Pro & Kontra: Sex u. Beziehung bei großem Altersunterschied

Ja?

Das bedeutet, wenn du mit 55 Vater wirst, dann kalkulierst du fest ein, dass du bis 85 durchhältst?

Kann natürlich klappen. Ich würde mich aber nicht drauf verlassen.

Die Denke teilen aber nicht viele, die meisten hängen doch eher noch am klassischen Bis-das-der-Tod-uns-scheide-Prinzip.

Und das passiert bei fettem Altersunterschied blöderweise manchmal schneller als man denkt.

ehe man sich dann gegenseitig umbringen muss, trennen sie sich dann doch früher.

Vielleicht ist es so, dass man bei Beziehungen mit großen Unterschieden eher mal auf die Idee kommt, nach alternativen Wegen und nach alternativem Denken zu suchen... ? Oder liegt das nur an einzelnen Menschen, die schon immer so dachten... ?

sogar eher bei knappem Unterschied. Ich kannte sehr viel mehr jüngere Männer, die plötzlich weg waren, als ältere. Das Wegsterben wegen unerkannter Herzfehler, sonstiger Krankheiten, Allergieschocks, Motorrad- oder Autoraserei,... findet in eher jungen Jahren statt. Hier gegenüber kippte letzte Woche ein Ladenbesitzer Ende 30 um, Magendurchbruch! Er hatte nie Zeit zum Arzt zu gehen.

Ich glaube nicht, dass von denen, die junge Partner/innen haben, keine Verantwortung geübt wird. Man macht sich immer Gedanken, was ist wenn... Nach mir die Sintflut mag es auch geben, aber das ist gewiss nicht alterstypisch.

Dennoch ist die Wahrscheinlichkeit, tot umzufallen in fortgeschrittenem Lebensalter deutlich höher.

@*****lnd

Es stimmt, dass der Tod in jüngeren Jahren eher unerwartet und plötzlich kommt.

Meine Urgroßmutter ist kurz vor ihrem 100. Geburtstag tot umgefallen, aber ihre Kinder waren inzwischen schon alt genug, um für sich selbst zu sorgen.

Was fesselnd meint, ist doch, dass ein Tod im jungen Alter alle Beteiligten unerwartet trifft. Wohingegen in einer Partnerschaft mit großem Unterschied vielleicht schon eher mal darüber geredet und Vorsorge getroffen wird.


Das ist für MICH der zentrale Satz seines Statements.

...ich glaube, dass einen das (abgesehen von lange bekannten Krankheiten) immer unerwartet trifft, wenn jemand einfach so - ohne Vorzeichen - aus dem Leben tritt.

Ich habe mit meinem Freund noch nie darüber geredet, was ist, wenn er stirbt.
Ich sehe nicht, dass er da verantwortungslos handelt.

Vor allem: wieviel 'Vorsorge' - und welche? - kann ich da treffen?

jede auseinandersetzung im leben ist eine bereicherung, jede ausgrenzung von vorn herein ein armutszeugnis.

warum immer nur erfolgsorientiert denken, warum immer nur sich selbst als sieger sehen wollen? warum immer nur pauschalieren, warum das kind nicht beim namen nennen??

wenn ein junger mensch sich dumm verhält, dann trifft es auf eben diese person zu, die in der regel einen namen trägt, das gilt für alle altersschichten gleich,

wenn ein mensch mit migrationshintergrund einen fehler begeht, dann kann man doch nicht gleich alle migranten in einen topf werfen.

wir leben in einer gemeinschaft, leider in einer immer weniger sozial denkenden und kommunikationsunfähigeren gesellschaft.

alter schützt vor liebe und anderer kleiner dummheiten nicht, aber vor der dummheit der ignoranz sollten wir uns alle zusammen schützen, den rest an leben muß ein jeder für sich selbst entscheiden.

gegen den Verlust eines Menschen ... kann man nicht treffen. Es trifft einen immer . Es trifft jeden anders. Man kann Erfahrungen sammeln beim Tod von Großeltern und Haustieren und Eltern --- und es ist dann doch wieder jedes Mal aufs Neue schmerzlich.

Und man muss auch nicht drüber reden, außer, wenn es finanzielle Vorsorge oder gemeinsames Vermögen oder so was zu regeln gibt . Aber man kann die Zeit, die man hat, einfach als gemeinsame Zeit genießen, ohne sich Sorgen um etwas zu machen, was man sowieso nicht beeinflussen kann.

