Pro & Kontra: Sex u. Beziehung bei großem Altersunterschied

Hallo

Ich habe meine eigenen Erfahrungen zu dem Thema gemacht.
Mein Exfreund war 40 und ich 16, also ein Altersunterschied von 24 Jahren.
Klar war es nicht einfach weil sich einige "Freunde" abgewendet haben, aber daran erkennt man die wahren Freunde!
Auch meine Familie war Anfangs dagegen, was ich jetzt total nachvollziehen kann aber dann standen sie hinter uns.
Alle dachten das geht sowieso nur ein paar Wochen, aber aus diesen Wochen wurden fast 6 Jahre. Es war eine schöne aber auch sehr harte Zeit aber wir haben zusammen gehalten und uns gesagt wir schaffen das und ich würde den "Kampf" immer wieder durchziehen! Wir haben es geschafft auch wenn wir jetzt nicht mehr zusammen sind aber das hat nichts mit dem Altersunterschied zutun...
Grade mit seiner Tochter (3 Monate älter und ne Freundin von mir) war es am Anfang echt schwierig aber nach ca. 1 Jahr hatten wir ein super Verhältnis zueinander...

Wir wurden zwar oft von den Leuten komisch angeschaut oder auch als Vater/Tochter gesehen was ich nach einer Zeit nur noch beschmunzelt habe und ihn dann extra geküsst habe...
Wem es nicht passt soll wegschauen!

Ich möchte die Zeit nicht missen und ich kann nur sagen wenn man sich wirklich liebt lohnt es sich zu Kämpfen egal ob der Altersunterschied 2 oder 30 jahre ist auch wenn das viele in der Gesellschaft anders sehen!

glg Mönchen

Die älteren Männer können noch formvollendet werben und darauf stehe ich eindeutig!
Die jüngeren Männer vermitteln eher Geilheit, da feht mir dann das gewisse etwas.

Als Frau behandelt zu werden, mit ein paar kleinen Vergünstigungen, die ein Mann absolut gern und aus Überzeugung tut und mir das Gefühl geben möchte, daß das jetzt ganz allein für mich und einzigartig ist.

Vielleicht legen sie sich mehr ins Zeug, weil sie es mehr zu schätzen wissen und nicht so übersättigt sind.

Sie konsumieren nicht, sie genießen.

Ich sag mal so: Wo die Liebe hinfällt.
Meine persönliche Vorliebe tendiert doch eher zum jungen Gemüse. Für mich ist alles ab 40 Jahren uninteressant. Ich will ja keinen alten Sack (Sorry für meine Audrucksweise).
Meine Freundin lebt seit ich denken kann immer mit alten Männern zusammen. Sie findet sie anziehend wegen der Lebenserfahrung. Doch meistens liefen diese Beziehungen nicht auf Augenhöhe ab.

ich hatte in meinem bisherigen Leben nur 3 große (eindringliche) Beziehungen. Alles Andere, dass war immer nur Spielereien bzw einseitige Geschichten.

Wie bereits berichtet, meine erste Beziehung, da war der Mann fast 20 Jahre älter und ich grade mal 19. Ich hab studiert und der Mann führte irgendwo sein eigenes Leben. Er wa beruflich sehr eingespannt, er war in gehobener Stellung in der Gastronomie. Ich war das kleine Ding, was man ausführte, was niedlich war und nicht ganz dumm...
Er hatte eben nur vergessen, mir zu sagen, dass er verheiratet war.
Augenhöhe? Ich will nicht sagen, dass es nicht so war, eventl vom Intelekt, aber nicht im Alltag.

die 2. Beziehung(meine 1. Ehe), da war er 5 Jahre älter, (sorry) "nicht so das schärfste Messer im Besteckkasten", aber sehr um die Familie bemüht. Ich habe ihn damals sehr gebaucht, gemocht, er war ohne mich so verloren..... Diese Zeit dauerte 35 Jahre und hat mich innerlich leergefressen. Ich habe nie in meinem studierten Beruf gearbeitet und immer nur die Familie versorgt (NEBENBEI aber schon im Job).

Als der Zusammenbruch kam, stand er hilflos daneben und zeigte leider sein wahres Wesen.
Augenhöhe? Naja.....

