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Kaiserschnitt oder normale Geburt???

also
ich würde mich in jedem Fall zu einem Kaiserschnitt entscheiden. Wenn man sich vorher dafür klar entscheidet, kann ich mir nicht vorstellen, es dann auch zu bereuen, dass ich mein Kind nicht "auf normalen Weg" zur Welt gebracht habe.
Ich habe es von einigen Frauen bisher erfahren, dass die Frau danach nicht mehr so eng ist, wie vor der Schwangerschaft. Für mich wäre es daher auch ein Grund, mich für den Kaiserschnitt zu entscheiden.
Allerdings weiss ich nicht, ob die Frau es heutzutage entscheiden darf, auch wenn es nicht notwendig ist!? Wer weiss da Bescheid?
liebe Grüße Nicobaby
Allerdings weiss ich nicht, ob die Frau es heutzutage entscheiden darf, auch wenn es nicht notwendig ist!? Wer weiss da Bescheid?

Man darf es selbst entscheiden, doch.

Siehe viele Stars (Verona & Consorten) und auch ich kenne einige Nicht-Stars, die sich bewußt dazu entschieden haben.

Würde ich ein Kind kriegen, würde ich das vermutlich auch so machen.

Mir haben aber auch schon diese Geburtenvideos und Geburtenbilder gereicht, die mir meine Freundin in ihrer damaligen Kindergeilheit gezeigt hatte... brr
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****aby: ich möchte da mit eine paar Vorurteilen aufräumen:

1. Du kannst das leider nicht steuern. Die Vorstellung, wenn eine Frau sich den Kaiserschnitt selbst aussucht bzw. wünscht dann hat sie hinterher logischerweise keine psychischen Probleme, also keine Depressionen oder ähnliches, die geht so leider nicht auf. Es ist schwer, das zu erklären, aber so einfach ist es leider nicht. Jede Frau reagiert da völlig unterschiedlich, egal ob gewollter KS oder nicht... Ich wusste zum Beispiel von Anfang an dass ich einen haben würde und ich habe ihn trotzdem als schrecklich und die Zeit danach als sehr traurig empfunden. Ich hatte trotzdem das Gefühl, mir fehle ein Stück Bindung zum Kind und ich müsste viel mehr dafür tun, dass diese Bindung aufgebaut wird. Ein Kaiserschnitt bleibt eine Operation und so etwas traumatisiert. Du kannst nie planen was das hinterher mit Deinem Kopf macht. Leider.

2. Das mit dem Weiterwerden der Vagina nach einer natürlichen Geburt... das ist nur vorübergehend! Wenn man nach der Geburt fleißig seine Gymnastik für den Beckenboden macht, dann bildet sich das perfekt zurück. Manche Frauen berichten sogar, sie seien hinterher enger als vorher! Übrigens: das Gewicht des Kindes drückt Dir auch schon in der Schwangerschaft auf den Beckenboden und weitet diesen aus. Dagegen kannst Du nichts machen. Auch das kann die Vagina schon weiten. Es ist also keine Frage ob Kaiserschnitt oder nicht sondern ob Du nach der Entbindung turnst und den Beckenboden stärkst. Dann wird auch alles wieder so wie vorher!

3. Ja, Du kannst heute selbst entscheiden, ob Du natürlich entbinden willst oder einen Kaiserschnitt haben willst. Mit Einschränkungen. Kein Arzt MUSS einen Wunsch-KS machen, es gibt immer noch Kliniken, die das ablehnen und Dir sagen werden "Sorry, nur im medizinischen Notfall." Da musst Du Dir dann halt eine Klinik suchen, die da offener mit umgeht. Du solltest aber auch dort eine gute Begründung vorbringen, wieso Du einen KS haben willst. "Ich will dass meine Mumu schön eng bleibt" reicht da nicht aus. Du musst entweder begründete Ängste vorbringen oder medizinische Probleme. Manchen Ärzten genügt es wenn Du sagst dass Du z.B. panische Ängste vor einer normalen Entbindung hast.

