Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Altersunterschied
6429 Mitglieder
zur Gruppe
Schweiz
4743 Mitglieder
zum Thema
Großer Altersunterschied - spürbar in Sachen Sex und Lieb128
Beim lesen einiger Profile ist mir der sehr große Altersunterschied…
zum Thema
Beziehung mit verheiratetem und großer Altersunterschied41
Hallo, wollt mal Eure Meinung dazu hören: ich habe seit einigen…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Pro & Kontra: Sex u. Beziehung bei großem Altersunterschied

*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wenn
man wie ich aber "ein speziell auf Jüngere zugeschnittenes Angebot" vertritt, wäre das Ligadenken total falsch. Dann gilt eher das Umgekehrte.
man wie ich aber "ein speziell auf Jüngere zugeschnittenes Angebot" vertritt

Na, aber fesselnd, nu bin ich aber überrascht. Wo bleibt denn die viel gepredigte Offenheit jenseits jedes Scheuklappendenkens, wenn du dich gar auf Jüngere "spezialisierst"? *skeptisch*
******853 Frau
259 Beiträge
...
bzgl. der kinder kann einem das in ner (fast) gleichaltrigen Beziehung genauso gehen... ne bekannte von mir und ihr freund sind schon einige jahre zusammen..Altersunterschied 3 jahre bei den beiden...sie will, wenn überhaupt, nur 1 Kind..wohlgemerkt, wenn überhaupt...er, der noch 3 Geschwister hat, kann sich kein oder nur 1 Kind gar nich vorstellen...und da wird's, so gut wie ich sie kenne, gewiss noch streit geben und wahrscheinlich auch das Thema Trennung im raum stehen wenn das Thema mal offiziell auf den tisch kommt und sie merken, dass sie dahingehend, was ja nu nich grade was lapidares is, total unterschiedliche Vorstellungen haben

n guter freund is mitte 50 und seine Partnerin etwas über 20 jahre jünger..er hat bereits 3 kinder aus früheren Beziehungen/ehe..das gemeinsame Kind is nun 3 jahre alt...

Letztenendes muss es jeder selber wissen... die 8 jahre die meinen mann und mich trennen sind gut so... ich persönlich würde es auch keinem mann der 40, 50, 60 oder noch älter is, zumuten, ein gemeinsames Kind in die welt zu setzen.. nich nur der evtl. gesundheitlichen Aspekte wegen, die ggf auf ihn zukommen könnten, sondern weil ich für mich auch sage, dass ich mit 40 aufwärts keine kinder mehr bekommen wollen würde...ich möchte in dem alter jedenfalls nich (nochma) von vorne anfangen und windeln wechseln wollen..bis 30 möchte ich meine Planung hinsichtlich kinder schon gerne abgeschlossen haben..
da, im falle einer Trennung mit meinem mann und ner neuen Beziehung, die mit Gewissheit mit nem älteren als ich wäre, nochma ein Kind zu bekommen, käme für mich nich in frage..so schön es ggf auch wäre mit nem neuen Partner ein gemeinsames Kind zu bekommen..ich persönlich würde es nich (mehr) wollen

aber das is auch nur meine persönliche Ansicht...das es aufgrund des altersunterschiedes bei diesem Thema ggf zu streit und/oder zur Trennung kommt is verständlich..aber das kann mir in einer Partnerschaft, in der beide gleichalt sind oder die nur wenige jahre trennen, genauso gehen..
sowas kann man meiner Meinung nach, aber auch im Vorfeld schon klären, auch ohne direkt mit der tür ins haus zu fallen...solche Themen in die Richtung kamen bei mir während der Kennenlernphase auch zur sprache, wenn teils auch nur beiläufig, aber das das anfangs gar kein Thema war, kann ich nich behaupten...und da sieht man ja, wie der andere auf dieses Thema reagiert und antwortet und ob das mit dem konform is, was ich denke..
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
LL
bei mir schließt grundsätzlich das Eine Anderes nicht aus, sowohl als auch statt entweder-oder. Das ändert nichts daran, dass Jüngere eher Gefallen daran finden als Ältere.

