Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Normalos in NRW
349 Mitglieder
zur Gruppe
Safer Sex
1031 Mitglieder
zum Thema
Wunsch-Kaiserschnitt oder normale Geburt? -- Teil II --227
Da zum thema Wunsch-Kaiserschnitt oder normale Geburt?
zum Thema
Wunsch-Kaiserschnitt oder normale Geburt???153
Die es noch werden wollen! Immer öfter hört man, daß der Drang zum…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Kaiserschnitt oder normale Geburt???

*******y74 Frau
417 Beiträge
Kaiserschnitt heist so,weil angebl.Julius Caesar so zur Welt gekommen ist-hab ich mal irgendwo gelesen oder gehört...ob`s stimmt,weiß ich nicht... *gruebel*
richtig heißt es ja-Sectio caesarea -könnte also stimmen...
Ach ja-Herzlichen Glückwunsch z.Tante... *blumenschenk*
**********wo_nw Paar
448 Beiträge
Bereits das Römische Recht kannte die Verpflichtung, an einer im Sterben liegenden oder soeben verstorbenen Schwangeren einen Kaiserschnitt vorzunehmen, um möglicherweise das Kind zu retten oder es zumindest getrennt beerdigen zu können. Diese „lex caesarea“ wird in den Digesten als „lex regia“, also als Gesetz aus der Königszeit (753–510 v. Chr) bezeichnet und dürfte demnach sehr alt sein:

Dig. XI.8.2: negat lex regia mulierem, quae praegna mortua sit, humari, antequam partus ei excidatur. Qui contra fecerit, spem animantis cum gravida peremisse videtur.
Ein königliches Gesetz verbietet, dass eine Frau, die schwanger verstorben ist, beerdigt werde, bevor die Leibesfrucht aus ihr herausgeschnitten wurde. Wer dem zuwiderhandelt, setzt sich dem Vorwurf aus, ihre Hoffnung auf Überleben mit der Schwangeren getötet zu haben.


Laut dem römischen Schriftsteller Plinius (nat. hist. 7, 47) leitet sich der Name "Caesar" daraus her, dass der erste Träger dieses Namens aus dem Mutterleib geschnitten wurde (von lat. „caedere“ = aufschneiden, herausschneiden). Da aus „Caesar“ der Begriff Kaiser entstand, wurde analog aus der sectio caesarea („cäsarischer Schnitt“) der Kaiserschnitt. Im englischen Sprachraum heißt der Eingriff noch heute „Caesarean section“. Dass Julius Caesar selbst durch Kaiserschnitt entbunden worden sei, ist hingegen mit Sicherheit eine Legende, da seine Mutter die Geburt überlebte. Dies kam zur damaligen Zeit praktisch nicht vor und hätte daher Eingang in die Geschichte gefunden.

aus Wikipedia

@*******ngel
Glückwunsch auch von mir! *blumenschenk*

Sie von Desirefortwo
Erst mal Glückwunsch - @ fallenangel!


Also, ich glaub das "Leichtfertig" wird gerade missverstanden.
Ganz Leichtfertig wird sich wohl kaum jemand einer Operation unterziehen.
Ich will auch nicht alle die einen Ks wünschen oder auf Wunsch hatten über einen Kamm scheren.
ICH habe nur bisher oft die Erfahrung gemacht, das viele den Wunsch KS genau bis zu dem Zeitpunkt bedenken: Bauch auf
Baby raus - Baby da - Bauch zu .. wir gehen nach Hause.
Und oft auch nicht über Ks spezifische Kompliaktionen aufgeklärt werden z.B. erhöhte Lochienstaugefahr - klar kann das auch bei einer normalen Geburt aufterten, aber vermehrt beim KS.
Klar soll ich hinterher nicht schwer heben, bei KS aber besonders.
Klar kann sich auch ein Dammschnitt entzünden aber auch eine Ks Narbe und die tut denk ich egnauso weh wie ein Dammschnitt.
Da habe ich das persönliche Gefühl denken viele nicht dran.
Viele wollen die Geburtsschmerzen nicht oder die Weitung der 'mumu'aber das nach einem KS Regionen des Bauches und der Oberschenkel erst mal taub sein können durch Nervenverlutzen nehmen sie in Kauf ...
Vielleicht ersetzte ich Leichtfertigkeit duch Informationsmangel ?!
*******y74 Frau
417 Beiträge
Leichtfertigkeit durch Informationsmangel?
Hexchen 79-ich muß dir da Recht geben.Viele sehen nur den Geburtsschmerz,welchen sie durch einen KS zu entgehen glauben.und sind wir mal ehrlich-eine Geburt ist kein Spaziergang.Aber eine OP,und das ist ein KS nun mal,auch nicht.Habe tgl.mit frisch operierten zu tun und ich kann nicht behaupten,daß es allen prima geht.Diese Menschen hatten oft keine andere Wahl und müssen sozusagen da durch.Beim KS auf Wunsch,muß man sich wohl vorher im Klaren sein,welche Folgen dieser hat bzw.haben kann.Will man es trotz ausführlicher Aufklärung noch immer-sollte man diese Entscheidung akzeptieren.die Frage ist halt nur-wird auch wirklich richtig aufgeklärt?Das wage ich manchmal zu bezweifeln...
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Absolut, ich denke, das IST Informationsmangel.