Hey, aber bitte überlege Dir das gut. Wenn Du eine gesunde Frau bist und Deinem Kind geht es gut, dann mach das nicht mit dem Kaiserschnitt. Das ist echt nicht von pappe, die Narbe ist fies und die ersten Tage nach dem Eingriff, wo andere Frauen schon glücklich ihr Baby betüddeln, da gehst Du total auf dem Zahnfleisch. Also ICH würde das nicht noch einmal machen...
Ich kann da Sina nur zustimmen. Mein Kaiserschnitt war ganz und garnicht geplant, habe 15 Minuten bevor es losging erfahren, dass mein Kind geholt werden muss, weil es ihm schlecht geht und sich mein Muttermund, trotz starker Wehen, nicht geöffnet hat.
Für mich war das ein Schock, der auch heute nach 3 Monaten noch nicht ganz verwunden ist. Mein Kind wurde mir zwar kurz àn`s Gesicht gehalten, kam aber dann gleich auf die Intensivstation. Das war ganz furchtbar, man realisiert garnicht, dass man ein Kind hat. Der Bauch ist weg und kein Kind da. Wo ist mein Kind? Ich will zu meinem Kind! Das sind die Gedanken und man kann sich nicht bewegen, abgesehen davon, dass mein Körper noch lange nach dem Kaiserschnitt gezittert hat, weil ich nicht mit der Nachricht umgehen konnte.
Nach der Geburt kamen gleich die Eltern meines Mannes und meine Eltern, sodass ich schnell drüber reden konnte, neben meinem Mann und was auch sehr schön und beruhigend war, dass eine Freundin angerufen hat. Danke an dieser Stelle an sie.

Ich kann auch wirklich nur raten eine normale Geburt zu bevorzugen. Die Wunden sitzen tief und man kann es sich wirklich nicht aussuchen wie es nun verläuft.

Man kann sich allerdings für einen Kaiserschnitt entscheiden wenn man das will, doch der Grund sollte wie Sina schon sagte nachvollziehbar sein.

Überlegt es Euch gut!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich kann aus meinem Erfahrungsschatz ergänzen, dass bei mir die PDA nicht richtig gesessen hat und ich jeden Schnitt gemerkt habe...

Da ich Angst vor einer Vollnarkose gehabt habe (die man mir daraufhin anbot) habe ich die Schmerzen lieber ausgehalten...

Das ganze war einfach nur ein schlimmes Erlebnis für mich das ich heute ( 8 Monate später ) immer noch nicht verarbeitet habe.

Und ich WUSSTE - wie gesagt - dass ich per Kaiserschnitt entbinden würde und ich wurde gut und sorgfältig aufgeklärt.

Man kann nie planen wie die Dinge verlaufen, so ist das nun einmal.

Ich bin und bleibe eine Verfechterin der freien Entscheidung. Ich denke, wenn eine Frau unbedingt einen KS will, soll sie einen bekommen. Ich kann für mich sagen, ich habe den KS und die Folgen grandios unterschätzt. Ich weiß aber auch von Frauen, die ganz problemlose Kaiserschnitte hatten.

Von daher... kann ich nur immer wieder sagen: gründlich überlegen!
@Sina
Das ist natürlich sehr schlimm. Dass an mir gearbeitet wurde habe ich auch gemerkt. Das soll angeblich normal sein, aber Schmerzen haben ist schon übel.

Während der OP und nach dem Kaiserschnitt war bei mir das Problem, dass ich sehr schlecht Luft bekam, da die Betäubung bei mir sehr hoch, sodass die Atmung eingeschränkt war. Auch hatte ich Brechreiz und zwischendurch dachte ich auch mal ich müsse sterben. Ich weiß, dass das Quatsch ist, doch wenn man nicht genügend Luft bekommt kriegt man es schon mal mit der Panik zutun.
Kaiserschnitt oder "normal" ....
Ein interessantes Thema, mit so vielen verschiedenen Meinungen...

Und es gibt wahrscheinlich für alles wie immer ein Für und ein Wider.