Ein Autobauer kennt auch seine Zielgruppen. Missachtet er deshalb Ältere, wenn er Autos für Jüngere auch im Angebot hat, zumal die auch von Älteren erworben werden können?
******853:
bzgl. der kinder kann einem das in ner (fast) gleichaltrigen Beziehung genauso gehen...

ja...
Bloß ... die Wahrscheinlichkeit, dass ein Mann jenseits der 45, der schon Kinder hat - große oder erwachsene gar - mit knapp 50 nicht noch einmal Vater werden möchte ist größer. *zwinker*
• und vielleicht möchte auch ein Mann, der schon die Erfahrung machen musste, seine Kinder durch eine Trennung zu 'verlieren', nicht noch einmal Vater werden?

Als das Trennende wird ja nicht der Altersunterschied als solcher hergenommen, sondern unterschiedliche Lebensentwürfe, die das unterschiedliche Alter so mit sich bringt.

Unterschiedliche Lebenspläne sind in jedem Alter konfliktträchtig und bergen ein reales Trennungsrisiko - und die Wahrscheinlichkeit von unterschiedlichen Lebensplänen steigt mit dem Altersunterschied - und relativiert sich, oder verschärft sich, je nach Lebensalter.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ich bin ja total unromantisch,
aber mit Wahrscheinlichkeitsrechnung an ...na ja ... Beziehungen und Liebe heranzugehen, das geht mir irgendwie gegen den Strich.

Ist meine Abneigung gegen Mathe doch größer als die gegen Romantik, guck an, was ich so alles über mich lerne... *top*
den Verstand mitreden zu lassen
schadet gelegentlich nichts, finde ich, gerade wenn es in jungen Jahren um sehr grundlegende, weitreichende Entscheidungen geht.
Würde ich auch empfehlen, wenn zwei aus sehr stark unterschiedlichen Kulturkreisen kommen, zB.

Heißt nicht, sich auf keinen Fall darauf einzulassen, heißt nur, es bewusst zu tun und nicht nur rein hormongesteuert.

Bei sexuellen Affairen ohne Verbindlichkeit kann man das weglassen.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Eben
Wenn es um grundlegende, das Leben beeinflussende Entscheidungen geht (z.B. Ehe), sollte der Verstand nicht ausgeschaltet werden.

Weshalb ja in früheren Zeiten die Eltern die Ehe stifteten. Meine waren gegen meine Partnerwahl - wahrscheinlich zu Recht.

Habe ich auf sie und auf meinen Verstand gehört ? Nein. Bin ich total unglücklich geworden ? Erst nach etwa 20 Jahren.

*nachdenk*

Eventuell kann in einer Beziehung mit großem Altersunterschied der ältere Partner derjenige sein, der die Folgen für das Leben sieht. Aber - es muss nicht immer alles so kommen, wie man es vorausberechnet.

Und manche Menschen sagen dann: lieber jetzt glücklich sein, als mich ein Leben lang fragen, was wohl gewesen wäre, wenn ...
@*******rin
Ich sehe das genau so. Vor allem wenn man merkt, es gibt einen Konflikt zwischen der "Romantik" und der "Vernunft".
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Ja
... aber wenn ich diesen Konflikt für in einigen Jahrzehnten voraussehe ?

Sollte man nicht auch ab und zu den Mut haben, JETZT zu leben ?

In meinem Fall war es nicht Alter, was uns trennte - aber trotz allen Schmerzes durch das Ende der Ehe - ich habe viel gelernt und wäre ohne diese Geschichte heute nicht die, die ich bin.

Von unserem wunderbaren Kind mal abgesehen ...
@*******na57
Sollte man nicht auch ab und zu den Mut haben, JETZT zu leben ?

Ich glaube, man sollte den Mut haben, die Entscheidung zu treffen, die einen auf längere Sicht glücklich macht, also die Situation in einer weiteren Perspektive zu betrachten.
Also sollte man den Mut haben, anzuerkennen, dass die Zweifel der Vernunft begründet sind und evtl. auf die Romatik in dem gegebenen Fall zu verzichten.
Romantik und Vernunft müssen sich nicht gegenseitig ausschliessen, man kann auch Romantik mit einem Menschen erleben, der für die Vernunft auch OK ist.

