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Kann ein Mann sich von einer aktiven Frau überfordert fühlen

Sorry, violett, dachte und las sich so, du hättest Dich von ihm getrennt.

Nun, wie bereits von den Vorschreibern mehrmals betont - wir kennen ihn nicht. Doch seine Erkenntnis, dass Du nicht zu ihm passt, lässt anderes erahnen.

Jetzt, wo Du Euer Zusammenleben außerhalb des Sexes etwas öffnest, erkenne ich Dein Problem jedoch nicht so ganz.

Einem solchen Mann, der so introvertiert in seinem Inneren ist, kannst Du es nicht recht machen. Auch seine Reaktion der Trennung hilft für Dein Allgemeinwohl wenig.

Egal, was Du da anstellst, das klappt nie - da hilft bestenfalls eine Therapie.

Introvertiert und - möglicherweise deshalb - ein Egomane, vergiss es. Wurde bereits geschrieben, mit einem solchen Mann würdest Du nie glücklich werden - und das hätte für Dein Seelenleben bittere Folgen..

LG noelle
Bis zu den letzten Postings war ich mir sicher, dass es vor allem eine große Unsicherheit ist, die tatsächlich viele Männer begleitet. Sie können nicht damit umgehen, nicht die Kontrolle zu haben (bzw. glauben, die Kontrolle zu haben). Das ist erstaunlicherweise sehr weit verbreitet, hier kann man bei etwas Suche eine Menge interessanter Texte über männliche Identitätskrisen finden.

Nach den letzten Beiträgen stimme ich den anderen Mitforisten zu, die eine große Verlustangst attestieren. In Deinem Fall war es vermutlich nicht nur eine Unsicherheit bezüglich der eigenen Sexualität und dem Irrglauben, Kontrolle und Selbstbestimmung abzugeben, wenn man(n) auf die Frau eingeht, sondern ein tiefersitzendes persönliches Problem bei ihm, das sich eben auch in der Sexfrage manifestiert hat. Das weiter zu beurteilen verbietet sich meines Erachtens, dafür wäre eine eingehendere Beschäftigung mit ihm nötig (die uns hier meines Erachtens nicht zusteht und die auch nur fehlerhaft und unvollständig bleiben kann).

Daher komme ich zurück auf Deine eher allgemeine Frage, die auch im Titel des Threads steht: Ja, viele Männer fühlen sich davon überfordert. Mein Eindruck ist auch, dass viele Frauen aus einem gewissen Fatalismus ihre eigenen Ansprüche herunterschrauben. Aber das würde jetzt ausufern in einer gesellschaftspolitische Diskussion =)
****on Mann
16.232 Beiträge
*******rin:
Bist Du als starke Frau stark, klappt es nicht, weil Du zu stark bist, und ihn überforderst. Bist Du als starke Frau schwach, fühlt er sich erst recht überfordert, denn Du bist viel zu schwach, ziehst ihn mit runter.

Demnach müssten Männer eigentlich immer überfordert sein, wenn sowohl Stärke wie auch Schwäche überfordern. Ich kann nur für mich sprechen: ja, allzugroße Hilfsbedürftigkeit bei einer Frau überfordert mich. Ich muss ja erstmal mich selbst managen, damit habe ich genug zu tun.

Stärke bei einer Frau hingegen hat was Erleichterndes. Sie schützt sich selbst, es ist nicht meine Aufgabe. Sie muss nicht als potentielles Daueropfer immer wieder gerettet werden.
Leute
Ich danke euch echt allen, dass ihr euch mit meiner Thematik befasst! Und für all eure Denkanstösse, Meinungen, Sichtweisen und vor allem: es gab keinerlei Beleidungen oder Vorwürfe. Das ist schön *g*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*****809:
Steht das so in den Untersuchungen drin - "starke Frauen"? Steht da auch drin, dass es daran liegt, dass die zu "stark" sind? Mir ist das Ganze zu platt.

ne, nicht wörtlich "stark". Aber sowas wie Führungsposition. Um eine Führungsposition einzunehmen muss man eine gewisse Stärke besitzen, oder bist du da anderer Meinung?


siehe z.B.:

http://www.welt.de/welt_prin … er-bei-der-Partnersuche.html

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/28735
**********ecter:
Um eine Führungsposition einzunehmen muss man eine gewisse Stärke besitzen, oder bist du da anderer Meinung?

