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Mit Absicht "ungewollt" schwanger?

dazu mal meine Einstellung ...
Wann Kinder kriegen? -> Dann, wenn man selbst "angekommen" ist.
Also dann wenn beide ihre eigenen Ziele erreicht haben und sich in ihrem Leben wohlgemut eingerichtet haben. Dann sind Kinder eine wahre Bereicherung! Weil dann sind sie die Herausforderung, auf die sich beide Eltern dann auch freuen und das, obwohl sie um deren Entbehrungen wissen. Denn sie selbst haben alles erreicht was sie wollen. Und so ist das Größte, die größte Aufgabe die dann noch kommen kann ... ja, wahrlich: Kinder.

Genau deswegen halte ich von Frauen, die "ungewollt gewollt" schwanger werden auch herzlich wenig: Wo sollen die angekommen sein? Sie wollen also notfalls alleine mit ihrem Kind durch die Welt gehen. öhhh, wie jetzt ??? Also zählt Liebe zu einem Mann nix mehr, das Kind ist das einzige das zählt? -> Ist etwas das für mich absolut widernatürlich ist. Wäre es natürlich, dann bräuchten wir die Liebe doch nicht! Sie existiert aber nun einmal.
Und ich behaupte: Man verliebt sich in die Person, mit der Kinder möglich sind. Da kann sich -meines Erachtens- die Intuition nicht täuschen.

Stellt sich halt die Frage, ob da Liebe überhaupt bei jenen Frauen ernsthaft im Spiel ist ...
ungewollt (geplant) schwanger
Hallo, hab jetzt alle Texte gelesen und schließe mich vielen meiner Vorredner an, aber wer Sex hat, sollte sich grundsätzlich der Tatsache bewußt sein, das dadurch Kinder gezeugt werden. Sex dient grundsätzlich der Fortpflanzung, sicher nicht mehr in der heutigen Zeit, aber biologisch hat sich daran nichts geändert. Kein Verhütungsmittel ist 100% sicher, und wer nicht Elternteil werden will, muß selbst aktiv werden. Nur dann kann er sich sicher sein nicht betrogen zu werden. D.h nicht das ich es moralisch nicht vollkommen verwerflich finde, Kinder in die Welt zu setzen, die nicht gewollt sind von einem Elternteil. Von Betrug und Verrat ganz zu schweigen!
Aber es gibt immer eine Mitverantwortung, und wie sagte hier jemand sehr treffend.."man sollte nur mit einer Frau schlafen, mit der mann sich auch vorstellen kann, Kinder zu haben."
Ob nun ONS oder Beziehung, wer selber nix tut, muß sich den Vorwurf gefallen lassen, das Risiko gekannt zu haben und es billigend in Kauf genommen zu haben, mit allen rechtlichen und finanziellen Konsequenzen.

Ich finde es genauso verantwortungslos, wie hinterhältig jemandem ein Kind unterzujubeln, der keines will, aber was ist es für eine Beziehung, in der sowas passiert?? Keine auf Vertrauen und Achtung aufgebaute.

