Objektiv gesehen sage ich ganz klar: Die Rechtssprechung betreffend herrscht da ein Ungleichgewicht.
Wie kann es angehen, dass Frau einen Vaterschaftstest verlangen kann, Mann aber es nicht darf wenn Frau es nicht möchte?
Eine Frau kann also den Vater auf Unterhalt festnageln, ein Mann darf um sein Kind aber nicht kämpfen. Halloooo?
Subjektiv gesehen kann man aber auch sagen: Was ist das beste für das Kind?
Wenn sich die Mutter kategorisch gegen einen Kontakt mit dem Vater sperrt, dann hat Papa -leider muss man da sagen- kaum eine Chance.
Auf der anderen Seite -das ist immerhin etwas- stehen dann auch erstmal keine Unterhaltsansprüche ins Haus.
Deswegen muss ich bei längerem Nachdenken auch zugeben: Nicht um das Kind zu kämpfen ist, wenn die Frau sich wie hier so kategorisch dagegen stellt, vielleicht wirklich das Vernünftigste.
Es sei denn -und das finde ich wichtig!- es ist IHM wichtig zu zeigen, dass er es zumindest versucht hat.
Ich jedenfalls möchte nicht irgendwann mir von meinem eigenen Kind sagen lassen "du wolltest mich nicht" wenn dem nicht so war. Da wäre es schön, zumindest irgendetwas an Schriftverkehr zu haben der beweist, dass man sehr wohl wollte, die Mama aber dagegen war.
Also, ich kann den Kampf um die Vaterschaft verstehen, würde es aber nicht zum Letzten treiben - zum Wohle des Kindes.