Das habe ich zumindest auch so empfunden. Man kriegt zwar einen Auklärungsbogen, da steht drin wo geschnitten wird und was so alles schief gehen kann...

Aber irgendwie hat mich das null vorbereitet darauf, wie heftig das ist mit dem Kaiserschnitt.

Und selbst Mütter, die einen hatten, neigen dazu das nicht so schildern zu wollen wie es tatsächlich war. Eine, die ich im Nachhinein danach fragte, meinte "Naja, ich wollte Dir keine Angst machen."

Ist vielleicht irgendwo auch richtig. Dennoch, ich fände es erfreulich, wenn über diese Dinge Klartext gesprochen werden würde.

Das gleiche gilt übrigens auch - etwas weg vom Thema - für die erste Zeit mit dem Baby zu Hause. Ich fand das gnadenlos heftig, gerade in Kombination mit dem Kaiserschnitt. Und so würde einem das nie jemand erzählen. Keine Hebamme, keine andere Mutter, ein Arzt sowieso nicht.

Wieso eigentlich nicht? Hat eine Mutter, die sagt "Boah, die Schreierei, die durchgemachten Nächte, keine Zeit mehr für irgendwas, nicht mal für eine Dusche... keine Kraft mehr, keine Nerven, gar nix..." etwa Angst, man könnte sie für schwach halten oder für eine Versager-Mami? Ich weiß es nicht. Ich weiß, meine erste Zeit mit Baby war genau SO. Und wenn mich eine fragt werde ich ihr sicher auch genau DAS sagen und nix von "ooooch, wenn das Kleine dann zum ersten Mal lächelt dann macht das alles nix mehr..." Das ist Bullshit. KEIN Bullshit aber ist, dass es besser wird. Jeden Tag ein wenig. Und irgendwann ist man dann angekommen im Muttersein.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Der Kaiserschnitt wurde erstmals erwähnt von Plinius. Darin wurde berichtet das der erste Kaiserschnitt überhaupt an einer Frau vorgenommen wurde, die im Sterben lag, deren Kind ( ein Sohn) aber gerettet werden konnte. Schon seinerzeit war es gang und gäbe Prioritäten zu setzen. Wenn es offensichtlich war das die Mutter aus irgendeinem Grund nicht überlebt, wurde dieser Schnitt gemacht. Bei besagtem ersten, bekanntgewordenem Schnitt, wurde das Baby, welches geboren wurde Caesar genannt (Nicht zu verwechseln mit dem römischen Herrscher).
(von lat. „caedere“ = aufschneiden, herausschneiden)

Der Name "Caesar" wurde erst im weiteren sprachgeschichtlichem Verlauf, zum Synonym für "Kaiser".

------------------------------------------------------------------------------


Was das Thema an sich betrifft. Ich hatte zwei Kaiserschnitte.Der erste Notfallmässig mit Vollnarkose, der zweite geplant (nicht von mir) mit PDA.
Wünsch ich meinem ärgsten Feind nicht. Das man überhaupt auf die Idee kommen kann, sich sowas antun zu wollen, aus den genannten Gründen ( die eingangs erwähnt wurden), gibt schwer zu denken.
Selbst wenn wir mal von den Risiken absehen die ein derartiger Eingriff mit sich bringen kann, ....die Nachwirkungen sind nicht ohne. Soviel ist versprochen....
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Vor allem hat man noch sehr lange etwas davon. Meiner ist jetzt 8 Monate her und ich ärgere mich immer noch wegen diesem und jenem herum. *traurig*
Also mich würde jetzt schonmal interessieren, was bei einem Kaiserschnitt KONKRET so furchtbar, so horror und so viel schlimmer als bei einer normalen Geburt ist?

Bitte, mich interessiert das jetzt wirklich mal, was da so viel furchtbarer dran ist, dass selbiger hier derart verteufelt wird.

Ich kanns so nämlich einfach nicht verstehen, da eine natürliche Geburt ebenso ziemliche Komplikationen mit sich bringen kann - auch hier lassen sich viele Frauen eine PDA setzen, weil sie die Schmerzen nicht ertragen, usw.

Was ist es KONKRET, was Euch zu der Aussage bringt, dass ein Kaiserschnitt so viel furchtbarer ist als eine natürliche Geburt?