Ich habe selbst zwei Kinder und sie waren von beiden gewollt. Und Kinder sind nicht nur Spass, aber das wissen alle , die welche haben.
Ich weiß ja nicht in welchem Umfeld ihr lebt, aber ich kenne keine Frau die ein Kind gewollt hat, um nicht arbeiten gehen zu müssen, oder finaziell vom Vater unterstützt zu werden.
Auch lässt sich Beruf und Elternschaft super vereinbaren, wenn man will. Bin mittlerweile alleinerziehend, arbeite Vollzeit, und mein Nochmann zahlt lediglich Kinderunterhalt. Ich denk das ist auch so ok, weil sich so die Mehrkosten durch die Kinder auf zwei Schultern verteilen. Natürlich hat er auch das Recht und die Pflicht sich um seine Kinder zu kümmern, was er auch tut.
Ich denke es gibt immer zwei Seiten, wie positive und negative Erfahrungen.
*******dic Paar
122 Beiträge
Das sind genau die Sorte von Frau mit denen ich nichts zu tun haben will. Ein Kind ist kein Haustier das man sich eben mal anschafft. Ein Kind bringt eine Menge verantwortung mit und das ein leben lang. Und Frauen die ihren Partner so hintergehen sind das letzte und ich würde jeden Mann verstehn wenn er sie verlassen würde. Das ist ein Vertrauensbruch. Ich hatte mal eine Freundin die auch unbedingt ein Kind wollte. Finanziell waren sie dazu überhaupt nicht in der Lage. Und die Beziehung lief auch nicht mehr so wie früher. Sie wurde erst nicht schwanger, nahm dann vom Arzt verschriebene Tabletten um das ganze zu beschläunigen. Dann wurde sie auch schwanger. End vom Lied. Sie hatte eine neue Arbeitsstelle angetreten und nach einem Monat wo sie angefangen hat wurde sie gekündigt weil sie es bei der Anstellung verschwiegen hat. Er frisch vom Bund gekommen, war auch erst mal Arbeitslos. Aber es gibt ja noch Mama und Papa. Die beiden haben zu allem übel noch geheiratet und nach einem halben Jahr Ehe haben sie sich scheiden lassen. Ich meine ist das der Sinn? Eigendlich sollte man wissen wann es für ein Kind soweit ist. Und wenn der Partner kinderlos bleiben will sollte man es respektieren und alternativ überlegen was einem wichtiger ist. Der Partner oder das Kind wo man sich wünscht. Und dann entscheiden.
Ich weiß ja nicht in welchem Umfeld ihr lebt, aber ich kenne keine Frau die ein Kind gewollt hat, um nicht arbeiten gehen zu müssen, oder finaziell vom Vater unterstützt zu werden.
Also wollten alle in deinem Umfeld die Kinder nur der Kinder wegen und nicht,um eine Beziehung zu kitten,den Mann zu halten,etc. pp. ?
Ich würd jetzt nicht behaupten,dass das Umfeld in dem ich lebe asozial ist,aber ich kenne halt nur Mütter,die die von mir oben genannten Gründe vertreten (es war ein Unfall,nicht mehr arbeiten wollen,Beziehung kitten,"Kinder gehören halt dazu(wenn man heiratet),Kinder wurden vom Vater gewollt und die Mutter hat halt dummerweise mitgemacht und und und).

Klar ist es möglich auch mit Kind zu arbeiten,aber eine große Karriere zu machen (z.B. Vorstandschefin zu werden-wie viele weibliche Vorstände "ganz oben" gibt es ??),das ist nicht möglich und das ist noch ein weiterer Grund für manche Kinder zu bekommen (wenn ich mir überlege,wie eine die ich kenne ihr Kind vorgeführt hat-sie hat ziemlich viel Mist in ihrem Leben gebaut-,als könne niemand Kinder kriegen nur sie und als hätte sie das Heilmittel gegen Krebs und AIDS entdeckt *roll* -ich sag nicht,dass frau und mann nicht stolz sein dürfen drauf,Kinder bekommen zu haben,aber nicht übertrieben Stolz,weil es kann nunmal im Normalfall jeder Kinder in die Welt setzen )
@**dA
Also wollten alle in deinem Umfeld die Kinder nur der Kinder wegen und nicht,um eine Beziehung zu kitten,den Mann zu halten,etc. pp. ?

Prinzipiell kann ich sagen, ja sie wollten die Kinder der Kinder wegen, ob nun alle geplant waren, kann ich natürlich nicht sagen, aber zumindest waren sie nicht untergejubelt, oder eben aus finanziellem Interesse.

Und was die Karriere als Frau und Mutter angeht, denke ich muß man nicht Vorstandschefin sein um beruflich erfolgreich und auf eigenen Beinen stehend zu sein, obwohl ich meine auch das ist möglich. Es gibt genügend selbständige Frauen als Unternehmerinnen, als Managerinnen ect..
Ich denke, ob Frau mit Kind arbeitet, oder eben nicht ist regional sehr unterschiedlich, und natürlich bin ich nicht so naiv, das ich nicht auch weiß, das es Frau, evtl alleinerziehend nicht immer einfach ist einen Job zu finden von dem man leben kann. Aber wer wirklich will, schafft es auch.

Sicher ist es heute so, das es eine soziale Erziehung gibt, gerade in den sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten, da bekommt man Kinder, lebt über Generationen hinweg schon von Sozialhilfe, aber diese Kinder, sind dann eben auch die nächste Generation Sozialhilfeempfänger. Und aus diesem Kreis auszubrechen ist nicht einfach, wenn man es nicht anders kennt.

Aber das ist ein anderes Thema.

Es ging um Frauen, die Männern, die keine Kinder wollen, Kinder als ungewollt passiert unterjubeln. Und da sagte ich halt, wer weiß wie eine Schwangerschaft biologisch passiert und keine Kinder will, ob nun Mann oder Frau, der sollte was dagegen tun.