Und nun? Mein jetziger Mann ist 11 Jahre jünger. Bauleiter, also ein Mann, der durchaus Durchsetzungsvermögen hat. Anfangs flogen die Fetzen. Ich studiere wieder. Er hält mir den Rücken frei, ich gehe rollende Woche arbeiten, er ist meist auf Montage.....

Augenhöhe? unbedingt und das das erste Mal in meinem Leben, trotz Altersunterschied. Also hat dies nicht unbedingt was mit dem Alter zu tun.
Das sieht man uns nicht mal körperlich an. Also, was solls...

EINS hab ich gelernt im Leben, was andere sagen, dass ist mir sowas von egal und die Promis?????? Ich schaue kein fernsehen.........
Soll das etwas das Leben sein?

Caro

Ich habe sowohl Erfahrungen mit jüngeren, als auch mit gleichaltrigen und älteren Männern.

Ich kann nicht sagen, dass ich prinzipiell Ältere vorziehe, jedoch habe ich bisher nur längere Beziehungen zu älteren Männern gehabt, vielleicht liegt da ein tieferer Grund verborgen? - vielleicht hat es sich auch schlicht nicht anders ergeben? Wer weiß?

Ich kann nur sagen, dass mich jüngere Männer selten reizen. Also ... deutlich jüngere Männer, meine ich. Bis 5 Jahre +/- spreche ich eigentlich noch nicht von einem großen Altersunterschied. Da springt mich der Welpenschutz direkt an. I can't help it.
Ich mags, wenn ein Mann in sich ruht, kein Suchender ist. Wenn er weiß, wer er ist. Wenn er sich (und mir) nichts beweisen muss und entspannt mit seinem Körper und seiner Sexualität sein kann und eine souveräne Gelassenheit ausstrahlt.
Aber nicht falsch verstehen: vielfältige ("man(n) muss alles mal ausprobiert haben!") sexuelle Erfahrungen sind in meinen Augen kein Indiz für Reife...auch wenn das gern mal synonym verwendet wird.

Zur Zeit habe ich eine lockere, offene Beziehung zu einem Mann, der fast 18 Jahre älter ist als ich. Wir begegnen uns absolut auf Augenhöhe. Ich schätze ihn wegen seiner Souveränität, Unabhängigkeit, seiner Freiheit im Denken. Wir haben viele gemeinsame Interessen, Ansichten, Themen. Ich fühle mich verstanden (als Frau, und als Mensch - mitsamt der speziellen Familiengeschichte, die ich mitbringe) - und außerdem vögele ich ausgesprochen gern mit ihm.

Eigentlich haben wir keine Probleme mit/wegen unseres Altersunterschieds. Im Gegenteil - wir erleben im Alltag immer mal sehr nette Szenen - meist mit Menschen meines Alters oder jüngeren... Wenn Verkäufer/Kellner/... überlegen, ob wir nun Paar oder Vater/Tochter sind ...wird das manchmal ein wenig ... schwierig. Wir helfen dann gern mit nem lockeren Spruch über den 'awkward moment' hinweg...

Die unangenehmen Momente, die wir erleben - oder Schwierigkeiten, denen wir (wirklich nur) hin und wieder begegnen, liegen meiner Ansicht nach nicht im Altersunterschied an sich bergründet, sondern eher in ... 'Begleit_gründen':

1. gesellschaftliche Akzeptanz
Abgesehen davon, dass der Anblick von Paaren, bei denen die Frau deutlich jünger ist als der Mann nicht ungewöhnlich ist, ist es dennoch nicht so, dass es akzeptiert wird. Toleriert ja - aber nicht wirklich akzeptiert - da schwingt gern mal unterschwellig der Vorwurf mit: "Der hat doch bestimmt seine Frau für die Jüngere da sitzengelassen!" ...wenngleich es nicht ausgesprochen wird.