Ich habe "damals" normal entbunden. Es ging rasend schnell, die Wehen überfielen mich förmlich, es fing nämlich nicht leicht an und steigerte sich, Nein, ich hatte direkt das volle Programm!Und ich weiß, wovon ich spreche.
Es wurde und wird noch immer von "Entschädigung" geredet, und ja, das ist auch so... denn wenn alles vorbei ist, hält man endlich sein Würmchen im Arm auf das man sehnsuchtsvoll so lange gewartet hat.
Aber ich konnte unsere Tochter am Anfang gar nicht so richtig annehmen.... hatte Schwierigkeiten, warum auch immer...ich war irgendwie "wütend" (für einige vielleicht nicht verständlich, war aber so) ! Mir bleib damals die Luft weg, Arzt und Hebamme wendeten ihre Griffe auf meinem Oberkörper an, es krachte in mir.... und ich empfand das als den reinsten Alptraum ... ich hatte durch die Schnelligkeit der Geburt keine Kraft mehr....und in diesen Momenten habe ich mir nichts sehnlicher als einen KS gewünscht ..... ich dachte mir damals, DAS kann vom Schmerzaufwand nicht schlimmer sein, da wirst Du betäubt und gut ist ....
Hinzu kamen dann Dammschnitt und nähen .... ohne Betäubung, die wirkte nämlich nicht ;-( auch nicht schlecht!

Das alles liegt jetzt schon viele Jahre zurück - und im nachhinein denke ich mir, dass es gut war so wie es lief ... wer weiß, was es für Komplikationen während und auch nach einem KS gegeben hätte?!

Und so bin ich dennoch eine "Verfechterin" einer natürlichen Geburt. Sollte es aus medizinischen Gründen und auf Anraten der Ärzte ein KS sein, dann finde ich das o.k. und würde da jederzeit zu 100% hinter stehen!

Aber das Argument einen Wunschgeburtstermin zu haben oder meine Mumu ist danach vielleicht zu weit ... Nein, solche Wünsche und Gründe kann ich nicht nachempfinden.

Und Ängste, sie gehören in Schwangerschaft und auch unter der Geburt einfach dazu. Finde ich völlig legitim und absolut normal.


Herzlichst

Astrid
Ich schließe mich Sina und shame me nach der "normalen" Geburt von drei Kinder vorbehaltlos an. Auch ich hatte beim 3. Kind eigentlich klar einen Kaiserschnitt zu machen; nicht wegen der vermeintlichen! "Ausleierung", sondern, weil ich mit 46 einfach meinte nicht mehr die Kraft zu haben. Und mit jedem Monat wurde diese Entscheidung für mich unrealistischer. Also wieder Normalgeburt und alles war easy. Zudem habe ich mit jeder Geburt eine viel intensiveres Gefühl für meinen Unterleib und all meine Sexorgane geschenkt bekommen.
Mal ganz abgesehen von den eigenen Wünschen, wenn es um einen Kaiserschnitt geht. Denkt auch an die Gesundheit des Kindes. Wenn es keine medizinischen Gründe für einen Kaiserschnitt gibt, ist es für das Kind sehr wichtig diesen Weg ins Leben zu meistern. Aus medizinischer Sicht zum Beispiel wegen der Lungen, die so vom Fruchtwasser befreit werden, als auch psychisch, weil ein Kind so seine erste Aufgabe bewältigt.
Meine Hebamme meinte vor der Geburt zu mir, dass eine normale Geburt,die ich ja auch haben wollte, meine Chance sei zukünftig ein normales Intimleben führen zu können. Nicht weil ich dadurch weiter bin, sondern weil ich bei der Geburt spüre wozu ich als Frau eigentlich in der Lage bin..dass man eine wahnsinnige Leistung vollbracht habe. Außerdem sagte sie mir, dass es zu einem Notkaiserschnitt während der Geburt kommen kann und ich dann den Ärzten ausgeliefert bin und mich nicht wehren könne. Das war furchtbar zu hören. An die ersten Worte, was das Intimleben betrifft, habe ich mich auch geklammert.
Ich habe zwar auch mit dem Kaiserschnitt eine riesen Leistung vollbracht, doch daraus, danach eine normale Sexualität suleben zu können, wurde wohl nichts.
****77 Paar
731 Beiträge
also..
... es werden imme rmehr kaiserschitte gemacht...

