Cogito ergo sum/Je pense, donc je suis/ichdenke, also bin ic
@*********nski
Na bei diese Frage hättest du dein eigener Klugscheißer sein können und dir die Anwort ergoogeln können
Cogito ergo sum (lat.) ich denke, also bin ich, ist die lateinische Übersetzung der französischen, Descart'schen Definition: "Je pense, donc je suis" (Discours de la méthode, teil IV). Seine berühmte These kommt auch vor in seinem Werk Principia Philosophiae (Die Prinzipien der Philosophie), erster Teil, § 7: "[...] Ego cogito, ergo sum [...]."
Dies ist ein von René Descartes methodisch formulierter Schluss, den er im Anschluss an seinen radikalen Zweifel an die eigene Erkenntnisfähigkeit als nicht weiter zu kritisierendes Fundament in seinem Werk Meditationes de prima philosophia (1641) formuliert.
Da es ja immer noch ich bin, der zweifelt, kann ich an diesem Ich, selbst wenn es träumt oder phantasiert, selber nicht mehr zweifeln. Von diesem Fundament aus rekonstruiert Descartes dann wieder die vormals angezweifelte Erkenntnisfähigkeit.
In der lateinischen Urfassung „cogito, ego sum“, wurde es erst in der französischen Übersetzung als „cogito, ergo sum“ von Descartes toleriert und seitdem oft kritisiert. Wenn der Latinist explizit das „ego“ verwendet, hat dies meistens einen emphatischen Hintergrund. Descartes bekräftigte also seine Existenz, es war anfänglich von ihm nicht als logischer Schluss gedacht. Aus diesem Grunde stellte er seine Existenz eben auf drei Säulen der Kognition (Getäuscht werden, Erkennen, Denken), von welchen jedoch nur das „cogito“ zur Berühmtheit gelangte.
Bereits Augustinus hatte mit seinem "Si [...] fallor, sum" (De civitate dei, XI. 26) argumentiert, dass wenn jemand zweifelt, er ist.
Descartes Annahme zerfiel mit Aufkommen der Bewusstseinskrise.