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Freunde finden, leicht gemacht?

****on Mann
16.237 Beiträge
Ich muss auch einräumen: Obwohl Spontacts eine geniale Nutzung des mobilen Internets ist, so steckt es noch in den Anfängen.

Als Bewohner des Ruhrgebiet-Nordrandes habe ich bei dem von mir eingestellten Radius von 30 km theoretisch Zugriff auf mehrere Millionen Menschen. Doch 9 von 10 gemeldeten Unternehmungen finden ausschließlich in Essen statt. Und 9 von 10 Einstellern sind 15 Jahre jünger als ich.
*********unchy Mann
2.827 Beiträge
Ich habe kein Problem irgendwelche Menschen kennenzulernen. Ich muss aber auch gestehen derzeit habe ich gar keinen Bock drauf.

1. kenne ich soviele und die Freundschaften sollen auch gepflegt werden.
2. Habe ich das Gefühl das in den letzen paar Jahren die Arschlöcher überhand genommen haben, ohne nun einen persönlich anzugreifen, aber die Gesellschaft hat sich für mich geändert.
Ich kann das gar nicht richtig erklären, aber wenn ich z.b sehe was manche meiner Kumpels nun als Freunde bezeichnen *kopfklatsch* für mich einfach nur oberflächliche Menschen so inflationär...einfach nur traurige Gestalten....da passt einfach nix zusammen aussen hui innen pfui
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
kommt auf die Vorstellung an, was man unter Freundschaft versteht.

Ich habe viele Bekannte...mit jenen lässt es sich toll abfeiern, Party machen, lachen etc....sind aber nicht unbedingt die geistig Weiterentwickelten. Nicht dass sie absolute Tiefflieger wären, aber sie interessieren sich nicht so für mehr als Party, trinken, Sex etc...

das geht in ORdnung. Sind Bekannte, sie sind trotzdem nett und man kann eine nette Zeit verbringen.

Freunde aber sind für mich die, die nicht nur mit mir feiern. Sondern nachts um drei herfahren, wenns brennt. Andersherum genauso.Deshalb braucht es Zeit, bis sich eine wirklich gute Freundschaft entwickelt *g*

Und ja...die Gesellschaft hat sich in meinen AUgen auch geändert. Es gibt viel mehr geistige Tiefflieger!!!
****on Mann
16.237 Beiträge
Und ja...die Gesellschaft hat sich in meinen AUgen auch geändert. Es gibt viel mehr geistige Tiefflieger!!!

Zwar habe ich selbst zuweilen dieses Gefühl, aber da wir kein Hirnauflösepulver im Leitungswasser haben, halte ich es dennoch für wahrscheinlicher, dass wir es nur mehr merken. Dank Internet.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
da da könntest du recht haben.

Es versetzt mich immer wieder in Verzückung, was für Helden und Heldinnen beim anderen Geschlecht trotz (oder gerade deshalb???) geistigem Tiefflug für überdimensionale Chanchen haben und in der Beliebtheitsskala ganz oben stehn ironyoff *freu2*
woher weisst Du
dass kein Hirnauflösepulver im Leitungswasser ist? Bei all den MedikamentenRückständen usw?
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
weil die meisten schon seit Geburt gaga sind *gg*
****on Mann
16.237 Beiträge
Hirnauflösepulver schmeckt man. Ist toootaaal bitter.

Freunde aber sind für mich die, die nicht nur mit mir feiern. Sondern nachts um drei herfahren, wenns brennt. Andersherum genauso.

Für mich sind auch die Feierfreunde Freunde. Freunde sind für mich Menschen, die mich mögen und mich schon besser kennen.

Diese Nothelferfreunde sind für mich hingegen sehr gute Freunde. Die waren vorher einfach Freunde, die sich dann bewährt haben.

Sind die JC-Gruppen nicht Quellen für Freunde? Ich bin in keiner, aber ich stelle mir vor, dass man dort genau die findet, die sich für mein jeweiliges Thema interessieren, oder die sich in meiner Gegend rumtreiben.
*********ett77 Frau
1.595 Beiträge
letztendlich kommt es aufs Gleiche raus, du nennst sie nur anders wie ich *g*
****on Mann
16.237 Beiträge
Ja, die Bezeichnung für Freunde ist von Mensch zu Mensch recht unterschiedlich. Vermutlich haben deshalb manche 200 Freunde, und andere nur 1.

"Freund" ist für mich wie "Liebe" oft sehr beschwert mit einen bleischweren Forderung nach Unverbrüchlichkeit. Nicht meins!
Trigon, das erinnert mich
an einen Bekannten von mir, früher mal mein Chef. Der bezeichnete alle als Freunde, die ihn duzten. Ich erzählte ihm, das ich ein Seminar bei einer bestimmten Person machen würde, woraufhin er mir auftrug, sie zu grüßen, das sei eine Freundin von ihm.