Manchmal muss man auf die Fresse fallen, um eine Lektion zu lernen - in diesem Sinn kann eine sehr schmerzvolle Erfahrung eine gute Lektion sein. Lernt man dadurch, dem eigenen Verstand zu vertrauen?
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
20 gute Jahre
von über 50 Lebensjahren ... ja, das kann man als "auf die Fresse fallen" ansehen. Hätte ich vorher wissen können, dass es nach 20 Jahren nicht mehr gehen wird ... *fiesgrins*

Aber ich sehe es als mein Leben. Und so geht es anderen Leuten auch.

Die einen rechnen und zaudern unendlich, die anderen springen voller Romantik immer gleich in jede Katastrophe ... und die meisten von uns handeln irgendwo dazwischen. Jede/r nach seiner Art.

Ich glaube, man sollte den Mut haben, die Entscheidung zu treffen, die einen auf längere Sicht glücklich macht, also die Situation in einer weiteren Perspektive zu betrachten.


Ich glaube, man sollte hier nicht verallgemeinern. Denn unter Umständen kann sogar die Entscheidung gegen ein "langfristiges Glück" die richtige sein ...
@Katharina
Schriebst Du nicht, dass zwischen Euch gar kein großer Altersunterschied bestand?
@*******na57
Ich glaube, man sollte hier nicht verallgemeinern. Denn unter Umständen kann sogar die Entscheidung gegen ein "langfristiges Glück" die richtige sein ...

Es gibt in der Tat Menschen, die gerne unglücklich sind, also entscheiden sie sich gegen ein "langfristiges Glück" - sei das ihnen gegönnt! *zwinker*

Vielleicht sollte ich auch erwähnen, dass ich auch in meiner Jugend für eine "romantische Liebe" entschieden habe und eben erkennen mußte, dass Romantik ohne Vernunft nicht glücklich macht - oder nur für kurze Zeit. Es war für mich eine schmerzvolle, aber gute Lektion. Deswegen bin ich der Meinung, dass man von Fehlern lernen kann, und dass in dem Sinne Fehler wichtig sein können. Durch diese Erfahrung habe ich gelernt, Romatik nicht überzubewerten und wichtige Lebensentscheidungen nicht auf romantischen Gefühlen zu basieren.
Die Frage "was wohl gewesen wäre, wenn ..." macht m.E. keinen Sinn, es ist eine reine Zeitverschwendung. Wenn man sich bewußt für entwas entscheidet, weiß man auch, dass man sich gegen alle anderen möglichen Alternativen entscheidet, die in dem Moment zur Wahl stehen. Das war mir in jungen Jahren nicht klar, das mußte ich lernen. Und ich glaube, wenn ich mit jüngeren Menschen rede, kann ich schon meine Erfahrung berichten, falls sie mich um Ratschlag bitten - aber ich erwarte nicht, dass sie ihm folgen: Es kann wirklich sein, dass sie diese Erfahrung für ihre persönliche Entwicklung wirklich machen müssen.
Und in diesem "Erfahrungsgefälle" sehe ich evtl. ein Problem in einer Beziehung mit großem Altersunterschied, wenn einer der Partner wirklich sehr jung und unerfahren ist.
gut das wir alle bloß menschen sind, ob jung oder alt!
- ich habe viel gelernt und wäre ohne diese Geschichte heute nicht die, die ich bin.

eben und das ist das entscheidende, worauf man aufbauen kann!

und bei allem damit verbundene schmerz, was heißt auf die fresse fallen, doch letztendlich nur der befehl, wieder aufzustehen.

klar kann ich auch liegen bleiben, aber will ich das wirklich?

es kommt immer auf die person an und nicht auf irgendeine rechnung, aber für mich persönlich sind zuviele menschen unabhängig vom alter viel zu berechnend im leben,
mehr sparkassentyp und häufig patienten mit störungen des vegetativen nervensystems, als offen und ehrlich zu sich selber zu sein.

