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Freunde finden, leicht gemacht?

Das klingt ziemlich spontan *zwinker*
Zunächst...
.. mal findet man Bekannte. Und mit viel Glück wird daraus Freundschaft.

Und Bekannte finden ist nicht schwer. Bei mir geht das ruck zuck immer durch meine Hunde. Jemanden der Hunde hat, den kann man locker ansprechen, das Thema liegt auf der Hand.

Hobbies wurden ja schon erwähnt und das kostet auch nicht zwangsläufig Geld. Man kann sich z.b ehrenamtlich engagieren in Tierheimen oder oder humanitären Einrichtungen (http://www.goettingen.de/sta … .php?menuid=1204&topmenu=275).

Man kann auf Flohmärkte gehen, da lernt man ganz leicht Leute kennen, vor allem wenn man selber was verkauft. Und ich denke mit einem Lächeln durch den Tag zu gehen, macht es dann nochmal etwas einfacher *g*
****on Mann
16.237 Beiträge
Kirschbluete, genau solche wie deine Erfahrungen haben mir jeweils geholfen. So entstanden jeweils recht umfangreiche Freundeskreise.
waren das denn
neue Freunde dort, wo ihr schon länger wohntet oder neue Freundeskreise nach Umzügen (unter 100 km zähle ich dabei nicht)?

Die App ist nett, Danke für den Tipp. Allerdings suchen darüber im Umkreis von 50 km lauter 20-30jährige andere 20 - 30 jährige. Und der Rest findet in der Schweiz statt. Wo es sehr schön ist, keine Frage, aber zum Carcassonne spielen einfach zu weit.
****on Mann
16.237 Beiträge
Das waren
neue Freunde nach Umzügen (unter 100 km), und neue Freunde nach Trennungen. Im einen Fall hatten wir als Paar kaum Freunde, was ich nach der Trennung änderte, im anderen Fall verlor ich durch die Trennung Freunde.

Stimmt, Spontacts wird vor allem von 20- bis 30-Jährigen genutzt. Aber was solls, das bleibt nicht so, außerdem gibts schon jetzt auch Leute über 40 und über 50.

Man kann Spontacts auch auf einen kleineren Radius einstellen als die voreingestellten 50 km.
*******_68 Frau
42 Beiträge
Tipp von Trigon: Spontacts
Ein wirklich guter Tipp, sowas hätte ich, ähnlich wie die Threaderstellerin, vor 7 Jahren gebrauchen können, als ich aus beruflichen Gründen aus der Heimat weggezogen bin.

