Der Weg ist mal wieder das Ziel...
Vor der Renaissance war das Zeichnen nackter Menschen verpönt und das kann man den "schrägen" Figuren der Gotik auch deutlich ansehen. Mit der Rückbesinnung auf die Antike wurde Aktzeichnen das Handwerkszeug der Künstler und Bildermacher. Mit der Erfindung der Fotografie scheint es überflüssig geworden zu sein überhaupt zeichnen zu können.
Die Realität fotorealistisch abbilden - der Einfachheit halber einfach ein Foto projezieren, durchpausen und dann akribisch der technischen Abbildung anzugleichen - da sind wir jetzt gerade angelangt - wird in der Kulturgeschichte der Menschheit keinen großen Stellenwert einnehmen.
Immerhin ist der "Fotoapparat" zwar eine ungenaue Nachbildung des menschlichen Auges, aber keine Nachbildung unseres Gehirns! Und genau daher stammen die Bilder, die wir "einfach so" in der Lage sind schaffen zu können! Nicht "perfekt" im Sinne der technischen Abbildung von Realität jedoch ihr überlegen, in der Abbildung von Fantasie, Gefühl, "Schönheit", Klarheit, Reduktion,...
Also beim Aktzeichnen kommt es mir wirklich nicht auf den Grad der Detailtreue an. Es ist eben eine schöne Übung um sich auf den Weg zu den inneren Bildern zu machen!
Es ist, finde ich, eine Art der Meditation.
Lieben Gruß von Christian
Akt liegend
Akt auch liegend :) ... aber mit Aufgabe
Foto abmalen ... wohl auch noch abpausen...
Aktzeichnen ist intuitiv...
in Zeichnung oder Farbe...
zum Aufhängen...
aus Lust an der Freud'...
um seine Ideen ausdrücken zu können...
und seine Fantasie...