Aus unserer Sicht ...
Unser M ist durch Zufall als Jugendlicher (17) in eine Gruppe von Leuten gekommen, die gemeinsam durch die diversen Diskos zogen und nach langen Nächten, dann in einer mehr oder minder großen Gruppe bei dem Einen oder Anderen übernachtete (M wie auch F).
Dabei fand er heraus, dass da die Leute sehr offen in sexuellen Dingen miteinander umgingen und da erfuhr er - was seine Vermutungen bestätigte - dass in der Gruppe so (fast) alles vertreten war, was man so an Spielarten kennt. Es gab Heteros, Bisexuelle beiderlei Geschlechts, Lesben, Schwule und auch eine Transsexuelle.
Am Anfang war die Traute noch nicht so groß, aber als er sah, dass es da sehr unkompliziert zu ging und ein nein danke auch als Solches akzeptiert wurde, offnete er sich immer mehr und fand Gefallen daran. Dadurch, dass er eigentlich nur positive Erfahrungen machte, wollte er es auch zukünftig nicht mehr missen.
Leider war das in der ersten Ehe ein absolutes Nogo - alleine schon da etwas zu sexuellen Vorstellungen zu äußern - dass es im Laufe der Zeit zum Zerwürfnis kam.
Wir lernten uns über eine neutrale (nicht sexuell orientierte) Chatplattform kennen und da ich ähnliche negative Erfahrungen in Sachen Sex in der Ehe machte (absolut kein Willen des Entdeckens), sprachen wir uns über Ideen / Vorstellungen aus - auch heute nach über 12 Jahren noch - und versuchten es mit uns unter vorheriger Absprache von Go´s und Nogo´s zusammen.
Ich (F) habe selbst noch sehr wenig Erfahrung, mangels passender Gegenüber, in Sachen Bisex. Ich finde es aber sehr anregend meinen Mann beim Bisex zu beobachten - sofern wir uns einmal einen Mann dazu einladen - und dann irgenwann dazu zu stossen.
Ich kann jedem nur ans Herz legen, offen über die Wünsche und Vorstellungen zu reden und die dann GEMEINSAM auszuleben ... man lernt nie aus