Mit Absicht "ungewollt" schwanger?

Kampfkatersven kann es gar nicht anders gemeint haben, meine ich zumindest.

Liebe Grüsse

Heinrich

Lieber Heinrich, Dein Glaube an das Gute im Menschen in allen Ehren... Aber ich befürchte, Du irrst Dich. Es soll Leute geben, die noch nicht einmal wissen, was Ironie ist. Geschweige denn, sie einsetzen können. (das war jetzt keine Ironie, sondern bitter ernst gemeint...)

Anders nicht zu begreifen - diesen Kurzkommentar von KK-Sven.

Wie, bitte, ist das zu verstehen? Als Aufruf zum Kindsmord? Ich bin ja immer gern bereit, jede noch so unsinnige Meinungsäußerung als Ausdruck einer inneren Not des Betreffenden anzusehen, der eben bedauerlicherweise nicht in der Lage ist, sich vernünftig zu artikulieren...

Was will uns der K(r)ampfkater also mitteilen? Dass ihn seine Mami zu heiss gebadet hat?

Ich versinke in tiefenpsychologisches Grübeln und teile meine Erkenntnisse gern mit, wenn mir ein Geistesblitz angesichts solcher unendlicher Weiten geistiger Ödnis eines menschlichen Gehirns zuteil geworden ist...

Unterirdischer Beitrag, welchen der Kampfkaterdingsenbumens da rausgebracht hat. Unterirdisch...

Naja, wenns Kind durch einen absichtlichen Unfall kam, dürfte die Mutter einer Abtreibung wohl kaum zustimmen. Und selbst bei einem Unfall wäre das deutlich zu viel verlangt.

Der Mutter das Kind wegnehmen? - Das wäre wohl schon eine ähnlich harte Strafe wie Kopf ab. Und selbst wenn man vorhätte, würde man(n) ja wohl seine Mühe haben, ein solches (erfolgreiches) Unterfangen zu beweisen. Plus, was hat man dann gewonnen, eine opportunistische mama im Knast und wahlweise ein Kind im Erziehungsheim oder beim unwilligen Papa. ?!?

gruß

aber sein PÜrofil sieht nicht unbedingt nach einem "Behinderli" aus.

Entschuldigt bitte diesen Ausdruck.

Ich meine sozial Behindert. So Adolf Mäßig.

Liebe Grüsse

Heinrich

vielleicht reicht es schon einfach, sich immer wieder klar zu machen, dass der geschlechtsakt von der natur her dazu vorgesehen ist, kinder zu produzieren. will ich das nicht, muss ich etwas dagegen tun. funktioniert die verhütung nicht, kommt ein kind zustande. ganz einfach.
und meine ansicht ist sicher nicht weltfremd, sondern eher realistisch. es geht hier ja nicht darum, permanent mit lümmeltüten doppelt zu verhüten, sondern sich bewusst zu machen, dass, wenn ich es nicht tue (oder mich sterilisieren lasse oder oder), eben auch ein kind entstehen kann.
es gibt da nur entweder oder. und ich bin es leid, wenn männer immer die harmlosen opfer spielen.
es hat nicht unbedingt etwas mit misstrauen zu tun, wenn sich mann offensiv in die verhütung mit einbringt, vielmehr etwas mit verantwortungsbewusstsein.

Vor dem Verantwortungsbewußtsein kommt das Selbst-Bewußt-Sein.

Und ich vermute, das hinter Kampfkaters Kommentar mehr steckt als reines Stammtisch-Bewußtsein.

Zum Thema Familienplanung: Über alles zu reden ist ja schön und gut aber das reicht nicht.
Warum nicht einfach Initiative zeigen und handeln? Wär' doch mal ein feiner Zug, wenn er sie mit Eigeninitiative überrascht anstatt zuerst einen Krisenstab einzuberufen...
Das meinte intermezzo wohl auch mit "offensiv einbringen".

Menschenskinder, man kann die Dinge aber auch kompliziert machen.
Immer dieses 'rumgeeiere...

und wie sieht das aus? "du schatz! ich hab ne überraschung für dich! wir können nieeemals kinder haben...hab mir heute nur für dich die samenstränge durchschneiden lassen....." oder "schatzi, heute hab ich die pille genommen, morgen bist wieder du dran....!"

mal ehrlich: so viel mehr möglichkeiten als das kondom hat der mann nun mal nicht.

Das kann im Militärischen auch der Erstschlag sein!?

Samenstränge schnippschnapp ist ja wohl nur etwas für Leute, die mit Sicherheit keine Kinder mehr bekommen wollen. Cerberus sagte mir zwar, es gäbe im Extremfalle noch die Möglichkeit, Samen und Eier nach einer Sterilisation zu extrahieren und dann im Labor zu verbinden, um dann einen künstlich befruchteten Phoetus einzusetzten, aber naja, wer hätte eine solche "ungewollt-schwanger-Phobie" dass er sich so ein materium zumutet, wenn er später sowieso Kinder haben möchte.