Vielleicht sollte man noch betonen: Das Angebot ist kostenlos, die Anmeldung sehr einfach - auch ohne Smartphone! Muss mich da jetzt gleich mal tummeln *g*
Wie findet man Freunde?
Genau diese Frage habe ich mir ( 47) fast mein Leben lang gestellt.
In der Kindheit/Jugend als Dicker bzw dicker Streber gemobbt waren Freunde quasi nicht vorhanden. Dann später durch den Wohnort in Nordluxemburg fern aller Zivilisation und inmitten des Nirgendwo ging es mir auch nicht besser. 15 Jahre lang in dem Dorf gewohnt und am Ende nicht mal ein halbes Dutzend Leute aus dem Nest wirklich gekannt, von Freundschaften keine Spur.
Nach 4 Jahren in Zentralluxemburg die zwar einige etwas engere Bekanntschaften aber auch wiederum keine Freunde brachten sind wir dann in die Eifel verzogen. Etwa 20 km von Bitburg auf halber Strecke nach Daun. Also dahin wo die Welt mit den sprichwörtlichen Brettern zugenagelt ist. Freundschaften habe ich mir hier gar keine erwartet....und wurde total überrascht.
Die Deutschen sind offensichtlich wesentlich offener als die engstirnigen Luxemburger. Allein hier im Dorf habe ich nach knapp 2 Jahren mehr enge Bekanntschaften geschlossen als in den 20 Jahren davor in Luxemburg.
Da meine Tochter auch erst hier mehr soziale Kontakte knüpfte als früher und ich als ihr Fahrer ( anfangs) auch mit ihren Freunden in Berührung kam entwickelten sich echte Freundschaften, sozusagen aus dem Nichts heraus.
Diese paar neuen Freunde nahmen uns mit auf Tour in die schwarzen Clubs der Gothic-Szene und auf Kneipentour durch Trier. Und dadurch lernten wir die Freunde der Freunde kennen und in rasanter Art und Weise vergrösserte sich der Bekannten/Freundeskreis.
Ok, die jungen Leute von heute sind anders als zu meiner Zeit, aber ich komme sehr gut mit ihnen klar. Dass die Bekanntschaften teilweise oberflächlich bleiben und schnell wieder dem Vergessen anheim fallen ist dem Zeitgeist von heute: schnell, schneller, vergessen...geschuldet.
Aber einige wirkliche Freundschaften haben sich doch ergeben.
Was mir allerdings auffällt ist dass ich zwar Kontakt zur Jugend bekommen habe und auch zu den wirklich Alten aber zu meiner Generation eben nicht.
Das ist auch einer der Gründe warum ich überhaupt bei Joy bin. Leute finden die sich altersmässig näher dran an mir befinden als die Freunde meiner Tochter ( /- 20 ) oder auch als die Alten ( 75 ) die ich hier kennenlernte.
Meine Frage lautet nicht mehr: Wie finde ich Freunde? sondern: wo sind meine Altersgenossen ( +/- 10 Jahre) abgeblieben? Habt ihr euch alle versteckt?

Mein Tip: Ruhig mal im Internet nach Events suchen die einem gefallen könnten, ein paar Euro in einen Besuch im Club oder auf ein Konzert investieren und einfach mal Leute anquatschen. Hat man erst ein oder 2 Bekanntschaften gemacht ergibt sich der Rest höchstwahrscheinlich von allein.
LG
Einsamer66
****on Mann
16.237 Beiträge
Nachbarschaft bringt's weniger
Da meine Tochter auch erst hier mehr soziale Kontakte knüpfte als früher und ich als ihr Fahrer ( anfangs) auch mit ihren Freunden in Berührung kam entwickelten sich echte Freundschaften

Ja, Kontakte ergeben sich meist aus *Gründen*. Kinder und Hunde bringen stets Kontakte, ehrenamtliches Engagement auch, ebenso der Beruf. Wer für Gründe sorgt, sorgt für Freunde. Und wer spontanen Einladungen ohne großes Zögern folgt, erweitert den Freundeskreis ständig.

Mir haben nach dem Studium die Aktivitäten um Kita und Schule des Nachwuchses besonders viele Kontakte gebracht, aber ebenso das Engagement in verschiedenen Gruppen.

Meist weniger gebracht hat Nachbarschaftskontakt, irgendwie habe ich da nicht so die Wahl und treffe selten jemanden, mit dem ich unbedingt befreundet sein möchte. Darum ist es wohl auch wichtig, sich nicht irgendwo zu engagieren, sondern dort, wo es einem wichtig ist - dann trifft man auf Menschen, die man wahrscheinlicher mag.
Freunde finden...
...wird auch mit zunehmendem Alter immer schwieriger, weil man selbst auch in vielen Dingen anspruchsvoller geworden ist, Eigenarten entwickelt hat, und somit auch detaillierter und wählerischer geworden ist. Wir stellen das auch bei uns selbstkritisch fest und wissen, dass wir zwar sehr leicht neue Menschen kennen lernen, aber mit einer Freundschaft ist es dann doch eine ganz andere Geschichte, was auch verständlich ist.

Mr. Sunfra
*******Life Mann
1.335 Beiträge
Leute kennen Leute
********chen:
Früher habe ich über Leute Leute kennengelernt,...

Dieses Zitat beschreibt tatsächlich das Motto, nach dem wir uns in meiner Single-Runde bewegen. Und das funktioniert tatsächlich heute besser denn je.

