'plötzlich' gibt's nicht...
Ich glaube nicht, dass eine sogenannte 'schlechte Laune' oder unvermittelte Stimmungswechsel ohne guten Grund entstehen... kenne dieses Verhalten auch eher von introvertierteren Menschen, die nicht gerne aus dem Nähkästchen plaudern, bzw. sich über ihr Innerstes und ihre eigentlichen Bedürfnisse dementsprechend wenig mitteilen... Dass sich dann Einiges unterschwellig ansammelt, ist zwar nachvollziehbar, aber so schade wie überflüssig – für
alle Beteiligten.
Mich beeinflussen der jeweilige aktuelle Leistungsdruck und meine Erinnerungen, eine damit einhergehende Traurigkeit über Umstände... und auch mir nahestehende Menschen aus der Vergangenheit, mit denen ich Lebenszeit geteilt habe, auf die ich aber leider leider keinen 'Zugriff' mehr habe... diese Bilder, die immer wieder den Weg an die Oberfläche finden, beeinflussen meine Wahrnehmung meines derzeitigen Umfeldes und führen so indirekt an anderer Stelle zu aus meiner Sicht - natürlich
- sachlich berechtigten, aber mitunter durchaus peniblen weil
gaaanz genauen Reaktionen... die ich auch gerne erläutere... "hammering my message home" ...
... allerdings bleibe ich
auch dann 'im Gespräch' und gehöre nicht zu denen, die sich zurückziehen, wenn es ihnen schlecht geht: ganz im Gegenteil, bin gerade dann sehr empfänglich für 'sensible Führung'...
So können Träume, die nachklingen, ein Thema sein... wobei ich mich an die allermeisten Träume überhaupt nicht erinnern kann...
wenn sie mir aber noch im Gedächtnis sind, bin ich geradezu schockiert von ihrer Intensität und 'Strickung'... Einzelheiten und 'personelle Besetzung' meiner Traumfilme berühren mich, und die Stimmung bleibt noch bei mir – bis der Alltag wieder die Oberhand hat... normal, dass man dann noch ein Weilchen sensibler ist...
Was ich aber gar nicht vertrage, sind generell launische - oder sind es nicht vielmehr
→
unbeherrschte - Menschen, Männer wie Frauen, die durch ihre demonstrativ zur Schau getragene schlechte Laune die Stimmung oder gar den Verlauf einer 'Sache' merklich stören und durch andere überhaupt nicht zu besänftigen sind: sich ohne triftigen Grund, auf Kosten des Wohlbefindens anderer, insbesondere in einer Gruppe, ungeniert gehen zu lassen, ist →
unverschämt... und zieht ggf. auch im beruflichen Umfeld, ein paar deutliche und unmissverständliche Worte meinerseits nach sich... eben weil es dann auch mich beeinträchtigt (und warum sollte
ich das [auf Dauer] zulassen???)... oder führt, wie im Privaten schon geschehen, trotz großer Sympathie oder sogar Zuneigung, zu einer schlussendlichen Trennung von ewig jammernden, sei es nun weinerlichen oder sonstwie den Rahmen sprengenden, nach Lust und Laune lebenden Zeitgenossen – im Privatleben hat man nämlich die Möglichkeit, sich seine
entourage auszusuchen
.