Wenn ich mir anschaue, wer oder was sich so in Führungspositionen tummelt - ja, da bin ich anderer Ansicht. Und das gilt für Frauen und für Männer gleichermaßen. Es wäre schön, wenn Führungspersönlichkeiten im beruflichen Bereich parallel dazu "stark" wären.
Ganz anders sieht das aus bei Menschen, die eine natürliche Führungspersönlichkeit/Dominanz besitzen. Diese sind aber bei beiden Geschlechtern nicht sonderlich breit gestreut.

Es kann schon sein, dass eine Frau, die wirklich zu dieser Gattung zählt, Probleme haben kann, einen passenden Partner zu finden.
Alles andere spielt sich jedoch im ganz normalen Bereich der Beziehungsfindung ab und hat meiner Ansicht nach nichts mit stark oder schwach zu tun.
prüde Menschen
Gibt es ja doch zur genüge. Ich denke die weichen werden zum Teil in der Kindheit gestellt und dann kommt es darauf wie es beginnt. Solche Leute tun mir echt Leid ich denke mal sie sind mehr oder weniger gefangangen im eigenem Körper.

Solche kann man natürlich überfordern weil sie Angst davor haben.
****on Mann
16.232 Beiträge
Prüde
...ist er ja nicht, Violetts Verflossener. Handschellen am Bett sind zwar kein Beweis, aber er spricht im Kreis seiner Freundinnen ungebremst über seinen Sex. Nee, der ist nicht prüde
Mann
sollte wohl mal wieder lernen MANN zu sein. Selbstbewusst und mit Rückgrat.
Sorry, wenn ich jetzt etwas zu provokant bin, aber all diese Ängste, Ursachen und so weiter, sind für mich manchmal nur Ausreden und Gefühlsduselei. Zeichen einer total verweichlichten Gesellschaft.

Kurz um, solange der besagte Ex sich nicht zu Wort meldet, wird man den Grund wohl nie erfahren.
****on Mann
16.232 Beiträge
Kopf im Sand
Mann
sollte wohl mal wieder lernen MANN zu sein. Selbstbewusst und mit Rückgrat.

Find ich unpassend, ums freundlich zu sagen. Rückgrat ist nur in John-Wayne-duseligen Männerköpfen eine speziell MÄNNLICHE Eigenschaft. Sich den Emotionen zu stellen ist hingegen wirklich mutig, und nicht "verweichlichte Gefühlsduselei". DAZU sind leider viele Kerle zu feige.
Trigon
TOP. das ist ein blödes Vorurteil, zu glauben, Männlichkeit ist Cooooolness und Rückgrad. Das zeichnet für mich kein Mann aus. Mein Partner darf mir ganz klar sagen, was und wie er fühlt. Er muss es nicht ständig. Aber es bricht keinem Mann ein Zacken aus der Krone, zu seinen Gefühlen, Ängsten zu stehen!
*****ono:
sollte wohl mal wieder lernen MANN zu sein. Selbstbewusst und mit Rückgrat.

Ich denke, die Tendenz geht auch wieder in die Richtung und da bin ich ganz bei 4xno.
Das bedeutet nicht, dass man keine Gefühle zeigen darf - im Gegenteil, denn wer Gefühle zeigt, zeigt Stärke und da bin ich ganz bei 3gon.

Ich vermute, dass 4xno diejenigen meint, die sockenstrickend in Männergesprächskreisen ihre Probleme in Partnerschaft und Elternhaus besprechen und danach zuhause die Partnerin um Erlaubnis bitten, ob sie nicht doch mal wieder in Stehen pinkeln dürfen. Diese Spezies als Relikt der 70-er und 80-er Jahre, als die Zeit der Mannseins-Findung ihre Hochzeit hatte, verzeichnet aber einen Anhängerschwund.

Sind wir eigentlich noch beim Thema *floet*
*******_dus Mann
25 Beiträge
ich habe mit Interesse die bisherigen Postings gelesen, anfangs hatte ich das Gefühl mich wieder zu erkennen. Auch bei uns war es vor einiger Zeit so, dass meine Frau sexuell aktiver wurde und das auch klar zum Ausdruck brachte, was mich damals deutlich überforderte. Ich befand mich damals beruflich in einer schwierigen Situation, und wollte zu Hause nicht noch eine Baustelle haben.... Auch ich habe mich damals sehr passiv verhalten und meine Frau war sehr irritiert.