Gut, wir fokussieren uns auf den Großraum Stuttgart, der wohl vielleicht nicht mit Göttingen zu vergleichen ist. Doch erkennt man eine sehr deutliche Tendenz unterschiedlicher Musik-Clubs, die reifere Generation anzusprechen, nachdem auch dort Nachwuchssorgen vorzuherrschen scheinen und die Programme auch ganz gezielt unter einem "Ü30"-gearteten Motto ausgerichtet werden. Dabei stelle ich fest, man ist nicht alleine: überall trifft man wieder dieselben Gesichter aus der Szene - wunderbare Anknüpfungspunkte für den ersten Schritt der Bekanntschaft.

Klar, dass damit noch keine innigen Freundschaften aus dem Hut zu zaubern sind, doch aber die "guten" Bekanntschaften festigen sich über die Zeit. Und Leute kennen eben Leute - in diesem Fall hilft "viel" viel. Dabei sollte aber auch der JC nicht ausser acht gelassen werden, denn über JoyClub-Stammtische sind auch tolle reale Kontakte zu Menschen wie Du und ich zu knüpfen, die eben nicht nur das eine wollen.
****on Mann
16.237 Beiträge
Gut, wir fokussieren uns auf den Großraum Stuttgart, der wohl vielleicht nicht mit Göttingen zu vergleichen ist.

Was das Leute-über-Leute-Kennenlernen angeht, denke ich, dass es in allen Provinzen gleich funktioniert, sogar bei mir in Westfalen. Die Gesellschaft wird bundesweit älter und singlebetonter. Ü30, Ü40 etc, man bekommt Veranstaltungen überall angeboten. Keine schlechte Zeit heute für Menschen, die nicht Jahre auf die Bildung eines neuen Freundeskreises aufwänden möchten!
Ich stimme euch zu. Leute über Leute kennen lernen ist nach wie vor eine gute Methode um Bekanntschaften und evtl auch Freundschaften zu schließen.
Auch hier in Göttingen werden viele Ü30 und Ü40 Veranstaltungen angeboten.
Angebote gibt es genug wenn man den Anspruch nicht so verdammt hoch legt.
*top* *zwinker*
****us Mann
954 Beiträge
********chen:
Leute über Leute kennen lernen ist nach wie vor eine gute Methode um Bekanntschaften und evtl auch Freundschaften zu schließen.

Partys sind eine gute Möglichkeit, leider sind diese Partys meist am Wochenende und diese kann ich leider nie besuchen.

LG Frank

P.S. Ich freue mich ja hier auch über Post!
Freunde finden, leicht gemacht?
freunde finden, leicht gemacht?...

nach berlin fahren, ein paar backsteine, zement und wasser mitnehmen, und schon findet man neue freunde und hat eine sinnvolle beschäftigung... *ggg*


*ironie*


was aber stimmt, ist: man muss was dafür tun, man muss selbst agieren...
die auswahl an möglichkeiten dazu ist unüberschaubar riesig!
********chen:
Angebote gibt es genug wenn man den Anspruch nicht so verdammt hoch legt.

Ist der Anspruch denn so verdammt hoch? Oder sind es doch eher die Angebote, die einem den Eindruck zu anspruchsvoll zu sein vermitteln?

Andererseits muss man sich auch darüber im Klaren sein, dass man durchaus einen hohen Anspruch stellen kann, wenn man selbst in die Jahre gekommen ist und einiges im Leben erreicht hat!

Wir finden es absolut legitim, wenn man hohe Ansprüche an solche Angebote stellt, sofern sie realistisch sind!

Mr. Sunfra
****on Mann
16.237 Beiträge
Ansprüche
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, mit einer Anspruchshaltung leben zu wollen. Stolz wäre ich nicht drauf. Ansprüche stellen erscheint mir billig, das kann jedes trotzige Kind, jede verzogene Prinzessin.

Ich habe keine Ansprüche an andere, sondern an mich selbst, nämlich mir nicht mit irgendwelchen beschämenden "Ansprüchen" selbst im Wege zu stehen.

