Also erstmal natürlich danke an Euch drei für die ausführliche Berichterstattung.
Bei allen dreien von Euch, scheint ja ziemlich... wie soll ich es höflich ausdrücken? ... Mist gebaut worden zu sein.
Denn wenn ich so reveu passieren lasse, was meine Mutter über meinen Kaiserschnitt vor immerhin knapp 27 Jahren erzählte, dann muss bei Euch gewaltige Schei...e gebaut worden sein.
Meine Mutter erzählte es mir nämlich so:
Ich lag ja nunmal quer in ihrem Bauch, zumindest die letzten Wochen und hab mich auch trotz aller Versuche nimma gedreht. Also blieb - nachdem ich dann schon 2 Wochen überfällig war - nur noch ein KS.
Ihre Aussage war, dass die PDA etwas unangenehm war, weil das so ein seltsamer Druck, verbunden mit einem kurzen Ziehen und einem anschließendem Stechen im Rücken war. Allerdings hat sie dann recht schnell nix mehr gemerkt, also im Rücken, wie auch im Bauch und Unterleib.
Laut ihrer Aussage wurde wohl auch am Bauch ziemlich rumgedrückt und rumgewergelt. Das hat sie ebenfalls als unangenehm empfunden. Allerdings hat man ihr detailgetreu erzählt, was gerade gemacht wird, was sie - laut ihrer Aussage damals - ziemlich beruhigt hat. Davon ab hat sie mir gesagt, dass sie sich so auf mich gefreut hat, dass ihr das Rumgedrücke und gewergel gar nicht mehr so schlimm vor kam (Hätt se gewußt. was auch mir wird, hätt se mich wohl drin gelassen - Insider
).
Dann hat man mich ihr wohl auch vorgestellt, also als ich draussen war, und dann gings ab zur Untersuchung, während sie zugenäht wurde.
By the way, ich hatte wohl offenbar keine Atemprobleme, denn laut ihrer Aussage und der meines Vaters muss ich von der ersten Sekunde an geschrien haben wie am Spieß. Sie meinte auch, dass sie das total beruhigt hätte.
Naja, jedenfalls haben sie mich, als meine Mum dann aus dem OP raus und wieder auf dem Zimmer war zu ihr gebracht und neben das Bett gestellt. Selbst auf den Arm nehmen durfte sie mich - allerdings weiß ich nicht mehr, ob sie die PDA da auch noch drin hatte oder nicht.
Jedenfalls habens meiner Mum starke Schmerzmittel gegeben, sodass sie - so hat sie´s mir erzählt - zwar schon nen ziemlich unangenehmen Schmerz gefühlt hat, aber einen, den man schon noch gut ertragen konnte.
Sie wurde damals auch nach 7 Tagen entlassen und konnte zu Hause auch bereits wieder rumlaufen, wenn auch nur wenig, weil sie schon noch recht platt war.
Jedenfalls hat sie offenbar nicht annähernd so einen "Horror" erlebt, wie einige von Euch.
Ob´s an den homöopathischen Mitteln lag, die sie damals schon genommen hatte?
Vorstellbar wäre es, denn auch bei meinen beiden Hand-OP´s nahm ich Homöopathika. Und siehe da, meine ganze Hand ist so schnell geheilt, dass die Ärzte total platt waren. Ebenso hielten sich die Schmerzen mehr als nur im Rahmen. Der Beinbruch meines Pferde ist ebenso unnatürlich schnell verheilt, wie die Ärzte sagen, und auch ihm hatte ich Homöopathika gegeben.
Wie gesagt, ich weiß es nicht an was das lag, dass meine Mutter meinen Kaiserschnitt nicht annhähernd so schlimm erlebt hat, wie ihr. Vielleicht lag´s wirklich an den Ärzten, dem KH (Uniklinik MÜnchen) oder ... ?
Was ich mich nun aber frage ist, ob man wirklich von Euren offenbar höchst negativen, belastenden KS-Erfahrungen auf ALLE Kaiserschnitte schließen kann?
Ich meine klar, dass ihr alle drei sicherlich keinen mehr machen würdet verstehe ich voll und ganz. Denn wenn man einmal etwas so negativ erlebt hat, erspart man es sich freiwillig beim zweiten Mal.
Nur ist das für mich kein Grund zu sagen "Ein KS ist die Hölle pur" wie es hier dargestellt wird.
Denn dann müsste man grundsätzlich sagen "Kriegt keine Kinder, das ist die Hölle pur" weil schließlich auch immer wieder eine natürliche Geburt als Horror erlebt wird, oder sogar die ganze Schwangerschaft oder die ersten Wochen nach der Geburt, und und und.
Ihr versteht was ich meine?
Kleiner Nachtrag, weil ichs erst jetzt gelesen habe:
Meine Mum hat mich sogar ab dem 1. Tag !!! gestillt, bis ich 1 Jahr war. Allerdings hat sie ab dem 9. Monat langsam das Stillen zurück gefahren. Laut ihrer Aussage hat sie das auch keinesfalls als unangenehm empfunden, ganz im Gegenteil, sie bereute es, dass sie meine Schwester - 11 Jahre älter - nicht solange gestillt hat.