Aber auch das gilt für alle Beziehungen. find

ich treffe jetzt auch einmal persönlich vorsorge und sage mit

Man kann ja gerne darüber diskutieren, inwieweit es Sinn macht, darüber nachzudenken, ob man Lust auf verfrühtes Witwer/ndasein hat.

Und dass es einen immer erwischen kann: Unterschreib ich.

Aber dass man bei geringerem Unterschied gefährdetER ist als in jungen Jahren, das bezweifle ich doch arg.

Ja!
Die Wahrscheinlichkeit mit einem satten Altersvorsprung dann als erster in die Kiste zu hopsen ist unbestritten.
Da nützen auch die vielen Gegenbeispiele nichts von jung abgetretenen!
Solang ich mir aber noch realistischen einen angemessenen Zeitraum einräumen kann für die "Brut" zu sorgen steht auch Kindern nichts im Wege!!

... dass wir ein wenig von der Ursprungsfrage abgedriftet sind?

nurmalsofrag

Das ist wohl richtig!!

@****rte

Eben nicht: Mit 32 hatte er dann sei Studium schon lange beendet und wollte nicht mehr ins Ausland, sondern sesshaft werden - also mit 32 wollte er genau dasselbe, was ich mit 32 wollte - nur 10 Jahre später.

@****rte

Dir ist das nicht passiert. Punkt.

Mein damaliger Freund wollte auch nicht auswandern, sondern nur im Ausland studieren. Ich hatte aber schon lange genug im Ausland studiert und war schon 2x "ausgewandert" und hatte keine Lust, nochmals alles - auch wenn nur kurzfristig - wegen einer Beziehung zu verlassen.

man nicht einfach davon ausgehen, dass etwa 3,5 Milliarden, für Bisexuelle 7 Milliarden Falsche herumlaufen, aber irgendwo ein Richtiger oder sogar einige Richtige zu finden ist/sind, egal welchen Alters, welcher Nation? Wenn es passt, passt es auch dann, wenn es Dritten unpassend erscheint, und nur die Betroffenen sind gefragt, jenseits aller Unkenrufe ihren Weg zu gehen, egal ob nur wenige Tage oder viele Jahre.

Seltsamerweise üben Menschen in der Partnersuche den Tunnelblick, viele Profile zeugen davon, aber das Schicksal lässt sich davon nicht beeindrucken. Es kütt wie es kütt und dann stellt Frau/Mann plötzlich fest "Wie konnte ich nur so verbohrt sein?"

Es treffen sich zwei Menschen, die passen irgendwie zueinander. Sie haben einen heißen Drahnt zu einander. Einer bekommt etwas von ihm, was er dringend brauchte, der andere auch. Damit ist kein Geld gemeint. Dann, hoppla, merkst Du, dass der andere einige (viele) Jahre früher geboren ist. Macht das was für Deine aktuelle Beziehung zu diesem Menschen? Nein. Kann ich da nur sagen.
Ich wurde als jüngere Frau mit anderen körperlichen Gegebenheiten konfrontiert als ich sie kannte. Ich habe dazu gelernt und viel nachgedacht. Wenn ich diese Beziehung jetzt noch weiter leben würde und könnte, würde ich das Gelernte liebevoll anwenden. Ich habe auch gelernt, dass das Leben endlich ist. Mein Horizont ist weiter geworden. Über diese Erfahrung bin ich sehr sehr froh. Mein älterer Freund bleibt ein geliebter Mensch für mich. Unabhängig von seinem Alter.

Warum müssen wir (große) Altersunterschiede, besonders bei Ü XX immer überwinden wollen. Das geht nur selten und das sollte man auch verstehen. Wenn man als noch so fittes älteres Paar in einen Club geht, dann ist man meist Außenseiter und das fühlt man auch.
Lass uns doch in einer eigenen älteren Liga für Ältere spielen, ohne uns Jüngeren "aufzudrängen", aber auch ohne den Zugang für Interessierte zu verwehren.

...und somit hätten wir dann eine weitere Schublade? Ich z.B. dränge mich mich Jüngeren nicht auf, ich werde des öfteren zum Mitspielen eingeladen. Und wenn nicht, dann mache ich mir auch keinen Kopf....

dass das Thema hier gerade Beziehungen und Kontakte mit großem Altersunterschied ist....