angst frisst bekanntlich seelen auf, vielleicht sollten wir einfach mal öfters das kind in uns, uns wieder in erinnerung rufen, dann gebe es weniger unbeantwortene fragen.
****rte Mann
149 Beiträge
Themenersteller 
Ich sehe das eher so wie Katharina
Ich glaube, man sollte den Mut haben, die Entscheidung zu treffen, die einen auf längere Sicht glücklich macht, also die Situation in einer weiteren Perspektive zu betrachten.
Also sollte man den Mut haben, anzuerkennen, dass die Zweifel der Vernunft begründet sind und evtl. auf die Romatik in dem gegebenen Fall zu verzichten.
Woher weiß ich von Anbeginn, dass mich eine Entscheidung auf längere Sicht glücklich macht, selbst wenn ich sie aus einer weiteren Perspektive betrachte?
Was ist so schlimm daran, wenn man nur kurze Zeit glücklich ist? Ist das nicht besser als vielleicht nie, weil man durch die Ratio blockiert wird?
Ich bin heute glücklicher, als vor 20/30 Jahren, weil ich - wieder - bei Entscheidungen zwar die Vernunft mit einbeziehe, aber dann doch mehr auf meinen Bauch höre.
Ich habe bis heute keine Bauchentscheidung bereut, wenn es um Beziehungen geht, geschäftliche mit Vernunft entschiedene Entscheidungen gibt es da schon.

Nur ein kleines Beispiel:
Ich hatte eine Affäre mit einer 14 Jahre jüngeren "Powerfrau". Sie war zu Beginn derart spröde und steif, weil sie ständig unter Termindruck, Stress und vor wichtigen Entscheidungen stand. Nachdem ich es geschafft hatte, sie davon zu überzeugen, dass sich die Welt auch ohne sie weiterdreht, war das gesamte Paket um 3 Klassen besser. Es war dabei oft sehr unvernünftig (auch für mich) das Handy abzuschalten, ein paar Tage wegzufahren ... und wichtige, berufliche Entscheidungen für einige Zeit mal hintan zu stellen, aber sie war glücklich und ich mit ihr.
@****rte
Woher weiß ich von Anbeginn, dass mich eine Entscheidung auf längere Sicht glücklich macht, selbst wenn ich sie aus einer weiteren Perspektive betrachte?

Es ging in dem Beispiel um eine Situation, wo Romantik und Vernunft im Konflikt waren - und wo man im Nachhinein festgestellt hat, dass es genau das eingetreten ist, wovor die Vernunft gewarnt hatte. *nixweiss*
Die Zukunft kann man nicht voraussagen, es geht um die Kriterien, die man bei einer Entscheidung anwendet.
Die Entscheidung, das Handy für ein paar Tage abzuschalten, erscheint mir übrigens eine sehr vernünftige Entscheidung. *zwinker*
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
LaLupa
wir stimmen doch in vielen Punkten überein - nur an einem Punkt gibt es unterschiedliche Einschätzung:

Und in diesem "Erfahrungsgefälle" sehe ich evtl. ein Problem in einer Beziehung mit großem Altersunterschied, wenn einer der Partner wirklich sehr jung und unerfahren ist.

Ich denke, wenn ein junger Mensch die Erfahrung machen soll, wie diese Beziehung schief geht und vielleicht "schadet" - dann muss dieser Mensch diese Erfahrung machen. So wie ich meine Erfahrung machen musste (es war kein Altersunterschied, sondern einer im Bildungsgrad) - und doch kein Jahr dieser Zeit missen möchte.

Also ... ich mag keine romantischen Liebesfilme .

Aber ich lebe mein Leben mehr als je zuvor im "Jetzt", denn , je älter ich werde, desto mehr wird mir klar, dass alles schnell vorbei sein kann. Das ist ... Romantik trotz Vernunft ? Oder Liebe trotz aller Vernunft ?