Der zweite Aspekt war das Thema "Erziehung / Prägung". Auch ich bin in einem Elternhaus aufgewachsen, in dem über Sexualität nicht gesprochen wurde. Mir wurde ein Weltbild vermittelt, welches eine akzeptierte Form von Sexualität vorsah (... das war der "normale" Blümchensex in der Ehe...), alles ausserhalb dieser Norm war "Schwenkarm". Meine Fantasien, die ich schon früh hatte, betrafen aber leider diesen "Schwenkram", was ich natürlich nie jemandem gegenüber gebeichtet hätte. Auch meine Partnerin wusste davon nichts, auch die Nachfrage nach meinen Wünschen half hier nicht, weil ich mir das selbst gegenüber nicht zugeben wollte.

Hier sehe ich die Parallele: Die Handschellen am Bett zeigen, dass er auch eine andere Art von Sexualität im Kopf hat, und das scheint auch etwas anderes zu sein als sich gegenseitig zu massieren oder Sex in der Badewanne.... Aber vielleicht ist es bei ihm so wie es bei mir war (... und ich bin erst jetzt soweit dass ich es schaffe mich auch meiner Partnerin gegenüber zu öffnen), und er unterteilt Sexualität in "richtig", und das ist der Blümchensex unter dem Bettlaken, und "falsch", und das sind die Spiele mit Handschellen und was er sonst noch ein einer geheimen Kiste hortet.

Die letzten Postings deuten aber darauf hin, dass es noch etwas tiefer sitzendes geben muss. Das Verhalten finde ich schon sonderbar, es hat etwas zerstörerisches, als ob er auch der "normalen" Beziehung nicht traut und Angst hat, dass seine dunkle Seite die Überhand gewinnt.

Mag jetzt alles etwas nach "Küchenpsychologie" klingen, aber vielleicht ist ja ein Gedanke dabei, der weiter hilft...
****mi Mann
8.113 Beiträge
Vielleicht Dr. Jekyll und Mr. Hyde
Es gibt schon Männer, die als feste Partnerin eine "brave" Frau wollen. Die sexuellen Phantasien werden dann mit anderen Frauen ausgelebt und dann im männlichen Freundeskreis zum Besten gegeben. Weshalb das so ist, kann ich nicht sagen, diese Verhaltensweise ist mir fremd. Kann sein, dass dieses Verhalten durch die Erziehung vorgegeben/vorgelebt wurde. Wir tragen ja oft mehrere Seelen in unser Brust und es braucht Zeit und Mut damit umzugehen. Persönlich würde ich mich freuen, wenn meine Freundin mehr experimentierfreudig wäre.
wenn das so
selektiert wird, warum lässt mann dann die blöden handschellen am bett dran????wenn ich das so selektieren würde, wären die Teile weg!
*******_dus Mann
25 Beiträge
vielleicht....
ein hilfloser Versuch sich mitzuteilen ?
ich werd es
wohl nie erfahren....

er ging ja auf nichts ein, auf keine meiner Fragen...so dumm kam ich mir in meinem ganzen Leben nicht vor....
*******_dus Mann
25 Beiträge
Schade..
ich glaube, du hast die wirklich Mühe gegeben, so wie du es beschreibst. Ich denke, er braucht professionelle Hilfe, und das kannst du als Partnerin nicht leisten. Aber auch hier steht uns unsere Erziehung im Weg: "Mann braucht keine Hilfe, Mann kriegt das selbst hin,..."
du hast sowas
von recht. denn wenn er eine Macke hatte, dann seine Selbstgerechtigkeit. Er hat nie was getan, es waren immer alle anderen....Er hatte keine Kindergarten und Schulfreunde, auch die Kollegen sind alle doof, die verstehn ihn alle nicht. Und die Leute, die sagen, er wäre so unnahbar würden es nur nicht richtig machen.
Ich bin wirklich ein emphatischer Mensch der sich um andere bemüht und ich kenne ja auch die ganzen Abläufe im Zwischenmenschlichen Bereich. Aber es bringt alles nichts, wenn an Wände dappst
Lesenswertes Buch zum Thema
"Kleine Helden in Not"

Geht zwar um Jungen, aber mit Mitte dreissig hat mir das Buch Klarheit verschafft.
Das sollte dein Verständnis für Männer erhöhen.
Im übrigen glaube ich nicht das Verlustangst das Motiv für die Trennung war, sondern die Unfähigkeit eine gesunde Distanz herzustellen.
*******_dus:
Ich denke, er braucht professionelle Hilfe, und das kannst du als Partnerin nicht leisten.

Wow, und das aus geschätzten 400 km Entfernung - grandios *haumichwech*
Geht`s noch?