Das bemerkt man durch unverhohlene, offen ablehnende Blicke:
Zum einen gibt es da die Blicke der (frustrierten Single?-oder-unglücklich-verheirateten?) Frauen in seinem Alter, die mich anschauen, als habe ich in ihrem Revier gewildert und die sich - unbekannterweise- mit seiner Ex solidarisieren.
Die Blicke der (frustrierten Single?-oder-unglücklich-verheirateten?) Männer, die uns anschauen und überlegen, ... Ach - ich wills mir gar nicht vorstellen.
Dann die der Menschen, die meinen, ich hätte mir da einen 'Versorger' angelacht und würde mich aushalten lassen - und meinen, uns durch ihr Verhalten ihre Meinung dazu mitteilen zu müssen. Da hat der ein oder andere Kellner schon sein Trinkgeld verspielt.
Dann gibt es noch wohlmeindende Freunde, die mich zur Seite nehmen und fragen, was ich 'an ihm finde' und die mir offen sagen, dass sie mir einen Jüngeren (= 'Besseren') wünschen.

2. unterschiedliche Lebensphasen
Das ist in meinen Augen der bedeutendere Grund, weil zuweilen schwerwiegend.
Ich habe das Gefühl, dass der gefühlte Altersunterschied kleiner ist, je ähnlicher die Lebensphasen sind, in denen man sich befindet.
Mein Freund und ich sind an völlig unterschiedlichen Punkten in unserem Leben. Er hat aufgehört zu arbeiten, reist viel, hat sich hier und da und dort in der Welt eingerichtet und lebt - zum ersten Mal in seinem Leben - einfach 'der Nase nach' ... und zwar seiner eigenen Nase nach. Keine Verpflichtungen für Familie, Beruf, ... Wenn er eine Woche nach Rom will, dann bucht er, will er drei Monate durch Asien reisen, dann tut er das. Überlegt er sich, doch noch ein wenig zu arbeiten, dann nimmt er vielleicht einen kleinen Auftrag an, wenn nicht, dann eben nicht ...
Ich hingegen habe schulpflichtige Kinder, arbeite und bin dabei, mich beruflich neu zu orientieren ... kurzum: ich habe viel weniger freie Zeit, muss konkreter planen.
Das macht es uns zuweilen ein wenig schwierig, aber auch diese Schwierigkeiten sind lösbar - häufig schlicht durch ausgeklügelte Logistik (eins meiner Steckenpferde ). Aber ich kann mir vorstellen, dass es genau das ist, was Partnerschaften mit größerem Altersunterschied scheitern lässt - und was vielleicht auch unsere Beziehung letztendlich irgendwann einmal terminieren wird.

...alle Frauen, welche bisher in meinem Leben eine wichtige Rolle gespielt haben, waren immer um einiges jünger. Nun bin ich Single und da ich diesen Umstand gerne ändern würde, habe ich mich in Partnerschaftsbörsen auch nach "alterskonformen" Frauen umgesehen. Leider aber bisher ohne Erfolg. Sehr häufig sind Damen in meiner Altersgruppe auf der Suche nach einem gutsituierten Rentner, welche mit ihnen Wellness-Urlaube macht und auf Shopping-Tour geht und sie möglichst nicht mehr mit "Schweinekram" sprich Sex und Erotik behelligt. Das ist mir dann doch zu wenig, denn trotz meines "fortgeschrittenen" Alters bin ich noch agil und jugendlich im Denken und Handeln. Ausserdem funktioniert meine Libido noch bestens. Wenn ich in meinem Suchprofil meine Altersvorstellung - ab 55 - eingebe, bekomme ich von den gleichen Damen empörte Zuschriften, wieso ich alter Bock mich unbedingt nach jüngeren Frauen umsehen müsse....

gehört mit zu weil es themenbezogen ist. zwar nicht erwünscht war,aber eben dazu gehört. mir war schon irgendwie bewußt das das auch wahrscheinlich auf mißbilligende augen stößt..aber man kann es eben auch nicht negieren da es ja existiert. ich platze eben öfter gegen die allgemeingültige meinung anderer herein,weil ich eben auch ein und das selbe thema aus anderen richtungen beleuchten möchte,so das ein und das selbe thema miteinmal auch in einem anderen lichte erstrahlt,welches man vorher vielleicht noch nie wahrgenommen hat,bzw. durch nichtleuchten nie wahr nehmen konnte. das kann man auf jedes ding beziehen

anders betrachtet sehe dinge,themen,situationen mit einemal auch ganz anders aus und tragen zum verständnis der realsituation"warum,wieso,weshalb" bei