Keine Ahnung... aber das sind auch Entscheidungen, die jede/r für sich treffen muss.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Hm, Ich habe mich vor mehr als 20 Jahren gegen die Romantik (ich kann eigentlich mit diesem Begriff wenig anfangen, deute ihn für mich mit Begehren und heftiger Anziehung) aber für den Verstand entschieden, mit dem Denken, damit eine Langfristige, vielleicht sogar bis zu meinem Lebensende bestehende Beziehung und Ehe zu führen. Ich war in meinen Exmann verliebt, begehrt habe ich ihn allerdings nicht so sehr, wie ich meinen Freund davor begehrt habe und habe mich schließlich sehr vernünftig gegen das Modell ewiger Begierde, aber nicht der Vater meiner nie geborenen Kinder entschieden, sondern für den potentiellen Vater und verlässlichen Ehemann. Und gerade diese Entscheidung, rein nach der Vernunft getroffen, führte schließlich, ebenso, wie es sehr wahrscheinlich mit der anderen Beziehung passiert wäre, in eine Trennung. Die mich sehr viel Zeit meines Lebens gekostet hat, wie ich hier lese. Ja, manchmal denke ich das auch, aber sehr wahrscheinlich hätte ich andere Trennungen erlebt. In meiner Ehe habe ich glückliche Zeiten erlebt und Zeiten in denen ich mehr als unglücklich war. Wer sagt mir denn, das ich das nicht auch in anderen Beziehungen, mit anderen Menschen genauso erlebt hätte?

Danach habe ich Beziehungen gehabt, die waren ganz klar sehr "romantisch" und heftig in ihrem Begehren für einander, mein Bauchgefühl sagte mir damals sehr klar, ja, das sind jeweils genau die Männer, die ich jetzt in diesem Moment zu mir passen, auch wenn ich jeweils aus bestimmten Gründen wusste, das es lediglich verhältnismässig kurze Beziehungen sein werden.

Gerade diese Beziehungen würde ich heute nicht mehr missen wollen, weil sie mich tief bewegt und ´neben einigem Schmerz zutiefst berührt haben. Denn neben dem Schmerz bleiben mir gerade die besonderen und für mich sehr sehr glücklichen Momente in Erinnerung.

Ist es nicht letztlich das, was zählt?

Wäre ich jeweils nur mit dem Verstand an diese Beziehungen heran gegangen, wäre mir einiges nicht erlebbar gewesen und gerade diese Erlebnisse prägen mich mehr als meine langjährige auf Vernunft gegründete Beziehung.

Und ich denke, es ist nicht zu verallgemeinern, du hast bestimmte Erfahrungen gemacht, aber letztlich wird jeder seine machen müssen und auch machen wollen, da kann keiner Ratschläge geben, so gerne man es tun möchte.
*******na57:
Ich bin ja total unromantisch,
aber mit Wahrscheinlichkeitsrechnung an ...na ja ... Beziehungen und Liebe heranzugehen, das geht mir irgendwie gegen den Strich.

Das tu ich nicht - ich wär ja sonst kaum eine Beziehung mit einem fast 18 Jahre älteren Mann eingegangen. *zwinker*
Jedoch bin ich auch nicht so blauäugig und gewisse Differenzen in unserer Lebensplanung nicht als das zu sehen, was sie sind - in unserem unterschiedlichen Lebensalter begründete (zT unvereinbare<9 Lebensentwürfe.
Das trennt uns schon und macht uns vielleicht den ein oder andern Tag ein wenig schwer...und wird vielleicht irgendwann auch der Grund für eine Trennung sein, wer weiß?
Nichtsdestotrotz genieße ich unsere gemeinsame Zeit.

Ich meine also nicht, dass die Wahrscheinlichkeitsrechnung die Entscheidungsgrundlage sein soll ... da kann man sich gern vom Herzen leiten lassen. Wenn frau um die 30 mit - noch unerfülltem - Kinderwunsch eine Beziehung mit einem Mann um die 50 eingeht, der schon Vater ist, ist es jedoch vielleicht ratsam, zumindest den Gedanken zuzulassen, dass er nicht der richtige Partner ist. Und ja - auch jüngere Männer gibt es, die keine Kinder wollen - aber (hier sind wir bei der Wahrscheinlichkeit!) vermutlich ist die Quote bei älteren Männern höher.
Bloß nicht die Augen verschließen... mehr mein ich nicht.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Dann
sind wir uns ja in unseren Meinungen näher, als ich dachte.

