Kaiserschnitt oder normale Geburt???

Also, persönliche Erfahrung hab ich keine damit, aber
ich habe gehört, dass es Mütter gibt, die an Depressionen leiden, wenn sie eine Kaiserschnittgeburt hinter sich haben, weil "sie es nicht geschafft haben, ihr Kind auf natürlichem Wege zur Welt zu bringen".
Dann besteht das Risiko, dass das Kind bei dem Kaiserschnitt verletzt wird - soviel ich weiß, musst Du unterschreiben, dass Du damit einverstanden bist und das Risiko kennst.

Muss nicht sein, kann aber.

Vielleicht äußern sich mal einige Mamis dazu, hier im Forum gibts ja genug.

Am besten sprich mit Deinem Gyn. darüber.

Grüße, Flamm

durch eine natürliche Geburt ist eine Dehnung der Scheide da,
aber sie ist ein Muskel und bildet sich alles ziemlich normal wieder zurück.

Viele Frauen die einen Kaiserschnitt haben machen müssen,haben
es bereut ihr Kind nicht normal zur Welt gebracht zu haben.

Durch eine normale Geburt ist man schneller wieder fit als durch
einen K/schnitt.

Wichtig ist trotz allem die Beckenbodengymnastik.

Hallo,

also dann schreibe ich mal was als zweifache Mutter dazu.

Ich persönlich würde einen Kaiserschnitt grundsätzlich nur aus medizinisch notwendigen Gründen zulassen (Gefahr für Kind oder Mutter). Es ist eben immer noch eine OP. Sicher gibt es hier auch Frauen die dies anders sehen und einen Kaiserschnitt vorziehen würden.
Es gibt aber auch Gründe für eine normale Geburt, die das Baby betreffen, so wird z.Bsp. das Fruchtwasser aus der Lunge des Baby gedrückt wenn das Baby den "engen Weg durch die Scheide" nimmt.

Was deine Bedenken bezügl. Rückbildung und "Enge" angeht kann ich dich jedoch beruhigen. Es dauert zwar ein paar Wochen, aber mit Rückbildungsgymnastik/Beckenbodentraining wird alles mindestens wieder so wie vor der Geburt.
Ich bekam sogar ich bei beiden Kindern, die relativ groß waren und schwer waren, einen sog. Dammschnitt. Aber auch das hat die Rückbildung nicht behindert, sondern nach dem zweiten sogar eher beschleunigt. Vielleicht hat der Arzt ja ein bisschen "enger" genäht

Den Hinweis von Flamm kann ich ebenfalls bestätigen. Auch eine Freundin von mir hatte Probleme damit, weil der Arzt eine KS bei ihr gemacht hat.

Ich würde das in jedem Fall noch einmal mit deinem Arzt/deiner Ärztin besprechen. Wichtig ist auch, dass ein Kaiserschnitt normalerweise nicht aus den von dir genannten Gründen gemacht wird. Daher muss der Arzt schon eine medizinische Notwendigkeit feststellen.


LG

Ich bin auch zweifache Mami und kann mich meiner Vorrednerin nur anschliessen. Ich würde euch raten,das ganze nochmal mit einem Arzt zu besprechen.
Sicherlich dehnt sich bei einer normalen Geburt alles, aber es bildet sich wie schon erwähnt auch wieder gut zurück.

Ich selbst habe beide Kinder ohne jegliches Zutun wie Spinal oder PDA oder sonstiges zur Welt gebracht und ich war/bin froh darüber.
Allerdings würde ich aus rein medizinischen Gründen einen KS natürlich nicht verwehren.

Lasst euch vom Arzt beraten ihr 2.

Viel Glück und hält uns auf dem Laufenden hier.

LG
Zwerg

Hallo Priscilla,

zu Deiner eigentlichen Frage kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, da wir keine Kinder haben.

Aber Du schreibst, daß Dein Partner häufig mit Erektionsstörungen zu kämpfen hat. Auch mein Mann hat erblich bedingte Herzrhythmusstörungen und mußte auch zeitweise Medikamente (Betablocker) nehmen. Deshalb sind wir mit den "Nebenwirkungen" auch recht vertraut. Gott sei Dank konnte er das Medikament soweit reduzieren, das er jetzt keine Probleme mehr hat. Wenn ich richtig gelesen habe, ist dein Partner noch sehr jung (27 Jahre ?). Findet Euch nicht einfach damit ab. Es gibt eine Menge Möglichkeiten etwas dagegen zu tun. Sprecht mit Eurem Kardiologen, evtl. auch dem Urologen. Falsche Scham ist hier absolut fehl am Platz. Wir sind damals ganz offensiv mit dem Thema umgegangen und haben den behandelnden Arzt darauf angesprochen und siehe da, schon eine relativ geringe Wirkstoffreduzierung hat wahre Wunder gewirkt

Lieben Gruß
carpe_diem_1965

Ich denke so einfach ist das nicht zu beantworten, nen Kaiserschnitte, vielleicht, wenn die Frau Angst von der normalen Geburt hat oder es ärztlicherseits nicht anders möglich ist!