Freunde finden ist meines Erachtens keine Frage von Ansprüchen, sondern des Tuns. Spontan alles Gesellige unternehmen, das einem auch nur im Prinzip gefällt.Auf die Möglichkeiten schauen, nicht auf Probleme.
****on:
Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, mit einer Anspruchshaltung leben zu wollen. Stolz wäre ich nicht drauf. Ansprüche stellen erscheint mir billig, das kann jedes trotzige Kind, jede verzogene Prinzessin.

Aber hallo, so kann man das natürlich auch sehen!

Also wir finden es nicht billig, wenn man gewisse Ansprüche stellt. Ausserdem meinten wir in erster Linie Ansprüche an die Angebote zu stellen, und nicht an Personen, wie man nachträglich lesen kann.

****ra:
Wir finden es absolut legitim, wenn man hohe Ansprüche an solche Angebote stellt, sofern sie realistisch sind!

Und wenn wir schon dabei sind, ist es auch vollkommen in Ordnung, dass man selbst auch Ansprüche an andere Menschen stellt!!! Auch wenn das billig oder oberflächlich erscheinen mag, aber uns kann in diesem Kontext niemand weis machen, dass er keine Ansprüche an andere stellt *kopfklatsch*

Mr. Sunfra
Die eigenen Ansprüche sind sogar wichtig, weil man sich durch diese auch als Person definiert. Zu viele sind nicht gut, aber gar keine? Wie soll man dann eigene Meinungen und einen eigenen Charakter bilden?

Im Grunde wurde in dem Thema schon alles gesagt.
Ich denke, Freunde gezielt suchen ist ein Fehler.
Man sollte einfach Menschen durch gemeinsame Hobbies und Interessen kennenlernen und gucken wie sich das entwickelt. Musik, Spiele (egal welcher Art, ob virtuell, oder als Gesellschaftsspiel), Filme, Serien, Sport... es gibt für alles Foren im Netz, viele haben sogar Realtreffs, oder man geht dann mit diesen Leuten zu einem Event und trifft sich da.

Ausgehen ist da ein Muss und man sollte natürlich auch erst mal eigene Interessen entwickeln.
****on Mann
16.237 Beiträge
Die eigenen Ansprüche sind sogar wichtig, weil man sich durch diese auch als Person definiert.

So ganz verstehe ich diesen Satz nicht. Ich meine jedenfalls, mich nicht durch meine Ansprüche zu definieren. Ich glaube, ich definiere mich einfach als ein sehr vergängliches, zerbrechliches und nebensächliches Produkt der Physik.

Wie soll man dann eigene Meinungen und einen eigenen Charakter bilden?

Wie mein Charakter zustande kam, weiß ich nicht. Ein großer Teil scheint mir angeboren, war schon in der Vorschulzeit so. Meine Meinungen sind Ergebnis von inneren Prozessen, die ich selbst nicht ganz verstehe. Ob Ansprüche da eine Rolle spielen? Eher ebenfalls als Ergebnis, weniger als Voraussetzung, meine ich.

Ich denke, Freunde gezielt suchen ist ein Fehler.

