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Ich denke wenn man etwas für die Ewigkeit sucht und mit dieser Prämisse an die Sache herangeht – ist es wohl eher weniger von Erfolg gekrönt. Die meisten Eigenschaften & Attribute welche man sich für einen solchen Partner wünschen würde, offenbaren sich auch meist eh erst nach einige Zeit. Ich habe schon viele kennen gelernt, welche sich als tolerant, witzig etc. selbst definieren und später musste ich feststellen das ihre und meine Definition zu weit auseinander liegen.
Hatte auch schon einige Affären etc. mit Frauen, wo ich wusste das es nicht von Dauer gekrönt sein würde. Jedoch empfand ich diese Begegnungen nicht unbedingt als unangenehm oder verlorene Zeit. Es kommt wohl darauf an, wie offen und aufrichtig man damit umgeht sowie welche stillen Hoffnungen man trotzdem hat.
Auch hatte ich schon Begegnungen, bei welchem ich mir am Anfang eher weniger was vorstellen konnte und mit der Zeit die Zuneigung eher gewachsen ist.
Wenn unser tun und handeln nur auf jenes gerichtet wäre, das es und langfristig einen Vorteil bringt. Verliefen wir wohl sehr schnell den Spaß am Leben.
Nur durch das Extreme hat die Welt ihren Wert, nur durch das Durchschnittliche ihren Bestand.
Paul Valéry
Französischer Schriftsteller (1871 – 1945)
Und um noch mal kurz auf den Hormonspiegel zu kommen, ist das eine Frage der Disziplin. Ebenso wie man es auslebt. Man kann seinen Hormonen auch mal freien lauf lassen – solange man dabei den Kopf nicht verliert.
„Was ist ein Wüstling?
Einer, der auch dort noch Geist hat, wo andere nur Körper haben.“
Karl Kraus
Österreichischer Schriftsteller (1874 – 1936)
Gruß vom Wüstling
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