1.ob nun Ons oder Beziehung, beide sollten wissen, was der andere will, und darüber reden
2. Verhütung,
3. ist man sich nicht wirklich sicher, beide wollen das selbe, besser Abstinent leben
denn wer meint seine Erbanlagen weitläufig verteilen zu müssen, muß auch mit den Konsequenzen leben können.
Und dann wegzulaufen, ist feige, verantwortungslos und inkonsequent.

Ich weiß es gibt Frauen die benutzen Schwangerschaften als Druckmittel, aber ich kenne keine solche persönlich.
Es ändert nix an der Tatsache, das es dumm und naiv ist, denn die Chancen damit Erfolg zu haben sind sehr gering.
Und wer als Mann nicht der jenige sein will, der sein Kind nur einmal monatlich auf dem Kontoauszug sehen will, wenn er die Alimente überweißt, der sollte vorher sich genau überlegen, was er tut.
Noch gehören zwei dazu, und wer sich nur auf den anderen verlässt ohne zu prüfen ob das auch berechtigstes Vertrauen ist, der ist selbst schuld, wenn nachher nicht alles so ist, wie er es geplant hat.

Das Thema Sorgerecht, Umgangsrecht, seine kInder nicht sehen zu können und als Vater der nicht erzieht, ganz schlechte Karten zu haben, ist ein anderes Thema. Aber es stimmt. Dort hat die Gleichberechtigung noch erheblichen Nachholebedarf.Als Frau bin ich fast immer in der Lage, zu verhindern, das der Vater kontakt hat, wenn ich das will. Dort ist das Gesetz sehr Mutterlastig. Bedenkt man nur die Regelung, das Mann kein Vaterschaftstest machen darf, ohne Zustimmung der Mutter.
Da bin ich der Meinung, wer zahlen soll, der muß auch wissen dürfen, ob er es überhaupt muß. Ob es der Mutter nun passt, oder nicht. Aber das ist ein Reizthema und würde für ein eigenes Thema ausreichend Gesprächsstoff bieten.

Wann Kinder kriegen? -> Dann, wenn man selbst "angekommen" ist. Also dann wenn beide ihre eigenen Ziele erreicht haben und sich in ihrem Leben wohlgemut eingerichtet haben. Dann sind Kinder eine wahre Bereicherung! Weil dann sind sie die Herausforderung, auf die sich beide Eltern dann auch freuen und das, obwohl sie um deren Entbehrungen wissen. Denn sie selbst haben alles erreicht was sie wollen. Und so ist das Größte, die größte Aufgabe die dann noch kommen kann ... ja, wahrlich: Kinder.

WoooW - das ist das schönste, was ich bisher dazu gelesen habe.
Genau so und nicht anders sollte es sein.

Leider habe ich irgendwie das Gefühl, als würden immer weniger Menschen überhaupt "ankommen", sondern immer wehrend auf der Suche sein, sich nie zur Ruhe (die innere Ruhe natürlich!) setzen können und nie wirklich inneren Frieden finden.

Nun, ich selbst bin auch noch lange nicht angekommenn. Gut, man könnte jetzt sagen: Du bist ja auch erst 25! Aber andererseits ist es ja so, dass in meinem Alter sehr viele Menschen Kinder kriegen, und vermutlich meistens auch noch nicht angekommen sind.

Stellen sich mir die Fragen:
Wie viele Menschen sind im weiblichen gebährfähigen Alter überhaupt schon angekommen?

Ist es womöglich total utopisch zu sagen, dass Menschen erstmal selbst "angekommen" sein sollten, bevor sie Kinder kriegen wollen, weil das meistens eh nie der Fall sein wird?

Oder liegt die Tatsache, dass so viele nie oder nur sehr spät einfach "ankommen", daran, dass sie so früh Kinder kriegen?

Was meint Ihr?
Wie viele Menschen sind im weiblichen gebährfähigen Alter überhaupt schon angekommen?

eine sehr gute frage. die sich übrigens für männliche, zeugungsfähige menschen ebenfalls stellen dürfte...

wir würden behaupten, diese frage lässt sich, wie die meisten lebesfragen, kaum pauschal beantworten. es gibt menschen, die schon im jungen alter selbstbewusst, emanzipiert und glücklich mit sich selbst und der welt im leben stehen. und es gibt menschen, die es zeit ihres lebens nie wirklich schaffen. die ursachen dafür sind mannigfaltig.