Also da habe ich mit dem Gegenteil beste Erfahrungen gemacht. Partner gezielt suchen kann krampfig sein, doch Freunde habe ich zum Beispiel gefunden, weil ich mich spontan einer Radtourgruppe vom Niederrhein zum Harz angeschlossen habe. Daraus haben sich Freunde fürs Leben ergeben.
So ganz verstehe ich diesen Satz nicht. Ich meine jedenfalls, mich nicht durch meine Ansprüche zu definieren. Ich glaube, ich definiere mich einfach als ein sehr vergängliches, zerbrechliches und nebensächliches Produkt der Physik.
Die Ansprüche sind ein Teil davon wer du bist, natürlich nicht alles.
Hast du Ansprüche in Hygiene? Hast du Ansprüche an deine Leistung im Beruf? Hast du Ansprüche in die Filme die du siehst, oder die Musik die du hörst? All diese Dinge sind doch ein Teil von dir und deiner Person.
Wie mein Charakter zustande kam, weiß ich nicht. Ein großer Teil scheint mir angeboren, war schon in der Vorschulzeit so. Meine Meinungen sind Ergebnis von inneren Prozessen, die ich selbst nicht ganz verstehe. Ob Ansprüche da eine Rolle spielen? Eher ebenfalls als Ergebnis, weniger als Voraussetzung, meine ich.
Ansprüche werden natürlich durch deine Gene und erziehung etc. geformt, dennoch entstehen durch viele Einflüsse auch neue und diese Einflüsse werden wiederum gesteuert dadurch, wie du dich verhältst, mit wem du dich triffst, was du unternimmst etc. Wenn du zum Beispiel einen hohen Anspruch an deinen Körper stellst, wirst du wahrscheinlich Sport treiben. Durch den Sport lernt man Menschen kennen, oder neue Orte, oder sonst was, alles Dinge die einen zu dem machen was man ist.
Bitte verstehe mich aber nicht falsch, natürlich sind zu hohe und zu viele Ansprüche schädlich und sie sind nur ein Teil des großen ganzen das uns ausmacht.
****on:

Also da habe ich mit dem Gegenteil beste Erfahrungen gemacht. Partner gezielt suchen kann krampfig sein, doch Freunde habe ich zum Beispiel gefunden, weil ich mich spontan einer Radtourgruppe vom Niederrhein zum Harz angeschlossen habe. Daraus haben sich Freunde fürs Leben ergeben.
Hast du dich denn angeschlossen nur um Freunde zu finden, oder wegen der Radtour?
Hättest du in dem Moment alles unternommen, nur für ein paar Kontakte,
oder interessiert dich das Radfahren? Natürlich muss man, wenn man Leute kennenlernen will, auch was unternehmen wo man andere Menschen treffen kann. Aber irgend was tun, wirklich nur dafür, ist, meiner Meinung nach, der falsche Ansatz, auch wenn es da sicher Ausnahmen gibt.

Jeder Mensch ist individuell, daher gibt es auf die ursprüngliche Frage wahrscheinlich eh keine konkrete Antwort.
****on Mann
16.237 Beiträge
Hast du dich denn angeschlossen nur um Freunde zu finden, oder wegen der Radtour?

Ich hatte damals keine Freunde, war neu. Ja, ich habs gemacht, um Freunde zu finden.

Hättest du in dem Moment alles unternommen, nur für ein paar Kontakte,
oder interessiert dich das Radfahren?

Das Radfahren war mir eher egal. Ich wollte was erleben, und neue Leute kennenlernen. Was ja auch eine geniale Idee war, wie ich mich später beglückwünschte. Aber ich hätte nicht "in dem Moment alles unternommen für ein paar Kontakte". Ich war ja nicht bedürftig. Sondern planend.

Natürlich muss man, wenn man Leute kennenlernen will, auch was unternehmen wo man andere Menschen treffen kann.

Eben *ja* .

Aber irgend was tun, wirklich nur dafür, ist, meiner Meinung nach, der falsche Ansatz

"Irgendwas" tun ist sicher falsch. Es muss einem schon gefallen, andernfalls macht das Freundefinden nicht wirklich Spaß.

Hast du Ansprüche in Hygiene? ... All diese Dinge sind doch ein Teil von dir und deiner Person.

Vermutlich habe ich Ansprüche. Ich will ja nicht an Cholera erkranken (beispielsweise). Aber diese sind irgendwie nicht charakterrelevant, wie ich finde. Die Ansprüche sind Grundlage eines Lebens, das mir gut tut, aber ich mache sie mir nicht bewusst, und ich bewundere im Grunde Anspruchslosigkeit.