(Und jetzt bitte nicht solche Antworten von wegen "das sagt doch das Wort 'natürliche' Geburt schon, warum der Kaiser'schnitt' schlimmer ist, weil das nenn ich nicht KONKRET sondern ausweichend.)
Das kann ich Dir sagen:

Du bekommst bei einem Kaiserschnitt alles mit wenn Du eine PDA hast. Ist zum Einen sehr schön, weil Du gleich Dein Kind siehst, zum Anderen spürst Du aber, dass mit alles Gewalt an dir gearbeitet wird und am Schlimmsten ist das Gefühl wenn von Oben auf den Bauch gedrückt und das Kind rausgeholt wird. Du fühlst Dich ausgeliefert, spürst, dass gearbeitet wird, kannst dich aber nicht bewegen.
Mir ging es während der OP ziemlich schlecht - körperlich und psychisch. Mein Kreislauf war im Keller, ich hatte Atemschwierigkeiten, da die Betäubung zu weit Richtung Brustkorb ging und ich hatte Brechreiz.
Zwischenzeitlich hatte ich echt Angst zu sterben.

Nach dem Kaiserschnitt - wenn die Betäubung nachgelassen hat - hast Du fürchterliche Schmerzen. Im Liegen merkst Du das garnicht mal so, doch wenn Du aufstehst, dann meinst Du Du machst gleich einen Abgang und fragst Dich wie Du die Schmerzen nur aushalten sollst. Du kannst nicht gerade stehen und schon garnicht laufen. Wenn Du Dich wieder hinsetzt oder hinlegst, dann meinst Du, dass Dich der Schmerz zerreißt. Nur so nebenbei..Schmerzmittel haben nichts gebracht, habe dann auch irgendwann darauf verzichtet.
Du kannst nicht auf die Toilette gehen, vermeidest das dann irgendwann weil Du solche Schmerzen hast. Die Folge bei mir: die Gebärmutter hat sich nicht zurückgebildet was zur Folge hatte, dass ich Wochenbettfieber bekam.
Heute habe ich noch diese Schmerzen wenn ich auf die Toilette gehe, nur lange nicht mehr so stark. Ich hatte einen Harnwegsinfekt und Nierenschmerzen, habe Verkalkungen, was ich alles vor der OP nicht hatte.

Mein Kind lag in der Kinderklinik, ist zwar nur ein Haus nebendran, doch ich war fast unfähig hinzugehen, selbst mit Rollstuhl fast unmöglich. Ich habe mich hingequält und habe einmal einen Zusammenbruch erlitten, weil ich mich dazu gezwungen habe, aus Angst eine Rabenmutter zu sein.


Das kleinste Übel ist die Narbe, wobei ich mich..wenn ich mich so anschaue, kein bißchen mehr attraktiv finde.

Und am Schlimmsten war es mein Kind nicht bei mir zu haben, doch das ist ja in der Regel nicht so.


Eine normale Geburt ist ganz anders, da gebärst Du und danach ist alles vergessen. Selbst ein Riss stelle ich mir bei Weitem nicht so schlimm vor wie die Erfahrungen nach dieser OP.

Ein Kaiserschnitt kann auch ganz problemlos verlaufen, doch fast alle Frauen, die in der Zeit mit mir entbunden haben und auch die OP hatten, bei denen gab es auch Komplikationen und das Kind ist auf der Intensivstation gelandet. Eine einzige Frau gab es, die eine normale Geburt hatte...das Kind hatte eine Gelbsucht.

Aber ich denke man muss die Erfahrung selber machen.
Sectio wurde bei mir gemacht weil mein Sohn sich in der Nacht quergedreht hatte, Fruchtblase geplatzt, keine Wehen, Muttermund irgendwo nach oben ins Nirvana verschwunden und keine Chance das Kind nochmal zu drehen...
Ich möchte gleich vorab sagen - ich hatte KEINE Komplikationen, mein Kind kam gesund zur Welt....und doch - hätte ich die Wahl gehabt, dann hätte ich gern auf KS verzichtet....
Die OP war auch mit PDA...im Grossen und Ganzen hab ich mich wie völlig betrunken gefühlt ...das Zerren und Rütteln am Bauch war allerdings sehr sehr unangenehm...auch emotional irgendwie....
Ich hab mein Baby gleich gesehen, dann musste er weg - hatte Atemprobleme (wie öfter bei KS-Kindern...) was sich aber glücklicherweise schnell gelegt hat.
Nach dem KS blieb die PDA noch drin bei mir....anfangs war ich froh, nach einigen Stunden wurde das Gefühl in der Wirbelsäule wirklich besch.... und ich wollte das Teil nur noch raus haben.
Was ich schade finde, ist, dass ich die ersten Stunden mit meinem Kind nur noch ziemlich "neblig" in Erinnerung hab....Intensive Glücksgefühle - eher nein.....
Nach der OP hab ich am ganzen Körper unendlich gezittert, stundenlang.....gekotzt hab ich auch....mir gings wirklich nicht gut....und immer noch keine Glücksgefühle in Sicht....an Aufstehen oder das Baby RICHTIG halten zu können war nicht zu denken...
Beim ersten Aufstehen dann, nachts (OP war morgens um 9:00) hatte ich das Gefühl mein Bauch klappt auf und alles fällt raus...als würde die Narbe und alles darunter gleich aufreissen....es hat einige Tage gedauert bis ich laufen und aufstehen konnte, OHNE reflexartig meinen Bauch, die Narbe "festhalten" zu wollen...
Und Schmerzen...bei einer normalen Geburt hast Du sie vorallem währenddessen...beim KS in den Tagen (und Wochen) danach.....was ziemlich doof ist, denn eigentlich sollst Du Dich ja jetzt um ein Baby kümmern....und kannst Dich in der ersten Woche nur bewegen wie ne alte Frau mit krummem Rücken...
Ja...was noch...in der Nacht nach der OP bekam ich Fieber....dann gabs Antibiotika iv...am Tropf hing ich eh den ganzen Tag über, Kochsalz ....höllische Schulterschmerzen gabs auch noch über 3 Tage......(soweit ich weiss oft Folge von Bauch-Ops wegen Reizung der Zwerchfellnerven)
den ersten "Spaziergang" zuhause hab ich nach 4 ! Wochen versucht....ne halbe Stunde hat gereicht, dann tat der Schnitt wieder weh....nach 5 1/2 Jahren tut nix mehr weh - aber um die Narbe herum ist die Haut noch heute taub und wird es wohl auch bleiben....Verwachsungen und ähnliches sind abzuwarten.....
Ein KS ist kein Spaziergang wie einem das manchmal weisgemacht werden soll...
Im Übrigen sollte jede Frau, die sich einen WunschKS (evtl beim ersten Kind!) verpassen lassen möchte, sich im Voraus auch mal damit auseinandersetzen:

Es ist inzwischen belegt, dass schwangere Frauen, die einen Kaiserschnitt hatten, DOPPELT so oft Totgeburten haben als Frauen, die davor natürliche Entbindungen hatten.

Das war jetzt ehrlichgesagt nur ein kleiner Aufriss...es ist Augenwischerei so zu tun, als wäre ein KS ja "viel besser" und "einfacher" als ne Spontangeburt. Es IST und bleibt ne richtige Operation...und es ist wirklich kein Spass, einen Tag nach einer Bauch-OP damit anzufangen, ein Baby zu versorgen..........
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Tja, Cerbi, es ist wie die beiden es beschreiben:

sie rütteln da an Dir herum, stützen sich auf Dich, Du selbst bekommst das mehr oder weniger alles mit, bei mir saß die PDA nicht richtig was heißt dass ich auch den Schnitt und das Nähen fast unbetäubt erlebt habe... Du bist wie Jesus am Kreuz da auf so einen Tisch geschnallt, rechts und links Kanülen im Arm, völlig ausgeliefert, so kam ich mir auch vor.

Dann tragen sie Dir das Kind weg... ja, klar, das weiß man alles vorher, aber man weiß eben nicht vorher, wie es sich anfühlt... komisch... un-richtig irgendwie.

Und wenn die Betäubung raus ist, dann kommen die Schmerzen. Alter Schwede. Ich bin nicht zimperlich, was Schmerzen betrifft, aber das... puh. Bei mir war solange alles gut, wie sich mich liegen lassen haben. Haben sie aber nicht lange. Dann kommen sie, und Du sollst aufstehen. Argh. Ich habe gejapst und Sterne gesehen. "Nicht auf den Boden sehen, NICHT auf den Boden sehen" höre ich die Schwestern noch immer sagen. Rechts eine, links eine, so haben sie mich zum Klo geschliffen, so kann man es wohl sagen.

Die ersten Tage sind wirklich, wirklich mies. Du kannst Dich auch nicht so gut um Dein Kind kümmern weil Du nichts heben kannst, nicht mal ein Blatt Papier...

Mir ging es echt fies, ich hatte Kreislaufprobleme ohne Ende, die Schmerzen... als hätte mich ein Laster angefahren.

Die Narbe? Naja. Meine ist, laut meiner Hebamme, noch eine von den besseren, aber ich sehe trotzdem aus wie von der Schlachtbank. Es bildeten sich Wulste, die nur langsam zurückgehen. Aber das blödeste ist dieses Taubheitsgefühl... es zieht sich bis fast zum Bauchnabel hoch. Die Bauchhaut hängt da wie ein schlaffer, gefühlloser Sack, sehr lange und trotz Gymnastik. Noch heute kommt es mir so vor als gehöre die Region da nicht wirklich zu mir. Fremd sieht es aus und fühlt sich auch so an.

Nun ist es ja so, Cerbi, dass nicht jede Frau das so empfinden MUSS. Ich allerdings habe nur Frauen kennengelernt die das so oder schlimmer empfunden haben.

Ich habe, ich sagte es schon, keinen Vergleich zu einer normalen Geburt mit stundenlangen Wehen und Dammriss und solchen Scherzen. Ich weiß meine Ex-Schwägerin konnte noch Monate später nur auf so einem Hämorrhoiden-Gummischlauch sitzen, weil die Dammnaht so fies wehtat.

Tja... *nixweiss*
****rna Frau
6.195 Beiträge
Bitte, mich interessiert das jetzt wirklich mal, was da so viel furchtbarer dran ist, dass selbiger hier derart verteufelt wird.