Ist es womöglich total utopisch zu sagen, dass Menschen erstmal selbst "angekommen" sein sollten, bevor sie Kinder kriegen wollen, weil das meistens eh nie der Fall sein wird?

utopisch ist das nicht, es gibt sehr wohl viele menschen, die bei sich angekommen sind. meistens machen diese menschen kein grosses tamtam, sondern leben einfach glücklich ihr leben. wünschenswert wäre es in jedem fall für alle menschen, aber die erfüllung dieses wunsches ist wohl tatsächlich eher utopie. das paradies schlechthin...

Oder liegt die Tatsache, dass so viele nie oder nur sehr spät einfach "ankommen", daran, dass sie so früh Kinder kriegen?

auch das eine sehr gute frage. wir denken, beides ist möglich. die einen sind überfordert mit der verantwortung, über viele jahre hinweg gefährte für einen heranwachsenden menschen zu sein. andere wiederum versuchen, sich über ihr(e) kind(er) zu definieren, was ebenfalls sehr problematisch sein wird - für die eltern wie auch die kinder.

allzu oft hat man/frau ja noch nicht einmal die beziehung zum partner "im griff".

auf der anderen seite kann gerade dieses wunder der natur, das man/frau während der schwangerschaft und nach einer geburt über viele jahre hinweg erleben kann, entscheidende erkenntnisse zu vielen fragen des lebens bringen.

wie zum beispiel die liebe, die ein kind seinen eltern gegenüber verspürt und auch deutlich durch mimik, gestik und später auch worte ungefiltert auszudrücken vermag. das ist schlicht und ergreifend sensationell, was da abgeht.

wir tendieren dazu, eine schlichte erkenntnis zu nennen, die eine optimale ausgangslage sein könnte, bevor die entscheidung gefällt wird, sich ins abenteuer "kind" zu stürzen: was ist der sinn des lebens?

wer "angekommen" ist, wird diese frage ganz einfach beantworten können.

lg!
was ist der sinn des lebens?

wer "angekommen" ist, wird diese frage ganz einfach beantworten können.

Ohhh, dann haben in meinem Dunstkreis sehr viele, viel zu früh Kinder gekriegt.

Meine Cousine und Mutter mit eingeschlossen.


Aber da kommt mir schon wieder die Frage, ob der Sinn des Lebens nicht für jeden anders aussehen mag? Oder ist es gerade das, was Du damit bezwecken willst, dass man für sich sagen kann: DAS ist mein Sinn des Lebens?
Oder ist es gerade das, was Du damit bezwecken willst, dass man für sich sagen kann: DAS ist mein Sinn des Lebens?

dazu eine kleine geschichte:

ein mensch, der einen traum hatte, ist mitten in der nacht aufgestanden, eben gerade hatte dieser mensch die erkenntnis: das ist der sinn des lebens!

er ging in die küche, setzte sich an den kleinen esstisch, nahm einen notizzettel und einen bleistift, und schrieb den entscheidenden gedanken auf. er ging wieder zu bett und schlief tief und fest weiter.

am nächsten morgen konnte er sich daran erinnern, dass er diesen einen super wichtigen gedanken geträumt hatte und diesen aufgeschrieben hat. er ging in die küche, um nach dem zettel zu schauen.

darauf stand: "ich sitze am tisch und schreibe".

diese geschichte ist so oder ähnlich in einem buch beschrieben, also nicht von mir. aber ich fand, sie passt.

ja, letztlich ist es für jeden menschen eine ganz persönliche, eigene erfahrung, die dazu führt, für sich den sinn des lebens zu "entdecken".

die kürzeste version ist oft: lebe im hier und jetzt. geniess den moment. entdecke das schöne, jeden einzelnen tag aufs neue. lebe nicht in der vergangenheit, auch nicht in der zukunft.

das leben und wie es für den einzelnen ist, das ist tatsächlich immer wieder individuell.

übrigens bin ich mit dir total einig: viel zu viele menschen steigen viel zu "früh" in das abenteuer "kind" ein... was dabei herauskommt, ist ja wohl bekannt...

lg!
Ahhh, dann hab ich Dich doch richtig verstanden.

Tjaa... nur wie viele erkennen genau den für sich? Also ihren persönlichen Sinn des Lebens?

die kürzeste version ist oft: lebe im hier und jetzt. geniess den moment. entdecke das schöne, jeden einzelnen tag aufs neue. lebe nicht in der vergangenheit, auch nicht in der zukunft.