Sonst denke ich immer vielleicht ne normale Geburt, also eigentlich eine Entscheidung zwischen Frau und Arzt!

Über das Thema,was Du hier eingestellt hast,haben mein Freund und ich auch schon sehr oft gesprochen.
Da ich ziemlich schmal gebaut bin,habe ich meinen Frauenarzt mal darauf angesprochen,was für mich besser wäre:
Normale Geburt oder Kaiserschnitt.
Er sagte,dass es zwar in meinem Fall möglich ist,das Kind normal zur Welt zu bringen,aber er würde mir aus medizinischer Sicht zu einem Kaiserschnitt raten.
Ich muss gestehen,dass ich mich warscheinlich eh dazu entschieden hätte,auch aus sexuellen Gründen.
Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
Ich hoffe,Du findest die für Dich richtige Entscheidung!!!


Liebe Grüsse,Cher

Hallo,

da wir gerade Schwanger sind und uns auch schonmal Gedanken darüber gemacht haben, ob normal Geburt oder Kraiserschnitt!
Ich finde eine normale Geburt ist sinnvoller, da sich der Körper schneller von allen Strapazen wieder erholt!
Ein Kaiserschnitt ist immer ein eingriff, wobei deine Bauchmuskulatur durchtrennt wird und man noch lange danach mit schmerzen zu tun hat!

Und wie hier schon erwähnt, die Scheide ist ein Muskel der nach der Geburt wieder in seinen Ursprung zurückgeht!!

Ausser es wird euch vom Arzt geraden einen Kaiserschnitt machen zu lassen, sonst würde ich die normale Geburt vorziehen!

lg
Katrin

sollte nur gemacht werden, wenn gefahr für mutter oder kind besteht. ich kann das mit sicherheit sagen, da selber mama von 2 kindern. es sollte keine anderen gründe dafür geben als die gesundheit, denn ein kaiserschnitt bleibt ein eingriff gegen die natur (das klingt jetzt vieleicht echt blöd oder oberlehrer haft). Ein kaiserschnitt wird vorgegeben......es kann aber sein das weder kind noch mutter an dem tag bereit dazu sind.....der vorteil bei der ganz normalen geburt liegt darin, dass du noch mal einen ganz entscheidenden moment durchleben mußt /darfst wie dein kind geboren wird......schmerzen.....verzweiflung.....und dann alles vorbei und ein riesiges glücksgefühl.
das hat man bei einem kaiserschnitt nicht......auf einmal wird dir ein kind in den arm gelegt.....
ich kenne viele frauen, die nach einer solchen geburt richtige schwierigkeiten hatten.....mit sich....dem kind.....und das über eine sehr lange zeit........

redet mit einem arzt über die schwierigkeiten, die dein partner hat....es gibt bestimmt hilfe.....die für euch viel vorteilhafter ist!!!!! ausserdem würde ein kaiserschnitt nicht das problem von deinem partner lösen, da von mal ganz abgesehen......nach einer geburt bildet sich alles wieder zurück......

kann nur sagen,
meine Frau hatte einen Kaiserschnitt bedingt durch eine Fruchtwassevergiftung. Es war dringend notwendig. Sie war während der OP bei Bewustsein. Unsere Tochter wurde ihr kurz gezeigt, danach wurde sie schlafen geschickt. In dieser Zeit wurde dann die Bauchdecke wieder zugenäht. Durch die OP durfte meine Frau erst nach 2-3 Tagen selber unsere Tochter wickeln usw... In dieser Zeit habe ich mich sehr intensiv mit meiner Tochter und Ihrer Pflege beschäftigt. Es war kein anderer da, der mir diese schöne Arbeit abgenommen hat. Dadurch habe ich ganz schnell die Scheu vor diesem kleinen Wesen verloren. Außerdem konnte ich meiner Frau nachher zeigen wie mein die Kleine wickelt

Meine Ausführung hat zwar nichts mit der Rückbildung/Enge der Scheidenmuskulatur zu tun. Musste ich jetzt einfach mal loswerden.

