@cerberus
Wollte dir keine Respektlosigkeit unterstellen. Ich sehe das ganze ziemlich entspannt und habe überhaupt kein Problem damit, wenn sich jemand bewußt gegen Kinder entscheidet.
Edit: Dann die Frage gleich mal an Dich, warum DU es nicht verstehen kannst, wenn jemand Kinder NICHT als Lottogewinn ansieht?
Das habe ich ja nicht gesagt.
Das Glück sieht für jede/n anders aus und längst steht der "Lottogewinn" nicht mehr allein als Synonym für ein Stück erreichten Himmels.
Eine Diskussion über das für und wider des Elternseins führt nur im Kreis herum. Letztendlich kann man allen Menschen egoistische Motive der Selbstverwirklichung unterstellen - egal welches Leben gelebt wird.
Das halte ich nicht für verwerflich, denn wer vertritt meine Interessen am effektivsten? Ich selbst.
Ob man Kinder hat oder materielle Unabhängigkeit (geht ja auch beides!) - glücklich, wer das selber entscheiden konnte.
Genauso "Banane" ist mir, ob ich mit meinem Kind einen größeren Beitrag zur Erhaltung des Staates (nicht finanziell!) leiste oder nicht.
Ich muß keine Erbsen zählen, um mich besser zu fühlen. Daher ist es auch in meinen Augen quatsch (sorry), nach Sondersteuern für Kinderlose oder ähnlichem populistischem Klimbim zu rufen.
Eine Demokratie ist keine Tafel, wo jeder das Gleiche bekommt. Ihrem Wesen nach wird sie vielen verschiedenen Entwürfen und Ideen Raum zum Leben lassen, aber auch immer Verlockungen für Subventions- oder Transferleistungsbetrüger bereithalten. Das wird sich nie abschaffen lassen.
Es sei denn, wir schaffen die Demokratie ab.
Wichtig ist, das wir uns von keiner Interessengruppe in Politik und Wirtschaft auseinanderdividieren und gegeneinander ausspielen lassen.
Zum eigentlichen Thema:
Frauen die so etwas tun, haben möglicherweise große Probleme mit dem Selbstwertgefühl. Vielleicht erhoffen sie sich über die Rolle als Mutter mehr Akzeptanz und mehr Zuwendung durch die soziale Umgebung.
Stelle mir das auch sehr verzweifelt vor, plötzlich in einer Sackgasse zu stehen mit der Erkenntnis, das das bisherige Leben doch nicht so war wie erhofft, mit dem leeren Gefühl im Bauch bisher den "falschen" Weg gegangen zu sein.
Frauen die so etwas geplant und mit voller Absicht tun (ihren Partner heimlich "anzuzapfen") betrügen sich selbst, wenn sie glauben diese Vorgänge (überlegen, planen, ausführen) unter Kontrolle zu haben.
Den Mann als Melkstier und das Kind als Spielball der eigenen Interessen zu mißbrauchen - ich finde dieses Verhalten menschenverachtend.
Die Frau weiterhin ohne Kondom zu vögeln, obwohl alle Anzeichen auf Kinderwunsch stehen - das Verhalten finde ich ignorant und dumm.
Bei manchen Kerlen liegt der Wahrnehmungshorizont am Brillenrand.
Der eigenen Brille, wohlgemerkt.