aber zurück zum thema


größte differenz bei sexueller vergnügung waren 16 jahre...und ehrlich spielen beim sex irgendwie keine rolle. bei mir jedenfalls.... außerhalb der bettkante wird es da erheblich schwerer. zum einen trifft man selbsterlebte situationen wieder,die damals unlösbar schienen, un kann sich da schwer auf die zunge beissen da aufklärend helfen zu wollen. das wiederum wird auch schnell als bevormundung empfunden oder eben klugscheisserei...nun ja...kommt eben auf die verfassung oder auffassung des gegenüber an...am ende muß der jeneige selbst durch seine situation um aus ihr zu lernen,er bestimmt auch ob er hilfe will oder nicht

zum anderen gibt es auch erhebliche differenzen in wertigkeitsmessungen. klar...je nach lebenserfahrung... ich hab ebend mit 45 mehr möglichkeiten diese zu machen als mit 19 und dann dadrauss rückschlüße für mein leben zu führen.

die differenz meiner beiden letzten ernsthaften beziehungen beträgt untereinander genau 10 jahre. heisst die erstere war 5 jahre älter als ich ,die jetzige 5 jünger. gravierende unterschiede gibt es da nicht. sie haben nur andere persönlichkeiten.
da hatte ich vielleicht glück?

apropro sex. was mir aufgefallen ist ist der punkt,das ich schon immer einen hang zu älteren frauen hatte..und das bis heute sogar
natürlich lehne ich auch junges gemüse nicht ab, distanzier mich da aber doch schon sehr am zu zarten alter.frau zwischen 18-ca 30 würden mich selten reizen. wahrscheinlich geprägt durch eine eigene selbsterwartung

habe ich noch anzumerken..... nicht persöhnlich nehmen bitte...., dass die älteren Männer, die mir begegnen sich leider aufführen wie Gockel. Einige finde ich immer sehr interessant (wir sind wifesharer), aber sobald diese Phase (das sexuelle) vorbei ist, dann wird meist stolziert und gepranst.
Ich habe meinen jetzigen Mann nicht des Geldes wegen geheiratet, muss mir dann der Spielpartner so einiges bieten wollen und mich damit versuchen auf seine Seite zu ziehen? Das ist eben für mich wieder nicht Augenhöhe....

öhmmm...caro..liest einer von denen etwa hier mit??

denk ich eher nicht.

Aber MICH reizt am Mann eben nicht das finanzielle und das "abgesichert" sein. Darum bin ich ja eigentlich für einen Mann in jeder Altersgruppe offen gewesen, dass es nun ein Junger sein musste......

Die finanzielle Sicherheit und der gehobene Lebensstandart, den mein Mann mir von Anfang an bieten konnte, waren zu Beginn meiner (seit knapp 40 Jahren noch immer andauernden) Ehe für mich schon wichtig. Da bin ich ganz ehrlich.

Heute stehe ich schon längst auf eigenen Füßen - auch finanziell - trotzdem erwarte ich von meinem derzeitigen "Mit-Partner" (ich lebe duogam), dass er sich gesellschaftlich mit mir auf der berühmten Augenhöhe befindet.

Sonst wird es doch mühsam......

es gibt auch den Spruch "Wo die Liebe hinfällt"

wenn dem dann so ist, ist doch alles gut - und niemand ist zum Glück davor sicher, also vor der Liebe und dem Hinfallen und so

Mein Liebster ist 12 Jahre älter als ich. Wir haben zwar unterschiedliche Lebensvorstellungen, planen anders und haben andere Ziele, aber irgendwie treffen wir uns immer in der Mitte. Sonst hätten wir es nicht schon 9 Jahre miteinander ausgehalten...

Was mich aber völlig abtörnt, sind Männer, die mein Vater sein könnten. Sowas muss ich nicht haben. Dann hätte ich immer Kopfkino, das ich nicht wirklich haben will.

Die Frauen haben finanziell profitiert, zumindest kurzfristig, wie es auch Novotna beschreibt. Langfristig war die eine finanziell abhängig, weil sie ihren Beruf aufgegeben hat und ihr keine andere Wahl blieb, als sich vom 35 Jahre älteren Gentleman, der im Alter grantig geworden ist, herumscheuchen zu lassen.
Die andere ist nicht geheiratet worden und steht nun, da ihr 16 Jahre älterer Partner gesundheitlich stark abbaut, vor der Entscheidung, wieweit sie sich dafür verantwortlich fühlen will, oder sich um sich selbst und ihre Altersvorsorge kümmern.