Ich kan mich den Anderen nur anschließen, redet mit dem Artzt Eures Vertrauens und teilt ihm ganz offen Eure Bedenken mit. Da werdet Ihr bestimmt eine für Euch richtige Lösung finden.


Liebe Grüße von einem Papi

Mein erstes Kind war ein Notkaiserschnitt, nach 36 Stunden ohne Fruchtwasser und 30 Stunden Wehen.

Ich brauchte damals ziemlich lange um wieder auf die Beine zu kommen, zumal er 5 Tage auf der Intensiv war.

22 Monate später habe ich meine Tochter "normal" zur Welt gebracht, und das bei einem Geburtsgewicht von über 4,5 Kilo und einem Kopfumfang von 37.

Freiwillig würde ich keinen Kaiserschnitt machen lassen, wegen der Risiken die von anderen schon beschrieben worden.

Was jetzt die Dehnbarkeit der Scheide angeht, meine ist eng wie eh und je:-) und das ohne Beckenbodentraining und so, da hatte ich einfach Glück.

Eine Frau ist nach einer Geburt nicht ausgeleiert wie ein alter Luftballon, es bildet sich alles wieder zurück, das dauert etwas, aber direkt nach der Geburt hat man meist eh noch keinen Sex.

Claudia

Die natur hat es nicht vorgesehen das eine Frau per Kaiserschnitt entbindet. Der Kaiserschnitt auch Sectio genannt sollte nur bei Komplikationen zum Einsatz kommen. Viele Frauen denken nur daran sich den Schmerz während der Geburt zu sparen, aber sie bedenken dabei leider nicht, das der Kaiserschnitt eine OP ist. Und jede OP birgt auch Risiken. Und nach einem Kaiserschnitt ist man bei weitem nicht so schnell wieder fit wie nach einer natürlichen Geburt.

lg

Ich musste meinen Kleinen leider per Kaiserschnitt auf die Welt bringen, weil es nicht anders ging. Und erfahren haben wir es leider erst 1 1/2 Wochen vor der Geburt, das ich nicht normal entbinden kann. Ich kann nur aus meiner Erfahrung erzählen, so hatte ich am Anfang Probleme damit, weil ich mein Baby bloss ganz kurz im OP sah, und dann noch knappe zwei Stunden im Aufwachraum bleiben musste. Das war am schlimmsten, weil man nicht weiss (oder sich einfach den Kopf zerbricht), ob doch alles mit dem Kind in Ordnung ist. Aber es kommt auch immer auf die Hebamme drauf an die im OP mit dabei ist. Manche legen das Kind gleich noch im OP an, und so hat man das Kind die ganze Zeit bei sich, andere wiederrum nehmen es mit, und geben es dir erst wenn man wieder auf dem Zimmer ist, und so eine hatte leider ich!!
Aber ich muss jetzt auch sagen, das ich noch am Nachmittag (mein Kind kam in der Früh), als die PDA nachlies, schon aufgestanden bin, und mein Kind ab diesem Zeitpunkt selbst verpflegt habe, sprich Wickeln, Waschen, usw. Selbst in der Nacht kümmerte ich mich selbst um den Kleinen.
Meiner Meinung nach, und da muss ich mich den Vorrednern anschliessen, sollte nur ein Kaiserschnitt in Frage kommen, wenn es medizinisch sein muss. Ich würde auf alle Fälle, wenn es nächstes mal medizinisch klappt, mein Kind auf normale Weise zur Welt bringen.

Lg von Ihr

Hallo, ich bin auch Mutter von mittlerweile 2 erwachsenen Söhnen. Den Grossen habe ich per Kaiserschnitt bekommen. Er lag verkehrt rum und wollte sich bis zum Schluss nicht mehr drehen. Den "Kleinen" habe ich "normal" bekommen.
Ich bin nicht ausgeleiert oder so, alles hat sich damals bestens in den Originalzustand zurückgezogen

Fazit: An den Kaiserschnitt denke ich heute noch mit absolutem Schrecken. Die Narbe sieht auch nicht sehr schön aus. Ich bin auch sehr froh über die eine normale Geburt. Man kann dann auch wesentlich besser mitreden und den zukünftigen Müttern die Angst vor einer Geburt nehmen.

Ich würde NIE freiwillig einen Kaiserschnitt vornehmen lassen. Von wegen-schmerzfrei. Was für ein Unsinn, das ist auch eine Art OP !!!!!