das ist eigentilch traurig und nicht nötig. abe rletztendlich muss das jede frau selbst entscheiden.. und der mann hat da mal gar nicht mitzureden... weiß noch nicht, wie ich mich netscheiden werde, aber das hat noch ein bischen zeit...

natürlicher ist die normale geburt...
**********ion21 Frau
355 Beiträge
also es klingt komisch, aber ich bin nach der normalen geburt sogar noch enger geworden. keine ahnung warum, meine frauenarztin hat mich auch ganz doof angeschaut meinte dann aber das kann an der rückbildungsgymnastic liegen die ich selber zu hause gemacht habe, da kauft man sich so nen klennes kunststoff teil und schiebt es sich rein udn dann versucht man es mit der vaginalmuskelatur zusammenzudrücken.

das macht man ja damit man später keine blasenschwäche bekommt beim husten oder so aber ich habe das wohl so oft gemacht, das meine vaginalmuskelatur wohl schön gewachsen ist und dadurch war und bin ich nun so... ich mache das immer noch ^^ nur um so zu bleiben. vor allem das macht man täglich 10 minuten beim fernsehen abends oder in der badewanne ist echt geil
@*******a_in
auch ich hatte Tage danach:
"und das soll jetzt mein Kind sein" das was ich immer wollte ?!...
Soll wohl aber normal sein, bzw ich habe das jetzt schön öfters gehört...nicht nur diese "Heultage" sondern das manche Frauen einfach etwas brauchen um eine Bindung aufzubauen.

Letzendlich ja - bleibt es jeder Frau selbst überlassen...

ich finde nur manchmal die Gründe schwer nachvollziehbar , medizinisch - nein - da würde ich nie was sagen, aber allein um dem Geburtsschmerzen, den Wehen und der 'ausgeleierten'Mumu zu entegehen. Mein Partner soll das nicht sehen (dann lasst ihn draussen) oder ähnlcihes sind für mich - FÜR MICH - keine Gründe.

Mich überrascht einfach auchnur, wenn viele sagen, ich will aus eben genannten Gründen einen KS und die Folgen von diesem: Wunden, Wundschmerz, eventuelle Wundeheilungsstörung, fehlener Milcheinschuss, Lochienstau, Nervverleutzen usw nicht ebdenken, sondern hauptsache die Mumu ist intakt und ich hab primär mal keine Schmerzen.

Ihr beraubt euch auch wirklich um etwas,
dieses Gefühl "hart" arbeiten und dann ein Kind auf den Bauch eglegt zu bekommen und nicht in einer sterilen Umgebung erstmal nur gezeigt bekommen.. dieser Moment von "ich kann nicht mehr ich will nicht mehr" der sich plötzlich auflöst und nur noch dieses wunderschöne Gefühl da ist...
Kaiserschnitt bleibt eine Operation und so etwas traumatisiert.

wieso soll eine Operation traumatisierend - also für die Psyche - sein?

Ich meine jetzt Operationen ALLGEMEIN !!!

Nach meiner Hand-OP, bei der ich sogar in Vollnarkose gelegt wurde, weil der Solarplexus nicht ordentlich gewirkt hat, hatte ich kein Trauma und hab auch heute noch keines.

Auch nach der zweiten OP, die in örtlicher Betäubung gemacht wurde, um die Schiene und Schrauben raus zu bringen, hatte ich kein Trauma und hab es bis heute nicht.


Darf ich ganz ehrlich sein, ohne dass mir eine von Euch an die Gurgel springt?

Ich glaube, ob man einen KS als positiv oder negativ empfindet hängt ganz stark von der eigenen Persönlichkeit, dem Bild, was man von Operationen und der Vorstellung welche man von einer perfekten Geburt hat ab.