Eine erheblich jüngere Pflegeperson ganz fuer sich allein zu haben, und dafür nur laufenden Unterhalt und nach meinem Tod das Geld, das übrig bleibt, und fuer das ich dann ohnehin keine Verwendung habe, geben zu müssen, finde ich schon sehr viel wert.

Hm, wenn ich (m) jetzt mal meine richtig ernsthaften Beziehungen so anschaue (d.h. >1 Jahr, eine Ehe war auch dabei...) dann habe ich den Vergleich zwischen einer Frau, die leicht älter war (2 Jahre) und meiner jetzigen Partnerin, die deutlich jünger ist. Knapp 10 Jahre jünger sind absolut nicht viel, bei 34 Jahren aber schon ordentlich. Eine etwa gleichaltrige Partnerin, erst recht wenn man sich noch "im Wachstum" befindet hat sicherlich den Vorteil, dass man zusammen die gleichen Lebensziele entwickelt, sei es die Familie oder sei es die berufliche Karriere. Trotzdem musste ich feststellen, dass wir uns dabei auch (zu) sehr auseinander entwickelt haben.
Dies ist mit meiner jetzigen Partnerin anders, wir haben derzeit ganz unterschiedliche Lebenssituationen. Dies hat auch Vorteile, weil sich das auch ergänzen kann. Kinder spielen derzeit z.B. für sie keine Rolle, was ich ganz angenehm empfinde. Karriere-technisch befindet sie sich in der selben Situation, in der ich vor 10 Jahren war, somit kann sie da von meinen Erfahrungen profitieren. Wichtig war bei der Sache für mich aber, dass sie von ihren Ansprüchen, Prioritäten, Lebenszielen viel weiter ist als ihre 24. Ich hatte auch einige Kontakte in etwa ihrem Alter, die mit ihrem Verhalten voll in die "Generation-WhatsApp" reinfielen, und das war gar nix...
Ich denke, dass (bei funktionierenden) Beziehungen das geistige Alter sich in etwa entsprechen muss. Und das kann eben deutlich unterschiedlich zum biologischen Alter sein...

Just my $0.02...

Er von Hedonica

In meinen Augen haben sich in den von Dir geschilderten Fällen beide Frauen passiv verhalten und beide von ihren Männern abhängig gemacht und haben gewählt, in ihren Abhängigkeiten zu bleiben. Ich versteh nur nicht, was das mit dem Alter des Mannes zu tun hat.
Das kann zum einen - ganz genauso - auch mit gleichaltrigen Partnern passieren. Und andersherum wird nicht jeder zum Pflegefall.



Ich finde das zynisch formuliert. Das ist vielleicht beim ein oder anderen Menschen so - aber das Gros der Männer plant bei einer Beziehung zu einer jüngeren Partnerin sicherlich nicht die 'billige Pflegekraft' im Alter mit. Das kann ich mir aus verschiedenen Gründen einfach nicht vorstellen...

edit:
Ich finde übrigens, dass in einer Beziehung, die zwei erwachsene Menschen bewusst miteinander eingehen immer beide Gewinner sind.

Ich denke, die meisten Fragen im Eingangsposting lassen sich einfach nur individuell beantworten, abgesehen von der Frage nach gesellschaftlichen Vorbehalten. Klar gibts die - en gros. Wer kennt nicht die wohlmeinenden Freunde und Bekannten, die einfach kein - meist sexuell unterlegtes - Klischee auslassen mögen und dabei definitiv nur Dein Bestes im Sinn haben ;). Hängt aber auch immer ein bisschen davon ab, in welchem Umfeld Du Dich gerade bewegst. In Fotografen-,Künstlerkreisen etc, in denen ich mich in meiner Berliner Zeit viel bewegt habe, hat das entweder keine Rolle gespielt oder wurde jedenfalls nicht geäussert oder von mir schlicht nicht bemerkt ;).