Jetzt driftet das Ganze aber doch in Richtung unterer Schubladen. Wir wissen nichts von ihm, sondern nur, dass die TE ein Problem mit der Trennung hat.
Die Schmerzen nach einer Trennung sind verständlich, aber hier gehts ein bisschen übers Ziel hinaus
*******ara Frau
1.193 Beiträge
Fisherman´s Friends
Vielleicht ist das im Zwischenmenschlichen ja wie mit Hustenbonbons:

sind sie zu stark, bist Du zu schwach?

Aber das erscheint mir auch zu stark (hhm!) vereinfacht. Auf der anderen Seite habe ich hier schon einige Threads zu dem Thema "zu starke Frauen" gelesen, in denen der Tenor ähnlich war.

Bin aber immer noch nicht klüger daraus geworden. Und frage mich: ja watt denn nun???

Ich habe im Laufe meines Lebens mehr als einen Mann kennen gelernt, der mich im Bett ganz toll fand - aber trotzdem bei der Langweilerin geblieben ist.

An diesem Madonna-Hure Dings scheint doch ´ne ganze Menge dran zu sein ...
noch als Anmerkung zu meinem vorigen Beitrag.
etwas Rückgrad erwarte ich nicht nur von Männern. Nur finde ich es bei Frauen schon viel eher. Darunter verstehe ich nicht Härte und Coolness, sondern viel mehr Selbstbewußtsein und aktives Handeln. Nur mittlerweile sitzt man in dieser Gesellschaft eher in der Ecke, grübelt und sucht Ausreden.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*******ara:
An diesem Madonna-Hure Dings scheint doch ´ne ganze Menge dran zu sein ...

An dem "Ich brauche einen Idioten, der mir die Kinder zu Hause groß zieht, und ein Alpha-Männchen, das sie mir macht." auch. Die Frage ist ja: "Wie gehe ich damit um?"

Für mein Verständnis gilt es zwischen einer (sexuell) aktiven und einer (menschlich) starken Frau zu unterscheiden. In meiner Vergangenheit gab es die ein oder andere sexuell aggressive Frau, von der ich mich an die Wand genagelt gefühlt habe und mir dachte "Phew, was soll das denn?". Und im "normalen zwischenmenschlichen Kontakt"...

... ich glaube es gilt zu unterscheiden zwischen "stark tun" und "stark sein". Bei Männern wie Frauen. Eine - so mein Verständnis - "starke Frau" bufft (unterstützt) entweder den "unterlegenen Partner" und fördert sein Potential oder sucht sich gleich einen ebenbürtigen Partner. Das Problem daran ist, dass ein ebenbürtiger und "gleichwertiger Partner" sich eben nicht jeden Scheiß bieten lässt. Und da fängt es - für mich - an interessant zu werden. Wenn die Frau ihre Karten ausspielt, oder ich meine, und damit nicht punkte(t).

Viel spannender als die Frage, ob es solche Charaktere (Heilige-Hure-Trenner, Versorgertrottel-Stecher-Optimiererinnen) gibt, ist doch die, warum jemand an jene gerät und sich nicht andere sucht. Ist ja nicht so als gäbe es keine Männer, die Heilige und Hure in einer Frau schätzen oder Frauen, die Versorger und Stecher in einem Mann zulassen.

*zwinker*
****on Mann
16.232 Beiträge
Phlegma der Stärke
Das Problem ist, dass ein ebenbürtiger und "gleichwertiger Partner" sich eben nicht jeden Scheiß bieten lässt.

Ich habe ein Bild von Stärke und Ebenbürtigkeit vor Augen, in dem Stärke verhindert, sich gegenseitig mit irgendwelchem Scheiß zu behelligen.

Zwei starke Unabhängige sind so gelassen und von Kleinkram so unberührt, dass sie kleinere Zumutungen des Partners hinnehmen wie ein Nashorn den einen oder anderen Vogel, der es sich auf seinem panzerledernem Rücken bequem macht.

Aber in diesem Thread geht es um sexuelle Initiative, die mit Stärke nicht gleichgesetzt werden kann. Ob eine sexuell freie, einfallsreiche und initiative Frau einen Mann verunsichern kann.

Kann sie, meine ich! Voraussetzung dafür scheint mir aber zu sein, dass der Mann an altertümliche Vorstellungen glaubt, nach der Frauen passive Aufblickerinnen und Männer beeindruckende Helden zu sein haben.
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