Denn ich weiß auch - rein aus Erzählungen und Berichten in Zeitungen, TV und Radio - dass auch natürliche Geburten nicht selten in Wochenbettdepressionen enden.

Also hier den KS so zu verteufeln wie es hier einige tun - so kommts zumindest rüber - finde ich da doch etwas stark übertrieben.
normale Geburt
ist wie es schon sagt das "normalste auf der Welt" und wenn es aus medizinischer Sicht nicht zwingend notwendig ist, immer vorzuziehen.

Die Scheide ist ein Muskel, - er zieht sich genauso wieder zurück wie er sich dehnen kann.....und man kann bekanntlich Muskeln trainieren ! (...auch dort!)



Euch alles Gute
Mathilda
Ich denke man sollte niemanden verurteilen der einen Kaiserschnitt möchte- aber für mich war das Erleben einer " normalen "Geburt eine der wichtigsten positiven Erfahrungen meines Lebens! Unsere Tochter ist im Wasser geboren-es ist nix gerissen und mein Beckenboden war nach einer Woche auch wieder der Alte! Beckenbodentraining mach ich nach wie vor-schadete nie und erhöht die Lust für beide !
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Cerbi, der Satz kam ja von mir also erkläre ich das mal:

Trauma, das meine ich in diesem Zusammenhang mal nicht primär psychisch. Eine Trauma im medizinischen Sinne, das war es was ich meinte.

Man kennt ja aus der Medizin Begriffe wie "stumpfes Bauchtrauma" oder "Traumaraum", das ist dann der Raum, wo die Unfallopfer erstversorgt werden.

Ein Trauma ist im medizinischen Sinn die Wirkung einer Gewalt auf das menschliche Gewebe.

Und das ist es eben, was viele auf die leichte Schulter nehmen bei einem Kaiserschnitt. Das ist ja nicht mal eben so ein kleiner Schnitt an der Oberfläche. Es wird die gesamte Bauchdecke eröffnet sowie die Gebärmutter. Es werden Muskeln, Nerven und Sehnen völlig durchtrennt.

Als ich das erste Mal aufstehen sollte, bin ich einfach so japsend und nach Luft ringend in mich zusammengesackt. Ich konnte nicht atmen und man erklärte mir dass durch den Bauchschnitt auch die Zwerchfellmuskulatur in Mitleidenschaft gezogen wird. Die ersten Male habe ich nach Luft gerungen ohne Ende wenn ich aufstehen wollte.

Nun gebe ich Dir in sofern recht als dass es IMMER von der körperlichen und geistigen Verfassung einer Frau abhängt, wie gut sie einen Kaiserschnitt wegsteckt. Natürlich. Ich wollte mit meinen Postings auch nur schildern, dass ich eben auch sehr gut vorbereitet war, dass ich wusste dass es für mich und das Kind der beste Weg war und dass ich wusste, was so ein Eingriff bedeutet. Und trotzdem bin ich hinterher in ein Loch gefallen mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Das ist eben nur bis zu einem gewissen Grad vorhersehbar, den Rest macht einfach Dein Kopf und Dein Körper mit Dir.

Laetitia hat uns ja eindringlich geschildert dass auch eine natürliche Geburt kompliziert, schwierig oder angsteinflößend sein kann und das glaube ich auch sofort.

Ich denke einfach, egal wie man sich entscheidet, die Geburt eines Kindes geht schon an die Grenzen des Machbaren für jede Frau. Es kann alles wunderbar laufen - und das tut es in ganz vielen Fällen ja auch!!! - und es kann auch nicht so toll laufen. In beiden Fällen.

Jede Frau muss letztlich wissen, was sie sich am ehesten zutraut.
@cerberus
Denn ich weiß auch - rein aus Erzählungen und Berichten in Zeitungen, TV und Radio - dass auch natürliche Geburten nicht selten in Wochenbettdepressionen enden.

Also hier den KS so zu verteufeln wie es hier einige tun - so kommts zumindest rüber - finde ich da doch etwas stark übertrieben.