Nur, dass sie sich gar nicht an ihn erinnerte...
****on Mann
16.237 Beiträge
Meine Freunde erinnern sich an mich. Der Exchef tut mir leid *snief* .
Meine Freunde erinnern sich an mich.
Wahre Freunde erkennt man erst an der Demenz.
Oder doch in der Demenz? Wahre Freunde wissen noch, wer ich bin, wenn ich es längst vergessen hab?
*******_68 Frau
42 Beiträge
Bis zur Demenz ...
...musst du nicht warten, es reicht schon, wegen einer langwierigen Unpässlichkeit mehrere Wochen "aus dem Verkehr gezogen" zu sein - wie ich gerade (nicht zum ersten Mal).

Schon interessant, wer aus Familie, Freundes- und Bekanntenkreis sich mal mit einem freundlichen Wort meldet oder gar Unterstützung anbietet - und wer nicht. Immer wieder eine gute Gelegenheit, die eigene Menschenkenntnis zu revidieren ...
Ihr kennt doch den alten Spruch "Freunde in der Not, gehen 100 auf ein Lot"...

Also, mit dem Begriff "Freunde" würde ich sehr vorsichtig umgehen - ich behaupte, nur einen zu haben - alle anderen nennen sich zwar gerne so - eben wie @*******rin beschrieben hat - und in der etwas laschen Populärsprache "Hallo, Freunde" - sind es eben keine..

Bei mir sind es deshalb sog. "freundschaftlich miteinander verbundene Bekannte"...

LG - noelle
****on Mann
16.237 Beiträge
Anspruchshaltung
Also, mit dem Begriff "Freunde" würde ich sehr vorsichtig umgehen

Wozu genau?

Ich kann doch schon dankbar sein, wenn Menschen mir wohlwollend gegenüber gesonnen sind. Diese haben das Zeug zu Freunden. Und wenn mich mit den Wohlwollenden dann noch Gemeinsames und Bekanntschaft verbindet - warum bitte sind das dann keine Freunde?

Die besonders guten Freunde sind dann noch eine Loyalitätsstufe höher, sie sind nicht nur wohlwollend, sondern tätige Unterstützer auch in der Not. Warum ich den Anspruch haben sollte, dass alle Freunde derart engagiert in Sachen Trigon sein sollen, erschließt sich mir nicht. Vielleicht bin ich zu anspruchslos.

Bei mir sind es deshalb sog. "freundschaftlich miteinander verbundene Bekannte"...

Das sind die, die eine "Jahresendflügelfigur" auf ihren Weihnachtsbaum stecken?
Differenzierung
Für mich hat das nichts mit Anspruch zu tun, sondern mit einer Vorliebe, für Differenzierungen. Manche mögen das korinthenkackerisch finden, ich finde eine große Wortschatzvariabilität klasse.
Ich habe entfernte und nähere Bekannte, Menschen, die ich kenne, Freunde und gute Freunde und sehr gute Freunde (nee, ehrlich gesagt hab ich eigentlich niemand mehr, derzeit, der mir nahe steht wie ein sehr guter Freund oder eine sehr gute Freundin).

Um Menschen als Freunde bezeichnen zu können, muss ich selbst sie erst mal mögen. Wen ich zwar ok finde, aber nicht wirklich mag, schätze, wo ich mich nicht wirklich freue, denjenigen zu sehen, der ist kein Freund, der ist ein Bekannter.
Dann muss ich selbst auch das Gefühl haben, dass derjenige mich mag, sonst ist es nur jemand, mit dem ich gerne befreundet wäre (er aber nicht mit mir).
Dann muss ich denjenigen zumindest einmal im Jahr sehen oder telefonisch oder schriftlich Kontakt haben. Sonst kann ich nicht wissen, ob wir noch Freunde sind, oder eher ehemalige Freunde, jetzt Bekannte, geworden sind.
Dieses letzte Kriterium ist der Grund, warum ich wenige habe. Bin oft umgezogen und nicht gut im Kontakt halten, telefoniere überhaupt nicht gern, schreibe auch nicht gern. Da meine (ehemaligen) Freunde alle sehr eingebunden sind mit Familie und/oder Job, bin in der Regel ich es, die reisen muss, damit man sich sehen kann, und das schaffe ich nicht immer.
****on Mann
16.237 Beiträge
Wörter auf dem Sockel
Manche mögen das korinthenkackerisch finden, ich finde eine große Wortschatzvariabilität klasse.