Ich verstehe auch nicht Werbung a la "Weil ich es mir wert bin". Als wenn mein Wert davon abhinge, was ich um mich herum ansammle. Ich bin als Penner unter der Brücke kein kleines Bisschen weniger wert, als wenn ich ein Hipsterleben mit Penthouse, abgefahrerner Musik und erstklassigem Ambiente führe.
Ich habe das Gefühl, wir sind beide einer Meinung, haben aber unsere Posts am Anfang gegenseitig falsch gewichtet. *ggg* Die kleinen Dinge formen das große Ganze. *zwinker*
Erst Freizeitgestaltung, dann Freundschaft..
mit meinem Wunsch, ein paar nette Frauen kennenzulernen, mit denen ich hin und wieder etwas unternehmen kann,

Das liest sich für mich so, als würdest Du erstmal jemand zur Freizeitgestaltung suchen, bist aber auch offen dafür, dass sich eine Freundschaft daraus entwickelt?

Aus meinem Erfahrungsschatz der letzten Jahre dazu:

• eine Lach-Yoga-Stunde besucht (Kosten 5 Euro). Dabei einen Mann kennengelernt, der eine Wochenend-Beziehung führt und unter der Woche ein sehr aktives Freizeitleben pflegt. Durch ihn habe ich Kontakt bekommen zu einem "Freizeitclub", ca. 30 Mitglieder, gegründet über eine Zeitungsanzeige. In der geheimen FB-Gruppe kann jeder eintragen, zu welcher Unternehmung er geht (es gibt Singen, Tanzen, Stammtisch, Urlaub, Wanderungen, Kultur, Ausflüge und vieles mehr) und wer will, schliesst sich dann an.

Über diese Gruppe haben sich die Kontakte fast selbständig vernetzt, weil die Stamm-Mitglieder dann immer wieder auch interessierte Freunde mit dabei haben.

• meine überflüssigen Dinge auf dem Flohmarkt verkauft (mit Gewinn) und dabei nette Bekanntschaften gemacht, wo es auch zu späteren Unternehmungen kam

• bei VHS-Veranstaltungen (auch nicht so teuer) habe ich auch schon gute Kontakte gefunden - mit einer Frau vom Mal-Kurs 2011 habe ich mich letzte Woche erst wieder getroffen..

• evtl. auch eine Möglichkeit? Das Ganze mit einem Nebenjob verbinden? Ich war da mal abends von 18-22 Uhr an der Theke in einem Fitness-Studio (nicht jeden Abend natürlich) - konnte vorher auch noch trainieren und fand das sehr angenehm. Sportlichkeit ist aus meiner Erfahrung keine Voraussetzung für so einen Job, dem Chef lag es mehr an Zuverlässigkeit und so gibt es z.B. bis heute dort auch eine ältere und absolut unsportliche Frau an der Theke.

Halte uns auf dem Laufenden, ob Du etwas ausprobierst und wie es sich entwickelt *g*
*******_68 Frau
42 Beiträge
Meine Erfahrung mit Spontacts
Hatte ja vor Kurzem berichtet, dass ich mich bei Spontacts angemeldet habe - inzwischen habe ich mein Profil dort wieder gelöscht.

Zwar gab es dort auch vereinzelt Leute Ü40 in meiner Region, aber ich fand das alles sehr zäh. Man kann geplante Unternehmungen einstellen und wartet dann darauf, dass sich andere dazu melden, die unverbindlich Interesse oder auch gleich "da simmer dabei" bekunden - ohne überhaupt infrage zu stellen, ob man die geplante Übernehmung überhaupt gemeinsam mit ihnen machen möchte - und ohne sich an ihre Aussagen in irgendeiner Form gebunden zu fühlen.

Doch ich suche ja nicht Gesellschaft um jeden Preis (geh auch allein in ein Konzert, das mich reizt) - sondern spannende neue Kontakte. Und dafür scheint mir das Forum nicht geeignet.

Vielleicht sieht das die jüngere Generation anders, das will ich nicht ausschließen, werde auch sicherlich bei Gelegenheit noch mal reingucken - aber erst mal gehe ich andere Wege ...
Bisher hat mir Spontacts auch noch nichts gebracht. Werde aber noch abwarten.
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