder topfit ist und die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholt
*******_nw Mann
Zunächst einmal bin ich froh, dieses Thread gefunden zu haben.
War wegen Burn Out in therapeutischer Behandlung, die leider nichts gebracht hat und die ich nach 3 Monaten abgebrochen habe.
Ich wollte wechseln, aber dann sind Wartezeiten bis zu 18 Monaten "normal"
Da ich mit allen Mitteln aus diesem Loch rauskommen will, habe ich eine Klinik gefunden, die sich auf dieses Syndrom spezialisiert hat und vor Allem Menschen hilft die Selbstständig sind. Ich habe mir die Klinik 2 Tage genau angeschaut und mich mit Patienten unterhalten können, die wirklich alle mit den Therapien zufrieden waren oder sind.
Vom freien Handelsvertreter bis zum Manager waren dort die Berufsgruppen vertreten. Nun habe ich mich entschieden ebenfalls diesen Weg zu gehen.
Fast alle Anzeichen , die hier genannt wurden, treffen bei mir zu.
Ich habe aber "Gott sei Dank" den unbedingten Willen dagegen anzukämpfen.
Falls es Jemanden interessiert werde ich gerne einen Erfahrungsbericht im Juni '10 schreiben.

Vielen Dank für die vielen, interessanten Beiträge hier. Einige machen richtig Mut.


Der Copilot
Es gibt gute Programme die bei Burn-Out helfen. Schön wäre, wenn Du dir klar wirst wie es dazu kommen konnte, dass Du Dich so vernachlässigt hast, dass du da reingerutscht bist....

Wichtig ist dass Du somit eine Klinik findest, die dir auch Techniken vermittelt, die Du zu Hause verwenden kannst, sonst nützt doch die beste Therapie nichts, wenn du wieder in Dein altes Leben zurückgehst und weiter im Hamsterrad läufst.... Das wäre rausgeworfenes Geld.....

Also Augen auf beim Therapie-Kauf....
*******_nw Mann
Vielen Dank für den Hinweis.
Genau aus diesem Grund habe ich mir die Klinik intensiv angeschaut.
Du hast recht......ich habe mich sehr vernachlässigt und arbeite daran es besser zu machen.
Habe mich von Menschen beruflich wie auch privat getrennt, die mir nicht gut tun. Gleichzeitig veruche ich auch wieder soziale Kontakte neu aufzubauen. Mit hilft es schon ungemein mich mit positiven Menschen zu umgeben.
Ich gehe nicht mit der Einstellung in die Klinik "Lass die mal machen", sondern bin mir bewußt darüber, das gerade ich eine ganze Menge dazu beitragen muss.........aber ich bin sicher es zu schaffen.

L.G.
Copilot
Ansonsten gibt es auch außerhalb von Kliniken Möglichkeiten diese Techniken zu erlernen. Nur ein erfahrener Psychologe wird ein Burn-Out korrekt diagnostizieren können.....
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