Und so ähnlich wäre das wohl in einer Beziehung auch: "Jou, Schatz, ab heute reicht die Pille nicht mehr, ab jetzt gibts zusätzlich noch Gummi." Ich meine, das ist doch ein Schlag ins Gesicht der Frau, á la "ich traue dir nicht mehr".
Stell dir das mal umgekehrt vor: Bei dir entwickelt sich langsam der Kinderwunsch, und sie meint auf einmal "Ach, Schatz, hab mir vorgestern ein Stäbchen einsetzten lassen, dann brauchen wir die nächsten zwei Jahre ja nicht drüber zu streiten."
Oder vielleicht an einem anderen Beispiel: Du erzählst von deiner äußerst attraktiven Arbeitskollegin, versprichst deiner Frau explizit nochmal brav zu bleiben, und beim nächsten mal im Bett holt sie die Condome raus und meint "Lieber mit Gummi, wegen der Ansteckungsgefahr." Ich meine, da muss man sich doch angeschossen vorkommen.

Also: in einer normalen Beziehung ist so ein Offensivschlag sicherlich der Einmarsch in Polen, auf denn dann der Weltrosenkrieg folgen muss. Also nur was für die ganz hartgesottenen.

Und wenn die Beziehung bereits so kriselt, dass sich eine solche Aktion in die Normalität einreiht, wäre dass nicht ein guter Moment die gesamte Beziehung in Frage zu stellen? Was ist eine Liebe ohne Vertrauen noch wert?

militaristischen Gruß,
Scallawag

ich denke der mann der sich da alleine auf die frau verläßt ist selbst schuld wenn ihm so etwas passiert. für mich war sehr früh klar das ich keine eigenen kinder wollte warum ist hier nicht wichtig. ich hatte auch lange partnerinnen die kinder hatten. aber ich hab immer auch selbst mit dazu beigetragen das es nicht zu einer ungewollten schwangerschaft kommt und ab herbst erledigt sich das für mich ganz da kommt die endgültige lösung zum einsatz. also ncht alles an den frauen hängen lassen zumal das risiko durch die pille z. B. auch nicht gering ist.

gruss uwe

endlich ein mann, der das auch so sieht.
ich denke das problem entwickelt sich nicht erst im laufe einer beziehung, sondern besonders zu beginn. gerade wenn man frisch zusammen ist, kommt ja für die meisten noch kein kind in frage. dann sollte mann eben auf nummer sicher gehen. wo ist das problem dabei?
und wenn man länger zusammen ist und der kinderwunsch sowieso besteht (worüber ja sicher geredet wurde), dann kann mann das "risiko" ja auch eingehen. ich glaube nicht, dass mann dann aus allen wolken fallen muss, wenn ein kind kommt, auch wenn es zu dem zeitpunkt vielleicht nicht geplant war, mit diesem partner irgendwann aber sehr wohl.

irgendwann war hier auch mal die rede von einem mann, der ständig an frauen gerät, die ungewollt schwanger werden. in so einem falle empfehle ich dem manne mal gepflegt darüber nachzudenken, für wie viele kinder mann denn zahlen will und kann.

Hm, das stimme ich nun mal zu, das hängt vom Reifegrad der Beziehung ab. In einer frischen Beziehung sollte sowieso mal nur mit Gummi gepoppt werden, bis die rosa Brille mal n bisserl ausgeblichen ist. Schon aus gesundheitlichen Gründen.

Dann ist es allerdings auch nichts "wiedereinführendes", wenn das Condom verwendet wird. Es wird halt solange verwendet, bis die Gründe, die dagegen sprechen ausgeräumt wurden. Sprich: Beide gesund, sie kann und möchte hormonell Verhüten, Kinderwünsche und Schwangerschaftseinsichten sind vereinbar. Und das Vertrauen in den Partner muss einen gewisse Tiefe erlangt haben.

Und ich denke, da liegt auch der Hund begraben: In der Tiefe des Vertrauens in die Frau. Ab wann ist eine Beziehung so tief, dass man sich in wichtigen Dingen vertrauen kann? Ist es, wenn man sich die großen Geheimnisse schon alle erzählt hat? Ist es erst dann, wenn die Beziehung auf die Probe gestellt wurde?Ist es nach der ersten großen Versöhnung?

Ich bin überzeugt davon, dass es an dieser Stelle klemmt, wenn Frau einem Mann ein Kind andreht:
Entweder sie missbraucht einfach ein Vertrauen, welches in der Beziehung schon seit langem gegeben ist;
Oder sie hat es von vornherein boshaft nur aufs Kind abgesehen, dann werden natürlich die nötigen "Rahmenbedingungen" hergestellt, die es fürs Vertrauen braucht.

Übrigens mag ich dabei nicht ausschließen, dass es auch Typen gibt, bei denen diese Vertrauensschwellen etwas niedriger liegen...

bedingungslosen Gruß,
Scallawag

war für mich bei jedem meiner Partner klar, dass ich mir von ihnen ein Kind wünsche. Hieraus habe ich nie ein Hehl gemacht.

Die Männer waren somit gewarnt und waren aber auch damit einverstanden, dass ich die Verhütung übernahm. Denn ich wollte den Zeitpunkt der Schwangerschaft bestimmen.