Und selbst das ist doch für viele ganz, ganz schwer. Wie viele können tatsächlich ihre Vergangenheit loslassen - NICHT gleichzusetzen mit vergessen - und die Vergangenheit Vergangenheit sein lassen, sich also nicht von den Ängsten der Vergangenheit auffressen lassen? Und wie viele schaffen es dann noch dazu die Zukunft Zukunft sein zu lassen und damit genau dieser gelassen entgegen zu sehen, weil sie sich sicher sind, dass alles seinen Sinn haben wird, was geschieht und sie ihren Weg schon finden werden?

Sind das nicht die wenigsten Menschen?

Selbst ich zweifle in ganz dunklen und stürmischen Nächten (nicht wortwörtlich, sondern sinnbildlich) immer mal wieder ganz kurz dran, dass ich den Weg auch finden werde, wenn auch nur ganz kurz, obwohl ich eigentlich sonst tatsächlich in der Gegenwart lebe.

Andererseits, ist es nicht genau DAS, was so wichtig ist, sich sicher zu sein, den Weg schon zu finden?

Und ist vielleicht genau diese Angst, den Weg nicht zu finden, bei einigen Frauen der Grund, ihren Männern absichtlich ein ungewolltes Kind unterzujubeln?
Andererseits, ist es nicht genau DAS, was so wichtig ist, sich sicher zu sein, den Weg schon zu finden?

vertrauen ist wichtig - vertrauen in sich selbst, vertrauen in das leben. ein selbstbewusster, selbstsicherer mensch hat auch keinen mangel an vertrauen. diese menschen zweifeln weder an sich selbst, noch am leben. mit etwas anderen worten: "sie lassen die energie fliessen". angst blockiert, genauso wie zweifel... nebst vielen anderen "flaschenhälsen"...

um doch wieder einen gewissen bezug zum thema dieses threads herzustellen: kinder haben vertrauen in das leben. sie leben weder in der vergangenheit, noch in der zukunft...

dieses vertrauen in das leben kann schwer erschüttert werden, wenn eines tages die wahrheit ans tageslicht kommt: "meine mutter hat meinen vater verarscht!". all das haben wir schon mal erlebt, das ist echt bitter.

keine mutter sollte dieses "risiko" in kauf nehmen. das unglück ist praktisch vorprogrammiert.

lg!
dieses vertrauen in das leben kann schwer erschüttert werden, wenn eines tages die wahrheit ans tageslicht kommt: "meine mutter hat meinen vater verarscht!". all das haben wir schon mal erlebt, das ist echt bitter.

Ja, das sehe ich auch so. Zumal ich mir wie gesagt eben die Frage stelle:

... ist vielleicht genau diese Angst, den Weg nicht zu finden, bei einigen Frauen der Grund, ihren Männern absichtlich ein ungewolltes Kind unterzujubeln?

Was allerdings folgendes, von Dir bereits festgestelltes

keine mutter sollte dieses "risiko" in kauf nehmen. das unglück ist praktisch vorprogrammiert.

nicht mindert.
dieses vertrauen in das leben kann schwer erschüttert werden, wenn eines tages die wahrheit ans tageslicht kommt: "meine mutter hat meinen vater verarscht!". all das haben wir schon mal erlebt, das ist echt bitter
Das wird bitter für das Kind,das ist wahr....
Meine Mutter hat mir auch schon um die Ohren geschleudert "ich wollte dich nie,hätte gut ohne Kinder leben können"(bevor einer denkt,sowas sagt man schonmal-da war sie grad NICHT wütend oder sowas,sie hatte eher einen ihrer "lichten Momente")-ich find,sowas sollte man sich als Kind nicht anhören müssen!
Auch gut wiederum (wie erwähnt,passiert mir das häufiger,darum geh ich darauf ein)ist es,wenn ein Kind später erfährt,dass der Vater nachdem die Mutter keine Lust mehr auf Sex hatte einfach so dauernd fremdgegangen ist..Da frag ich mich dann auch,wofür brauch ich dann Frau und Kind,wenn ich nicht die GANZE Sache annehme,also Vor-und Nachteile ??
Ein Mann der zum Vater gezwungen wurde ok...der braucht das nicht zu tun,aber wenns nichtmal die tun,die sich freiwillig für diese Rolle entschieden haben ?? Ich glaub,dazu mach ich mal nen extra Faden auf,weil ehrlich,das hat meinen Glauben in die Holde Männlichkeit so richtig mürbe gemacht....
Also, zum Sinn des Lebens ...
Ich habe dafür eine ganz einfache Phrase für gefunden: Der Sinn des Lebens jedes einzelnen, ist glücklich zu sein und danach zu streben, solange man es noch nicht ist.