Liebe Grüsse
Conny

hab ich alle mit einer natürlichen Geburt auf die Welt gebracht.
Das war zwar schmerzhaft und ich hab die Wehen nicht gerade geliebt, aber ich war nach der Geburt relativ schnell wieder fit und hab die Zeit mit meinen Babys im Krankenhaus sehr genossen...
Die Mütter, die zur gleichen zeit mit mir mit einem Kaiserschnitt entbunden haben, hatten viel länger Probleme, Schmerzen und sind lange nicht auf die Beine gekommen...
Auch später haben die Narben immer wieder probleme gemacht und wenn der Arzt etwas schlampig näht sieht das auch noch unschön aus....

Ich kann Dir nur zu einer natürlichen Geburt raten, ich war hinterher nicht "ausgeleiert" und hab brav meine Beckenbodengym. gemacht....

Aber, wie hier schon viele schrieben: Redet mit eurem Arzt, der wird sicher Eure Zweifel verstehen!
Trotzdem Achtung! Ärzte raten gern zum Kaiserschnitt, da man so die Geburt zeitlich planen kann und dann am WE keine Geburt hat!
Ausserdem können die Kliniken so mehr abrechnen!

LG

Hi,

ich bin auch zweifache Mama und habe beide Kinder ohne jegliche Schmerzmittel noch PDA oder sonst was bekommen. ICh bin immer für eine normale Geburt denn ich denke das ein Kaiserschnitt eine Op ist, die nur dann wirklich ratsam ist wenn was nicht in Ordnung ist. Ich denke auch und habe auch oft gelesesn das Frauen mit Kaiserschnitt oft arge Probleme haben weil sie gerade nicht natürlich entbunden haben und ihnen was fehlte.
Mein Mann meinte er merke nichts zu vor den Geburten und wenn du ordendlich trainierst mit Deinem Beckenboden wird alles wieder so wie es war ....
Ich kenne auch Frauen die bewusst einen Kaiserschnitte wollten und bekommen haben weil sie wollten das das Kind zu einem bestimmten Datum kommen solle was ich absolut hirnrissig finde. Ich denke das Kind weiss wann es kommen will und kommt dann wenn es bereit dazu ist.
Also im Klartext. Du verpasst das schönste was es gibt beim Kaiserschnitt. Ich empfand die letzte Geburt als das tollste was es gibt weil alles gestimmt hatte, das heisst ich hatte meine eigene Hebamme die nur für mich da war, ich kannte sie über die hälfte der Schwangerschaft und es war einfach nur schön. Ich hatte damals zu ihr gesagt das ich nach der Entbindung noch 10 bekomme und das meinte ich ernst. Also überlege gut, rede mit Hebammen und Ärzten...

LG Bea

Ich bin Mutter von drei Kindern- alle auf natürlichem Weg geboren- die ersten beiden mit Dammschnitt.
Und ich kann es überhaupt nicht verstehen, wie man sich auch nur Gedanken über einen Kaiserschnitt zu machen kann, wenn keine medizinische Notwendigkeit besteht.
Man hat Schmerzen bei einer normalen Entbindung- klar.. aber andererseits ist es auch ein tolles Gefühl, wenn der Kopf mal durch ist.. und dann das kleine Menschlein noch rausrutscht.. wenn man diese Momente so bewusst erlebt.
Eine Operation hat immer Risiken- und man hat hinterher die Schmerzen und Probleme.
Die geweitete Scheide zieht sich wieder zusammen - vor allem auch dann, wenn man Rückbildungsgymnastik und Beckenbodentraining macht.
Aber bei weiteren Entbindungen (wenn sie nicht all zu lange auseinander liegen) dehnt es sich leichter und schneller- so dass weitere Entbindungen evtl. sogar etwas leichter gehen als die erste.
Ich würde NIEMALS freiwillig an mir rumschneiden lassen- wenn es auf normalem Weg geht.
Aber sofern es eben nicht anders geht (zb. zu enges Becken - falsche Lage des Kindes- irgendwelche gesundheitliche Risiken für Mutter oder Kind...) dann ist es toll, dass es die Möglichkeit eines Kaiserschnittes gibt.

