***e1:
Wir wollen hier mal ein Thema zur Diskussion stellen was uns schon seit längerem beschäftigt. In unser schnelllebigen Zeit wird alles auf ein Minimum reduziert.
Ob beim Essen, Schlafen oder bei der Arbeit, immer muss es möglichst schnell gehen.
Es liegt an einem jeden selbst, sich, bzw. sein Leben, zu entschleunigen. Dem Sog, den ein ausgefüllter Alltag schon mal auslöst, kann man sich entziehen und gerade im Bereich des zwischenmenschlichen sollte man das auch tun.
Ein Quickie ist was nettes, keine Frage, und wenn da Lust dazu ist, immer her damit
.
Bei mir löst das aber eher ein Gefühl aus, als wäre ich im Restaurant mit den goldenen Bögen gewesen.
Ich bin kurzzeitig satt. Es war das, was ich wollte (sonst wäre ich wohl nicht hingegangen). Es ging schnell und da ich nicht viele Erwartungen hatte, wurde ich auch nicht enttäuscht. Na ja, sagen wir mal so: Kann man schon mal machen.
Wenn ich dann aber ehrlich zu mir bin, dann war das immer nur ein Ersatz mit schalem Nachgeschmack. Aber zumindest ging es schnell.
Sich zeit für Sex nehmen heißt sich zusammen Zeit für sich zu nehmen und die zu genießen und das auch gerne stundenlang. Die Befriedigung bei einem Quickie kann auch sehr hoch sein, aber irgendwie ist die nie wirklich lang anhaltend. Es ist kein Vergleich zu dem wohligen Gefühl, welches nach ausgiebigem Sex auch den Tag danach noch anhält.
Bischen wund? Egal.
Irgendwie Muskelkater? Unwichtig.
Das Gefühl, keinen Schwanz mehr zu haben? Pah, den brauche ich jetzt eh' nicht.
Wenn ich eine Zeitangabe machen müßte, so würde die wohl bei 1,5 Stunden als Minimum stehen. Alles darunter war dann sicher auch nett, aber ich würde es nur bedingt wirklich als wirklich befriedigend bezeichnen.