Ansonsten kann ich nur für mich sprechen. Erfahrung habe ich mit beiden bzw. mit allen drei Beziehungsvarianten. Soll heissen: Ich hatte sowohl längere als auch kürzere Beziehungen mit gleich- bzw.. fast gleichaltrigen, mit älteren (16 Jahre Differenz) und jüngeren (19 Jahre Differenz) Partnerinnen. Vorteile oder Nachteile im Vergleich zu gleichaltrigen Partnerinnen kann ich zumindest für mich selbst dabei nicht ausmachen.

Was mir auffällt: Die Beziehungen mit Altersunterschied waren immer solche, bei denen es mich kalt (oder auch heiss) erwischt hat: gesehen und wissen, man ist völlig hinüber :). Ich habe aber (auch wenn die Erfahrungen - ob nun sexueller oder sonstiger Art - unterschiedliche waren) jede der Beziehungen als auf Augenhöhe erlebt. Bevormundung in einer Beziehung kann ich mir, Dominanz hin oder her, auch schlecht vorstellen. Das gilt aber m.E. für jede Art von Beziehung (Diesbezügliche einvernehmliche Verabredungen (Dominanz, Bevormundung) von Partnern in einer BDSM-geprägten Beziehung klammere ich mal bewusst aus).

Klar ist der Erfahrungshintergrund ein anderer, das kann er aber auch bei fast Gleichaltrigen sein bzw. ist er ja auch oft. Mehr Erfahrung einer Partnerin auf welchem Gebiet auch immer habe ich für mich immer als positiv empfunden. Umgekehrt macht es mir ja auch Spass, wenn ich dem anderen etwas geben kann, was für ihn bzw. sie neu ist. Im übrigen ist das Erfahrungsgefälle ja auch nicht so einseitig, dass der eine Partner in allem und jedem ganz viel Erfahrung und der andere parallel dazu wenig bis gar keine hätte. Jeder hat ja so seine Stärken, auch ganz unabhängig vom Alter. Und auch sexuelle Erfahrung (was doch den meisten im Kopf rumgeistert, wenn sie von aussen auf solche Beziehungen schauen) ist nach meinen Erfahrungen nicht zwingend vom Alter abhängig.

Dass solche Beziehungen gescheitert bzw. zu Ende gegangen sind, lag nicht an der Altersdifferenz, sondern daran, dass Wege (Interessen, Bedürfnisse, Sehnsüchte etc) halt manchmal doch zu weit auseinanderführen (beobachte ich aber über die Jahre auch bei gleichaltrigen Paaren im Freundes- und Bekanntenkreis). Es lässt sich leider nicht alles mit Miteinanderreden und Kompromissen auffangen. Wenn der Schmerz zu groß wird, ist Trennung manchmal die bessere Wahl.

Den Altersunterschied erlebe ich in Beziehungen (weder vergangenen noch gegenwärtigen (Aktuell lebe ich seit 8 Jahren in einer Beziehung mit einer 19 Jahre jüngeren Partnerin) gar nicht bewusst. Und meinen Partnerinnen ging bzw. geht es nach eigner Aussage genauso. Vielleicht von aussen schwer zu verstehen: aber im Beziehungsalltag vergisst man das schlichtweg ;). Wenn, dann wird das manchmal von aussen herangetragen und löst bei uns eher Verwunderung bis Unwillen aus. Aber auch nur, wenns mal wieder aus dem direkten Bekanntenkreis kommt, da es mir/uns ziemlich Wurst ist, was der Rest der Menschheit von unserer Beziehung hält.

Eine Grenze? Gibts vielleicht. Könnte ich jetzt nicht benennen. Ist ja auch kein Thema für mich.

Hmm, schwieriges Thema.

Generell würde ich einen älteren Partner bevorzugen, allerdings hat das eine Grenze. Und diese liegt bei mir bei 12 Jahren. Und selbst die 12 Jahre sind das wirklich Maximalste, besser wär eigentlich, wenn er nur 5-6 Jahre älter wäre. Momentan treffe ich mich allerdings mit einem Mann, der wirklich 12 Jahre älter ist. Optisch sieht man es ihm nicht sofort an. Allerdings einstellungstechnisch kommen da manchmal schon Unterschiede durch. Ich weiß ehrlich gesagt noch gar nicht, ob ich damit langfristig leben kann, denn mit einem 12 Jahre Unterschied bewegt man sich in unterschiedlichen Lebensphasen. Genau das ist für mich ein wirkliches Problem bei Älter-Jünger Konstellationen: die Erwartungen an das Leben sind doch recht verschieden. Und wenn das schon mit 12 Jahre Differenz so ist, wie ist es dann mit 20?