Und das meine ich auch mit "ankommen": Man muss nun nicht dicke finanziell und berufstechnisch alles erreicht haben. Aber wenn ein Pärchen glücklich ist, wenn ihm zum gemeinsamen Glück nichts mehr fehlt, dann sind sie "angekommen".
Und genau dann würde ein Kind in eine glückliche Umgebung hineingeboren.

Darum würde ich jedem Pärchen, das sich Kinder wünscht, zuvor die Frage stellen wollen: "Seid ihr glücklich miteinander?" und wenn da kein aus tiefer Überzeugung gesagtes "Ja!" von beiden kommt, dann würde ich sie drum bitten, den Kinderwunsch noch einmal zu überdenken.

Es mögen vielleicht auch alleinerziehende Frauen glücklich sein mit ihrem Kind alleine. Allein, mir fehlt der Glaube, dass dem Kind nicht doch die Vaterseite fehlte auf Dauer. Alleinerziehung sollte immer eine Notlösung sein, niemals das angestrebte Ziel. Meine Meinung.
Da kann ich nur aus eigener Erfahrung sprechen...mir ist EIN Elternteil das sich wirklich kümmert lieber als zwei,die einfach nur da sind,sich aber einen Dreck um mich scheren(habe leider zweiteres erlebt,nicht ersteres).
@hanjie
Alleinerziehung sollte immer eine Notlösung sein, niemals das angestrebte Ziel.

fast das ganze "biologische universum" kennt das jeweils "männliche" wie auch "weibliche" prinzip. die erkenntnis, dass kinder beide seiten kennen lernen sollten, um "natürlich" aufwachsen zu können, ist uralt und mehrfach bewiesen. das "duale" system findet sich auch in ganz vielen anderen dingen wieder. nicht zuletzt in dem oft zitierten thema "körper und "geist", die zusammen eine einheit bilden.

es mutet schon eher traurig an, dass "moderne" menschen dazu zu neigen scheinen, auch die einfachsten "naturgesetze" ausser kraft setzen zu wollen. dazu gehört unseres erachtens das "gewollte" alleinerziehen - in ungewollter form gibt es ja eh schon mehr als genug davon.

ausnahmen bestätigen wie immer die regel... wie eben das von @**dA. allerdings gilt das wiederum für "väter" wie auch für "mütter". beide können ganz ekelhaft sein. kein kind der welt kann seine eltern selbst auswählen...

lg!
@kida:
Na, das ist doch selbstverständlich. Kannst du aber auch umdrehen: Mir sind ZWEI Elternteile die sich kümmern lieber als EINER, der sich nicht kümmert.
Sich nicht um die Kinder kümmern ist immer beschissen!

Aber wieso ein Kind großziehen wollen alleine, wenn man es mit dem Mann gemeinsam tun kann - vorausgesetzt, man holt ihn mit ins Boot?
Ein Mann, dem ein Kind angedreht wurde, hat nicht die Verpflichtung, bei seiner Frau zu bleiben. Schließlich hat sie ihn in einer grundlegenden Sache angelogen. Und mit einer Lügnerin zusammenzubleiben, kommt nicht für jeden in Frage.

Um das auch nochmal ganz klar zu sagen: Es ist nicht die Tatsache dass sie ein Kind kriegt, die so entscheidend ist (daran ist er ja mitschuld). Es ist jene, dass sie ihn angelogen hat, ja, ein wichtiges Versprechen gebrochen hat, denn die ist es, die ihn nie wieder vertrauen lässt.
Und gebrochenes Vertrauen ist nun einmal der Tod vieler Beziehungen.
Ich glaube wirklich,Frauen die Kinder wollen verlieren manchmal ein wenig den Verstand. Beispiel: mir ist unlängst ein Fall bekannt,er 19,sie keine Ahnung wie alt und Borderlinerin. Beide zusammen geschlafen-sein erstes Mal,sie hatte Erfahrung-er mit Gummi nichts gespürt,sie meinte sie verhütet mit Pille und wenn was passiert würde sie abtreiben. Also gut,wurde das Gummi (ohne vorherige Gesundheitstests-aber is ja egal)eben weggelassen und warum auch immer wurde sie schwanger (augenscheinlich hatte sie keine Ahnung vom Umgang mit der Pille)-aber wollte NICHT abtreiben. Nun steht er da mit 19,soll ungewollt Vater werden,steht vorm Abi und sie ist Borderlinerin und ritzt sich+lebt in einer recht asozialen Familie..Ich habe in diesem Fall FÜR eine Abtreibung gestimmt..weil ich selbst mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen bin. Aber leider zeigt dieses Beispiel wieder einmal,wie Frauen handeln können,wenn sie Kinder wollen (von vielen anderen kinderwollenden Frauen wurde ihre Entscheidung Contra-Abtreibung wohlwollend aufgenommen)*seufz*
Wobei ich hierbei wieder sagen muss-dummer Junge,hätte er das Gummi mal nicht weggelassen...
Ich finde langsam auch,dass solche Frauen bestraft gehören..aber leider kann man nicht nachweisen,was Unfall und was Vorsatz war.

