Die Art und Weise ist entscheidend
Ich schließe mich grundsätzlich vielen meiner Vorredner an, die Verständnis für eine kurzfristige Absage aufbringen. Ich denke, ein Date ist ein Date und nicht der Hochzeitstermin. Von daher ist es nur legitim, dass Dinge auch kurzfristiger wichtiger werden und einen dazu bewegen, ein Date platzen zu lassen... und sei es nur, weil man diesen Menschen nun doch nicht mehr daten will.
Für mich gilt aber, dass es Absagen und Absagen gibt. Wenn jemand absagt, in dem er anruft oder mailt und erklärt, warum und wieso es zu der Absage gekommen ist, sich also der-/diejenige um Wertschätzung bemüht, dann ist das für mich die beste und ehrlichste Art.
Wenn aber z.B. eine halbe Stunde vor dem Termin lediglich eine SMS kommt oder sogar gar nix (und man steht wie bestellt und nicht abgeholt da), dann finde ich es feige und zeugt von mangelnder Wertschätzung und absolut schlechtem Stil. Und fehlt aus welchen Gründen auch immer die Zeit, sich genau zu erklären (was ja durchaus auch sein kann), so kann man(n)/frau wenigsten versprechen, sich schnellstmöglich wieder persönlich zu melden und das Fehlende nachzuholen. Die Zeit muß allemal drin sein.
Eine Absage via SMS, weil schon selbst erlebt, empfinde ich zumindest als Schlag ins Gesicht.