Jüngeren kann ich generell nichts abgewinnen. Da ich auf beide Geschlechter stehe- weder Männern, noch Frauen.
Gerade bei Frauen achte ich darauf, dass SIE nicht unter 25 ist, sondern in meinem Alter. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Mädels in dem Alter meistens noch nicht so auf den Beinen stehen wie ich: sind nicht mobil, wohnen in einer WG... das alles begünstigt nicht gerade eine Affäre oder eine Freundschaft Plus, wenn sie nicht zu mir kommen kann, wegen dem fehlenden Auto oder wir bei ihr nichts machen können, weil da die WG-Mitbewohner mitlauschen

Generell- und dies unabhängig vom Alter- ist es schwierig, Menschen zu finden, die ähnlich situiert und auf der gleichen Wellenlänge sind.

ist/war es eigentlich so, dass ich als ich jünger war, zu älteren tendierte , heute zu jüngeren , aber maximal 10 Jahre .

tatsächlich so ein grosses Thema, bzw relevant?

Okay, wenn die Beziehung mehr auf das sexuelle basiert, der Partner schon an Rheuma, Arthrose etc leidet schmunzel dann kann das schon recht schwierig sein.....

Aber sonst? Kommt ja auf den ALtersunterschied an...10 Jahre, 15 Jahre, 20 jahre

Nur mal so als Info: Rheuma, Arthrose etc. kann man auch in jüngeren Jahren schon haben. Ist aber kein Hinderungsgrund, trotzdem Spass an Sex zu haben.

Ich habe hier ja auch schon gelesen, dass es schwierig wird, wenn einer aufgrund von Krankheiten und weil er viel älter ist als der Partner, versorgt werden muss, aber auch das kann auch in jüngeren Jahren passieren, wenn jemand einen Unfall hat oder eben früh erkrankt.

Genauso kenne ich zahlreiche ältere Paare, die in etwa gleichalt sind, wo einer mit 70 noch sehr fit, der andere aber bereits pflegebedürftig ist.

Wenn wir über Beziehungen reden, und hier auch noch über Beziehungen mit grossem Altersunterschied, die man vielleicht über innere und äussere Widerstände hinweg der Liebe wegen eingegangen ist, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass die Beteiligten sich über diese Problematik im klaren sind.

Die auch schon erwähnten Fälle, wo ein älterer Mann sich eine blutjunge Krankenschwester heiratet, mag es geben, sind mir persönlich aber nicht bekannt.
Interessant finde ich vor allem, von persönliche Erfahrungen zu lesen, die jenseits der Klischees funktioniert haben.

Ja, aber Klarheit in der Theorie taugt nicht immer für die Praxis.

Nach einer langen Beziehung zu einem 13 Jahre älteren Mann standen wir im Alter von 37 bzw. 50 Jahren an so unterschiedlichen Punkten unserer Entwicklung, dass es nicht mehr funktionierte.

Für mich käme ein Altersunterschied von mehr als zehn Jahren nicht mehr in Frage.

LG Bonny

Und man kann auch in jungen Jahren Schlaganfall, Demenz, Parkinson, alles mögliche bekommen.
Bei den mir bekannten Beziehungen mit Altersunterschied >15 Jahre war es so, dass die älteren früher als die jüngeren abbauten. Und ich halte das ehrlich gesagt nicht fuer statistische Ausreißer. Mein Großvater hat seine 35 Jahre jüngere zweite Frau fuer sich gewonnen, als sie 25 war. Seine zwei Jahre ältere erste Frau war gerade in einer Klinik an Krebs gestorben. Er hat mit seiner zweiten Frau zehn Jahre lang schöne Reisen gemacht, vielleicht auch schönen Sex gehabt, keine Ahnung. Dann ging es ihm immer schlechter, körperlich, psychisch wechselhaft, mit 86 ist er dann gestorben.

Auch bei geringeren Altersunterschieden ist man vor Schicksal, Krankheit, Tod nicht gefeit. Aber man verbringt das mittlere Lebensalter nicht mit einem Greis.