@****ie:Klar sind ZWEI Elternteile die sich kümmern ideal...aber vielfach erlebe ich,dass nur die Mutter alleine die ganze Arbeit hat und der Papa halt "Freizeitpapa" ist. Mir wären zwei Elternteile die sich kümmern auch lieber gewesen..aber ich hatte nichtmal eines und das hätte mir persönlich im vergleich zu gar keinem völlig gereicht.
Der Status als biologischer Vater ist nicht zu vergeichen mit dem des sozialen Vaters.
Der ist viel, viel wichtiger. Für beide, Kind und Vater.
@heinrichhb
Frauen sind nicht nur berechnend,

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sie sind auch intuitiv und instinktiv.
Wenn sie dann unter diesem Gesichtspunkt die Pille "vergessen", dann ist es ein Lob an den Mann: Er ist gut genug.

Klasse, einfach klasse formuliert! *top*
kida schrieb:
...aber diejenigen,die die wenigsten Kinder bekommen (Akademiker) haben eben andere Dinge zu tun,da ist es nur klar,dass vermehrt Hartz4-Empfänger und dergleichen Kinder bekommen.
Stimmt. Sie wollen ihren Lebensstandard mindestens erhalten. Und da leider auch das Kind in unserer Gesellschaft immer mehr nur noch als ökonomischer Faktor angesehen wird (Beispiel für die Wertschätzung durch unseren Staat: Kindergeld wird im AlgII-Antragsverfahren genauso behandelt wie Zinseinkommen, d.h. es wird angerechnet!!), hat es nur einen geringen "Wert"!

...und weiter:
...und mal ehrlich,mir ists wichtiger,dass Frau Doktor,Doktor endlich mal ein Krebsheilmittel findet,als,dass sie Kinder bekommt. Oder dass die andere Frau Doktor,Doktor unsere Energieprobleme löst,als,dass sie Kinder bekommt,ich glaube DAS wäre langfristig WICHTIGER,als,dass diese Bevölkerungsschichten Kinder bekommen.
Das spürt man leider in jeder Ecke dieses Landes. Kinder und Familien haben keine Lobby, immer weniger Frei- bzw. Schutzräume. Und darum ist genau das Gegenteil richtig:
Wir brauchen eine politische und wirtschaftliche "Elite" (mir fällt leider gerade kein anderes Wort ein, sorry!), die Kinder und ihre Familien mit gebührender Aufmerksamkeit wahrnimmt und die die Entwicklungen in unserer Gesellschaft dahingehend positiv beeinflußt! Wer wäre dazu besser in der Lage als jemand, der selbst Kinder hat??
Ob das dann bei idealen Verhältnissen auch passieren würde, steht allerdings auf einem anderen Blatt...*roll*
Ich hab jetzt unhöfflicher weise die letzten Antworten überlesen, denn auch ich sehe eine ähnliche Entwicklung, allerdings auch mit jüngeren, sprich von 18-20 und 22-28, und auch bei denen ist das Verhüten kein Fremdwort. Ich würde sagen, bei den Älteren handelt sich es um eine Sehnsucht, dessen Zeitdruck enorm ist. Und bei den Jüngeren sehe ich das ebenfalls so, allerdings ohne den Zeitdruck, sondern mehr die Geborgenheit und Familienplanung.

Ich schreibe, weil sich bei mir etwas merkwürdiges entwickelt hat. Wenn ich eine Frau bei dieser Frage nicht 100 %ig vertrauen kann, dann komme ich auch nicht. Das klingt vielleicht gut und bietet sogar einen guten (nicht den besten) Anti-Baby Schutz, allerdings entstand dieses Gefühl in einer Beziehung. Mit meiner Ex begann es kurz vorm Abschluss ihrer Ausbildung und die vermehrte Interesse an Kinder, und gleichzeitig auch die Meinung, daß Heirat und Finanzielle Stabilität keine Priorität sei um ein Kind zu kriegen.
Da klingelte bei mir alle Alarmglocken und seitdem wurde ich einfach misstrauisch, überprüfte jetzt nicht die Einnahme der Pille oder nahm jedesmal ein Kondom, aber ich kam in oder auf ihr nur noch an ausgefallene Orten und bei besonderen Anlässen.