Nun, es geht bei einem traumatischen Erlebnis im medizinischen Sinne (jetzt spezifisch auf Geburt / KS) nicht um eine Wochenbettdepression. Das ist etwas, was ich noch zusätzlich einstellen kann , aber nicht muss!Ein Segen, wer das nicht miterleben muss/- te !

Es gibt in Krankenhäuseren auch sogenannte "Traumaräume" - dort werden , unter anderem auch Unfallopfer erstversorgt. Ein Eingriff in den menschlichen Organismus, Eingriff in dem Sinne, der nicht natürlich ist, sind auch traumatische Eingriffe und Erlebnisse ..... (das nur einmal am Rande...)

Und aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, JA, Operationen können traumatisierend sein, definitiv!

Ich z.Bsp. habe eine Höllenangst vor Vollnarkosen... hatte einmal eine übelst schlechte Erfahrung, das liegt jetzt schon Jahre zurück, aber es ist bis zum jetzigen Zeitpunkt keinem Anästhesisten gelungen, das wieder "gut" zu machen ..... Definitiv unter dem Konto "traumatisiert" zu verbuchen!

Ich glaube, ob man einen KS als positiv oder negativ empfindet hängt ganz stark von der eigenen Persönlichkeit, dem Bild, was man von Operationen und der Vorstellung welche man von einer perfekten Geburt hat ab.

Ich behaupte jetzt mal, dass ich eine starke Persönlichkeit bin , und dennoch gibt es einfach Dinge, die mich aus den Latschen kippen lassen.

Herzlichst

Astrid
@ Laetizia + Sina
Klar, das mit dem körperlichen Trauma war mir schon bewußt, ich dachte nur, dass ihr auf ein psychisches anspielt, drum hab ich gefragt.

Zu dem
Ich wollte mit meinen Postings auch nur schildern, dass ich eben auch sehr gut vorbereitet war, dass ich wusste dass es für mich und das Kind der beste Weg war und dass ich wusste, was so ein Eingriff bedeutet. Und trotzdem bin ich hinterher in ein Loch gefallen mit dem ich so nicht gerechnet hätte.

möcht ich aber noch anmerken, dass zwischen "ich wusste, dass es für mich und das Kind der beste Weg war" und einem bewußten Entscheiden für einen Kaiserschnitt Welten liegen.

Eine Entscheidungsmöglichkeit zu wählen, weil sie am vertretbarsten, medizinisch besten oder ähnlichen ist, ist das eine.

Eine Entscheidungsmöglichkeit zu wählen, weil man bewußt diese Möglichkeit als die für SICH SELBST beste ansieht, unabhängig medizinischer oder vertretbarer oder sonstiger Belange ist eine andere.

Erstere bedeutet, dass man etwas wählt, weil man die andere Möglichkeit - die man aber eigentlich gerne gehabt hätte - nicht vertreten kann (oder andere Gründe). So wie bei Dir: Du hättest ja gerne eine normale Geburt gehabt, wie ich mich entsinne, aber ein KS war einfach besser.

Hättest Du jetzt von Haus aus den Wunsch nach einem KS gehabt, weil es die Entscheidungsmöglichkeit für Dich gewesen wäre, mit der Du Dich am besten identifizieren konntest, wärest Du unter absoluter Garantie nicht in solch ein Loch gefallen.

Sich für etwas zu entscheiden, weil man alle anderen Lösungen schon ausschließen musste und sich für eine Lösung zu entscheiden weil man genau DIESE möchte sind Unterschiede wie zwischen Sonne und Mond.

Und genau DESHALB würde ich nicht behaupten, dass eine natürliche Geburt GENERELL die besser Lösung für eine Frau ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Cerbi, ich verstehe was Du meinst aber da muss ich Dich enttäuschen...

Ich war auch bevor ich schwanger wurde und von meinen Komplikationen erfuhr eine absolute Pro-KS-Verfechterin.

Ich hatte immer mit dem Gedanken gespielt, auf jeden Fall einen machen zu lassen.

Ich war also nie contra Kaiserschnitt eingestellt.

Das bin ich im Grunde auch jetzt noch nicht!