Mal vorab gesagt: Ich verteufele Den Kaiserschnitt nicht. Ganz im Gegenteil, er ist eine geniale "Erfindung". Hätten wie ihn nicht, würde es eine wesentlich höhere Müttersterblichkeit geben ( Mütter....eh ? Nicht Säuglingssterblichkeit).
Nichtsdestotrotz bleibt es ein chirurgischer, IMMER mit Risiken verbundener Eingriff. Die Liste der Nebeneffekte, rein operationstechnisch bedingt, wäre hier ellenlang.

Und wenn man diese Nebenwirkungen überwunden hat, erfolgreich, oder auch weniger, dann bleibt das Nachspiel. Schmerzen wo man geht und steht, noch lange danach.Ein Kind welches Aufmerksamkeit will, und herumgetragen, und vor allem gestillt werden möchte. Stillen ist, ein Lob an jede Kaiserschnittgebährende Mutter die das bringt, so gut wie unmöglich. Keine Chance, für das nächste halbe Jahr ( oder länger) eine schmerzfreie Position zu finden, um entspannt Dein Baby nähren zu können.
Und, last but not least...immer im Hinterkopf der Gedanke "Ich hab's nicht normal auf die Welt bringen können"

(Könnt mich hier noch lange weiter ausführen.....)
Angst vor der eigenen Courage!
Hallo,

meine erste Frage an Dich: warum würdest Du Dir freiwillig den Bauch aufschneiden lassen, alle Komplikationen einer großen Bauch-OP in Kauf nehmen obwohl Du doch andererseits das Abenteuer Elternschaft ganz bewußt eingehen möchtest?

Du weißt nicht, was Euch diese Elternschaft in den nächsten 20 Jahren beschert, sozusagen ein Überraschungspaket. Du hast keine Ausbildung als Mutter gemacht und setzt trotzdem ein Kind in die Welt - weil Du Vertrauen in Dich und Deinen Partner hast, dass Ihr mit dieser Aufgabe wachsen werdet.

Schade, dass Dir nun schon am Beginn Eurer großen Pläne der Mut, die weibliche Intuition sowie das Selbstvertrauen fehlen, ein Ur-Ereignis wie eine Geburt durchzustehen.

Durch den ganzen Prozess einer Schwangerschaft und auch Geburt werdet Ihr stärker und es entsteht ein großes Band zwischen Euch dreien.

Ich rate Dir, sehr früh in der Schwangerschaft eine Hebamme zu suchen. Sie wird Dich einfühlsam begleiten und all Deine Fragen besser beantworten als ein Frauenarzt. Ihre Leistungen werden außerdem voll von der Krankenkasse übernommen und in einem Geburtsvorbereitungskurs lernst du viel über den Vorgang einer natürlichen Geburt, wie Dein Partner unterstützen kann und auch viel Entspannung und Atmung.

Gib Dir und Deinem Kind ein Chance. Wenn nicht etwas wirklich medizinisch relevantes dagegen spricht, wird so wieso erst einmal eine Spontangeburt abgewartet. Das bedeutet, dass das Wohl des Kindes und auch Deines immer im Vordergrund stehen. Viele Kliniken sind auch bereit, Frauen recht früh eine PDA (Rückenmarksnahe Narkose, mit der Du entspannen kannst während die Wehen den Muttermund öffnen, Bewegung ist auch möglich) zu verabreichen.

....und wenn das alles dann nicht seinen normalen Gang nimmt - dann kann man selbstverständlich jederzeit einen Kaiserschnitt machen! Dann habt Ihr jedenfalls gekämpft und alles gegeben und Dein Baby ist von natürlichen Wehen auf den Weg geschickt worden.

Ich wünsche Dir, dass Du die Dinge gelassener auf Dich zukommen lassen kannst.

Alles Liebe
Also erstmal natürlich danke an Euch drei für die ausführliche Berichterstattung.

Bei allen dreien von Euch, scheint ja ziemlich... wie soll ich es höflich ausdrücken? ... Mist gebaut worden zu sein.

Denn wenn ich so reveu passieren lasse, was meine Mutter über meinen Kaiserschnitt vor immerhin knapp 27 Jahren erzählte, dann muss bei Euch gewaltige Schei...e gebaut worden sein.

Meine Mutter erzählte es mir nämlich so:

Ich lag ja nunmal quer in ihrem Bauch, zumindest die letzten Wochen und hab mich auch trotz aller Versuche nimma gedreht. Also blieb - nachdem ich dann schon 2 Wochen überfällig war - nur noch ein KS.

Ihre Aussage war, dass die PDA etwas unangenehm war, weil das so ein seltsamer Druck, verbunden mit einem kurzen Ziehen und einem anschließendem Stechen im Rücken war. Allerdings hat sie dann recht schnell nix mehr gemerkt, also im Rücken, wie auch im Bauch und Unterleib.

Laut ihrer Aussage wurde wohl auch am Bauch ziemlich rumgedrückt und rumgewergelt. Das hat sie ebenfalls als unangenehm empfunden. Allerdings hat man ihr detailgetreu erzählt, was gerade gemacht wird, was sie - laut ihrer Aussage damals - ziemlich beruhigt hat. Davon ab hat sie mir gesagt, dass sie sich so auf mich gefreut hat, dass ihr das Rumgedrücke und gewergel gar nicht mehr so schlimm vor kam (Hätt se gewußt. was auch mir wird, hätt se mich wohl drin gelassen - Insider *zwinker* ).