Nicht korinthendingens, aber anstrengend. Das Leben ist zu kurz für so lange Differenzierungen. So fühlt es sich für mich an.

In Wirklichkeit differenziere ich genau so. Das Paar "Freunde" - "gute Freunde" waren bei Noelle "freundschaftlich miteinander verbundene Bekannte" - "Freunde". Wie Violett77 schon sagte, es sind nur unterschiedliche Vokabeln.

Mich selbst stört es etwas, wenn schlichte Wörter wie "Liebe" oder "Freunde" nur noch "vorsichtig" verwendet werden sollen, weil sie plötzlich auf einem Marmorsockel stehen. Da will ich sie runter haben.
Du kannst doch Deine Wörter nutzen
wie Du willst, Trigon.
Ich weiß halt, dass ich selbst bei der Vokabel "mögen" höhere Maßstäbe anlege als Du.
****on Mann
16.237 Beiträge
Ich weiß halt, dass ich selbst bei der Vokabel "mögen" höhere Maßstäbe anlege als Du.

Woher weißt'n das? Sollte es stimmen, habe ich eben geringere Ansprüche.
@Trigon
Nein, nicht Marmorsockel oder Sockel überhaupt..

Wollte mich schon nicht mehr beteiligen - zu philosophisch - Ihr habt doch alle mit Eurer Definition Recht. Das kann man hin und her wälzen - Worte wählen - auf die Abstufung und den für jeden passenden Sinninhalt kommt es doch an.

Was ich als "vorsichtig" benannt habe, war es doch nur in Ergänzung, da das Wort "Freund" fast inflationär gebraucht wird. Zumindest nach meinem Empfinden.

Ansonsten doch mit Euch völlig dacor.

LG - noelle
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
Freunde finden...ich bin gerade in einer "Überlegungsphase" eine von mir benannte Freundin zu degradieren in "Bekannte"
ob das nun richtig oder fair ist, da bin ich mir nicht so sicher.
Aber wenn ich immer nur als "Hilf du mir mal" "kannst du mal für mich" mich benutzt fühle und dann in einer Situation merke..dass ich das gar nicht mag, weil ein Freund auch mal merken sollte wenn es einem selbst nicht so gut geht, man aber nicht der "Jammertyp" ist.

Weiteres Beispiel... Freunde sagen sich "die Wahrheit" auch wenn sie mal wehtut, wenn aber eine Dreierfreundschaft besteht, so betitele ich sie jedenfalls , und Person 1 zu 2 die Wahrheit sagt, Person 3 aber außen vor bleibt, frage ich mich

Ist das wirklich ein (guter) Freund?
wie gesagt, ich hadere mit mir es in Bekannte zu degradieren, denn dadurch ist für mich das Kriterium Ehrlichkeit mächtig am "wackeln"

sweety die keine 100 Freunde hat und auch nicht haben möchte
Nun,
ich habe jetzt nicht alles hier gelesen, aber vielleicht sollte/muß man erstmal das Wort Freundschaft erklären. Oder schauen, was das für den einzelnen bedeutet.
Ich glaube auch, das es schwer ist, Freundschaften zu finden oder zu schließen. Und damit meine ich nicht jene Oberflächlichen. Sondern mehr die, die eine wahre Tiefe haben. Sicher ist mir auch bewußt, das dies eine gewisse Zeit der Reife braucht.

Aber gerade in dieser Zeit, wo jeder hin und her gerissen ist von Erwartungen, fällt es sich doch sicher schwer auf seinem Gegenüber einzulassen. Mehr noch, meißtens kommt es gar nicht erst dazu. Freundschaft heißt auch Akzeptanz ! Akzeptanz dessen das der andere vielleicht nicht 100 % die ERwartung erfüllt, die man so in seinen Vorstellungen hat. Und sich trotzdem auf ihn einläßt. Aber ich glaube, da gibt es soviel zu sagen, schreiben............soviele Gedanken zu.........
****on Mann
16.237 Beiträge
Genau, Dark_Dreamer, Freundschaft heißt auch, unangenehme Seiten von Freunden wohlwollend hinzunehmen. Was nicht ausschließt, auch zu kritisieren.

Ich denke auch, die meisten wirklich guten Freunde waren zunächst einfach nur Bekannte, später Freunde, und erst nach Jahren wirklich gute Freunde. Tiefe Verbundenheit braucht Zeit, in der sie wachsen kann.

Ohne Bekannten- und Freundeskreis wird es wirklich schwer, wirklich gute Freunde zu finden, weil diese meist nicht übergangslos vom Fremden zum wahren Freund mutieren.
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