das wunder der geburt...der natürlichen geburt freiwillig gegen einen kaiserschnitt in einem kalten op-saal einzutauschen könnte für euch ein echt schlimmes erlebnis werden,ganz zu schweigen von dem was ihr eurem kind vorenthaltet.
die geburt ist für das kind enorm wichtig.
bei einem kaiserschnitt wird es ohne vorwarnung von jetzt auf gleich aus deinem Körper herausgeholt....weiß gar nicht wie es dort hin kommt.
bei einer natürlichen geburt erlebt das kind es aktiv mit.
es spürt die wehen,spürt die ganze geburt...was für das erleben eines so kleinen wesens durchaus sehr sehr wichtig ist.
rein medizinisch gesehen wird dabei fruchtwasser aus der lunge des kindes gepresst und der kreislauf angeregt.
kenne einige kinder die zeitgleich mit meinem sohn per Ks gebohren wurden denen das erlebnis der geburt fehlte.nicht umsonst hat die natur das so vorgesehen.
von mir selbst kann ich nur sagen dass sich bei mir alles wieder zurückgebildet hat,durch das beckenbodentraining sogar besser als vorher.
das wird im übrigen auch empfohlen wenn du per kaiserschnitt entbindest,da der beckenboden nicht nur durch die geburt an sich sondern schon durch die schwangerschaft in anspruch genommen wird.


letztendlich würde ich eine geburt nicht davon abhängig machen wie euer sex sich dannach gestaltet,da solltet ihr an anderer stelle ansetzen.
sucht euch einen spezialisten für sein problem...vielleicht ist ja die lösung dessen viel einfacher als ihr glaubt.

Alles Gute...

LG silktouch

Auch ich bin zweifache Mami und kann, wie viele andere hier, nur zur normalen Geburt raten. Ich hab sie zweimal durch, witzig fand ich`s auch nicht, aber man ist danach viel schneller fit, die Milch schießt schneller ein und wenn man nicht gerade einen Dammschnitt hatte, ist das Thema auch unten rum recht schnell gegessen. Bei einer normalen Geburt werden pistolenschussartig für die Rückbildung, Milch usw. wichtige Hormone freigesetzt, was beim Kaiserschnitt stark verzögert (also manchmal erst Tage später) eintritt. Was die Weite betrifft: ich bin nach zwei Kindern unten deutlich enger als davor. Habe schon während der Schwangerschaften ständig den Beckenboden trainiert und kann heute nicht feststellen, dass beide Kinder diesen Weg genommen haben. Und für die ist eine normale Geburt auch viel besser als ein KS, der Stress ist für die Kleinen auch so schon groß genug während der Geburt. Ein Kaiserschnitt ist und bleibt nunmal eine richtige Bauch- OP, sollte also für Kind und Mutter gesundheitsgefährdenden Umständen vorbehalten bleiben. Viele Frauen haben Angst vor den Schmerzen, aber wenn man bedenkt, dass der Geburtsschmerz der einzige physiologische Schmerz auf der Welt ist, auf den der Körper auch selbst mit eigens hergestellte Opiaten reagiert, relativiert sich das wieder. Klar ist es kein Spaziergang, aber Millionen von Frauen vor und nach uns haben ihn- wie wir- auch ganz schnell wieder vergessen, als sie in die wunderschönen, blauen Augen dieses Wunders schauten, dass da in ihren Armen lag. (DAS werde ich nie vergessen, schnief!)

Ich habe drei Kinder - und das erste per Kaiserschnitt bekommen. Ich hätte und habe alles dafür gegeben, die beiden anderen "normal" zu bekommen.
Die beiden Geburten waren nicht ganz einfach, aber ich bin dankbar, dass ich sie erleben durfte.
Beim Kaiserschnitt dauert die Erholung deutlich länger und -zumindest bei mir- hat die Psyche mir ganz schön zu schaffen gemacht.

Ohne medizinische Indikation macht der Kaiserschnitt keinen Sinn. Das Erlebnis Geburt geht zudem "über die Wupper", für beide.
Allerdings scheint sich in Promikreisen der Kaiserschnitt voll durchgesetzt zu haben. Sicher aus reiner Bequemlichkeit.
Die extreme Scheidendehnung bei der vaginalen Geburt hat im Regelfall keine nachhaltige und schon gar keine negative Auswirkung auf das sexuelle Erleben. Bei meiner Frau kann ich nach zwei Geburten keinen Unterschied zu vorher feststellen.

Bin Vater von zwei Kindern und meine Partnerin hat ebenfalls zwei Kinder.

Gerade ihre Erfahrungen möchte ich Dir mit auf den Weg geben, da wir sie für sehr wichtig halten.

Zum einen ist ein Kaiserschnitt nach unserer Meinung nur für den ABSOLUT ABSOLUTEN Notfall !!!!