Warum ist es normal, dass man zu Beginn einer Partnerschaft nicht gleich schwanger wird? Kann man das stillschweigend voraussetzen? Ist es nicht so, dass man auch zu Beginn einer Partnerschaft über so grundlegende Dinge spricht, um zu wissen wie die Basisvorstellungen dieser Partnerschaft sein sollen? Man spricht doch auch über andere Vorstellungen (Politik, Musik, sonstige Liebhabereien, Abneigungen oder ähnliches) und eine ungefähre Lebensplanung (Beruf, Wohnung, evtl. Ehe usw.).

Wenn Mann es unterläßt, sich damit vertraut zu machen, was seine Partnerin gerne möchte, tut er sich bestimmt keinen Gefallen.

...ich meinte auch das kondom!

naja...aber mal ehrlich: wenn ich in einer festen beziehung bin vertraue ich dem mann. und verzichte dann auf das kondom. ich nehme die pille (die finanziell natürlich durch zwei geteilt wird [soviel zum beitrag des mannes]) und gut ist. kondome sind a) teuer und es macht b) weniger spaß mit ihnen. und ich würde es vielleicht nicht höchst merkwürdig finden, wenn der mann noch ein kondom zusätzlich nimmt, aber mich würde es schon stören. nicht weil ich dem mann etwas unterjubeln will oder er mir nicht vertraut oder oder oder. sondern einfach nur, weil es beim sex weniger spaß macht.
und alle diejenigen, die hier propagieren, dass der mann selbst blöd ist, wenn er in einer gefestigten partnerschaft auf die frau vertraut, dass sie die pille nimmt: nehmt ihr in einer jahrelang anhaltenden vertrauensvollen partnerschaft wirklich immer noch kondome zusätzlich????

mein ex hat sich an den kosten beteiligt und wenn ich pleite war sogar ganz bezahlt. er hat mich dran erinnernt, wenn ich sie morgens mal vergessen habe und wir hatten bei mir und bei ihm pillen liegen. ausserdem hat er für mich aufgepasst, dass meine regel auch tatsächlich pünktlich eintrifft. aber zusätzlich kondome? nee, fanden wir beide schwachsinnig.

Eben. Das meine ich mit unkompliziertem Umgang.
Nur dieser ganze "Was könnte er/sie jetzt von mir denken?"- Quark muß ja wohl nicht sein, oder?
Eine Beziehung sollte doch nicht schon beim Umgang mit diesem Thema Kopfschmerzen machen. Es gibt Selbstverständlichkeiten, die man eigentlich in einer Partnerschaft nicht noch ausdiskutieren muß.
Bin für mehr Pragmatismus und weniger Gegrübel.
Am Ende hat man dann vor Kopfarbeit dann schon gar keine Lust mehr...

ja, so eine art von "beteiligung" ist doch toll und wünschenswert. und meiner meinung nach auch üblich. also hatte es bisher nie anders. aber dieses reden-geschwinge von wegen kondome zusätzlich und mann ist selbst schuld wenn er n kind untergejubelt bekommt...das ist alles total realitätsfremd.

Naja, realitätsfremd finde ich das nun nicht gerade, es kommt ja leider vor.
Traurig finde ich es, weil es eine weitere "Nebenwirkung"/Folge von Sprachlosigkeit oder aneinander-vorbei-träumen in Beziehungen ist.

in meinen festen partnerschaften hätte ich auch nicht damit gerechnet das ich da irgendwie betrogen werde. klar soll es geben aber wäre mehr als unfair. das man(n) sich dann an der pille beteidigt ist klar wobei man dann in einem bestimmten alter auch sagen muss das es nicht ohne ist für die frau und man andere möglichkeiten in betracht ziehen sollte. ganz klar ist die pille nämlich nicht ungefährlich. meine tante bekam mit 36 einen hierschlag bekommen. vermutlich wegen pille und rauchen. also alles nicht so ohne. auch darüber ist nachzudenken.

das kinder untergeschoben werden finde ich auch nicht realitätsfremd. aber das jeder mann, der vernünftig ist, zusätzlich kondome nimmt, das schon! kaum einer, der seiner partnerin vollständig vertraut, macht das.

im übrigen: wenn die frau dem kerl echt ein kind unterjubeln will, dann schafft sie es auch: ob sie nun die kondome vorher durchlöchert, nach nem blowjob den samen irgendwie anders bunkert oder oder oder. wo ein wille ist, da ist auch ein weg.

Ich finde es unmöglich einem Mann, ein Kind unterzuschieben. Entweder beide wollen oder sonst lieber nicht. Ich sage auch lieber nichts mehr dazu, weil mir da echt nichts mehr einfällt.

frau kann ja auch anders verhüten,ohne Hormone und trotzdem ohne Gummi wollt ich nur mal erwähnt haben...

Ich habe meinem Freund bzw. jedem Mann von Anfang an gesagt,dass ich absolut keine Kinder möchte..wobei ich da natürlich in einer anderen Situation bin als ein Mann,schließlich habe ich die Gebärmutter und nicht er(soll heißen,nur ich kann schwanger werden,er nicht)...


Seh ich genauso..da sag ich nur "Bobbele und sein Samenraub"