Dann hat man mich ihr wohl auch vorgestellt, also als ich draussen war, und dann gings ab zur Untersuchung, während sie zugenäht wurde.

By the way, ich hatte wohl offenbar keine Atemprobleme, denn laut ihrer Aussage und der meines Vaters muss ich von der ersten Sekunde an geschrien haben wie am Spieß. Sie meinte auch, dass sie das total beruhigt hätte.

Naja, jedenfalls haben sie mich, als meine Mum dann aus dem OP raus und wieder auf dem Zimmer war zu ihr gebracht und neben das Bett gestellt. Selbst auf den Arm nehmen durfte sie mich - allerdings weiß ich nicht mehr, ob sie die PDA da auch noch drin hatte oder nicht.

Jedenfalls habens meiner Mum starke Schmerzmittel gegeben, sodass sie - so hat sie´s mir erzählt - zwar schon nen ziemlich unangenehmen Schmerz gefühlt hat, aber einen, den man schon noch gut ertragen konnte.

Sie wurde damals auch nach 7 Tagen entlassen und konnte zu Hause auch bereits wieder rumlaufen, wenn auch nur wenig, weil sie schon noch recht platt war.

Jedenfalls hat sie offenbar nicht annähernd so einen "Horror" erlebt, wie einige von Euch.

Ob´s an den homöopathischen Mitteln lag, die sie damals schon genommen hatte?

Vorstellbar wäre es, denn auch bei meinen beiden Hand-OP´s nahm ich Homöopathika. Und siehe da, meine ganze Hand ist so schnell geheilt, dass die Ärzte total platt waren. Ebenso hielten sich die Schmerzen mehr als nur im Rahmen. Der Beinbruch meines Pferde ist ebenso unnatürlich schnell verheilt, wie die Ärzte sagen, und auch ihm hatte ich Homöopathika gegeben.

Wie gesagt, ich weiß es nicht an was das lag, dass meine Mutter meinen Kaiserschnitt nicht annhähernd so schlimm erlebt hat, wie ihr. Vielleicht lag´s wirklich an den Ärzten, dem KH (Uniklinik MÜnchen) oder ... ?

Was ich mich nun aber frage ist, ob man wirklich von Euren offenbar höchst negativen, belastenden KS-Erfahrungen auf ALLE Kaiserschnitte schließen kann?

Ich meine klar, dass ihr alle drei sicherlich keinen mehr machen würdet verstehe ich voll und ganz. Denn wenn man einmal etwas so negativ erlebt hat, erspart man es sich freiwillig beim zweiten Mal.

Nur ist das für mich kein Grund zu sagen "Ein KS ist die Hölle pur" wie es hier dargestellt wird.

Denn dann müsste man grundsätzlich sagen "Kriegt keine Kinder, das ist die Hölle pur" weil schließlich auch immer wieder eine natürliche Geburt als Horror erlebt wird, oder sogar die ganze Schwangerschaft oder die ersten Wochen nach der Geburt, und und und.

Ihr versteht was ich meine?


Kleiner Nachtrag, weil ichs erst jetzt gelesen habe:

Meine Mum hat mich sogar ab dem 1. Tag !!! gestillt, bis ich 1 Jahr war. Allerdings hat sie ab dem 9. Monat langsam das Stillen zurück gefahren. Laut ihrer Aussage hat sie das auch keinesfalls als unangenehm empfunden, ganz im Gegenteil, sie bereute es, dass sie meine Schwester - 11 Jahre älter - nicht solange gestillt hat.
Nein. Bei mir wurde nichts falsch gemacht und nix versaut....Ich hab auch ab dem 1. Tag gestillt - aber es war kein Spass, mich dazu in Position zu hieven und das Kind zu halten.
Ich denke, die Erinnerung verblasst mit der Zeit. Hätte ich nicht drüber nachgedacht wie es WIRKLICH war - dann wäre meine Antwort so ausgefallen:

Naja, der KS war nötig - es war schon irgendwie unangenehm, ein paar Wochen danach noch....die Narbe ist aber zum Glück sehr gut verheilt (was machen ein so ein "paar" taube cm am Bauch schon....)...aber hauptsache das Kind ist da und es ist gesund.

......das andere ist aber die Realität......und ich kenne KEINE Frau, die - wenn sie mal ein paar Minütchen drüber nachdenkt, wie es ihr WIRKLICH ging, damals, sagt: och, alles war klasse und ich hab so gut wie nix davon gemerkt.... *zwinker*
Geredet? Mit mir hat kein Mensch bei der OP geredet? Man hat mir nicht gesagt was mit mir gemacht wird. Man ist noch nicht einmal richtig darauf eingegangen als mein Mann sagte ich bekäme schlecht Luft. Man hat mir auch nicht gesagt, dass mein Kind auf die IS muss und warum, es kam einfach weg. Da haben sich sogar der Kinderarzt und meine Ärztin gestritten deswegen. Mein Mann wurde kurz rausgerufen, doch mir hat man nichts gesagt.