Medizinisch gesehen habe ich nur einen Übergewicht und früher hatte ich hohe Fettwerte in der Leber, jedoch im Moment tu ich was dagegen, werde fitter, habe mehr Ausdauer und verliere stetig an Gewicht.

Dabei fiel mir eines ein, und zwar wenn Frauen über "Fallen lassen" reden, dieses unkomplizierte Gefühl, einfach alles bis zum Schluss machen zu können. Zum ersten Mal erlebte ich sowas auf meiner Weise, denn eigentlich gehe ich ziemlich Wild vor, und plötzlich kann ich dieses schwer kontrollierbaren instiktiven Verhalten auch im Unterbewusstsein kontrollieren. Wenn auf einmal dieser Gedanke an die Synapse meines Gehirnes anklopft und an die Folgen erinnert.


Gruß
@***yy: Naja,schon der Lusttropfen,den du ja nicht verhindern kannst,kann eine Frau schwanger machen *zwinker*

@***ch: Du denkst also,den Akademikern gehts nur um den Lebensstandard ? Da ich selbst Abi habe und studierte,kann ich von mir aus sagen,dass es bei mir eher war,dass ich Karriere machen möchte und aufgrund von verschiedenen Faktoren (schlechte Kindheit,schlechte Mutter-darüber kann sich nicht jeder erheben und es besser machen!)möchte ich keine Kinder haben,aber ganz sicher nicht,weil sie immer mehr Geld kosten! Darum geht es mir persönlich überhaupt nicht und den Frauen die ich kenne,die ebenso keine Kinder möchten und auch studieren geht es ähnlich.
Immerhin gehst du erstmal 13 Jahre zur Schule,dann studierst du,was enorm viel Zeit und -mittlerweile-auch Geld in Anspruch nimmt und dann bist du mit Anfang 30 mittendrin im Berufsleben,sollst du dann Kinder kriegen und alles hinwerfen ??

Und ich finde,mit Ursula von der Leyen gibt es schon eine genügend große Lobby,wobei ich sie nicht als Vorbild nehmen würde-es hat nicht jeder das Geld seine zig Kinder von einem Kindermädchen großziehen zu lassen.

Ich persönlich würde auch sagen,dass es eine Patt-Situation zwischen kinderhabenden und keine-kinderhabenden Mitbürgern gibt.
Die einen beklagen sich ständig wie kinderfeindlich Deutschland ist und dass sie keine/kaum staatliche Unterstützung bekommen und die anderen beklagen sich darüber,wie sehr sie doch vom Staat und vor allem den Mitmenschen diskriminiert werden,aufgrund ihrer Entscheidung keine Kinder zu haben.

Aber das geht wieder von unserem Thema ab,bei dem es um Frauen ging,die sich gegen den Willen bzw. ohne Wissen des Partners schwängern lassen *zwinker*
Jetzt habe ich gerade den letzten Beitrag von bunch gelesen, und ich möchte noch folgendes anmerken, vorallem auf die Zitate.

Und zwar Kinder kriegen beschäftigt jeden, auch die Mittelschicht, die kein Recht auf Hartz4 haben. Ihr redet hier von Akademiker und "Eliten", diese sind in Deutschland in der Minderheit! Fragt mal wer alles hier studiert und Abitur hat, ihr werdet nicht auf eine Mehrheit kommen, daß gleiche gilt auch bei unserem Alltag und Leben. Die Mehrheit der Menschen sind eben keine Akademiker, und wenn mans so sieht macht es vielleicht nur einen Anteil von 10% die nach einem Doktor Doktor oder ähnliches eifern. Ich bin Student, und am Ende überleben weniger das Studium, wir beginnen schon mit weniger Studenten und enden mich noch weniger Absolventen.

Meine Eltern gehört zur immer mehr deklassierten Mittelschicht, also die Lohnklasse der Ausbeute, denen alles genommen wird und nichts gewährt wird. Wie soll man da noch mehr als ein Kind großziehen und sich eine Zukunft ohne sorgen aufbauen? Im moment studiere ich selbst, und das einzige an was ich denke, ist eben den Abschluss und eine sorgenfrei Zukunft. Aber ich weiß auch das meine Eltern zur Mehrheit gehört, und der Hart4 Empfänger sowie Akademiker zur Minderheit.
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