An alle ...
... Rasurfaschisten, hups, sorry, da habe ich mich vertippt, das sollte natürlich Rasurfetischisten heißen. Habt ihr schon mal aufmerksam das Profil gelesen? Da taucht der Begriff "erotische Vorlieben" auf. Und wenn man noch genauer hinschaut, lugt das sogar das Wort VorLIEBE heraus. Für Menschen, die doch tatsächlich in jeder Suppe ein Haar finden, sollte Genauigkeit eigentlich kein Problem sein.
Wenn ich eine VorLIEBE für etwas habe, dann mag ich es einfach lieber als das ander und das ist völlig okay. Also Hunde lieber als Meerschweinchen, Vollmilchschokolade lieber als Zartbitter oder die Beatles lieber als die Stones. Ich muss dann aber nicht verbissen für eine Welt kämpfen, in der Mick Jagger als Unmensch deklariert wird, nur weil er sein Meerschweinchen mit Zartbitterschoki füttert.
DuaneHanson hat wohl Recht, wenn er die Aussichtslosigkeit, etwas Lockerheit von den Pro-Rasierern zu erhoffen (was dann weniger Rasurfreds gleichkäme), mit dem Kampf gegen die Hydra vergleicht.
Vielleicht liegt es ja daran, dass auch das Rasieren selbst so ein aussichtsloses Unterfangen ist. Kaum ist ein Haar weg (wegrasiert, weggezupft, weggeschnitten), wächst es sofort nach.
Darum ist das Rasieren, wie auch das Staubwischen, Fenster putzen und das Staubsaugen im Innenraum des Autos nur etwas für Menschen mit der nötigen Portion Gelassenheit im Blut. Wer lernen will, wie man dazu kommt, darf bei Sisyphos nachfragen. Zu finden in der Odyssee von Homer.
Kalimera!