@nrw_rp
Guten Morgen,
also ich habe den "Schlagabtausch" zwischen euch gelesen und muss mich noch mal zu Wort melden. Offenheit, Fairness...alles gut und schön. Doch mal ganz ehrlich - der Partner hat doch nicht wirklich eine Chance zu agieren, wenn der "Ausgebrochene" sich noch in der Entscheidung befindet. Wenn eine Entscheidung getroffen wird, muss diese aus seinem Inneren kommen - klingt egoistisch, ist es auch. Nur, was hat der Partner davon, wenn die Entscheidung für Ihn aus Mitleid oder vermeindlichem Verantwortungsbewusstsein resultiert? Dann ist es doch eh ne Frage der Zeit bis man wieder "zwischen 2 Liebenden" umherirrt. War nur so ein Gedanke.
Offenheit, Fairness...alles gut und schön und noch besser, wenn man nach diesen Grundsätzen lebt. Ich gehe mal davon aus das die "Betrügenden", so wie ich auch, nicht mit dem Vorsatz in dieses Dilemma reingerutscht sind.
Eine dritte Person hat doch gar keine Chance in eine Beziehung einzubrechen, wenn da nicht ne Tür offen steht (vielleicht bin ich naiv). Bei mir wars ja auch so. Wir haben - schon aufgerundet - etwa 8 Mal im Jahr miteinander geschlafen!!! Und das über Jahre - ich habe ihm immer gesagt, das mir das zu wenig ist und ich mir einen Liebhaber suche...(war so Spasseshalber dahingesagt)
Nun, meine Affäre lernte ich letztes Jahr kennen - er gefiel mir schon- die Chemie passte. Wir konnten über alles reden, die Gespräche waren sehr offen und ich dachte noch nicht einmal ansatzweise ans fremdgehen.
Bis vor ca. 3 Monaten. Wir waren beide berufl. im Hotel untergebracht, ... naja und da nutzten wir die Situation für uns aus.
Ich bin nach wie vor der Meinung das dem Partner kein Gefallen getan wird, wenn er über die Affäre informiert wird. Was bringt ihm das, auser Schmerz, Enttäuschung, Selbstzweifel..? Sollte ich mich für ihn entscheiden, bleibt die Affäre mein Gehmeinnis 100%.
Was meinen wundervollen Liebesgott betrifft, wussten wir beide auf was wir uns einlassen - wobei ich dir jenige bin die mehr darunter leidet...