Ich bin ganz erstaunt, dass mit Einem normalerweise geredet wird.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Doch, gesprochen wurde mit mir auch während des Eingriffs. Alle waren sehr bemüht, das muss ich sagen.

Gestillt habe ich auch, gleich nachdem ich meinen Sohn bei mir hatte, wurde er angelegt. Es klappte gut, ich hatte damit nie Probleme. Es waren aber auch im Krankenhaus alle sehr hinterher, dass man sich bemühte mit dem Stillen. Fand ich gut, ich habe die Hilfe gern angenommen.
Ich habe auch gestillt, doch es ist nicht einfach verlaufen, da ich zuwenig Milch hatte. Ich konnte mein Kind nicht gleich anlegen und da er in der Kinderklinik mit HA Milch "zugepumpt" wurde, hat ihm dann meine Milch später nicht mehr gereicht, sodass ich zufüttern musste. Jetzt, nach 3 Monaten kann ich leider nicht mehr stillen und finde das schlimm.
Ich denke, die Erinnerung verblasst mit der Zeit. Hätte ich nicht drüber nachgedacht wie es WIRKLICH war - dann wäre meine Antwort so ausgefallen:

Also das glaub ich jetzt nicht unbedingt, denn meine Mutter hat das schon sehr detailgetreu erzählt - im Übrigen genauso wie sie die Geburt meiner Schwester sehr detailgetrau erzählen konnte.

Wirklich liebe Leute, ich möchte Euch nicht EURE PERSÖNLICHE Erfahrung absprechen, die habt ihr so gemacht, wie ihr es hier schreibt, da gibts nichts zu rütteln und zu schütteln und ich kann bestens, wirklich mehr als bestens nachvollziehen, dass keine von Euch Lust hat sowas - wie von Euch hier geschildert - jemals wieder erleben zu müssen.

Aber ich bin eben auch der Überzeugung, dass andere Frauen es anders erleben, weitaus weniger schlimm, weitaus weniger belastend, sondern vielleicht sogar freudig, weil sie endlich ihr Kind haben.

So wie viele - oder fast alle - Frauen den stundenlangen Geburtsschmerz vergessen können, wenn das Baby da ist, denke ich, dass viele Frauen die Schmerzen eines KS einfach als weniger schlimm erleben, wenn ihr Baby da ist - mit Sicherheit aber auch deshalb, weil der KS allgemein anders verlief als bei Euch jetzt.

Was ich damit sagen will ist wirklich nur, dass ihr vielleicht einfach auch mal zulassen solltet, dass andere Frauen in dem Bereich, wo ihr so schlechte Erfahrungen gemacht habt, andere Erfahrungen gemacht haben oder machen werden und deshalb nicht alles was für Euch ganz furchtbar war auch ALLGEMEIN ganz furchtbar ist.

Denn wie gesagt, sonst müsste man zukünftig alle Menschen davor warnen Kinder zu kriegen, weil es immer irgendwelche Frauen geben wird, die ihre SS ganz furchtbar erlebt haben, die die natürliche Geburt wegen Komplikationen als Horror erlebten, die die Zeit nach der Geburt als die furchtbarste empfanden, usw.


Nicht alles was man selbs als grauenhaft erlebt hat ist dies auch für alle anderen - DAS ist eigentlich alles, was ich damit sagen wollte und was vielleicht ganz gut wäre, wenn es einige von Euch zulassen könnten.
uuh....Ich glaube, Du verstehst was falsch...natürlich war es wunderschön, endlich unser Baby zu haben...und wenn die Ärzte mir gesagt hätten, "Frau XY, wir müssen Ihnen jetzt ohne Betäubung das Alphabet in Grossbuchstaben in den Bauch schnitzen um das Kind da gut und gesund rauszuholen", dann hätte ich die das machen lassen.
Ich verteufle den KS nicht, ich bin froh, dass es das gibt - wahrscheinlich würde weder ich noch mein Kind heute noch leben wenn es "nur" die natürliche Geburt gäbe.
Wenn er nötig ist, dann ist er eben nötig - aber wenns um die Geburtschmerzen geht, vor denen Frau Angst hat (was ich gut verstehen kann, ich fand die Nachwehen schon ganz schön fies!!!!!), würde ich mich eher für normale Geburt mit PDA entscheiden....
Der KS war für mich kein Trauma und kein Horror und er IST gut und "optimal" verlaufen und verheilt.
Aber er hatte eben die normalen Nebenwirkungen, die eine Bauch-OP so mit sich bringt... man kann mit einem KS nicht wirklich irgendwelchen Schmerzen entgehen - man hat sie eben hinterher.
Auf Endorphincocktail den Mutter Natur für Frauen nach der "natürlichen" Geburt vorgesehen hat, muss beim KS auch verzichtet werden....sicher ein Grund, warum es bei KS manchmal länger dauert, bis die starke Mutter-Kind-Bindung da ist.
Mit den Schmerzmitteln nach dem KS ist das heutzutage eben so eine Sache wenn Frau stillen will...da gibts dann halt nicht allzu viele und nicht allzu starke...früher wurde da (nehme ich mal an) sicher etwas sorgloser und grosszügiger mit umgegangen....heute heisst es nach ein paar Stunden aufstehen, ab aufs Klo und dann möglichst bald ums Kind kümmern.....was sicher wichtig und gut ist - ich hätte mein Kind nicht irgendwo "abgeben" wollen - aber eben auch nicht ganz einfach und angenehm mit frischer Naht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Cerbi, ich glaube nicht dass eine von uns abstreiten möchte dass andere Frauen diese Erfahrung positiver erleben.