Wie gesagt, die Entscheidung ist so persönlich, da möchte man ja niemandem reinquatschen.

Ich sage nur, ich habe den Kaiserschnitt als solchen gnadenlos unterschätzt. Den Eingriff selbst, alles danach...

Und davor möchte ich warnen, wenn ich überhaupt warnen möchte.

Vor der Unterschätzung.
eine geburt auf natürlichem wege ist auf jeden fall die beste lösung.....für den biologischen ablauf und die hormonelle umstellung vom körper.....hmmmm....ich weiß aus eigener erfahrung das die geburt zwar nicht schmerzfrei ist ja..aber das wohl schönste erlebnis wenn mann sein kind selbst auf die welt bringt...man weiß dieses erlebnis zu schätzen und bei all den schmerzen ist es wundervoll wenn das würmchen einen anschaut und den ersten schrei von sich gibt....... die rückbildung war bei mir nicht das proplem und ganz ehrlich..selbst wenn etwas danach nicht mehr so ist wie vorher..dann wisst ihr aber wofür ihr es hergegeben habt....mann kann weder die tolle figur vorher noch die ( enge wenn es flöten geht zurückzaubern...aber dafür gibt es tausende wege diese dinge zu erleichtern bezw. etwas zu tun dafür....lg
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hm... wobei Du Dich figurmäßig jetzt nicht wirklich beklagen kannst, @*******eus...
Ich seh schon, ich bin selbst in dieser Hinsicht ein anderer Typ Frau als die meisten hier, denn ich sehe einfach keinen Sinn darin mich stundenlang abzuplagen, wenn ichs einfacher auch haben kann.

Und da mir Narbenschmerzen - ja, ich weiß wie solche sich anfühlen - weniger schmerzen, dafür gibts dann nämlich notfalls ganz einfach Schmerztabletten und gut ist, würden mich keine 10 Pferde zu ner natürlichen Geburt kriegen.

Schon dreimal nicht bei der Aussicht, dass mein Partner womöglich nachher nicht mehr Schleckt... und so dolle find ichs ehrlich gesagt auch nicht, wenn mir stundenlang einer zwischen die Beine schaut.

Noja, so sind wir halt alle anders, ne *zwinker*

... aber gut, die Frage wird sich bei mir womöglich eh nie stellen, denn ihr wisst ja, wo kein Wunsch danach, da auch kein Kind ...
*********lpack Paar
1.640 Beiträge
hallo erst einmal !!!
ich bin für die normale geburt.weil dabei schon die mama und das baby einen intensiven körperkontackt aufbaut.
bei einen kaiserschnitt ist das nicht so der fall.
so und nun zu dem eng sein nach der geburt, ich habe auch die becken boden gymnastik gemacht, und bin wieder schön eng geworden.
man kann seine vagina aber auch alleine trainieren.
indem man die vaginamuskeln immer wieder anspannt und losläßt,
und das immer wieder und wieder.
das kann man auch gut in der u-bahn oder im auto trainieren.
weil, das sieht ja kein mensch, wenn man (frau) es macht.

also, viel spassss.... beim kinderkriegen machen hi,hi

liebe grüsse die sie *zwinker* *zwinker*
*******2009 Paar
2 Beiträge
Hi, alsop bei uns war es eine normale Geburt. Und im nachhinein sind wir echt froh darüber. Es war gar nicht so schmerzhaft und deie Narbe vom Kaiserschnitt blieb mir so erspart.
Meine Schwester hat morgen ihren Wunschkaiserschnitt Termin und wird ihn wahrnehmen.
Engere Körperkontakt bzw Mutterkindbindung? Halte ich für Schwachsinn, meine Freundin ist ein Kaiserschnittkind und ein Flaschenkind und versteht sich prima mit ihrer Mutter, sie sind wie die besten Freudinnen. Und es gibt genauso Mütter die nicht mit ihren Kindern klarkommen trotz normaler Geburt.
So oder so ist eine Geburt happig denk ich mal.
Hauptsache es geht alles gut morgen *g*
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