Danke für die Erklärung ... *knuddel*
@*******na57
Ich denke, wenn ein junger Mensch die Erfahrung machen soll, wie diese Beziehung schief geht und vielleicht "schadet" - dann muss dieser Mensch diese Erfahrung machen.

Das sehe ich genauso! Mein Problem ist aber: Wenn ich der erfahrenere Partner bin, wie verhalte ich mich dann?
Bei größerem Altersunterschied und großem "Erfahrungsgefälle" hat m.E. der ältere Partner eine Art "Fürsorgepflicht", d.h. man nutzt die Unerfahrenheit des jüngeren Parters nicht aus, sondern man schützt ihn von Sachen, die ihm schäden könnten.
In diesem Sinne kann der erfahrenere Partner als "Bremse" wirken und der jüngeren Partner vor Erfahrungen "schützen", die für seine Entwicklung wichtig sein könnten. Aber: Wenn man glaubt, die Beziehung könnte den Partner traumatisieren bzw. für ihn böse Folgen haben, was macht man dann?

Ich rede nicht von einem zwar großen Altersunterschied, bei dem aber beide Partner schon ziemlich erfahrene Erwachsene sind (wie z.B. wenn beide Ü40 sind), aber von einem Altersunterschied, wo ein Partner Anfang 20, der andere Anfang 50 ist.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Hmm
Stell ich mir mal vor, es bahnt sich eine Beziehung zu einem sehr viel jüngeren Mann an.

Als ältere Partnerín muss ich den jüngeren z.B. ermutigen, sich beruflich auf den eigenen Weg zu machen und diesen Weg auch zu verfolgen. In meinem Falle würde ich das tun, weil ich weiß, wie wichtig ein erfüllendes Berufsleben sein kann. Dazu gehört auch Erfahrung im Ausland - auch, wenn er dann dort die Traumfrau in seinem Alter treffen könnte.

In der Kinderfrage kann ich als ältere Partnerin darauf hinweisen, dass ich keine Kinder mehr kriegen werde. Das kann dem jüngeren Partner egal sein. Ich weiß aber, dass es ein Grund sein kann, der uns eines Tages auseinander bringt. Und wenn, dann muss ich ihn gehen lassen.

Aber so lebe ich sowieso, auch in Beziehungen zu Gleichaltrigen. Wenn ich andere Leute festhalten muss, dann bin ich mir meiner selbst nicht sicher, so sehe ich das für mich jedenfalls, und dann funktioniert eine Beziehung nicht lange.

Traumatisieren ? Wenn meine Beziehung zu jemandem für diesen "traumatisierend" ist und ich merke das nicht (in dem Fall muss ich mich zurück ziehen) ---- dann brauchen wir beide einen Therapeuten. Oder was meinst Du mit "traumatisierend" ?
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
Aber @****upa

dieser von dir genannte Erfahrungsvorteil ist doch letztlich nicht entscheidend. Warum wird immer wieder darauf herumgeritten? Aus meiner Sicht sind es prozentual wenige Beziehungen, die sich in dieser Form gestalten und letztlich sind es immer erwachsene Menschen, die sich aufeinander einlassen.

Würde es nicht ebenfalls bedeuten, dass derjenige, der in einer Beziehung ohne Altersunterschied, aber mit Charakterzügen, die dem anderen schaden, die gleiche Sorgfalt untergeschoben werden müsste?

Ich muss dich einfach mal fragen, ob du bereits eine Beziehung mit entsprechendem Altersunterschied gelebt hast, dass du solche Dinge in den Raum stellst?
Ja
Würde es nicht ebenfalls bedeuten, dass derjenige, der in einer Beziehung ohne Altersunterschied, aber mit Charakterzügen, die dem anderen schaden, die gleiche Sorgfalt untergeschoben werden müsste?

Das gebietet meiner Ansicht nach der Anstand. Häufig zB der Fall: einer schwer, schwer verliebt, will eine ernsthafte, verbindliche, exklusive Beziehung, weiss, dass er die nicht haben kann, kann sich aber aufgrund abhängiger Persönlichkeitszüge nicht lösen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.