Bei einer natürlichen Geburt propagiert meine Freundin die Hausgeburt z.B. die Wassergeburt. Ein Kind zu bekommen ist kein mdizinischer Eingriff, eine werdende Mutter ist nicht krank ! Eine Geburt ist ein prägendes Ereignis für die Mutter und vielleicht das wichtigste Erlebnis eines neuen Menschen in seinem Leben. Ist es da nicht zwangsläufig das Beste, für beide eine Situation für die Geburt zu schaffen, die möglichst optimal ist ?

Meine Kinder sind in einem Krankenhaus zur Welt gekommen. Aber welch ein Unterschied, wenn das zuhause geschieht. Ich habe die Filme gesehen, in denen die Kinder meiner Freundin zur Welt kamen. Die Hebamme war die ganze Zeit dabei, wurde aber fast nicht gebraucht. So wurde die Geburt der Kinder zu einem sehr schönen Erlebnis für beide. Die Mutter erlitt dabei fast keine Schmerzen. Dazu gibt es ganz viel Informationen im Internet, Stichwort "Wassergeburt".

Du hast Bedenken, dass Dein Partner künftig Probleme mit der Sexualität haben könnte. Ich denke und da haben ja schon viele vor mir etwas geschrieben, dass das kein Problem ist, weil die Rückbildungsgymnasik wieder viel "auf die Reihe" bringt. Darüber hinaus berichten viele Frauen, die ihr Kind "natürlich" zur Welt gebracht haben, dass sie die Sexualität nach einer Geburt besser genießen können, da sie mehr "aushalten" können.

Und was ist mit Deinem Partner ? Zuerst: er wird nicht durch die Tabletten "impotent" (ein garstiges Wort). Er hat Erektionsprobleme. Das ist nicht so schlimm. Wenn er keine Tabletten mehr nehmen muss, ist das umso besser. Es gibt aber noch mehr Probleme zum Thema. Wenn er z.B. seit langer Zeit diese Probleme hat, kann das zur Folge haben, dass die Muskeln um das schwammartige Gewebe des Schwellkörper nicht mehr elastisch genug ist. Folge: Der Penis erreicht nicht mehr seine volle Größe und deshalb werden die Venen nicht genügend verschlossen. Das Blut kann wieder abfließen. Zusätzlich kommt der psychische Druck, der gar nicht so viel Blut in den Penis hinein lässt.

Dieses Problem ist beispielsweise vollkommen umkehrbar, wenn das Gewebe nicht beschädigt ist. Ein einfacher SKIT (Schwellkörperinjektionstest) schafft Klarheit und ist nur wenig unangenehm..

Was ich meine ist: Er sollte sich, unabhängig von Eurem Kinderwunsch, beim Urologen vorstellig werden, der die Probleme analysiert. Vielleicht läßt sich ja etwas machen !

Viele Grüße und alles Gute
Jürgen

dass man sich bereits im Vorfeld diesen Gedanken aussetzt, wo man noch nicht einmal schwanger ist.
Aus eigener Erfahrung weiß ich nämlich, dass sich Vorstellungen und auch Ängste über Schwangerschafts-und Geburtsablauf während der 9 Monate doch gerade erst entwickeln bzw. abbauen.


Eigentlich finde ich es ein wenig traurig, wenn man in ein natürliches Geschehen eingreift (wohlgemerkt, wenn kein Notfall vorliegt), sich somit um das Geburtserlebnis betrügt und sich am Ende selbst zum Patienten macht.

Ich kann diesen ganzen Diskussionen um einen Wunschkaiserschnitt und ihren ganzen vermeintlichen Vorteilen nicht wirklich was Gutes abgewinnen und dass es ein "sanfter Weg", wie vielfach von den Kliniken und Ärzteschaften propagiert sein soll, mag ich doch ernsthaft bezweifeln.

Jedenfalls gehören die Geburten meiner Kindes zu den wohl überwältigendsten und einprägsamsten Momenten in meinem Leben, die mich innerlich haben wachsen lachsen und mir ein völlig anderes Verständnis gegeben haben, zu was Frau überhaupt in der Lage ist zu leisten.

Gegen diese Erfahrungen rücken Gedanken an eine schlaffe Beckenbodenmuskulatur dann ins absolute Abseits.

Wie dem auch sei: Der Beckenboden ist ein Muskel, der sich wie jeder andere Muskel kräftigen läßt.

Bonne chance für die richtige Entscheidung!