Ich habe das selbst immer wieder betont.

Es liegt viel an der psychischen und körperlichen Grundverfassung der Frau, wie sie eine Geburt erlebt. Das gilt für beides, normal oder Kaiserschnitt.

BEIDES KANN ein schönes Erlebnis sein, beides kann ein doofes Erlebnis sein.

Was am Ende zählt ist, dass man sich wieder berappelt und dass man sein Kind in den Armen hält.
........................sollte dies nicht einzig eine medizinische frage sein, die der arzt zu entscheiden hat?! *gruebel*
Cerbi, ich glaube nicht dass eine von uns abstreiten möchte dass andere Frauen diese Erfahrung positiver erleben.

Nun, einige Postings hören sich aber verdammt stark genau DANACH an.

Ich habe das selbst immer wieder betont.

Bei Dir war ich mir da auch sicher. Aber die meisten anderen Posts der letzten Seite klangen eben sehr, sehr stark nach einem

"Ein Kaiserschnitt ist FÜR ALLE Mütter die Hölle und PUNKT."

Denn genau diese Hölle wird ja nun der TE seit Seiten mit einer Wehemenz klar gemacht, dass man wirklich das Gefühl hat, dass diejenigen, die den Kaiserschnitt so wehement verteufeln die Geburt als einen Sonntagmorgenspaziergang ansehen.

Jaja ich weiß, es wurde mehrfach geschrieben, dass auch die natürliche Geburt kein Zuckerschlecken ist - zumal, Zucker macht glücklich, wäre mal ne interessante Frage ob das bei ner Geburt auch helfen könnte (Spässle g´macht) - aber so wie der KS hier verteufelt wird, kommt das einfach nicht mehr an.

Das hat ungefähr den selben Effekt, wie wenn ich einem Kind sage "Gut hast Du aufgeräumt, aber da und da und das und jenes hättest schon noch besser machen können." Das Lob verpufft und die Dauerkritik bleibt.

Hier verpufft die Aussage, dass eine natürilche Geburt ebenso hart ist, ebensolche hammerharten Komplikationen mit sich bringen kann, ebenso schrecklich sein kann wie ein KS, während hingegen all die Schrecken, die hier über den KS erzählt werden hängen bleiben, obwohl diese Schrecken auch nicht die Regel sind.

Du verstehst, warum ich schrieb, es wäre schön, wenn einige hier auch mal zulassen könnten, dass es Frauen gibt, die einen KS eben als weitaus weniger schrecklich, sondern womöglich sogar als genauso "gigantisch" erleben können wie eine natürliche Geburt?
ich hab jetzt nicht alle Beiträge nochmal durchgeackert... gut die Hälfte oder etwas mehr....aber ich hab irgendwie keinen entdeckt, in dem eine Frau geschrieben hätte, dass der KS "gigantisch" war... *frage*

und von denen, die BEIDES erlebt haben (vielleicht können die NUR-KS-Frauen ja die normale Geburt nicht richtig ins Verhältnis setzen???) hat irgendwie auch keine geschrieben, dass sie den KS besser fand und auf jeden Fall der normalen Geburt vorziehen würde in Zukunft bzw. im Nachhinein...

seltsam? Schlechtrederei? Oder einfach nur Tatsache UND persönliche Erfahrung von weit mehr als nur 3 Frauen?

Letztendlich entscheiden nur in seltenen Fällen die Frauen selbst....man ist der Situation ausgeliefert und macht/lässt machen was nötig ist...ich wollte eine normale Geburt - in der Theorie - aber in der Praxis war das dann eben nicht mehr machbar .... egal .... das Einzige, das hinterher wirklich wichtig ist, dass es Mutter und Kind gut geht...mit KS oder mit Spontanentbindung.... *ja*
*******y74 Frau
417 Beiträge
...ich hatte bereits geschrieben,daß eine Geburt kein Spaziergang ist ung meinte eine Spontanentbindung...hatte aber auch erwähnt,daß man gg.die Schmerzen was tun kann...!Es ist halt nur hinterher,glaub ich zumindest,angenehmer und schneller vergessen.Wie sich das mit evtl. Rissen oder Schnitten verhält,kann ich nicht beurteilen-dieses "zweifelhafte Vergnügen"blieb mir gottseidank erspart.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.